DE7733712U1 - Beistellvorrichtung fuer arbeitstische oder mit einer arbeitsflaeche versehene maschinen - Google Patents
Beistellvorrichtung fuer arbeitstische oder mit einer arbeitsflaeche versehene maschinenInfo
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf eine Beistellvorrichtung für Arbeitstische oder mit einer Arbeitsfläche versehene
Maschinen, mit einem außerhalb der Arbeitsfläche am Arbeitstisch oder der Maschine zu befestigenden Steckgliedträger,
der zumindest eine Steckmuffe mit vertikaler Achse trägt, wobei jeder Steckmuffe ein in sie einsteckbarer Steckzapfen
zugeordnet ist, der einen Schwenkarm trägt, an dessen dem Steckzapfen abgewendeten Ende ein vertikaler Trägerstab für
eine Auflage, z.B. eine Tasse od. dgl., befestigt ist.
In vielen Fertigungshallen, nicht nur auf dem Gebiete
der metallverarbeitenden Industrie und des Apparatebaues, sondern auch z.B. auf dem Gebiete der Schneiderei usw., tritt
die !Forderung auf, Zubehör bzw. Zubehörteile griffbereit am Arbeitsplatz bereitzustellen. Häufig muß die Arbeitsfläche
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des Arbeitstisches bzw. der Maschine von solchen Zubehörteilen frei gehalten werden, um ein ungestörtes Arbeiten zu
ermöglichen. In solchen Fällen wurden bisher Beistelltische verwendet, die aber zahlreiche Nachteile haben. Zunächst
ist der von solchen Beistelltischen benötigte Platz relativ groß, die Tische können umgestoßen werden (z.B. durch zwischen
den Arbeitsplätzen durchfahrende Transportfahrzeuge) und vor allem sind solche Beistelltische an unterschiedliche
Körpermaße verschiedener Arbeitspersonen nicht anpaßbar. Die von r*en Beistelltischen getragenen Zubehörteile od. dgl.
befinden sich daher zumexst nicnt in der für einen rationellen Produktionsablauf günstigsten Lage.
Es sind nun auch zahlreiche andere Beistellvorrichtungen bekannt geworden. So ist eine Arbeitsplatzausstattung
vorgeschlagen worden (DT-OS 2 44-4 366), bex welcher auf ein
hinter der Tischplatte verlaufendes Verbindungsrohr ein festspannbares Rohr aufgeschoben ist, auf das eine Stabivsäule
aufgesetzt ist, die an ihrem Kopfende ein Lenkerparallelogramm trägt, das seinerseits einen Blechwinkel trägt. Das Lenkerparallelogramm
ist mittels einer Mutter in der gewünschten Lage fixierbar. Nachteilig hieran ist, daß die Stativsäule
unmittelbar am Rand der Arbeitsfläche vorbeiläuft, so daß sie bei über den Umfang der Tischplatte vorragenden Werkstücken
stört. Außerdem besteht keine Möglichkeit, das Lenkerparallelogramm in einer Horizontalebene zu verschwenken, was aber häufig
erforderlich ist, um die für den jeweiligen Arbeiter günstigste Einstellung zu finden. Hiebe! ist zu beachten, daß
häufig im Laufe einer Arbeitsperiode an ein und demselben Arbeitstisch bzw. an ein und derselben Maschine verschiedene
Arbeiten durchgeführt werden, die verschiedene Handgriffe der Bedienungsperson erfordern, so daß die, z.B. zur Bereitstellung
von Kleinmaterial dienenden, Tassen od. dgl. beim Wechseln des Arbeitsvorganges versteilt werden müssen, um sie
den geänderten Verhältnissen bestmöglich anzupassen. Davon abgesehen haben verschiedene Arbeitspersonen verschiedene
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Reichweiten und Arbeitsweisen, so daß schon aus individuellen
Gründen eine Verstellung der die Kleinteils tragenden Tassen
od.dgl. gewünscht ist. Dem trägt aber die zuvor beschriebene bekannte Arbeitsplatzausstattung nur unvollkommen Rechnung.
