AT410252B - Brauchwasserspeicher - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf einen Brauchwasserspeicher gemäss dem Oberbegriff des unab- hängigen Patentanspruches 1. 



   Bei bekannten derartigen Brauchwasserspeichern ist im untersten Bereich des Wasserspei- chers eine meist durch einen Brenner gebildete Wärmequelle in einer Brennkammer angeordnet, von der ein Abgasrohr nach oben führt, das den Deckel des Wasserspeichers durchsetzt und zu einem Kamin od. dgl. führt. Dabei sind im Bereich des Abgasrohres meist noch Lamellen zur Verbesserung des Wärmeüberganges angeordnet. 



   Bei solchen bekannten Brauchwasserspeichern lässt sich die Temperatur des Brauchwassers im Wasserspeicher nur schlecht auf verschiedene Werte einstellen, da die Wärmeübertragung von der Wärmequelle zum Brauchwasser im wesentlichen durch die Konstruktion vorgegeben ist. 



   Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Brauchwasserspeicher der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem ein hohes Mass an Benutzerkomfort gegeben ist und bei dem die Temperatur des Brauchwassers je nach Bedarf gewählt werden kann. 



   Erfindungsgemäss wird dies bei einem Brauchwasserspeicher der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Patentanspruches 1 erreicht. 



   Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ergibt sich der Vorteil, dass der Durchsatz des Brauch- wassers im der Wärmequelle unmittelbar benachbarten Bereich über den verstellbaren Verschluss des Rohres verändert werden kann. Dadurch kann aber auch die Temperatur des Brauchwassers verändert werden. So kann durch entsprechende Drosselung des Durchsatzes durch das Rohr die Verweilzeit des Wassers im Bereich der Wärmequelle erhöht und damit auch die Temperatur des Brauchwassers erhöht werden. 



   Dabei kann die Wärmequelle durch einen in einer Brennkammer angeordneten Brenner gebil- det sein oder aber auch durch einen mit Heizwasser gespeisten Wärmetauscher Im ersten Fall kann das Abgasrohr der Brennkammer von dem brauchwasserführenden Rohr im wesentlichen konzentrisch umgeben sein. 



   Bei einer durch einen Wärmetauscher gebildeten Wärmequelle kann dieser in dem mit dem nach oben führenden Rohr versehenen Raum angeordnet sein 
In beiden Fällen kann durch Verstellung des Verschlusses der Durchsatz durch das von Brauchwasser aufgrund der Thermosyphon-Wirkung durchströmte Rohr verändert werden. 



   Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich eine in konstruktiver Hinsicht sehr einfache Lösung. 



   Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch einen erfin- dungsgemässen Brauchwasserspeicher zeigt. 



   Der erfindungsgemässe Brauchwasserspeicher weist einen Wasserspeicher 1 mit einem Behäl- ter 11 auf, in dessen untersten Bereich 12 ein Zwischengehäuse 2 vorgesehen ist, dessen Wand 13 mit Öffnungen 3 versehen ist, die eine hydraulische Verbindung zwischen dem Inneren 14 des Wasserspeichers 1 und dem Inneren 15 des Zwischengehäuses 2 ermöglicht 
In dem Zwischengehäuse 2 ist eine Wärmequelle 4 angeordnet, die zur Erwärmung des Brauchwassers dient und z. B. durch einen mit Heizwasser beaufschlagten Wärmetauscher gebil- det sein kann. 



   Das Gehäuse 2 ist mit einem nach oben führenden Rohr 5 versehen, das im obersten Bereich 16 des Wasserspeichers 1 endet. Dieses Rohr 5 ist an seinem obersten Ende 17 mit einem Verschluss 6 versehen, der mittels einer einen Deckel 7 des Wasserspeichers 1 durchsetzenden Gewindespindel 8 verstellbar ist. 



   Ein Kaltwassereinlauf 9 mündet im untersten Bereich des Wasserspeichers 1, und ein Warm- wasserauslauf 10 führt aus dem obersten Bereich des Wasserspeichers 1 weg. 



   Beim Betrieb des Brauchwasserspeichers strömt Kaltwasser bei einer Brauchwasserzapfung über den Warmwasserauslauf 10 über den Kaltwassereinlauf 9 in den untersten Bereich des Wasserspeichers 1 zu. 



   Erwärmt wird der Inhalt des Wasserspeichers 1 mittels der Wärmequelle 4. Dabei strömt Was- ser über die Öffnungen 3 in das Innere des Zwischengehäuses 2 ein und wird dort erwärmt. Auf- grund der Thermosyphon-Wirkung steigt das erwärmte Wasser im Rohr 5 hoch und tritt in den obersten Bereich des Wasserspeichers 1 aus. Dadurch kommt es auch zu einer entsprechenden Schichtung des Brauchwassers. 



   Durch Verstellung des Verschlusses 6 kann der Durchsatz des Wassers durch das Rohr 5 

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 verändert werden. Dabei ergibt sich durch Verminderung des Durchsatzes durch weiteres Schlie-   #en   des Verschlusses 6 eine längere Verweilzeit des Wassers im Bereich der Wärmequelle 4 und dadurch eine höhere Temperatur des am oberen Ende des Rohres 5 austretenden Wassers. 



   Andererseits wird durch ein weiteres Öffnen des Verschlusses und dadurch eine Vergrösserung des Durchsatzes des Wassers durch das Rohr 5 eine Verminderung der Temperatur des aus dem oberen Ende des Rohres 5 austretenden Wassers erreicht. 



   Dadurch ist es durch entsprechendes Verstellen des Verschlusses 6 möglich, eine gewünschte Temperatur des aus dem Rohr 5 austretenden Wassers ohne Modulation der Wärmequelle einzu- stellen. 



   PATENTANSPRÜCHE: 
1. Brauchwasserspeicher mit einer in einem mit einem Behälter (11) versehenen Wasser- speicher (1) in dessen unterstem Bereich (12) eine Wärmequelle (4) angeordnet ist, wobei in den Wasserspeicher (1) ein Kaltwassereinlauf (9) und ein Warmwasserauslauf (10) hin- einragen und der Kaltwassereinlauf (9) in den untersten Bereich (12) des Wasserspeichers (1) mündet und der Warmwasserauslauf (10) aus dem obersten Bereich (16) des Wasser- speichers (1) wegführt, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmequelle (4) im Abstand von einem mit dem untersten Bereich (12) des Wasserspeichers (1) hydraulisch in Verbin- dung stehenden Zwischengehäuse (2) angeordnet ist, von dem ein Rohr (5) nach oben ragt, das an seinem oberen, im obersten Bereich (16) des Wasserspeichers (1) befindli- chen Ende (17) mit einem verstellbaren Verschluss (6) versehen ist.

Claims (1)

1. 2. Wasserheizer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (6) mittels einer den Deckel (7) des Wasserspeichers (1) durchsetzenden Gewindespindel (8) ver- stellbar ist.