DE7735058U1 - Fahrgastsitz fuer nahverkehrsfahrzeuge - Google Patents

Fahrgastsitz fuer nahverkehrsfahrzeuge

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DE7735058U1
DE7735058U1 DE19777735058 DE7735058U DE7735058U1 DE 7735058 U1 DE7735058 U1 DE 7735058U1 DE 19777735058 DE19777735058 DE 19777735058 DE 7735058 U DE7735058 U DE 7735058U DE 7735058 U1 DE7735058 U1 DE 7735058U1
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Wema Werkstatt fur Mechanik und Apparate 1000 Berlin GmbH
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Wema Werkstatt fur Mechanik und Apparate 1000 Berlin GmbH
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Description

WEMA GmbH, Werkstatt für Mechanik und Apparate, Sieversufer 7-9, 1000 Berlin 47
Fahrgastsitz für Nahverkehrsfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrgastsitz für Nahverkehrsfahrzeuge, aus einem Obergestell mit Sitz und Rückenlehne und aus einem
Untergestellt.
Bei herkömmlichen Fahrgastsitzen für Nahverkehrsfahrzeuge besteht das Obergestell aus einem in sich geschlossenen, starren Rohrrahmen, mit dem der Sitz und die Rückenlehne als einstückige Schale oder als zwei getrennte Bauteile verbunden sind. Aufgrund der starren Rahmen und der relativ grossvolumig ausgebildeten Sitz- und Rücklehnenflächen, die bei Doppel-
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sitzern einstückig ausgebildet sind, sind die herkömmlichen Fahrgastsitze relativ schwer von Gewicht, so dass Probleme hinsichtlich der Einhaltung des zulässigen Gesamtgewichtes eines Nahverkehrsfahrzeuges, insbesondere eines Stadtbusses bestehen, und insbesondere dann, wenn dieser Stadtbuss doppelstöckig ist, wobei in beiden Stockwerken eine grosse Anzahl von Fahrgastsitzen untergebracht werden muss. Obwohl die Rahmen der Obergestelle herkönamlicher Fahrgastsitze relativ stabil ausgebildet sind, bestehen darüberhinaus Probleme in der Festigkeit dieser Rahmen. Schliesslich sind die herkömmlichen Fahrgastsitze derart ausgebildet und montiert, dass erhebliche Schwierigkeiten beim Austausch von Sitzen und Rückenlehnen bestehen.
f. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrgastsitz der eingangs
]: genannten Art für Nahverkehrsfahrzeuge zu schaffen, der bei ausreichender
Festigkeit insgesamt leicht von Gewicht ist, wobei insbesondere das Ober-
gestell trotz leichter Bauart ausreichende Festigkeit für alle Betriebs-
j beanspruchungen ausfweisen muss, und bei dem alle Teile, insbesondere
die Sitze und Rückenlehnen leicht auswechselbar sein sollen.
f Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass das Obergestell
aus zwei seitlichen L-förmig abgewinkelten, mit einem Schenkel auf einen, einen Teil des Untergestells bildenden Querträger montierten Wangen und der Sitz und die Rückenlehne aus austauschbar gleichen Schalen zur Querverbindung der beiden Wangen ausgebildet sind. Ein solcher Fahrgastsitz weist nur ein relativ geringes Gesamtgewicht auf, da das Obergestell nur aus den beiden Wangen besteht und die Querverbindungen im wesentlichen durch die Schalen der Sitz- und Rückenlehne gebildet werden. Die
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Sitze und Rückenlehnen sind aus austauschbar gleichen Schalen gebildet, so dass die Auswechsslbarkeit und die Lagerhaltung erleichtert sind. Eine besondere Festigkeit wird beim erfindungsgemässen Fahrgastsitz dadurch erreicht, dass die L-förmig abgewinkelten Wangen im Bereich ihrer die Verbindung der beiden Schenkel bildenden Krümmung mit der Belastung entsprechend gestalteten Verstärkungen versehen sind. Hierdurch kann zur Gewichtsersparniss Material dort eingespart werden, wo nur geringe Beanspruchungen auf die Wangen einwirken, wohingegen in der stark beanspruchten Krümmung eine entsprechend werkstoffgerecht und der Belastung entsprechend gestaltete Verstärkung der Wangen vorgesehen ist. Die Wangen sind profiliert