Diese Nachteile gelten auch für eine weitere bekannte Anordnung (DOJ-OS 2 JOO 072), bei welcher auf der Arbeitsfläche
um vertikale Säulen schwenkbar und höhenverstellbar angeordnete Tassen vorgesehen sind. Auch hier behindern die
aus der Arbeitsfläche vorstehenden Säulen die freie Handhabung eines auf die Arbeitsfläche aufgelegten Werkstückes,
wozu noch kommt, daß die über der Arbeitsfläche befindlichen Tassen die Bewegungsfreiheit der Bedienungsperson beeinträchtigen.
Es ist auch vorgeschlagen worden (OE-PS 172 698),einen
Kasten od.dgl. für Arbeitsgeräte oberhalb des Arbeitstisches an einem längenverstellbaren Rohr an der Decke an Schienen
verschiebbar aufzuhängen. Diese Schienen ermöglichen jedoch nur eine Verstellung in einer Richtung, was nicht immer
befriedigt. Abgesehen hievon ist eine solche Einrichtung nicht überall anwendbar, z.B. nicht in verhältnismäßig hohen
Hallen oder dort, wo der Luftraum über den Arbeitstischen bzw. Maschinen für andere Zwecke ausgenützt ist. Ferner
besteht der Nachteil, daß bei Verstellung der Arbeitstische bzw. Haschinen dieses Beistellsystem nur schwer den geänderten
Verhältnissen angepaßt werden kann.
Es ist nun auch eine Beistellvorrichtung der eingangs geschilderten Art bekannt geworden (US-PS 3 271 044), bei
welcher auf dem vom Schwenkarm getragenen vertikalen Trägeretab ein Rohr aufgesteckt ist, das den Boden eines Behälters
für eine Lötflüssigkeit od.dgl. durchsetzt. Dieser Behälter kann nur in einer Kreisbahn um einen Fuß des Arbeitstisches
verschwenkt werden, was in der Praxis zumeist nicht ausreicht.
Die Neuerung setzt sich zur Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und eine Beistellvorrichtung für Arbeitsplätze
so zu verbessern, daß bei geringem Platzbedarf eine große Variationsmöglichkeit hinsichtlich der Anordnung von Auf—
lageflächen für beizustellendes Zubehör od.dgl.geschaffen
wird, wobei dieses Beistellsystem eine Anpassung an unter-
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schiedliche Arbeitspersonen und Arbeitsweisen jederzeit
«*}?möglicht. Die Neuerung löst diese Aufgabe im wesentlichen
dadurch, daß der Schwenkarn längenverstellbar und der Trägerstab höhenverstellbar und vorzugsweise auch
verdrehbar ist. Durch die Längenversteilbarkeit und Schwenkbarkeit der Schwenkarme können diese in der jeweils
günstigsten Weise eingestellt werden, so daß die von ihnen getragenen höhenverstellbaren Auflageflächen
für das Beistellgut, z.B. Zubehörteile, Schrauben, Beschläge od.dgl., in der für den jeweiligen Arbeitsgang
günstigsten Weise angeordnet werden. Es ist möglich, diese Auflageflächen als Verlängerung der Arbeitsflache
des Arbeitstisches oder le-r Kasc'vir.e ei:".zustelle:'., .:a3h
Vr'-jL'-soh jedoch a"3l tiefer öler :-.;■'.er, vcn dieser Arbeitsfläche
enVf^rrJ;, äiess. überlap] ■*-"£. usw. Lie Anzahl der an:
Steckgliedträger· vorgesehenen Steckgliedaufnahmen ist nicht beschränkt, da sich bereits mit einem einzigen Schwenkarm
v/es entliche Vorteile gegenüber dem eingangs erwähnten herkömmlichen
System ergeben. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung sind zumindest zwei Steckmuffen
vorhanden, die an den vertikalen Rändern des Muffenträgers,
z.B. einer Platte, eines Winkelstückes od.dgl., befestigt sind und voneinander unabhängig, gegebenenfalls in verschiedenen
Ebenen, verschwenkbare Schwenkarme tragen. Durch diese unabhängige Verschwenkbarkeit der Schwenkarme wird die
