DE7732190U1 - Brennstoffbeheizter wasserspeicher - Google Patents

Description

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Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen brennstoffbeheizten Wasserspeicher nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Speicher nach Art dieser Ausführung sind bekannt, z. B. aus der DT-PS 1 779 683-

Solche, vorzugsweise gasbeheizte Speicher werden in extrem hohen Stückzahlen gefertigt, so daß sie entsprechend billig auf den Markt zu bringen sind. Die Speicher bestehen aus einem doppelwandigen Mantel, der mit einer Isolationsmasse gefüllt ist, an den Innenraum des Mantels schließt sich ein kreisrunder Wasserbehälter an, dessen Inneres von einem Rauchgasabzug durchsetzt

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ist. Die Unterseite des Wasserbehälters sowie die Mantslseite des Rauchgasabzugs werden von durch einen Brenner erzeugten Abgasen beheizt. Der Nachteil solcher gasbeheizten Speicher liegt darin, daß zur Inbetriebnahme Gas zwingend notwendig ist. Nun besteht allerdings die Möglichkeit, daß der Benutzer zwar einen Heißwasserspeicher wünscht, aber nicht extra eine Gasleitung mit den teueren Sicherungsarmaturen legen will, andererseits aber auf einen Wasserwärmetauscher, der das Zapfwasser im Durchlauf erwärt und der an eine Zentralheizung anschließbar ist, wegen der hohen Kosten nicht zurückgreifen will. Es besteht somit die Aufgabe, unter Beibehaltung der preislichen Vorteile der Heißwasserspeicher, gemäß der Gattung, einen Heißwasserbereiter und -speicher zu schaffen, der von einem bereits bestehenden Kessel gespeist werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe liegt in den kennzeichnenden Merkmalen des Haupt- und Nebenanspruchs.

Der sich aus dieser Anordnung ergebende Vorteil liegt darin, daß der bestehende Rauchgasabzug als Wärmetauscherfläche für von einer Zentralheizung einzuspeisendes heißes Wasser unmittelbar benutzt werden kann, der Rauchgasabzug ist lediglich an der Oberseite des Speichers sowie an der Unterseite zu dichten. Nach den Merkmalen des Haupt- bzw. Nebenanspruchs erfolgt die Dichtung im unteren Bereich entweder durch einen eingesetzten Boden unterhalb des Wasserbehälers

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oder durch einen direkten Anschluß des Heizmediumrohres an den Rauchgasabzug. Hierbei sind bauliche Änderungen am Speicher nicht nötig. Die Heizmediurarohre durchsetzen den Mantel des Speichers an der Stelle, die bereits für die Zuführung des Gasrohres vorgesehen ist. Gasrohr und Brenner sowie Sicherheitsarraaturen entfallen.

Weitere Ausgestaltungen sowie neuerungsgemäße Weiterbildungen sind aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Figur der Zeichnung ersichtlich, die zugleich ein Ausführungsbei- -^ spiel der Neuerung im Querschnitt darstellt. Ein ursprünglich für Gasheizung konstruierter Heißv/asserspeicher 1 weist einen zylindrischen Mantel 2 auf, der aus einem Innenmantel 3 und einem Außenmantel 4 unter Zwischenlage einer Wärmeisolierung 5 besteht. An den Innenmantel schließt sich ein kreisringförmiger Wasserbehälter 6 an, der eben durch einen Deckel 7 abgeschlossen ist. Die Unterseite des Wasserbehälters 6 ist durch einen nach außen abwärts gewölbten Boden 8 verschlossen. Der Mantel 2 reicht in seinem unteren Bereich über den Boden 8 hinaus und ist unten mit einem Standboden 10, der Füße 11 besitzt, versehen. In einem vom unteren Bereich 9 des Man-

tels 2 umschlossenen Raum 12 unterhalb des Bodens 8 ist eigentlich ein Gasbrenner vorgesehen, der von einem Gasrohr gespeist ist, das durch eine schlitzartige öffnung 13 im Mantel geführt ist. Der zentrale Mittelraum des Wasserbehälters 6 ist durch einen Rauchgasabzug 14 durchsetzt, der normalerweise oben offen ist und im Bereich des Deckels 7

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mit einer Strömungssioherung versehen ist. Im unteren Bereich 15 geht der Rauchgasabzug in den Boden 8 über. Es besteht auch die Möglichkeit, mehrere Rauchgasabzüge zu verwenden, wenn der Wasserbehälter nicht kreisringförmig ausgebildet ist.

