DE7733902U1 - Schulterholster - Google Patents

Schulterholster

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DE7733902U1
DE7733902U1 DE19777733902 DE7733902U DE7733902U1 DE 7733902 U1 DE7733902 U1 DE 7733902U1 DE 19777733902 DE19777733902 DE 19777733902 DE 7733902 U DE7733902 U DE 7733902U DE 7733902 U1 DE7733902 U1 DE 7733902U1
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holster
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C33/00Means for wearing or carrying smallarms
    • F41C33/006Clips, hooks or the like, for carrying the weight of smallarms
    • F41C33/008Clips, hooks or the like, for carrying the weight of smallarms for handguns, i.e. pistols or revolvers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C33/00Means for wearing or carrying smallarms
    • F41C33/02Holsters, i.e. cases for pistols having means for being carried or worn, e.g. at the belt or under the arm
    • F41C33/0245Skeleton-holsters, e.g. contacting only a minimal part of the small arm, e.g. contacting the muzzle, ejection port, chamber, trigger guard or hammer
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C33/00Means for wearing or carrying smallarms
    • F41C33/02Holsters, i.e. cases for pistols having means for being carried or worn, e.g. at the belt or under the arm
    • F41C33/04Special attachments therefor
    • F41C33/046Webbing, harnesses, belts or straps for wearing holsters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Outdoor Equipment (AREA)

Description

Anmelderin; Stuttgart, den 21. Oktober 1977
Heckler & Kocn GmbH Gm 884 X/kg
7258 Oberndorf/Neckar
Vertreter;
Kohler - Schwindling - Späth
Patentanwälte
Kohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Schulterholster
Die Erfindung betrifft ein Schulterholster zum verdeckten
Tragen einer Pistole oder Maschinenpistole, mit einem über der Achsel zu tragenden schlaufenförmigen Schultergurt, an dessen zwischen Oberarm und Körper befindlichem Tragabschnitt eine Halterung für die Pistole angebracht ist. §
Bekannte Schulterpolster, wie sie beispielsweise von einer Firma Safariland zum Tragen von Pistolen oder Revolvern angeboten werden, weisen einen zu einer Schlaufe gebogenen Schultergurt auf, der über den Arm gestreift wird und dessen mittlerer Bereich dann auf der Schulter aufliegt« An den beiden nach unten weisenden Riemenenden, die miteinander verbunden sind und einen Tragabschnitt bilden oder an denen ein gesonderter Tragabflchnitt befestigt ist, ist eine Halterung für die Pistole oder den Revolver angebracht, die im allgemeinen die Form eines üblichen Tragholsters aufweist» Derartige übliche, am Gürtel zu tragende Tragholst er bilden eine Hülle, die bei Pistolen den Verschluß- und Abzugsbereich und bei Revolvern den Trommelbereich umschließt» Der Pistolen- oder Revolver^riff ragt zum raschen Ergreifen der Waffe aus der Hülle heraus. Diese Hüllen tragen jedoch zusätzlich auf und erlauben häufig kein rasches Ziehen der Waffe, wenn sie so ausgebildet sind, daß sie die Waffe zuverlässig gegen Herausfallen gesichert halten» Zum Tragen selbst kleiner Maschinenpistolen, wie sie neuercings für Sonder- und -Binsatzkommandos entwickelt worden sind, eignen sich diese bekannten Holster nicht, weil sie einerseits zu stark auftragen und andererseits kein rasches Ziehen der Waffe gestatten,,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Holster zum verdeckten Tragen einer größeren Pistole oder einer Maschinenpistole zu schaffen, das möglichst wenig aufträgt, die Waffe zuverlässig hält und ein rasches Ziehen ermöglicht»
Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von «inem Schulterholster der eingangs genannten Art, erf inclungsgemäß dadurch, daß die Halterung am Tragabschnitt als nach oben offener, länglicher Haken gestaltet ist und daß an der Waffe ein zur Laufmündung hin offener Rohrabschnitt zur Aufnahme des Hakens in dem der Laufmündung abgewandten rückwärtigen Bereich der Waffe angebracht ist.