Variationsmöglichkeit noch gesteigert. Um die eingestellte Winkellage und bzw. oder Höhe der Auflagefläche zu fixieren,
hat jede Steckmuffe zweckmäßig eine Klemmschraube. Dadurch wird eine unbeabsichtigte Verstellung der Auflagefläche unmöglich
gemacht, so daß also die eingestellte Lage der Auflagefläche beispielsweise auch dann erhalten bleibt, wenn
eine unachtsam am Arbeitsplatz vorbeigehende Person an den Auflageflächen anstreift. Dennoch kann durch Lösung der
Klemmschraube der Schwenkarm jederzeit ausgeschwenkt und dadurch die Auflagefläche in eine andere Lage gebracht werden,
z.B. zur Erleichterung der Arbeit eines Zulieferers, der die von der Auflagefläche getragenen Zubehörteile od.
dgl. nachliefert.
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Zur Längenverstellung hat gemäß der Neuerung jeder Schwenkarm zwei teleskoparfig ineinander geführte und in
der eingestellten Länge durch eine Klemmschraube fixierbare Armteile. Dadurch ergibt sich sine stufenlose Längenverstellung.
Wenn neuerungsgemäß diese Armteile Rechteck- oder Quadratprofil haben, ergibt sich in einfacher Weise
und unter Verwendung handelsüblicher Profilstücke eine Verhinderung einer ungewollten Verdrehung der beiden Armteile
gegeneinander.
Im Rahmen der Neuerung ist es besonders günstig, wenn der Steckgiiedträger eine Platte oder ein Winkelstück mit
einander in ihrer Richtung kreuzenden Befestigungsschlitzen
ist, die zur Festklemmung des Steckgliedträgers an der Maschine, vorzugsweise unter Zwischenschaltung vibrationsdämpfender
Einlagen, dienen. Dadurch wird weitgehend vermieden, daß die von der Maschine ausgeübten Vibrationen
sich auf die Zubehörteile od.dgl. übertrage».
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt. Fig.1 zeigt die Beistellvorrichtung
in axonometrischer Darstellung, während Fig.2 einen Schnitt normal zur Längsachse eines Schwenkarmes zeigt.
An der nur schematisch mit strichlierten Linien dargestellten Maschine bzw. am Arbeitstisch Λ ist ein Steckgliedträger
2 starr befestigt. Dies geschieht mittels nicht dargestellter Klemmschrauben, die zwei einander in ihrer Längsrichtung
kreuzende Schlitze 3 des Steckgliedträgers 2 durchsetzen und in die Maschine bzw. den Arbeitstisch eingeschraubt
werden. Zwischen die Seitenwand der Maschine bzw. des Arbeitstisches 1 und den von einem Winkelstück gebildeten Steckgliedträger
2 werden nicht dargestellte vibrationsdämpfende Einlagen
eingelegt. Der Steckgliedträger 2 trägt drei Steckgliedauf
nahmen in Form von Steckmuffen 4,4',4", die am Steckgliedträger
2 angeschweißt sind und deren Achsen lotrecht stehen. In jede der Steckmuffen 4,4· ist ein Steckzapfen 5,
5' eingesteckt, wobei jeder dieser Steckzapfen 5,5' einen
längenverstellbaren Schwenkarm 6 bzw. 6' trägt. Jeder Sch_wenkarm
6, bzw. 61 trägt an seinem dem Steckzapfen 5 bzw« 51 abgewendeten
Ende eine weitere Steckgliedaufnahme in Form
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einer Steckmuffe 7 bzw.71 mit vertikaler Achse, in die ein
vorzugsweise von einem Eohr gebildeter Trägerstab 8 bzw.81
höhenverstellbar und in der eingestellten Höhe und Orientierung fixierbar eingesteckt ist, Der Trägerstab 8 ist
an seinem oberen Ende starr mit einer von einer Tasse mit dreiseitig hohem Hand gebildeten Auflagefläche 9 für Zubehörteile
verbunden. Der Trägerstab 8 · ist an seinem oberen Ende mit einer Auflagefläche iO verbunden, die von einer
Platte gebildet ist, deren Ränder geringfügig nach <A>en gebogen
sind.
