DE7732569U1 - Schaltvorrichtung für einen Temperatur- oder Druckschalter - Google Patents
Schaltvorrichtung für einen Temperatur- oder DruckschalterInfo
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Description
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VDO 6 FRANKFURT/MAIN 90
ADOLF SCHINDLING AG - GRÄFSTRASSE 103
Schaltvorrichtung für einen Temperaturoder Druckschalter %
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für einen Tempe- |
ratur- oder Druckschalter, bei der ein eine Weg- und Kraftände- \
rung hervorrufendes Messelement mit einem Schnappschalter in
Verbindung steht, der einen schwenkbar gelagerten Betätigungshebel, eine aus einer Blattfeder bestehende, eine Kontaktniet |
tragende Kontaktfeder und eine annähernd in der Ebene der Kon- ; taktfeder liegende blattfederförmige gewölbte Zunge aufweist,
die an einem ersten Ende mit der Kontaktfeder in der Nähe des Kontaktniets verbunden ist und an einem zweiten Ende gegenüber ·■
der Kontaktfeder durch den Betätigungshebel in eine erste stabile ,
Stellung absenkbar ist und in eine zweite Stellung anhebbar ist, wobei die Kontaktniet mindestens in einer Stellung an einen
Festkontakt gedrückt wird.
Bei einer derartigen bekannten Schaltvorrichtung'ist die aus
einer Blattfeder bestehende Kontaktfeder annähernd U-förmig gebogen. In einer Öffnung in dem Verbindungsteil der U-förmig
gebogenen Blattfeder ist ein Ende eines Betätigungshebels gelagert, der an einem rechtwinklig abgebogenen Abschnitt eine
Nut aufweist, in die das der Kontaktniet abgewandte Ende der gewölbten Zunge hineinragt. Die Zunge wird unter der Wirkung
eines Druckes,der zwischen der Nut und der Übergangsstelle der Zunge in die Kontaktfeder wirkt, leicht durchgebogen. An einem
sich an den rechtwinklig abgebogenen Abschnitt des Betätigungshebels anschiiessenden Abschnitt der parallel zu dem ersten,
in der Kontaktfeder gelagerten Abschnitt verläuft, greift das
Messelement an. Der dritte Abschnitt des Betätigungshebels liegt in einer stabilen e— L9n Stellung an einem ortsfesten bügelförmigen
Teil an. Dabei ist der Kontaktniet auf einen ersten Festkontakt gedrückt. Die das zweite Ende der gewölbten Zunge aufnehmende
Nut befindet sich in diesem Fall auf der Seite der Kontaktfeder, die.,dem ,betätigten festkontakt gegenüber liegt.
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Bei Wegauslenkung des Messelements, die zugleich eine Kraft-
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wirkung auf den Betätigungshebel hervorruft, wird die das zweite Ende der Zunge aufnehmende Nut zu der gegenüber liegenden
Seite des betrachteten Schenkels der Kontaktfeder hin verschoben. Sobald die Nut mit dem zweiten Ende der Zunge auf die gegenüber
liegende Seite dieses Schenkels der Blattfeder gelangt, schnappt dieser bisher schräg auf dem ersten Festkontakt liegende Schenkel
in eine zweite Lage um, in der er' an einem zweiten Festkontakt unter Druck anliegt. Diese Stellung wird so länge beibehalten,
bis die Wegauslenkung und die Kraftwirkung des Messelements so weit reduziert wird, dass der Betätigungshebel unter der Wirkung
der Zunge so weit in Richtung auf seinen Anschlag verschoben wird, dass die Nut,die das zweite Ende der Zunge aufnimmt, wiederum
auf die andere Seite des betrachteten Schenkels der Kontaktfeder wandert, wobei der Schnappschalter wieder in seine
erste stabile Lage umschnappt.
Bei dieser bekannten Schalteinrichtung ist nachteilig, dass bei der Verwendung verhältnismässig einfacher, der Atmosphäre ausgesetzter
Kontakte die Oberfläche dieser Kontakte oxidieren kann, so dass erhebliche Kontaktwiderstände auftreten können. Andererseits
soll zur Vermeidung dieser störenden Erscheinung der Kontaktdruck
für eine verhältnismässig leichte Betätigung des Schnappschalters und eine verhältnismässig kostengünstige Ausführung
desselben nicht zu hoch sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter
Vermeidung der Nachteile der bekannten Schaltvorrichtung mit einem Schnappschalter, der einfache, der Atmosphäre ausgesetzte Kontakte
aufweist und mit noch vertretbaren Kontaktdrücken arbeitet, so auszubilden, dass eine auf der Oberfläche der Kontakte auftretende
Oxidation für die Stromübertragung möglichst unschädlich ist.