Durch die Verwendung eines Hakens als Halterung zusammen mit dem an der Waffe angebrachten Rohrabschnitt kann auf eine die Waffe umgebende und stets in unerwünschter Weise auftragende Hülle für die Waffe vollständig verzichtet werden. Dadurch ist auch Gewähr für die Möglichkeit eines raschen Ziehens der Waffe und damit für eine besonders schnelle Feuerbereit schaft gegebene ^s genügt, die Wafi'e um die Hakenlänge anzuheben, worauf sie sogleich völlig frei ist und in Anschlag gebracht werden kann. Trotzdem ist durch entsprechende Querschnittsgestaltung von Haken und Rohrabschnitt eine zuverlässige Halterung der Waffe wahrend des Tragens sichergestellte ^ in weiterer Vorteil liegt dabei darin, daß sehr leicht dafür Sorge getragen werden kann, daß das Holster mit der Waffe sowohl rechts als auch links getragen werden kann und dabei die Waffe mit dem Griff nach vorn oder mit dem Griff nach rückwärts gerichtet getragen werden kann« Dadurch kann ohne sonstige Busätzliche Änderungen derselbe Holstertyp und dieselbe Waffe universell verwendet werden, unabhängig davon, ob der Schütze Links- oder Rechtshänder ist oder ob er gewohnt ist, beim Ziehen der Waffe mit der Schießhand auf die andere Seite überzugreifen (Cross Draw) oder nicht·
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Der Hakenquerschnitt und das Hakenmatarial sind so auf den Querschnitt des Rohrabschnittes und das Rohrwandmaterial abgestimmt, daß sich ein mittlerer Reibbeiwert zwischen diesen beiden Seilen ergibt„ Die Reibung soll klein sein, um das Ziehen zu erleichtern; sie soll jedoch andererseits ausreichend groß sein, um zu verhindern, daß sich die Waffe bei einer Erschütterung oder einem Stoß selbsttätig von dem Haken lÖ3t,
Ein Problem bei Eolstern aller Art liegt darin, daß dafür gesorgt werden muß, daß das Holster nicht um zur Laufrichtung radiale Achsen schwenken kann, wenn die Waffe gezogen wirdo Bei am Gürtel zu tragenden Holstern sind diese mit entsprechenden Schlaufen versehen, die an die Gürtelbreite angepaßt sind, so daß das Holster nicht um zur Gürtelfläche senkrechte Achsen schwenken kann. Bei tief hängenden Holstern ist häufig am le.ufseitigen Holsterende ein zusätzlicher Riemen zur Befestigung angebrachte Bei Schulterholstern scheiden derartige Möglichkeiten aus. Um auch bei einem Schulterholster eine zuverlässige Fixierung des Holsters relativ zum Körper des Schützen zu sichern ist bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung der Tragabschnitt m±t einer nach unten reichenden Verl«Lagerung versehen, die am Hosenbund, am Gürtel oder dgl«, des Schützen befestigbar ist. Dabei besteht die Verlängerung entweder aus einem flachen, gegenüber in seiner Ebene wirkenden Kräften steifen Mauerialabschnitt und ist insbesondere mit dem Tragabschnitt einstückig (und aus Leder oder Kunststoff hergestellt), oder es besteht die Verlängerung
aus zwei fl.exiblen Bändern mit an ihren Enden angebrachten Hcilteclips, die unter einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind,, Im ersteren Fall ist der steife Jlatiirialabschnitt an seinem Ende mit einom Clip oder einem Knopf oder einer öffnung für einen Knopf oder dgl 3 versehene Dabei irraß jedoch in Kauf genommen werden, daß sich der Abstand der Schulter von der Hüfte des Schützen nicht mehr vergrößern läßt, wenn bieh beispielsweise· der Schütze reckt, was häufig als beengend und lästig empfunden wird«, Die Verwendung eines relativ steifen Materials ist erforderlich, weil andernfalls die gewünschte Fixierung des Tragabschnittes nicht erreicht wird« Bei der Ausführungsform mit zwei flexiblen Bändern dagegen wird diese Fixierung dadurch erreicht, daß diese flexiblen Bänder zueinander einen spitzen Winkel einnehmen und zusammen mit dem Gürtel oder dem Hosenbund eine Art Dreiecksverband bilden. Dadurch sind Verschiebungen des Tragabschnittea relativ zum Körper des Schützen nur noch in sehr geringem und nicht mehr störenden Umfang mögliche Von Vorteil ist jedoch, daß eine relativ starre Verbindung zwischen dem oberen Bereich des auf der Schulter aufliegenden Schultergurtes und dem Gürtel oder Hosenbund nicht vorhanden ist, so daß sich der Schütze durch das Tragen des Holsters nich-c beengt oder beej iträchtigt fühlt.