Die beiden Schwenkarme 6,6' sind unabhängig voneinander
um die Achsen der Steckmuffen 4 bzw.41 verschwenkbar und in
ihrer Länge einstellbar veränderbar. Hiezu ist jeder Schwenkarm 6,6' von zwei teleskopartig ineinander geführten Armteilen
11,12 bzw.11',12' gebildet, die von Vierkantrohren (Fig.
2) gebildet sind, so daß eine Verdrehung der beiden Armteile gegeneinander unmöglich ist. Die eingestellte Länge des Schwenkarmes
6 bzw.61 ist durch eine Klemmschraube 13 bzw.131 fixierbar,
die in eine auf den äußeren Armteil 11 bzw.11' aufgeschweißte
Mutter 14· (]?ig»2) eingeschraubt ist und sich gegen
den inneren (12) der beiden Eohrteile abstützt. In analoger Weise besitzt die Steckmuffe M- bzw.4' eine Klemmschraube 15»
mit der die Winkelstellung des Steckzapfens 5 bzw. 51 bzw.die
Winkelstellung des mit ihm fest verbundenen Schwenkarmes 6 bzw.61 festklemmbar ist. Auch die Muffen 7»7* tragen Klemmschrauben
16 zur Fixierung der Höheneinstellung der Trägerstäbe 8 bzw. 8·.
Wie ersichtlich, lassen sich die Auflageflächen 9»10
somit sowohl ihrer Lage nach als auch ihrer Höhe nach als auch ihrer Orientierung nach nach Belieben einstellen. Beispielsweise
kann die Einstellung so erfolgen, daß die Auflagefläche 10 eine Verlängerung der Arbeitsplatte der Maschine 1
bzw. des Arbeitstisches bildet und die Auflagefläche 9 höher liegt. Entsprechend den am jeweiligen Arbeitsplatz vorliegenden
Gegebenheiten kann aber die Einstellung auch anders gewählt werden. Die einmal gewählte Einstellung ist ohne
Schwierigkeiten nach Lösung der jeweiligen Klemmschrauben
veränderbar, so daß jederzeit von einer bestimmten Arbeitsweise bzw. einer bestimmten Abstimmung auf eine am Arbeits-
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platz sitzende Person auf eine andere Arbeitsweise bzw. eine andere Person übergegangen werden kann. Die Auflageflachen 9»
10 sind hiebei im wesentlichen starr gehalten, so daß sie nicht umfallen können. Von der Maschine 1 ausgeübte Vibrationen
können sich infolge der swischengeschalteten vibrationsdämpfenden Beilagen nicht oder nicht wesentlich auf die Auflageflächen
9»10 übertragen. Ho ein solches Beistellsystem nicht gewünscht ist, kann es durch Lösung der Befestigungschreoiben
und Abnahme des Steckgliedträgers 2 samt der an ihm befestigten Bauteile in kurzer Leit entfernt werden. Hiezu
sowie zur Änderung der Einstellung des Beistellsystems sind Iceine besonderen Hilfsmittel nötig und die erforderlichen Arbeiten
Können von Hilfsk-räften jederzeit durchgeführt werden.