Diese Aufgabe wird für eine Schaltvorrichtungfür einen Temperaturoder
Druckschalter der eingangs genannten Art, bei der ein eine Weg- und Kraftänderung hervorrufendes Messelement mit einem
Schnappschalter in Verbindung steht, erfindungsgemäss dadurch
gelöst, dass der Betätigungshebel unter Bildung einer derartigen Kinematik mit der Kontaktfeder in Verbindung steht, dass sich
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bei Betätigung des Schnappschalters die auf den Festkontakt gedrückte Kontaktniet parallel zur Kontaktfläche selbsttätig zu
Beginn einer Schaltbewegurig, bevor sie von dem Festkontakt abhebt,
verschiebt.
Durch diese erfindungsgemässe Maßnahme, w,ird der wesentliche
Vorteil erzielt, dass der Kontaktniet auf dem Festkontakt reibt, um einen möglichst geringen Kontaktwiderstand zu erzeugen.
Dieser Reibvorgang erfolgt zumindest zu Beginn einer Schaltbewegung, bevor sie von dem Festkontakt abhebt, so dass sie
diesen Kontakt durch Reibung für den nächsten Schaltvorgang säubert. Um einen geringen Übergangswiderstand zu erzeugen,
ist also kein hoher Kontaktdruck erforderlich. Auch müssen keine hochwertigen, teuren Spezialkontakte vorgesehen werden.
Die Ausbildung der Schaltvorrichtung braucht dabei, wie noch gezeigt wird, gegenüber der bekannten Schaltvorrichtung keine
Verteuerung der Herstellung zu bedeuten.
Eine Variante der Schaltvorrichtung kann so weitergebildet sein, dass sie sich durch eine derartige Ausbildung der Kinematik des
mit der Kontaktfeder in Verbindung stehenden Kontakthebels auszeichnet, dass sich bei Betätigung des Schnappschalters die
auf den Festkontakt gedrückte Kontaktniet parallel zur Kontaktfläche selbsttätig verschiebt, bevor sie auf dem Festkontakt
am Ende einer Schaltbewegung zur Ruhe kommt, und umgekehrt verschiebt, bevor sie von dem Festkontakt abhebt.
Dadurch wird eine gesteigerte Wirkung erzielt, da die Kontakte j nicht nur durch Reiben nach einem KontaktSchluss für den nächsten
Schaltvorgang gereinigt werden, sondern weil unmittelbar vor dem erneuten Kontaktschluss eine Reinigung eintritt.
Erfindungsgemäss ist also vorgesehen, dass sich die Kontakte
nicht nur im wesentlichen senkrecht zu ihrer-Kontaktoberfläche während eines Schaltvorgangs bewegen, sondern auch über einen
kurzen Weg in der Ebene, die die sich berührenden Kontaktflächen gemeinsam haben.
Eine Schalteinrichtung mit einem Schnappschalter, dessen Kontaktniet in der ersten Stellung des Betätigungshebels auf einen
ersten Festkontakt gedrückt wird und in einer zweiten Stellung auf.einen zweiten Festkontakt gedrückt wird, zeichnet sich aus
durch eine derartige Ausbildung der Kinematik des mit der Kontaktfeder in Verbindung stehenden Kontakthebeis, dass sich bei
Betätigen des Schnappschalters zu Beginn der Schaltbewegung von der ersten in die zweite Stellung und umgekehrt die Kontaktniet
parallel zu der Kontaktfläche desjenigen Festkontakts verschiebt, von dem er gelöst wird.
Es wird also hier je ein Kontakt eines Umschalters gereinigt, bevor der Kontaktniet in die andere Stellung umschnappt.
Im einzelnen wird zum Erzielen der zuletzt angegebenen Kinematik die Schalteinrichtung besonders zweckmässig so ausgeführt, dass
das zweite Ende der Zunge in einer Nut in ehern feststehenden
Lagerelement gelagert ist, dass ein Ende der Kontaktfeder über die Nut hinaus verlängert ist, dass das Betätigungselement an
einer in der Höhe gegenüber der Nut versetzten Lagerstelle gelagert ist und mit einem Betätigungsarm an dem über die Nut
hinaus verlängerten Ende der Kontaktfeder angreift.