und vorzugsweise U- förmig ausgebildet, wobei die offenen Seiten der gegenüberliegenden Wangen gegeneinandergerichtet sind. Die Verstärkungen sind aus i- den Bereich der Krümmungen eingesetzten, vorzugsweise U -förmigen Profilteilen gebildet, deren äussere Länge grosser ist als die innere Länge. Die Profilteile sind vorzugsweise gepresste Blechteile. Diese werden zum Schliessen der vorzugsweise U- förmigen Wangen im Bereich der Krümmung eingesetzt und fest mit den Wangen verbunden. Durch die grössere Länge der Profilteile im äusseren Bereich wird eine entsprechende Festigkeit dort erzielt, wo sie für die Aufnahme der wechselnden Beanspruchungen der Wangen erforderlich ist. Der Querschnitt der U- förmig profilierten Wangen verjüngt.sich ausgehend von der Krümmung durch Verringerung der Stegbreite nach beiden Enden der Schenkel der Wangen hin. Hierdurch wird bei der Belastung entsprechender Gestaltung eine wesentliche Gewichtseinsparung erzielt.
In weiterer Ausbildung des erfindungsgemässen Fahrgastsitzes sind die austauschbar gleichen Schalen für Sitz und Rückenlehne auf ihrer Unterbzw. Rückseite mit hervorstehenden seitlichen Wülsten und daran an-
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schliessenden^nach aussen gerichteten Stegen versehen, so dass die profilierten Wangen in den hierdurch gebildeten Ausnehmungen aufgenommen und die offenen Seiten der vorzugsweise U-förmigen Wangen zwischen den durch
Jrofilteile verschlossenen Bereichen völlig verschlossen werden. Mit einer derartigen Ausbildung werden jegliche für den Fahrgast gefährliche scharfe Kanten Vermieden. Die Flächen von Sitz und Rückenlehne weisen körpernah geformte Oberflächen auf und sind auf ihren gegeneinander gerichteten Seiten bogenförmig nach aussen gestaltet, wobei zwischen dem hinteren Rand des Sitzes und dem unteren Rand der Rückenlehne ein Freiraum gebildet ist. Hierdurch können die Flächen von Sitz und Rückenlehne gerade so gross ausgebildet werden, dass sie nicht grosser als die vom Körper des Fahrgastes direkt berührte Fläche sind, wodurch ein Effekt der Selbstreinigung durch den Fahrgast erzielt wird. Darüberhinaus können auigrund des Freiraumes zwischen Rückenlehne und Sitz keine Gegenstände in einer hier sonst im Stand der Technik gebildeten Nische oder Ritze verschwinden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die austauschbar gleichen Schalen von Sitz und Rückenlehne mittels leichtmontierbarer Steckverbindungen mit den Wangen verbindbar. Die Steckverbindungen sind aus an den nach aussen gerichteten Stegen in Abständen festangebrachten Halterungen und in der oberen bzw. vorderen Fläche der Wangen in entsprechenden Abständen
vorgesehenen passend gestalteten Öffnungen mit anschlieasenden Ausnehmungen und
Arretierungen innerhalb der Wangen ausgebildet. Hierdurch sind die Sitze und Rückenlehnen durch einfache Montage werkstattfreundlich ausgebildet und bilden nut· ein maschinell in grossen Stückzahlen fertigbares Einzelteil, das bei Verschleiss oder Zerstörung leicht ersetzt werden kann. Die
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Ίξω safes;
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Arretierungen sind aus innerhalb der profilierten Wangen angebrachten, von aussen verschiebbaren und arretierbaren Formteilen gebildet.
In einer besonderen Ausführungsform ist eine als Kinnschutz ausgebildete, oberhalb der Rückenlehne angeordnete Verbindung der beiden Wangen vorgesehen, deren Arretierung innerhalb der profilierten Wangen gleichzeitig als Arretierung der Rückenlehne dient. Der Kinnschutz ist aus einem sich quer oberhalb der Rückenlehnen erstreckenden, auf einem rohrförmigen Träger angeordneten Polsterteil gebildet, dessen Träger von seitlichen Griffstücken aufgenommen ist, die in den oberen Enden der U- förmigen Wangen arretiert sind. Die Arretierung erfolgt zweckmässigerweise über einen Klemmkonus.