Der Tragabschnitt kann einstückig mit dem Schultergurt sein. Dies führt jedoch Dei der Herstellung des Holaters aus dem üblichen Werkstoff Leder zu einem erheblichen Materialbedarf, wen!. Leder als Naturprodukt nicht in
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beliebigen Größen gewonnen werden kann. Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist daher der Tragabschnitt als gesondertes Teil ausgebildet und mit den unteren Enden des Schultergurtes um zur Tragabschnittebene senkrechte Achsen schwenkbar verbundeno Diese Verbind-ing kann beispielsweise durch Nieten oder Nietösen aber auch durch Schlaufen mit eingesetzten Ringen hergestellt sein, wie sie in der Sattlereitechnik üblich sir>do Diese gelenkige Befestigungsart ist vorteilhaft gegenüber einer starren Verbindung, wie sie beispielsweise durch Vernähen erzielbar ist, weil sich das Holster besser auf- und abstreifen läßt» Auch läßt es sich dadurch zi; Transport oder Lagerung kleiner zusammenlegen«,
Um zu verhindern, daß das Schulterholster über die Schulter und den Arm hinabrutscht ist es bekannt, an dem Schultergurt Querriemen anzubringen, die über Brust und Hucken des Schützen hinweglaufen und unter deasen dem Holster abgewandten Achselhöhlenbereich durchgeführt sind. Dies hat jedoch den Nachteil, daß bei offenem oder nicht hochgeschlossenem Jackett dieser Riemen sichtbar ist, was erkennen läßt, daß der Betreffende ein Schulterholster trägt und was daher zu der Vermutung Anlaß gibt, daß er bewaffnet ist. Dies ist in vielen Fällen aus begreiflichen Gründen unerwünscht und für den. Trüger eines derartigen Kolsters möglicherweise mit zusätzlichen Gefahren verbundene Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfin lung ist daher an dem Schultergurt ein langes Band, insbesondere ein flexibles Band in geringem Abstand
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von dem "beim Tragen obersten Mittelbereich angebracht, dessen Ende mit einem Befestigungsglied, insbesondere einem Haltclip, zum. Festlegen an dem Hosenbund, Gürtel oder dgl«, des Schützen befestigt und es ist die Länge dieses Bandes so bemessen, daß es an dem Nacken entlang über die dem Holster abgewandte Schulter und die Brust hinweg bis in Gürtelhöhe reicht» Dieses Band ist daher auch bei offenem Jackett nicht sichtbar, da es einerseits im Rückenbereich und anschließend :·. a dem auch bei offenem Jackett verdeckten Bereich verläuft. Dabei sind ferner die flexiblen, die Verlängerung bildenden Bänder ebeDso wie das lange Band in Art üblicher Hosenträger mit Halteclips ausgebildet und jait einer Längenverstellung versehen. Selbst wenn also das lange Band oder die unteren Enden der die Verlängerung bildenden Bänder einmal sichtbar sein sollten, wird hieraus noch kein Rückschluß auf das Tragen eines Schulterholsters gezogen, we:1 die Halteclips und die Bänder wie bei Hosenträgern gestaltet sind und auch an etwa den entsprechenden Stellen an dem Hosenbund befestigt sind. Dies trägt erheblich dazu bei, um zu verhindern, daß der Umstand, daß ein Holster getragen wird, leicht erkennbar ist.