Neuerungsgemäß wird nunmehr statt der Abgasbeheizung des Wasserbehälters 6 eine Beheizung durch Warmwasser einer Zentralheizung vorgenommen: Hierzu wird der Rauchgasabzug 14 als Wärmetauscher für das zuzuführende Heizmedium benutzt. Zunächst wird der Rauchgasabzug 14 im Bereich des Deckels 7 durch eine Kappe 16 wasser- und druckdicht verschlossen. Ferner ist unterhalb des Bodens 8 ein weiterer Boden 17 an den Innenmantel 3 des Mantels angeschweißt, so daß zwischen den Böden 17 und 8 ein etwa kegliger Raum 18 entsteht. Durch den Boden 17 ist exentrisch ein Heizmediumrohr 19 geführt, daß den Mantel 2 im Bereich des Schlitzes durchsetzt. In den zentralen Innenraum des Rauchgasabzugs 14 ist ein weiteres Heizmediumrohr 20 eingesetzt, dessen Mündungsstelle 21 kurz unterhalb der Kappe 16 liegt. Das Rohr 20 durchsetzt den Boden zentral und ist durch den Schlitz 13 durch den Mantel 2 hindurchgeführt

Statt der in der Figur dargestellten Lösung ist es auch möglich, die Rohre 19 und 20 konzentrisch durch den Schlitz 13 in den Raum unterhalb des Bodens 8 zu führen und das äußere Rohr mit dem Mantel 22 des Rauchgasabzugs wasserdicht zu verschweißen. Das innere Rohr wäre dann mit dem Rohr 20 identisch. Der Boden 17 könnte hier-

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bei entfallen. Es wäre auch möglich, unter Beibehaltung des Bodens 17 das Rohr 20 mit dem Anschlußrohr 23 entfallen zu lassen und statt dessen dieses Rohr durch die Kappe 16 in den oberen Bereich des Rauchgasabzugs münden zu lassen.

Die Funktion des dargestellten Speichers ist bei den verschiedenen Ausfuhrungsbeispielen wie folgt: Im dargestellten Ausführungsbeispiel tritt von einer Zentralheizung, beispielsweise von einem Kessel oder einem Umlauf-Gaswasserheizer, aufgeheiztes Heizmedium durch das Rohr 19 in den Raum 18 zwischen beiden Böden 8 und 17 ein. Hierbei wird die Unterseite des Wasserspeicherbehälters 6 beheizt. Das Wasser steigt anschließend im Ringraum zwischen dem Mantel 22 und dem Rohr 20 nach oben und verläßt den Wasserspeicher durch den Innenraum des Rohres 20 und den des Anschlußrohres 23. Das Heizmedium kann auch durch das Rohr 23 ein- und das Rohr 19 austreten.

Bei konzentrischem Rohranschluß, lediglich im Bereich des Rauchgasabzugs 14, tritt das Wasser durch das äußere Ringrohr des konzentrischen Rohres in den Ringraum des Rauchgasabzugs 14 ein und steht hier im Wärmeaustausch mit der Zylinderwandung des Speicherbehälters 6. Es steigt nach oben und verläßt den Wasserbehälter durch den Innenraum der Rohre 20 und 23-

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Wenn das Heizmedium durch das Rohr 19 zugeführt wird, beheizt es, wie eben beschrieben, über den Boden 8 und die Zylindermantelfläche 22 den Speicherbehälter und verläßt nach Durchwandern des Rauchgasabzugs 14 nach oben den Speicher 1 im Bereich der Kappe 16.

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Claims (1)

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   Ansprüche

   Brennstoffbeheizter Wasserspeicher mit einem ringförmigen , in einem unten überstehenden Mantel angeordneten Speicherraum sowie einem den Speicherraum mittig durchsetzenden Rauchgasabzug oder mehrerer Rauchgasabzüge, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer Teil des durch den überstehenden Mantel (2) gebildeten Raumes (12) von einem Boden (17) abgedeckt ist, durch den wenigstens ein Heizmediumrohr (19,28) führt.

   Brennstoffbeheizter Wasserspeicher nach Anspruch eins, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Boden (17) zwei

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   nebeneinander angeordnete Heizraediumrohre (19,23) führen und daß die Durchtrittsstelle des einen Heizmediumrohres (2 im Bereich des Rauchgasabzugs (14) liegt, das sich durch diesen vorzugsweise konzentrisch bis in den oberen Bereich des Speichers (1) erstreckt.

   3- Brennstoffbeheizter Viasserspeicher nach Anspruch eins,

   dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (17) lediglich von einem Heizmediumrohr (19 oder 23) durchsetzt ist und daß

   <"v an der Oberseite des Speichers (1) in einen Rauchgasab

   zug (14) ein weiteres Rohr für das Heizraedium führt.

   4. Brennstoffbeheizter Wasserspeicher nach einem der Ansprüche eins bis drei, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizmediumrohre (19,23) den Hantel (2) des Speichers (1) an der Stelle (13) durchsetzen, die für die Brennstoffleitung vorgesehen ist.

   5. Brennstoffbeheizter Wasserspeicher mit einem ringförmigen, in einem unten überstehenden Mantel angeordneten Speicherraum sowie einem den Speicherraum mittig durchsetzenden Rauchgasabzug oder mehrerer Rauchgasabzüge, dadurch gekennzeichnet, daß an ein unteres Ende des Rauchgasabzugs oder der Rauchgasabzüge (14) unmittelbar ein Doppelrohr zur Einspeisung und Ableitung eines Heizmediums angeschlossen ist.

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   Brennstoffbeheizter Viasserspeicher nach Anspruch zwei oder fünf, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung für das Heizmedium aus zwei konzentrischen Rohren besteht, die durchflußmäßig an dem oberen Bereich (21) des Speichers (1) im Bereich des Rauchgasabzugs oder der -abzüge miteinander in Verbindung stehen.

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