Bei dieser einfach auszuführenden und daher kostengünstigen Ausbildung
der Schalteinrichtung wird erreicht, dass die im wesentlichen ebene Kontaktfeder, bevor sie den Kontaktniet von dem anliegenden
Festkontakt abhebt, zunächst in ihrer Längsrichtung entgegen der Kraft der gewölbten Zunge verschoben wird, da das
an dem verlängerten Ende der Kontaktfeder angreifende Betätigungselement eine Bewegungs- und Kraftkomponente in dieser Richtung
auf die Kontaktfeder ausübt. Da hierbei zugleich dieses verlängerte Ende der Kontaktfeder in einer zweiten, zu der erstgenannten
Bewegungsrichtung senkrechten Richtung durch den angreifenden Betätigungshebel bewegt wird, nachdem der Kontaktniet
auf dem Festkontakt gerieben wurde, und die Kontaktfeder über die Nut, in der die Zunge anliegt, hinaus verschoben wird,
schnappt der Schnappschalter in seine., .zweite Lage um, wobei
der Kontaktniet an-.d-en • Bwed.tjan ,Festkontakt· gedrückt wird. Dieses
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Umschhappen erfolgt unter dem Krafteinfluss der vorgespannten
Zunge. Wenn der somit an dem anderen Festkontakt anliegende Kontaktniet wieder in seine ursprüngliche Umschaltstellung
gebracht werden soll, muss die Weg- und Krafteinwirkung des Messelements nachlassen. Dabei wird der Kontaktniet zunächst
in der Ebene, in der er an der Kontaktfläche" des zweiten Festkontakts
anliegt, unter der Wirkung des an der Zunge angreifenden Druckes verschoben. Dabei setzt eine Bewegung in hierzu
rechtwinkliger Komponente der Kontaktfeder ein, die sich aber so lange nicht an der Kontaktniet auswirkt, bis die Kontaktfeder
eine Stelle jenseits der Lagerstelle des zweiten Endes der Zunge in der Nut erreicht hat. Dann schnappt die Kontaktfeder
unter der Wirkung der gewölbten Zunge wieder in ihre ursprüngliche stabile Schaltstellung um.
Die Schalt einrichtung, deren Schnappschalter im wesentlichen wie voranstehend beschrieben aufgebaut ist, ist vorteilhaft
v/eiter in der Weise ausgestaltet, dass das Lagerelement aus einer annähernd rechtwinklig zu der Federzunge angeordneten
Lagerzunge besteht, dass an dieser Lagerzunge in der Höhe zu der Nut in der Zunge versetzt die Lagerstelle für das Betätigungselement
vorgesehen ist, an der die Lagerzunge zur Bildung eines Anschlags des Betatigungs.elements ein abgekröpftes Ende
aufweist, dass das Betätigungselement einen ersten, annähernd parallel zu der Lagerzunge orientierten Abschnitt aufweist,
der mit dem Messelement verbindbar ist und an dem das abgekröpfte Ende der Lagerzunge in der ersten stabilen Stellung
der Kontaktfeder anliegt, dass das Betätigungselement einen sich daran anschliessenden zweiten, annähernd rechtwinklig
zu der Kontaktzunge orientierten Abschnitt aufweist, der auf einer Schulter der Lagerzunge gelagert ist, und dass das
Betätigungselement einen sich an den zweiten Abschnitt anschliessenden" dritten Abschnitt aufweist, der zu dem zweiten
Abschnitt annähernd rechtwinklig abgebogen i'st und eine zweite Nut aufweist, in die das verlängerte Ende der Kontaktfeder
eingreift.
Diese Ausbildung>(ergibti in einfach herstellbarer Weise eine
Kinematik, mit der d-er -KOn1Ha^niiet vor Beginn einer Schalt-
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bewegung auf dem Festkontakt, an dem er jeweils anliegt, gerieben wird. Damit wird in besonders einfacher Weise ein
Höhenunterschied an dem feststehenden Lagerelement zwischen der Nut, in der das zweite Ende der Zunge eingreift, und der
Lagerstelle des Betätigungshebels erreicht.
In einer vorteilhaften Ausbildung hat die Schalteinrichtung die Merkmale, dass die Kontaktfeder und die Zunge einstückig
ausbegildet sind, indem aus der Kontaktfeder eine annähernd U-förmige Aussparung entfernt ist, die die Zunge einschliesst.