Um die zuvor beschriebene Universalität der Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung sicherzustellen ist an der Pistole an beiden Seiten ein Rohrabschnitt zur Aufnahme des Hakens vorgesehen« Dadurch lälit sich d_e Pistole rechts ebenso wie links und mit nach vorn oder nach rückwärts weisendem Pistolengriff an dem Haken tragen.
Der Hohrabschnitt kann als gesondertes Teil hergestellt und an der Pistole angebracht sein,, Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch der Rohrabschnitt durch eine in das Waffengehäuse eingearbeitete Längssicke und ein die Sicke übergreifendes, an dem Gehäuse befestigtes Plättchen gebildet, Eine derertige Ausbildung ist von Vorteil, wenn, wie bei einer bekannten Waffe, an jeder Seite ohnediea eine Län^aaicke vorgesehen ist, wodurch nur noch ein Plättchen entsprechend der Rohrabschnittlänge an dem Gehäuse die Sicke übergreifend zu befestigen ist. Dabei kann das Plättchen in üblicher V/eise angebracht werden, nämlich durch Schweißen, Nieten, Kleben oder dgl«,, je nachdem, ob das Plättchen bereits bei der Herstellung der Waffe oder nachträglich angebracht wird»
Das lange Band ist bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung an dem Schultergurt lösbar befestigt und ist an beiden Seiten im Abstand vom obersten Mittelbereich deo Schultergurtes befestigbar» Dadurch läßt sich unabhängig davon, ob das Schulterholster rechts oder links getragen wird, die gewünschte verdeckte Führung dieses Bandes erzielen.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit den Ansprüchen, Es zeigen in vereinfachter, schematisierter Darstellung:
Fig. 1 das von einem Schützen getragene Holster ohne Waffe in Ansicht von der Seite,
Fig. 2 die Ansicht von der Seite wie Fig. 1, jedoch mit am Holster getragener Waffe,
Fig« 3 eine Seitenansicht während des Ziehens der Waffe, die bereits vom Holster abgenommen ist,
Fig. A- eine Ansicht von vorn mit am Holster angebrachter Waffe und
Fig. 5 eine Ansicht von rückwärts mi τ; am Holster angebrachter Waffe.
In der Zeichnung ist die Waffe linksseitig getragen, Der Schütze ist Rechtshänder, der Griff der Waffe weist somit nach vorn. Wäre der Schütze Linkshänder, würde der Griff der Waffe nach rückwärts weisen.
Das dargestellte Holster umfaßt einen Schulterriemen i, an dessen beiden Enden Laschen 2 durch Umschlagen und Befestigen mittels eines Niets 3 gebildet sind. Durch Jede der Laschen 2 ist ein Hing 4- gezogen, der andererseits durch eine Lasche 5 eines plattenförmigen Tragabschnittes 6 gezogen iste Der Tragabschnitt 6 weist die Gestalt einer gestreckt rechteckförmigön Platte auf, an deren einer Schmalseite die beiden Laschen 5 angebracht sind, wogegen die andere Schmalseite bogenförmig gerundet ist» Die bogenförmig gerundete Schmalseite weist nach unten. Etwa in der Mitte des Trag—
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abschnittes 6 ist ein nach oben offener Haken 7 angebracht, der in der Ansicht von vorn bzw. von hinten •usammen mit dem Tragabachnitt 6 ein U bildet· Im Bereich der unteren, bogenförmig gerundeten Schmalseite sind, jeweils etwa an die Längsseite angrenzend, je ein flexibles Band 8 angebracht, an deren Knden je ein Halteclip 9 "befestigt ist, der am Gürtel oder am Hosenbund festklejnmbar ist. Ferner sind die flexiblen Bänder 8, bei denen es sich um übliche Hosenträgerabschnitte handeln kann, mit je einer bekannten und üblichen Längenverstellung 10 versehen, um eine Anpassung an die Größe dee Schützen vornehmen zu können«