Die die Auflageflächen 9,10 bildenden Tassen können jederzeit
ausgewechselt und z.B. durch Tassen anderer Größe oder anderer Form ersetzt werden. Von besonderem Vorteil ist hiebei, daß
das System zusätzlichen Arbeitsplatz schafft, ohne vorhandenen Arbeitsplatz segzunehmen, da die Arbeitsfläche der Haschine
bzw«, des Tisches 1 in keiner Weise beeinträchtigt wird, obwohl
.das System ur.ter Berücksichtigung der Körpergröße bzw·
Reichweite der ,jeweils am Arbeitsplatz sitzenden Person optimal
anpaßbar ist.
In die Steckmuffe 4" kann gegebenenfalls ein weiterer, eine Tasse od.dgl. tragender Schwenkarm nach Art der Schwenkarme
6,6" eingesetzt werden und die Anzahl der Steckmuffen bzw. der*von ihnen getragenen Schwenkarme kann auch erforderlichenfalls
vergrößert werden. In Fig.i ist jedoch die Ausnützung
der Steckmuffe 4" für einen Sonderzweck gezeigt, und zwar für die Halterung einer Werkstückabstützung, insbesondere
für die Arbeit an Textilbahnen. Diese Werkstückabstützung ist von einer Rohrgabel 17 gebildet, die in eine Steckmuffe 18
verschiebbar und verdrehbar eingesteckt und in der eingestellten Lage durch eine Klemmschraube 19 fixiert ist. Die Steckmuffe
18 hat eine horizontale Achse und ist von einem höhenverstellbaren Trägerstab 8" getragen, der seinerseits von einem
längenverstellbaren Schwenkarm 6" getragen ist, dessen Ausbildung jener der Schwenkarme 6^6' entspricht. Seine beiden Arjn-
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teile 11",12" sind in der eingestellten Lage durch eine
Klemmschraube 13" fixierbar. Der Armteil 12" ist starr mit
einem Steckzapfen 5" verbunden, der in die Steckmuffe 4-°
eingesteckt und mittels einer Klemmschraube 15" in der
gewünschten Lage und Winkelstellung fixiert ist. Die Höhenlage des Trägerstabes 8" relativ zur Steckmuffe 7" läßt
sich durch eine Klemmschraube 16 einstellen und fixieren.
Dadurch läßt sich die Bohrgabel 17 in jeder beliebigen Höhe, Orientierung und Winkelstellung relativ zur Arbeitsfläche
der Maschine bzw. des Arbeitstisches 1 einstellen und fixieren. Derartige Gabeln sind in erster Linie für
die Abstützung von Endlosteilen, z.B. Stoffbahnen, Papierbahnen, Druckrollen usw. vorteilhaft.
Wie ersichtlich, läßt sich die neuerungsgemäße Vorrichtung auch bei solchen Arbeitstischer, bzw. Maschinen
anbringen, die verhältnismäßig weit über den Steckgliedträger 2 vorspringen. Dem kann durch entsprechende Längenverstellung
der Schwenkarme 6 Eechnung getragen werdenv
bo daß die Trägerstäbe 8,8',8" durch die Arbeitsplatte
des Tisches oder der Maschine 1 auch bei Schwenkbewegungen der Schwenkarme 6,6',6" nicht behindert werden. Durch entsprechende
Höhenverstellung der Steckzapfen 5»5'>5n in
uen Steckmuffen 4·,4' ,4-" läßt sich erzielen, daß die Schwenkarme
6,6',6" in verschiedenen Ebenen verschwenkbar sind, 60 daß sich diese Arme gegebenenfalls auch kreuzen können,
ohne einander zu behindern. Dasselbe läßt sich erreichen, wenn die Steckmuffen 4,4·· ,4" unterschiedlich hoch am Steckgliedträger
2 befestigt sind.