Hierbei ist es also nicht erforderlich, die Zunge, die mit der Kontaktfeder aus einem Materialstück gefertigt ist, nachträglich
mit der Kontaktfeder zu verbinden.
Schliesslich kann es sich als zweckmässig erweisen, dass die
Zunge im Sinne der Wölbung, die sie beim Einspannen annimmt, vorgebogen ist.
Damit werden die Drücke geringer, die beim Betätigen der Schalteinrichtung
durch das Messelement zu überwinden sind. Es reicht daher ein verhältnismässig schwaches Messelement zum sicheren
Betätigen des Kontaktschalters aus.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung besphrieben, in der eine Schaltvorrichtung für
einen Temperaturschalter im wesentlichen als Längsschnitt dargestellt ist.
In der Zeichnung ist mit 1 ein einschraubbares Gehäuse der Schal'
vorrichtung für einen Temperaturschalter bezeichnet, in dessen unterem zylindrischen:Ansatz ein Ausdehnungsstoff 2 einge- j
kapselt ist. Der Ausdehnungsstoff wirkt über eine Gummimembran 3 j
auf einen Stössel 4. Der Stössel wirkt auf einen insgesamt mit j 5 bezeichneten Schnappschalter ein, der auf einer Isolierstoff- {
platte 6 aufgebaut ist. Die Isolierstoffplatte wird in dem Gehäuse gehalten, aus dem drei elektrische Anschlüsse heraus-
ragen, von denen die 'Anschlüsse 7 und 8 in der Zeichnung erkennbar sind u
Der Anschluss 8 trägt im Innern des Gehäuses einen ersten Festkontakt
9, dem ein zweiter Festkontakt 10 in vertikalem Abstand gegenüber steht. Zwischen beidep Festkontakten ist eine Kontaktniet
11 bewegbar, die an ein Ende einer Kontaktfeder 12 angenietet ist. Die Kontaktfeder ist als ebene Blattfeder mit einer
annähernd U-förmigen Aussparung geformt, wobei die Aussparung eine gewölbte Zunge 13 bildet, die zwischen zwei planen Streifen
der Kontaktfeder 'berührungsfrei eingeschlossen ist. Im Bereich
der Kontaktniet 11 geht die gewölbte Zunge mit einem ersten Ende 14 in die Kontaktfeder über. Das zweite Ende 15 der Zunge
liegt in einer Nut 16 unterhalb der Kontaktfeder in der gezeichneten ersten stabilen Sehaltstellung. Die Nut ist aus einer
Lagerzunge 17 mit einem vertikalen Abschnitt ausgespart, die durch die Isolierstoffplatte 6 hindurchreicht und in den Anschluss
7 übergeht. Das untere Ende der Lagerzunge ist ein gekröpftes Ende, das als Anschlag 18 für einen Betätigungshebel
19 dient.
Der Betätigungshebel weist einen ersten Abschnitt 20 auf, der an dem Stössel 4 anliegt. Gegenüber diesem ersten Abschnitt ist
der Betätigungshebel an einem zweiten Abschnitt 21 annähernd in die Waagrechte umgebogen. Dieser zweite Abschnitt weist einen
Durchbruch in der Flächenmitte auf, durch den die Lagerzunge hindurchreicht. Der zweite Abschnitt ist annähernd rechtwinklig
zu einem dritten Abschnitt 22 umgebogen, der durch die annähernd U-förmige Öffnung des über die Lagerzunge 17 hinaus verlängerten
Endes 23 der Kontaktfeder hineinreicht.
In der gezeichneten stabilen ersten Stellung befindet sich der Stössel an seiner tiefsten Stelle, da die Temperatur verhältnismässig
gering ist. Steigt die Temperatur an und wird dadurch der Stössel nach oben gedrückt, so überträgt sich diese Bewegung
auf den Betätigungshebel 19, der eine Schwenkbewegung ausführt und dabei mit seinem dritten Abschnitt 22 die Kontakt-
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feder 14 nach links zieht, wobei, da der Kontaktniet 11 nach
wie vor an den ersten Festkontakt 9 gedruckt wird, eine Reibbewegung
zwischen den Kontaktflächen entsteht. Dabei wird die gewölbte Zunge 13 weiter zusammengepresst.
