DE7731066U1 - Erdungsbandschelle - Google Patents

Erdungsbandschelle

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
    • H01R4/64Connections between or with conductive parts having primarily a non-electric function, e.g. frame, casing, rail
    • H01R4/643Connections between or with conductive parts having primarily a non-electric function, e.g. frame, casing, rail for rigid cylindrical bodies

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Description

Erdungsbandschelle
Die Erfindung betrifft eine Erdungsbandschelle zum Anschluß von Erdleiterdrähten an Rohren oder dgl. von beliebigem Durchmesser mit einem um das Rohr legbaren metallischen Schellenband, mit einem Klemmstück, an welchem ein Ende des Schellenbandes befestigt ist, und mit einem Schlitz in dem Klemmstück, in welchen das andere Ende des Schellenbandes einführbar und mittels Klemmschraube festklemmbar ist.
Die Erd- oder Schutzleiter des Stromnetzes werden zur Erdung mittels Schellen an Wasserleitungsrohren oder dgl. angeschlossen.
Um für einen guten Kontakt ein dichtes Anliegen der Schelle an dem Rohr zu gewährleisten, werden häufig Bandschellen verwendet, bei welchen ein biegsames Schellenband um das Rohr gelegt
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und festgespannt wird.
Um die gleiche Bandschelle für unterschiedliche Rohrdurchmesser verwenden zu können, ist bei der Bandschelle der eingangs genannten Gattung das Schellenband nur mit einem Ende an einem Klemmstück befestigt, während das andere Ende in einen Schlitz dieses Klemmstücks eingeführt und in einer von dem Rohrumfang abhängigen Länge in diesen Schlitz hineingezogen und festgeklemmt wird.
Diese bekannte Bandschelle weist wesentliche Nachteile auf. Das Einführen des Schellenbandes in den Schlitz des Klemmstückes ist mühsam und zeitraubend. Zum Spannen des Bandes muß dieses von Hand durch den Schlitz des Klemmstückes angezogen werden, wobei gleichzeitig das Festklemmen mittels der Klemmschraube des Klemmstückes erfolgen muß. Dieser Vorgang ist einerseits mühsam und andererseits besteht die Gefahr, daß das Band nicht satt am Rohr anliegt und ein schlechter Kontakt erhalten wird. Schließlich ist der Schlitz des Klemmstückes parallel zum Rohrumfang und in einem radialen Abstand vom Rohrumfang angeordnet, da das freie Ende des Schellenbandes radial über das befestigte Ende geführt wird. Dadurch wird bewirkt, daß sich das Schellenband bereits eine gewissen Länge vor dem Klemmstück von der Rohroberfläche abhebt, was insbesondere bei Rohren von kleinem Durchmesser zu einer beträchtlichen Verringerung der Kontaktfläche führt.
Weiter sind Erdungsbandschellen bekannt, bei denen an beiden Enden des Schellenbandes jeweils ein Spannblock befestigt ist, wobei die beiden Spannblöcke mittels einer Schraube zum Festspannen des Bandes gegeneinander verschiebbar sind.
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Diese Bandschelle gewahrleistet ein gutes Anliegen des Bandes an dem Rohr, da mittels der Spannschraube ein strammes Anspannen gewährleistet ist. Die Bandschelle eignet sich aber nur jeweils für einen bestimmten Rohrdurchmesser, da durch die beiden Spannblöcke die Länge des Spannbandes festgelegt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Erdungsbandschelle zu schaffen, die für beliebige Rohrquerschnitte zu verwenden ist, die einfach zu montieren ist und die ein strammes Spannen des Schellenbandes über einem möglichst großen Umfangsbereich des Rohres ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Erdungsbandschelle der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Klemmstück aus einem Spannblock und einem Klemmblock besteht, die mittels einer Spannschraube verbunden und gegeneinander verschiebbar sind, daß zwei parallele Schellenbänder vorgesehen sind, daß die Schellenbänder an dem Spannblock befestigt sind und daß der Klemmblock an seinen beiden Endflächen offene mit Klemmschrauben versehene Schlitze aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Erdungsbandschelle ist äußerst einfach zu montieren. Die Schlitze, in die die beiden Schellenbänder eingeführt werden, sind an den Endflächen des Klemmbockes angeordnet
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und zu diesen Endflächen hin offen. Die Schellenbänder können daher um das Rohr gelegt und in dar gewünschten Länge seitlich in die Schlitze eingeschoben und festgeklemmt werden. Es ist im Gegensatz zum Stand der Technik nicht mehr notwendig, das gesamte Bandende durch die Schlitze hindurch zu ziehen. Das Festklemmen der Schellenbänüer in dem Klemmblock bereitet keine Schwierigkeiten, da die Bänder bei diesem Festklemmen nicht stramm um das Rohr gespannt werden müssen. Das stramme Anspannen der Bänder erfolgt nach dem Festklemmen, indem der Klemmblock und der Spannblock mittels der Spannschraube gegeneinander bewegt werden.