In einer weiteren Ausführungsform sind zwei oder mehrere Fahrgastsitze nebeneinander auf einem Querträger montiert. Dabei sind die seitlich aneinanderstos3enden Wangen zweier Fahrgastsitze miteinander verbunden und weisen im Bereich der Krümmung nur jeweils die halbe Breite der Wange auf, so dass die beiden aneinanderstossenden Wangen wieder die Gesamtbreite einer Wange bilden. Die Querträger sind vorzugsweise kastenartig ausgebildet und mit mindestens einer mittleren Stütze
S am Boden des Fahrzeuges abgestützt und mit einer seitlichen Befestigung
an der Fahrzeugwand angebracht.
Die Schalen der Sitze und Rückenlehnen können aus Kunststoff, Metallblechen oder Holz ausgeführt sein.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
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Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Einzel-Fahrgastsitzes für Nahverkehrsfahrzeuge,
Fig. 2 eine "Vorderansicht eines Doppel- Fahrgastsitzes für Nahverkehrsfahrzeuge,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Fahrgastsitzes,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Rückenlehne des Fahrgastsitzes entsprechsnd der Linie IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine seitliche Wange eines Einzel-Fahrgastsitzes im Bereich der Krümmung entsprechend der Linie V-V
in Fig. 1,
Fig.. 6 einen der Fig. 5 entsprechende Schnitt im Bereich zweier aneinanderliegender Wangen von Doppel-Fahrgastsitzen entsprechend der Linie VI-VI in Fig. 2 und
Fig. 7 eine Draufsicht auf die obere Seite einer Wange mit den Öffnungen für eine Steckverbindung.
Der in der Fig. 1 dargestellte Fahrgastsitz für Nahverkehjjfahrzeuge besteht aus einem Obergestell aus zwei seitliche^L-förmig abgewinkelten Wangen 1, einem Sitz 2 und einer Rückenlehne 3 und einem Untergestell aus einem die Wangen 1 tragenden Querträger 4 und einer Stütze 5. Eine weitere
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Befestigungseinrichtung 6 ist zwischen dem Fahrgastsitz und der Seitenwand des Fahrzeuges angeordnet. Schliesslich umfasst der Fahrgastsitz einen oberhalb der Rückenlehne 3 angeordneten, die beiden Wangen 1 miteinander verbindenden Kinnschutz 7.
Die beiden L-förmig abgewinkelten Wangen 1 bestehen aus einem den Sitz aufnehmenden Schenkel 1' und einem die Rückenlehne 3 tragenden Schenkel 1'' . Im Bereich ihrer die Verbindung der beiden Schenkel Γ, 1" bildenden Krümmung 8 sind die Wangen 1 mit der Belastung entsprechend gestalteten Verstärkungen 9 versehen. Die Verstärkungen 9 sind aus in den Bereich der Krümmung 8 eingesetzten U-förmigen Profilteilen ausgebildet, die aus gepressten Blechteilen hergestellt sind und deren äussere Länge grosser ist als die innere Länge. Die Verstärkungen 9 sind in die im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Wangenlderart eingesetzt, dass das U-förmige Profilteil der Verstärkung 9 die U-förmige Wange verschliesst, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Die beiden Teile sind vorzugsweise miteinander verschweisst. Durch die grössere Ausbildung der äusseren Länge der Verstärkungen 9 ergeben sich Endschrägen 10, die in Fig. 3 dargestellt sind und die schräg nach innen zum Mittelpunkt der Krümmung 8 gerichtet sind. Wie es ebenfalls aus Fig. 3 zu erkennen ist, enden die Verstärkungen 9 erst unterhalb des Sitzes 2 bzw. hinter der Rückenlehne
Wie es aus Fig. 3 ersichtlich ist, verjüngt sich der Querschnitt der U-förmig profilierten Wangen 1 ausgehend von der Krümmung 8 durch Verringerung der Stegbreite nach beiden Enden der Schenkel 1', 1'' hin. Hierdurch wird eine der Belastung entsprechende Gestaltung erzielt und Gewicht erspart.