Der Schulterriemen 1 ist in seinem mittleren Bereich, der sich in der Tragelage auf der Schulter des Schützen befindet, am breitesten und verjüngt sich zu den Laschen 2 hin« Im Abstand von dem höchsten und breitesten Bereich des Schulterriemens 1 ist, etwa symmetrisch zur höchsten Stelle, je ein Einschnitt 11 in den Schulterriemen 1 eingearbeitet. Bei dem Tragen des Holsters befindet sich also ein Einschnitt 11 an der Vorderseite und ein anderer Einschnitt 11 an der Rückseite des Schützen. In den rückseitigen Einschnitt 11 ist mittels einer Lasche 12 oder auch mittels eines anderen Befestigungsgliedes ein langes flexibles Band 13 angebracht, das um den Nacken ues Schützen herum und, wie ein Hosenträger, über die Brvsü des Schützen hinweg nach unten geführt ist, wo an seinem Ende ein Halteclip 14 angebracht ist, der am Hosenburd festklemmbar ist. Auch das lange Band 13 ist mit einer
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Längenverstellvorrichtung 15 versehen zum Anpassen an die Größe des Schützen«
Die im Beispiel dargestellte Waffe ist eine gekürzte Maschinenpistole 16, in deren Gehäuse 17 an beiden Seiten je eine Längssicke 18 nach innen eingedrückt ist. An dem einem Griff 19 benachbarten i^nde ist die Längssicke 18 von einem Plättchen 20 übergriffen, das an dem Gehäuse 17 zu beiden Seiten der Langssicke 18 durch Schweißen befestigt iato Das Plättchen 20 und die Längssicke 18 bilden zusammen einen an beiden Seiten offenen Kanal oder Rohrabschnitt, auf dessen Querschnittsabmessungen der Haken 7 hinüicntlich seiner Abmessungen abgestimmt ist„ Die Waffe hängt zuverlässig an dem Haken, der seinerseits praktisch unbeweglich durch den Tragabschnitt 6 gehalten ist, der wiederum durch den Schultergurt oder Schulterriemen 1 in Verbindung mit den beiden Bändern 8 gleichbleibend gehalten ist. Ein ungewolltes Lösen der Waffe ist kaum möglich, wenn die Materialpaarung Haken-Kohrabschnitt entsprechend gewählt isto Außerdem wirkt bei Stoßen auf die Waffe die resultierende Bewegungskomponente normalerweise nicht exakt parallel zum Haken bzw. zum Rohrabschnitt, weshalb sich bei derartigen Stößen die Waffe geringfügig zum Haken verkantet, was zum sicheren Festhalten der Waffe beiträgt. Andererseits ist es den. Schützen leicht möglich, die Waffe parallel zum Haken zu bewegen, wobei ein geringes Verkanten und ein dadurch bedingtes geringfügiges schwereres Ziehen nicht wahrgenommen wird, weil die zum Ziehen erforderliche Kraft stets sehr viel geringer ist als bei bekannten
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Holstern, in denen die Waffe wie in einer eng passenden Hülle gehalten ist„
Durch die symmetrische Ausbildung des Schulterriemens, des Tragabschnittes und der Bänder 8 sowie des Einschnittes 11 läßt sich das dargestellte Holster linksseitig ebenso tragen wie rechtsseitig. Sum Umstellen von der einen auf die andere Seite muß lediglich die Lasche 12 gelöst und in den jeweils anderen, beim Tragen rückwärtigen Einschnitt 11 im Schulterriemen 1 eingehängt werden»
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Hahnien der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung findeno Beispielsweise können die Enden des Schulterriemens 1 unmittelbar gelenkig, beispielsweise mittels je eines Niets, mit dem Tragabschnitt 6 verbunden sein. Ebenso können an den Tragabschnitt 6 mit diesem einstückig hergestellte Verlängerungen vorgesehen sein, die zur Festlegung am Hosenbund dienen.