Die Kontaktfeder schnappt bei d'em Anheben des Stössels 4 erst dann in ihre zweite Stellung um, wenn das verlängerte Ende
23 der Kontaktfeder unter die Höhe der Nut 16 abgesenkt wird. Dann erfolgt das ümschnappen unter der Wirkung der Spannung
der Kontaktfeder und der gebogenen Zunge, und anschliessend liegt der Nietkontakt 11 an dem zweiten Festkontakt 10 an.
Wenn anschliessend durch Temperatursenkung der Stössel wieder absinkt und einen geringeren Druck auf den Betätigungshebel
19 ausübt, wird der Kontaktniet durch die Kraftwirkung der gewölbten Zunge zunächst auf dem Festkontakt 10 in der Ebene
der Kontaktflächen verschoben. Erst anschliessend, wenn das Ende 23 der Kontaktfeder wieder oberhalb der Nut 16 geschwenkt
ist, erfolgt das Umschnappen der Kontaktfeder in die in der Zeichnung dargestellte Stellung.
Es erfolgt also vor jedem Schaltvorgang eine Reinigung des Schaltkontakts, von dem der Kontaktniet abheben will, durch
Reibung.
Claims (4)
- UDO Adolf Schindling AG - 1 - 60DD Frankfurt/Main 9DGräfstraße 103G-S Kl-do
- 2.Dezember 19BDSchutzansprüche1. Schaltvorrichtung für einen Temperatur- oder Druckschalter, bei der ein είπε Weg- und Kraftänderung hervorrufendes Messelement mit einem Schnappschalter in Verbindung steht, der einen schwenkbar gelagerten Betätigungshebel, eine aus siner Blattfeder bestehende, eine Kontaktniet tragende Kontaktfeder und eine annähernd in der Ebene der Kontaktfeder liegende blattfsderfärmige gewölbte Zunge aufweist, die an einem ersten Ende mit der Kontaktfeder in der Mähe des Kontaktniets verbunden ist und an einem zweiten, der Küntaktniet abgeuandten Ende eingespannt ist, gegenüber der Kontaktfeder durch den Betätigungshebel in eine erste stabile Stellung absenkbar ist und in eine zweite Stellung anhebbar ist, wobei die Küntaktniet mindestens in einer Stellung an einen Festkontakt gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß daszweite Ende (15) der Zunge (13) in einer l\iut (16) in einem feststehenden Lagerelement (Lagerzunge 17) gelagert ists daß ein Ende der Kontaktfeder über die Mut (1S) hinaus verlängert ist, daß der Betätigungshebel (19) an2G einer in der Höhe gegenüber der Nut (16) versetzten La-— 2. —gerstelle gelagert ist und mit einem Betätigungsarm (dritter Abschnitt 22) an dem über die Nut hinaus verlängerten Ende (23) der Kontaktfeder angreift.2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Lagerelement aus Einer annähernd rechtwinklig zu der Kantaktfeder (12) angeordneten Lagerzunge (17) besteht, daß an dieser Lagerzunge (17) in der Höhe zu der Nut (16) versetzt die LagErstellE für den BetätigungshebEl (19) vorgEsehen ist, an dem die Lagerzunge (17) zur Bildung eines Anschlags (1B) des Betätigungshebels ein abgekröpftes Ende aufweist, daß der Betätigungshebel einen ersten, annähernd parallel zu der Lagerzunge orientierten Abschnitt (2D) aufweist, der mit dem Messelement (2,3,Ό verbindbar ist und an dem das abgekröpfte Ende der Lagerzunge in einer ersten stabilen Stellung der Kontaktfeder (12) anliegt, daß das Betätigungselement (19) einen sich daran anschließenden, zweiten, annähernd rechtwinklig zu der Kontaktfeder orientierten Abschnitt (21) aufweist, der auf einer Schulter der Lagerzunge gelagert ist, und daß der Betätigungshebel einen sich an den zweiten Abschnitt anschließenden dritten Abschnitt aufwEist, der zu dem zueiten Abschnitt annähernd rechtwinklig abgebogen ist und in das verlängerte Ende (23) der Kontaktfeder eingreift.
- 3. Schalteinrichtung nach einem der VDrhErgehendEn Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (12) und die Zunge (13) einstückig ausgebildet sind, indem aus der Kontaktfeder eine annähernd u-förmige Aussparung entfernt ist, die die Zunge einschließt.
- 4. Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (13) im Sinne der Wölbung, die sie beim Einspannen annimmt, vorgebogen ist.
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