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Die beiden im Querschnitt U-förmigen Wangenlsind mit der unteren Fläche ihres Schenkels 1' auf dem Querträger 4 montiert, der als Kastenträger ausgebildet ist. Die Querverbindung der beiden Wangen 1 erfolgt über die austauschbar gleichen Schalen 11 des Sitzes 2 und der Rückenlehne 3. Die Schale 11 besteht im Ausführungsbeispiel aus Kunststoff, sie kann auch aus Blech oder Holz ausgebildet sein. Die austauschbar gleichen .Schalen 11 für Sitz 2 und Rückenlehne 3 sind auf ihrer Unterbzw. Rückseite mit hervorstehenden seitlichen Wulsten 12 und daran anschliessenden, nach aussen gerichteten Stegen 13 versehen, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. In den hierdurch gebildeten Ausnehmungen werden die U-förmigen Wangen 1 aufgenommen, wobei die gegeneinander gerichteten offenen Seiten der U- förmigen Wangen 1 zwischen den durch die profilierten Verstärkungen 9 verschlossenen Bereichen verschlossen sind, so dass keine Unfallgefahr durch scharfe Kanten od. dgl. besteht. Wie es die Fig. 4 als Querschnitt durch Sitz 2 oder Lehne 3 zeigt, gehen die Wulste 12 mit einem Krümmungsradius in die eigentliche Unter- bzw. Rückseite der Schalen 11 über. Die Schalen 11 sind auf der Vorderseite mit die eigentliche Sitz- bzw. Rückenlehnenfläche bildenden Polstern 13'versehen, die aufgeschäumt sein können. Die Fläche der Polster 13 von Sitz und Rückenlehne 3 ist als körpernah geformte Oberfläche ausgebildet. Wie es aus Fig. 1 zu erkennen ist, ist der untere Rand der Rückenlehne 3 bogenförmig nach unten abgerundet. Entsprechend ist der identisch ausgebildete Sitz 2 an seinem hinteren Rand bogenförmig nach hinten ausgebildet, so dass zwischen dem hinteren Rand des Sitzes 2 und dem unteren Rand der Rückenlehne 3 ein Freiraum gebildet ist. Durch dfese Ausbildung können Sitz 2 und Rückenlehne 3 nicht grosser als die für die direkte Berührung des Körpers des Fahrgastes erforderliche Fläche ausgebildet sein, so dass eine Selbstreinigung von Sitz 2 und Rückenlehne
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durch den Fahrgast erfolgt.
Die austauschbar gleichen Schalen 11 von Sitz 2 und Rückenlehne 3 sind mittels leicht montierbarer Steckverbindungen 14 mit den Wangen 1 verbunden. Die Steckverbindungen 14 sind aus an den nach aussen gerichteten Stegen 13 in Abständen festangebrachten Kopfbolzen 15, 15' und in der oberen bzw. vorderen Fläche der Wangen 1 in entsprechenden Abständen vorgesehenen passend gestalteten Öffnungen 16 mit anschliessenden Ausnehmungen 17 und Arretierungen innerhalb der Wangen 1 ausgebildet. Dabei sind aufgrund der austauschbar gleich ausgebildeten Sitze 2 und Rückenlehnen 3 die Kopfbolzen 15, 15' an gleichen Stellen und die zugehörigen Öffnungen 16 an entsprechenden Stellen angebracht. Das Einsetzen der Kopfbolzen 15, 15' erfolgt in die Öffnungen 16. Ein Verschieben in Richtung der Ausnehmungen 17 arretiert Sitz·· bzw. Rückenlehne, da der Kopf der Kopfbolzen 15, 15' hinter eine Arretierungsfläche der Wangen 1 greift. Die Kopfbolzen 15' sind langer ausgebildet (Fig. 3), so dass eine Arretierung aus innerhalb der U-förmigen Wangen 1 angebrachten, von aussen verschiebbaren und arretierbaren Winkel 18 möglich ist, die gegen die Kopfbolzen 15' stosseu. Ein derart arretierter Sitz 2 bzw. eine entsprechend arretierte Rückenlehne 3 kann erst nach Lösen der Verschraubungen der Winkel 18 wieder entfernt werden.