Es versteht sich ferner, daß der Rohrabschnitt auch eine relativ kurze Länge aufweisen kann und beispielsweise durch das Auge einer quer zur Schußrichtung in die Pistole eingedrehten Augschraube gebildet sein kann. Auch wäre es möglich, den Haken an der Pistole (zur Laufmündung hin off und den Rohrabschnitt am Tragabsclmitt b anzubringen. Beid Möglichkeiten haben jedoch den Nachteil, daß an der i'istol ein über deren Umriß in Schußrichtung vorstehendes zusätzliches Teil vorgesehen sein müsste«,
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Um das Holster an verschiedene Körpergrößen der Benutzer anpassen zu können, ist statt des Niets 3 ein Druckknopf vorgesehen, wobei der in der Zeichnung sichtbare Teil des Niets 3 dur;;h das Druckknopfoberteil ersetzt ist und ~m
Bereich der nach innen eingeschlagenen Enden der Laschen Druckknopf unterteile im Abstand voneinander befes'~:gt sind. Durch Eindrücken des Druekknopfoberteils in das jeweils
passende Druckknopfunterteil kann die wirksame Länge des Schulterriemens 1 verändert werden. Dabei sind bevorzugt Druckknöpfe an beiden Enden des Schulterriemens 1 vorgesehen.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Schulterholster zum verdeckten Tragen einer Pistole { oder Maschinenpistole, mit einem über der Achsel zn tragenden, schlaufenförmigen Schultergurt oder Schulterriemen, an dessen zwischen Oberarm und Körper befindlichem Tragabschnitt eine Halterung für die Pistole angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung am Tragabschnitt (6) als nach oben offener, länglicher Haken (7) gestaltet ist und an der Waffe (16) ein zur Laufmü-idung hin offener Rohrabschnitt (18, 20) zur Aufnahme des Hakens (7) in dem der Laufmündung abgewandten rückwärtigen Bereich der Waffe angebracht ist.
    2. Suhulierholster· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Η? Yenquerschnitt und -material so auf den (Querschnitt des Rohrabschnittes und das Kohrwandmaterial abgestimmt sind, daß sich ein mittlerer Heibbeiwert ergibt,,
    3. Schulterholster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragabschnitt (6) mit einer nach unten reichenden Verlängerung (8) versehen ist. die am Hosenbund, Gürtel oder dgl. des Schützen befestigbar ist.
    M-c Schulterhol st er nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung aus einem flachen, gegenüber in seiner i^bene wirkenden Kräften steifen MaterialabschnitO besteht und insbesondere mit dem Tragabschnitt (6) einstückig ist»
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    5c Sch-olterholster nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung aus zwei flexiblen Bändern (8) mit an ihren Enden angebrachten Halteclipa (9) besteht, die unter einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind.
    6. Schulterholster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragabschnitt (6) als gesondertes Teil ausgebildet und mit den unteren Enden des Schultergurtes gelenkig verbunden ist.
    7. Schulterholster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schultergurt (1) ein langes Band (13), insbesondere ein flexibles Band, in geringem Abstand von dem beim Tragen obersten Mittelbereich angebracht ist, desen Ende mit einem Befestigung glied, insbesondere einem Halteciip (14), zum Festlegen an dem Hosenbund, Gürtel oder dgl. des Schützen befestig ist, und daß die Länge des langen Bandes (13) so bemessen ist, daß es an dem Nacken des Schützen entlang, über die and are Schulter und die Brust hinweg bis in Gürtelhöhe reicht.
    8. Schulterholster nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurc gekennzeichnet, daß die flexiblen, die Verlängerung bildenden Bänder (8) ebenso wie das lanye Band (^?) in Art üblicher Hosenträger mit Halteclips ausgebildet und vorzugsweise mit ^iuer Längenverstellung (10 bzw. 15) versehen sind.
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    9. Schulterholster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Pistole (16) an beiden Seiten ein Rohrabschnitt (18, 20) zur Aufnahme des Hakens (7) vorgesehen ist.
    10. Schulterholster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt durch eine in dag Wa^angehäuse (17 eingearbeitete Längseicke (18) und ein die Sicke (18) übergreifendes, an dem Waffengenäuse (17) befestigtes Plättchen (20) gebildet ist.
    11. Schulterholster nach üinem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das lange Band (13) an dem Schultergurt (1) lösbar befestigt ist und an beiden Seiten im Abstand vom obersten Mittelbereich des Gurtes (1) befestigbar istο
    12. Schilterholster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die effektive Länge des Schulterriemens (1) durch in ihrer Länge einstellbare Laschen (2,3) an die Körpergröße des Benutzers anpaßbar ist.
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