Um die Lagerhaltung zu erleichtern, können die Auflage
flachen 9»Ί0 mit den sie tragenden T^ägerstäben 8,8' lösbar
verbunden sain, z.B. durch einen am Trägerstab befestig ten Fortsatz, der in eine an der Bodenfläche der Auflagefläche
befestigte Schlitzführung einfuhrbar ist und dort einrastet.
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Claims (8)
1. Beistellvorrichtung für Arbeitstische oder mit
einer Arbeitsfläche versehene Maschinen, mit einem am Arbeitstisch oder der Maschine zu befestigenden Steckgliedträger,
der zumindest eine Steckmuffe mit vertikaler Achse trägt, wobei jeder Steckmuffe ein in sie einsteckbarer
Steckzapfen zugeordnet ist, der einen Schwenkarm trägt, an dessen dem Steckzapfen abgewendetem Ende ein vertikaler
Trägerstab für eine Auflage, z.B. eine Tasse od.dgl. befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm
(6,6',6") längenverstellbar und der Trägerstab (8,8}
21) höhenverstellbar und vorzugsweise auch verdrehbar ist.
2« Beisteiivorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schwenkarm (6,6*,6") zur Längenverstellung
zwei teleskopartig ineinander geführte und in der eingestellten Länge durch eine Klemmschraube (13 bzw.13')
fixierbare Armteile (11,12 bzw. 11',12' bzw. 12"') hat.
3.. Beistellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Armteile (11,12 bzw. 11',12' bzw.
11",12") Rechteck- oder Quadratprofil haben.
4.. Beistellvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Steckmuffen
(4,A-' ,4") vorhanden sind, die an den vertikalen Rändern
des Steckgliedträgers (2) befestigt sind und voneinander unabhängig, gegebenenfalls in verschiedenen Ebenen, verschwenkbare
Schwenkarme (6,6*,6") tragen.
5» Beistellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkarm (6,6") an seinem Steckzapfen (5,5') starr befestigt ist.
6. Beistellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß eine Steckgliedaufnahme
(4") am Steckgliedträger (2) zur Halterung einer höhenverstellbaren und vorzugsweise auch schwenkbaren
Werkstückabstützung, z.B. einer Rohrgabel (17), vorhanden
ist.
7· Beistellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge-
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kennzeichnet, daß die WerkstückabStützung, vorzugsweise
die Rohrgabel (1?)» von einer höhenverstellbaren Steckmuffe
(18) mit horizontaler Achse getragen ist, welche Steckmuffe (18) an einem Trägerstab (8") sitzt, der an
einem längenverstellbaren Schwenkarm (6") höhenverstellbar befestigt ist, der um eine horizontale Achse schwenkbar
und in der eingestellten Lage, z.B. mittels einer Klemmschraube (21) fixiex-bar ist.
8. Beistellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 71 dadurch gekennzeichnet, daß der Steckgliedträger
(2) eine Platte oder ein Winkelstück mit einander in ihrer Richtung kreuzenden Befestigungsschlitzen
(3) ist, die zur Festklemmung des Steckgliedträgers an der Maschine bzw. am Arbeitstisch. (1), vorzugsweise
unter Zwischenschaltung vibrationsdäinpfender Einlagen, dienen.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT986576A AT356033B (de) | 1976-12-30 | 1976-12-30 | Beistellvorrichtung fuer arbeitstische oder mit einer arbeitsflaeche versehene maschinen |
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DE19777733712 Expired DE7733712U1 (de) | 1976-12-30 | 1977-11-02 | Beistellvorrichtung fuer arbeitstische oder mit einer arbeitsflaeche versehene maschinen |
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AT (1) | AT356033B (de) |
DE (1) | DE7733712U1 (de) |
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1976
- 1976-12-30 AT AT986576A patent/AT356033B/de not_active IP Right Cessation
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1977
- 1977-11-02 DE DE19777733712 patent/DE7733712U1/de not_active Expired
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