Die Arretierung der Rückenlehne 3 erfolgt über die als Kinnschutz 7 ausgebildete, oberhalb der Rückenlehne 3 angeordnete Verbindung der beiden Wangen 1, deren Arretierung innerhalb der U- förmigen Wangen gleichzeitig als Arretierung der Rückenlehne 3 dient. Der Kinnschutz 7 besteht aus einem sich quer oberhalb der Rückenlehne 3 erstreckenden, auf einem rohrförmigen Träger 19 angebrachten Polsterteil 20, dessen
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Träger 19 von seitlichen Griffstücken 21 aufgenommen ist,, die in den oberen Enden der U-förmigen Wangen 1 arretiert sind. Dio Arretierung erfolgt über einen KLemmkonus 22, dessen Klemmhülse mit der U- förmigen Wange 1 festverbunden ist.
Entsprechend Fig. 2 können auch zwei oder mehrere Fahrgastsitze entsprechend dem in Fig. 1 dargestellten Einzel-Fahrgastsitz auf einem Querträger 4' montiert sein, der durch eine einzige Stütze 5 am Boden des Fahrzeuges abgestützt und über eine Befestigungseinrichtung 6 an der Wandung des Fahrzeuges festgelegt ist. Bei diesem Doppel-Fahrgastsitz s ind die äusseren Wangen 1 entsprechend den Wangen 1 in Fig. 1 ausgebildet. Die seitlich aneinanderstossenden inneren Wangen V" sind fest miteinander verbunden und weisen im Bereich der Krümmung 8 nur jeweils die halbe Breite der Wange 1 auf, so dass die beiden aneinanderstossenden Wangen I3''im Bereich der Krümmung 8 wieder die Gesamtbreite einer Wange 1 bilden. Durch diese Ausbildung wird bei gleicher Festigkeit ein gleicher optischer Eindruck der Wangenbreite erzielt.
Der hier beschriebene Fahrgastsitz weist ein relativ geringes Gesamtgewicht auf, was u. a. auf die Ausbildung der Schalen 11 von Sitz 2 und Rückenlehne 3 als Querverbindung der Wangen 1 zurückzuführen ist. Durch die Verstärkungen 9 der Krümmungen 8 wird sowohl den Anforderungen anElastizität des Fahrgastsitzes als auch an Stabilität Genüge getan. Durch die identische Ausbildung von Sitz 2 und Rückenlehne 3 wird eine wesentliche Verminderung der Lagerhaltung erzielt.
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Claims (16)

nsprüche
1. Fahrgastsitz für Nahverkehrsfahrzeuge, aus einem Obergestell mit Sitz und Rückenlehne und aus einem Untergestell, dadurch gekennzeichnet, dass das Obergestell aus zwei seitlichen, L- förmig abgewinkelten, mit einem Schenkel (I') auf einen, einen Teil des Untergestella bildenden Querträger (4) montierten Wangen (1, 1''') und der Sitz (2) und die Rückenlehne (3) aus austauschbar gleichen Schalen (11) zur Querverbindung der beiden Wangen (1,1'") ausgebildet sind.
2. Fahrgastsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
L- förmig abgewinkelten Wangen (1, 1''' ) aus profilierten Teilen gebildet sind, wobei die offenen Seiten der gegenüberliegenden Wangen (1, 1' " ) gegeneinander gerichtet sind.
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3. Fahrgastsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wangen (1,1"') im Bereich ihrer die Verbindung der beiden Schenkel (1', 1'') bildenden Krümmung (8) mit der Belastung entsprechend gestalteten Verstärkungen (9) versehen sind, deren äussere Länge grosser als die innere Länge ist.
4. Fahrgastsäz nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wangen (1, 1' " ) und die Verstärkungen (9) aus U- förmig ausgebildeten Blechpressteilen ausgebildet und unter Bildung eines geschlossenen kastenprofils im Bereich der Krümmungen (8) ineinander gesetzt sind.