Die Unterteilung des Schellenbandes in zwei Bänder, die an beiden Enden des Klemmblockes festgeklemmt werden, bewirkt eine symmetrische Zugbelastung von Klemmblock und Spannblock beim Anziehen der Spannschraube. Beide Schellenbänder ergeben daher einen einwandfreien Kontakt.
Werden die Schellenbänder an der dem Klemmblock zugewandten Seitenfläche des Spannblockes befestigt, so liegen sie unmittelbar von der Berührungskante des Spannblockes mit dem Rohr dicht an der Rohroberfläche an. Werden ausserdem die Schlitze des Klemmblockes flächenparallel zu der dem Spannblock zugewandten Seitenfläche angeordnet, so werden die Schellenbänder auch an der Seite-des Klemmblockes dicht an der Rohroberfläche anliegend gehalten. Dies kann noch dadurch verbessert werden, daß der Klemmblock an der dem Spannblock zugewandten Seitenkante, die mit dem Rohr in Berührung kommt, angefast ist. Auf diese Weise wird ein dichtes Anliegen der Schellenbänder an der Rohroberfläche über nahezu den gesamten Rohrumfang erreicht.
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Die erfindungsgemäße Erdungsbandschelle kann deshalb auch bei Rohren mit geringem Querschnitt verwendert werden, z.B. bei den heute üblichen wärmeisolierten Rohren, die Durchmesser bis herab zu 8mm aufweisen, während die bekannten Bandschellen erst bei Rohrdurchmessern oberhalb etwa 17 mm eingesetzt werden können.
Weiter kann der Spannblock an einem oder beiden Enden über die Länge des Klemmblockes hinaus verlängert sein. In diesen Verlängerungen können mit Klemmschrauben versehene Bohrungen angebracht werden, die eine einfache, zweckmäßige und äußerst zuverlässige Befestigung der Erdleiter an der Erdungsschelle ermöglichen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 - eine Stirnansicht einer Erdungsbandschelle gem.
der Erfindung,
Fig. 2 - eine Draufsicht auf diese Erdungsbandschelle
und
Fig. 3 - eine Seitenansicht dieser Erdungsbandschelle
in an ein Rohr montiertem Zustand.
Die Erdungsbandschelle, die in den Figuren 1 und 2 in nicht montiertem Zustand dargestellt ist, besteht aus einem Spannblock 1o und einem Klemmblock 12, die aus einem geeigneten Metall bestehen. Der Spannblock 1o und der Klemmblock 12 weisen im wesentlichen quadratischen Querschnitt auf.
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Eine Spannschraube 14 durchsetzt eine Bohrung des Klemmblocks 12 und ist in eine Gewindebohrung des Spannblocks 1o eindrehbar, so daß der Spannblock 1o und der Klemmblock 12 mittels der Spannschraube 14 gegeneinander verschiebbar sind.
Zu beiden Seiten der Spannschraube 14 sind an der dem Klemmblock 12 zugewandten Seitenfläche des Spannblockes 1o Schellenbänder (16) angeschraubt, die aus einem geeigneten biegsamen und korrosionsfesten Metall bestehen.
In den Endflächen des Kiemmblockes 12 sind Schlitze 18 eingeschnitten, die flächenparallel zu der dem Spannblock 1o zugewandten Seitenfläche des Klemmblocks 12 verlaufen. Die Schlitze 18 sind sowohl nach den Endflächen des Klemmblockes 12 als auch nach seinen Seitenflächen hin offen. Die Lage und Ausdehnung der Schlitze 18 in Längsrichtung des Klemmblockes 12 entspricht der Lage und der Breite der am Spannblock 1o angeschraubten Schellenbänder 16.
Die Schlitze 18 werden von Gewindebohrungen gekreuzt, in welche als Madenschrauben ausgebildete Klemmschrauben 2o eingedreht sind.
Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, sind zwei auf der gleichen Seite in Bezug auf die Spannschraube 14 angeordnete Längskanten des Klemmblockes 12 mit einer P?.se 22 versehen.
