DE7731091U1 - Ordnermappe - Google Patents

Description

Ordnermappe

Die Neuerung betrifft eine Ordnermappe, deren Vorteile in der nachstehenden ausführlichen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt

Fig. 1 eine vollständig aufgeklappte Ordnermappe,

Fig. 2 eine Mappe in fast geschlossenem Zustand,

Fig. 3 eine zusammengeklappte geschlossene Ordnermappe von vorn,

Fig. 4 eine geschlossene Ordnermappe von hinten,

Fig. 5 eine Querschnitt durch eine Mappe mit Inhalt,

Fig. 6 einen Querschnitt durch das Material.

Eine neuerungsgemäße Ordnermappe besteht aus einem einzigen langgestreckten Blatt. Als Material kann Kunststoff aber auch Pappe oder Karton verwendet werden, wobei eine ausreichende

7731031 19.01.78

lit! ItIl

Steifigkeit zu berücksichtigen ist. Vorzugsweise weist das Material zur Versteifung eine Zellenstruktur auf derart, daß das Material zwei Schichten aufweist, die durch Rippen (s.Fig. 6) verbunden sind. Es kann aber auch eine Wellpappenstruktur verwendet werden und auch Querversteifungen eingesetzt werden.

Das längliche Blatt 1 weist senkrecht zu seinen Seitenkanten Knickstellen auf, die eine Rückwand 2 begrenzen. Es können mehrere Knicke in größerem oder kleinen Abstand nebeneinanderliegen, um ein Abbiegen der zu beiden Seiten verbleibenden Blattteile 3 und 4 auf die Rückwand 2 zu erleichtern bzw. um den Boden der Mappe für dickere Inhalte zu verbreitern.

Der eine Blatteil 3 ist etwa ein Drittel bis ein Halb mal so groß wie die Rückwand 2, während der Blatteil 4 so groß sein muß, daß er, wenn die Blatteile 3 und 4 auf die Rückwand 2 geklappt sind, auf den Blatteil 3 hinaufragt. Die Rückwand 2 und der Blatteil 3 weisen durchgehende Löcher 5 an ihren Seitenkanten auf, die, wenn der Blatteil 3 auf die Rückwand 2 geklappt ist, an jeder Seite in einer Achse liegen.

An der Außenseite der Rückwand 2 ist ein Gummizug 6 befestigt, der durch- das eine Loch 5 der Rückwand 2 durch das entsprechende Loch 5 des Blatteils 3 über die Vorderseite des Blatteiis 3 hinweg zum anderen Loch 5 des Blatteils 3 durch dieses und das darunterliegende Loch 5 der Rückwand 2 hindurch geführt und dort befestigt ist.

'731031 19.01.78

11 I 1 I I » 11

I ■ I 1 t I

ii ii tit

II 111

Hierdurch wird erreicht, daß einerseits der Blatteil 3 an die Rückwand 2 herangezogen wird und so eine Tasche bildet, und andererseits der Blatteil 4 unter den Gummizug 6 geschoben werden kann, so daß die Ordnermappe geschlossen ist. Durch die Führung des Gummizugs 6 wird erreicht, daß ein Inhalt an den Seitenkanten nicht herausrutschen kann, was noch dadurch unterstützt wird, daß er in der gebildeten Tasche klemmend gehalten wird.

Vorzugsweise sind zum Erleichtern der Bedienung die freien Ecken des Blatteils 4 abgerundet und/oder es ist ein kleinerer zentraler Vorsprung 7 vorgesehen, der allein unter den Gummizug geschoben werden muß.

Ebenfalls zur leichteren Bedienung kann die freie Kante des Blatt teils 3 kurvenförmig derart gestaltet sein, daß in der Mitte ein Vorsprung verbleibt (s. Fig. 1), der ein leichteres Hinterfassen bei der Entnahme eines Inhalts aus der Ordnermappe ermöglicht. Zu diesem Zweck kann auch ein Griff aufgesetzt sein.

Auf der Außenseite kann die Ordnermappe mit einer Tasche zur Aufnahme von Kennzeichnungen versehen sein.

Die Ordnermappe kann durch einfaches Ausstanzen aus einem Material hergestellt werden. Zum Transport und zum Lagern bleiben die Rückwand 2 und die Blatteile 3, 4 in einer Ebenda, so daß Versand und Lagern einfach und platzsparend ist. Erst bei Gebrauch können die Gummizüge 6, die an beiden Enden eine Klemme (Fig. 6)

7731081 19.01.78

·· ■■«■■■■·

(I I * ■!>

I t I fl(i

I ( ( tli

• < I It(It

aufweisen, die gleichzeitig ein Einfädeln durch die Löcher erleichtern, und nach dem Durchführen ein unbeabsichtigtes Durchrutschen durch die Löcher 6 verhindern, eingezogen werden.

7731091 19.01.78

Claims (11)

Ansprüche

1. Ordnermappe dadurch gekennzeichnet/ daß sie aus einem einzigen langgestreckten Blatt 1 mit parallelen Seitenkanten besteht, das durch senkrecht zu den Seitenkanten verlaufende vorgegebene Knickstellen in eine Rückwand 2 und zwei auf die Rückwand 2 umklappbare Blattteile 3,4 aufgeteilt ist, wobei die Blatteile 3, 4 derart gestaltet sind, daß der eine Blatteil 3 im auf die Rückwand geklappten Zustand von dem ebenso geklappten Blatteil 4 teilweise überlappt wird, wobei ein Gummizug 6 enthalten ist, der durch Löcher 5 im Blatteil 3 und in der Rückwand gezogen ist, der über die Oberseite des Blatteiis 3 verläuft und an beiden Seiten auf der Rückseite der Rückwand 2 verankert ist.

2. Ordnermappe nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff besteht.

7731091 19.01.78

• · t r r t

1 ■ · » I ·

3. Ordnermappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus steifem Papiermaterial besteht.

«, Ordnermappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehrschichtigem Material besteht.

5. Ordnermappe nach einem·der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Material eine Zellenstruktur aufweist.

6. Ordnermappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenstruktur einer Wellblechstruktur ähnlich ist.

7. Ordnermappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Ecken des Blatteiis 4 abgerundet sind.

8. Ordnermappe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Blatteil 4 einen Vorsprung 7 aufweist.

9. Ordnermappe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummizug 6 an beiden Snden mit einer Einführ- und zugleich Arretierklemme 8 versehen ist.

10. Ordnermappe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Kante des Blatteiis 3 einen zentralen Vorsprung aufweist.

7731091 19.0178

11. Ordnermappe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf den zentralen Teil der Kante des Blatteils 3 ein Griff aufgesetzt ist.

7731091 19.01.78