5. Fahrgastsitz nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querschnitt der profilierten Wangen (1, 1" ') ausgehend von der Krümmung (8) durch Verminderung der Stegbreite nach beiden Schenkelenden (1, 1" ) hin verjüngt.
6. Fahrgastsitz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die austauschbar gleichen Schalen (11) für Sitz (2) und Rückenlehne (3) auf ihrer Unter- bzw. Rückseite mit hervorstehenden seitlichen Wulsten (12) und daran anschliessenden, nach aussen gerichteten Stegen (13) versehen sind, so dass die profilierten Wangen (1, 1" ') in den hierdurch gebildeten Ausnehmungen aufgenommen und die offenen Seiten der Wangen(1, 1"') zwischen den durch die Profilteile verschlossenen Bereichen völlig verschlossen sind.
7. Fahrgastsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
Sitz (2) und die Rückenlehne (3) körpernah geformte Oberflächen aufweisen und auf ihren gegeneinander gerichteten Seiten bogenförmig nach aussen
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gestaltet sind, wobei zwischen dem hinteren Band des Sitzes (2) und dem unteren Rand der Rückenlehne (3) ein Freiraum gebildet ist.
8. Fahrgastsitz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die austauschbar gleichen Schalen (11) von Sitz (2) und Rückenlehne (3) mittels leicht montierbarer Steckverbindungen (14) mit den Wangen (1, 1" ' ) verbindbar sind.
9. Fahrgastsitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung (14) aus an den nach au-ssen gerichteten Stegen (13) in Abständen festangebrachten Halterungen ( Kopfbolzen 15, 15') und in den oberen bzw. vorderen Flächen dc 1^ Wangen (1, 1' '' ) in entsprechenden Abständen vorgesehenen, passend gestalteten Öffnungen (16) mit anschliessenden Ausnehmungen (17) und Arretierungen innerhalb der Wangen (1, 1' '' ) ausgebildet sind.
10. Fahrgastsitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungen aus innerhalb der profilierten Wangen (1, V '') angebrachten, von aussen verschiebbaren und arretierbaren Formteilen (Winkeln 18) gebildet sind.
11. Fahrgastsitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine als Kinnschutz (7) ausgebildete, oberhalb der Rückenlehne (3) angeordnete Verbindung der beiden Wangen (1, 1' ' ') vorgesehen ist, deren Arretierung innerhalb der profilierten Wangen (1, 1' '') gleichzeitig als Arretierung der Rückenlehne (3) dient.
12. Fahrgastsitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der
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Kinnschutz (7) aus einem sich quer oberhalb der Rückenlehne (3) erstreckenden, auf einem rohrförmigen Träger (19) angebrachten Polsterteil (20) gebildet ist, dessen Träger (19) von seitlichen Griffstücken (21) aufgenommen ist, die in den oberen Enden der profilierten Wangen (1, 1'") arretiert sind.
13. Fahrgastsitz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung der Griffstücke (21) über Klemmverbindungen ( Klemmkonus 22) erfolgt.
14. Fahrgastsitz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Fahrgastsitze nebeneinander auf einem Querträger (43) montiert sind.
15. Fahrgastsitz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlich aneinanderstossenden Wangen (I''') zweier Fahrgastsitze miteinander festverbunden sind und im Bereich der Krümmung nur jeweils die halbe Breite der Wange (1) aufweisen, so dass die beiden aneinanderstossenden Wangen (I'' *) wieder die Gesamtbreite einer Wange (1) bilden.
16. Fahrgastsitz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (4,4') vorzugsweise kastenartig ausgebildet, mit mindestens einer mittleren Stütze (5) am Boden des Fahrzeuges abgestützt und mit einer seitlichen Befestigungseinrichtung (6) an der Fahrzeugwand befestigt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3203670A1 (de) * 1982-02-04 1983-08-11 Ignaz Vogel Gmbh Und Co Kg - Fahrzeugsitze, 7500 Karlsruhe Fahrgastsitz fuer schienenfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3203670A1 (de) * 1982-02-04 1983-08-11 Ignaz Vogel Gmbh Und Co Kg - Fahrzeugsitze, 7500 Karlsruhe Fahrgastsitz fuer schienenfahrzeuge

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