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Der Spannblock 1o ist an einem Ende über das Schellenband 16 hinaus verlängert. In dieser Verlängerung 24 sind einerseits zwei Paare von sich kreuzenden Gewindebohrungen 26, die jeweils parallel bzw. senkrecht zu der dem Klemmblock 12 zugewandten Seitenfläche des Spannblockes 1o verlaufen, und andererseits eine in der Endflächt angeordnete Sackbohrung 28 vorgesehen, die die Gewindebohrungen 26 in deren Kreuzungspunkt kreuzt.Jeweils in eine der Gewindebohrungen 26 jedes Paares ist eine Madenschraube 3o eingesetzt. Die Gewindebohrungen 26 und die Sackbohrung 28 dienen zur Befestigung von Erdleiterdrähten an der Bandschelle. Die Gewindebohrungen 26 ermöglichen es, Erdleiterdrähte wahlweise in jede beliebige Seitenfläche des Spannblockes 1o einzuführen und mittels der in die dazu senkrechte Gewindebohrung 26 eingesetzte Madenschraube 3o festzuklemmen. Mittels der Sackbohrung 28 ist es außerdem möglich, einen Erdleiterdraht in Längsrichtung des Spannblockes 1o verlaufend zu befestigen. Auf diese Weise ergibt sich eine völlige Freiheit in der Anordnung und Befestigung der Erdleiterdrähte an der Erdungs bandschelle.
Fig. 3 zeigt die Befestigung der Erdungsbandschelle an einem Rohr 32.
Bei zurückgedrehter Spannschraube, wie in Fig. 1 gezeigt ist, wird die Bandschelle an dem Rohr 32 angeordnet. Die Schellenbänder 16 werden um das Rohr 32 gelegt und seitlich in die Schlitze 18 eingeschoben und mittels der Klemmschrauben 2o festgehalten. Die Bänder 16 müssen dabei nur lose um das Rohr 32 gelegt werden. Anschließend wird die Spannschraube
in den Spannblock 1o eingedreht, bis die Schellenbänder 16 stramm an dem Rohrumfang anliegen, wie Fig. 3 zeigt. Da die Schellenbänder 16 symmetrisch zur Spannschraube 14 angeordnet sind, liegen beide Schellenbänder gleichmäßig fest an der Rohroberfläche an.
Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, bewirkt die Befestigung der Schellenbänder 16 an der dem Klemmblock 12 zugewandten Seitenfläche des Spannblocks 1o, daß die Schellenbänder 16 von der an dem Rohr 32 anliegenden Kante des Spannblockes 1o an dicht an der Rohroberfläche anliegen. Die Anordnung der Schlitze flächenparallel zu der dem Spannblock 1o zugewandten Seitenfläche des Klemmblockes 12 bewirkt, daß auch das andere Ende der Schellenbänder 16 weitestmöglich anliegend an der Oberfläche des Rohres 32 gehalten wird. Dies wird noch durch die Fase 22 an der an dem Rohr 32 anliegenden Kante des Klemmblockes begünstigt.
Die Ausbildung einer Fase 22 an zwei Kanten des Klemmblockes 12 hat den Zweck, den Klemmblock 12 in beiden Richtungen auf die Spannschraube 14 setzen zu können.
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    Erdungsbandschelle zum Anschluß von Erdleiterdrähten an Rohren oder dgl. von beliebigem Durchmesser mit einem um das Rohr legbaren metallischen Schellenband, mit einem Klemmstück, an welchem ein Ende des Schellenbandes befestigt ist, und mit einem Schlitz in dem Klemmstück, in welchen das andere Ende des Schellenbandes einführbar und mittels Klemmschraube festklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück aus einem Spannblock (1o) und einem Klemmblock (12) besteht, die mittels einer Spannschraube (14) verbunden und gegeneinander verschiebbar sind, daß zwei parallele Schellenbänder (16) vorgesehen sind, daß die Schellenbänder an dem Spannblock befestigt sind und daß der Klemmblock an seinen beiden Endflächen offene mit Klemmschrauben (2o) versehene Schlitze (18) aufweist.
    2. Erdungsbandschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannblock (1o) und der Klemmblock (12) im wesentlichen rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt aufweisen.
    3. Erdungsbandschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schellenbänder (16) an der dem Klemmblock (12) zugewandten Seitenfläche des Spannblockes (1o) befestigt sind.
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    4. Erdungsbandschelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schellenbänder (16) an dem Spannblock (1o) angeschraubt sind.
    Erdungsbandschelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (18) des Klemmblockes (12) flächenparallel zu der dem Spannblock (1o) zugewandten Seitenflächen verlaufen.
    6. Erdungsbandschelle nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmblock (12) zumindest an einer Seitenkante (22) angefast ist.
    7. Erdungsbandschelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannblock (1o) zumindest an einem Ende über die Länge des Klemmblockes (12) hinaus verlängert ist und in dieser Verlängerung (24) eine oder mehrere mit Klemmschrauben (3o) versehene Bohrungen (26,28) für die Erdleiterdrähte vorgesehen sind.
    Erdungsbandschelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (24) senkrecht und parallel zu der dem Klemmblock (12) zugewandten Seitenfläche verlaufende sich kreuzende Gewindebohrungen (26) aufweist.
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    9. Erdungsbandschelle nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (24) eine Sackbohrung (28) in ihrer Endfläche aufweist.
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