DE7617512U1

DE7617512U1 - Klemmvorrichtung für Batterien

Info

Publication number: DE7617512U1
Application number: DE19767617512
Authority: DE
Original assignee: SESSLER OTTO 7790 MESSKIRCH
Current assignee: SESSLER OTTO 7790 MESSKIRCH
Priority date: 1976-06-02
Filing date: 1976-06-02
Publication date: 1977-06-02

Description

Klemmvorrichtung für Batterien

Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zum Befestigen einer elektrischen'Leitung an einem Polblock einer Batterie, vornehmlich in Kraftfahrzeugen, mit ringartigen, einerseits den Polblock sowie anderseits die Leitung umfangenden Klemmteilen.

Handelsübliche Klemmvorrichtungen bestehen aus einem Gußstück mit einem U-förmigen Klemmstück, dessen Schenkel durch eine Schraube verbunden sind. Legt man das Klemmstück an einen Polblock, so kann man mittels der Schraube eine Klemmwirkung erzielen. Das andere Ende des Klemmstückes besteht aus zwei durch Schrauben miteinander verbundenen Klemmplatten, zwischen denen die elektrische Leitung eingeklemmt wird.

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AIs besonderer Nachteil derartiger Verbindungsorgane hat sich erwiesen, daß sie nach einem unvermeidlichen Oxydieren nicht mehr lösbar sind, da vor allem die Schraubgewinde ihre Gängigkeit einbüssen. Darüber hinaus ist der finanzielle Aufwand zur Fertigung derartiger Klemmstücke erheblich.

Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine Klemmvorrichtung der eingangs erwähnten Art unter Meidung der bekannten Mängel zu schaffen.

Die Lösung dieser Aufgabe bringt eine Klemmvorrichtung, bei der in eine rohrartige Hülse die fahnenartigen Enden eines offenen Ringes aus federndem und elektrisch leitendem Werkstoff eingefügt sind, wobei der innere Durchmesser des Ringes in dessen eingestecktem Zustand etwa der Breite des Polblockes entspricht. Dabei soll die Hülse zur Aufnahme der fahnenartigen Enden des Ringes ein gequetschtes Endstück aufweisen, welches eine etwa rechteckige Öffnung — für jene fahnenartigen Enden — anbietet.

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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in die Hülse die elektrische Leitung an der dem gequetschten Endstück entgegengesetzten Seite eingefügt und in der Hülse festgelegt.

Dank dieser Maßgaben ist es nunmehr möglich, auf Schraubteile völlig zu verzichten, da die federnden Enden gegen ihre Spreizkraft in der Hülse gehalten werden; zieht man die Hülse ab, ist der Ring ohne Probleme vom Polblock herunterzuziehen.

Grundsätzlich kann die Hülse aus jeder Art von Werkstoff geformt sein, auch aus nichtleitendem Material, beispielsweise aus Kunststoff; dies führt zu einer erheblichen Verminderung der Herstellungskosten .

Die Verbindung zwischen der elektrischen Leitung und dem Ring wird bei nichtleitenden Hülsen dadurch hergestellt, daß jene elektrische Leitung den fahnenarti"«n Enden unmittelbar anliegt.

Ist die Hülse jedoch aus leitendem Werkstoff, bevorzugtermaßen aus Kupfer, geformt, so genügt es, die elektrische Leitung in das freie Ende der Hülse einzustecken und dort leicht zu verklemmen.

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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:

Fig. 1; die Draufsicht auf einen Federring;

Fig. 2: die Draufsicht auf eine einseitig geschnittene Hülse;

Fig. 3; die teilweise geschnittene Draufsicht

auf eine zusammengesetzte Klemmvorrichtung;

Fig. 4; den vergrößerten Querschnitt durch Fig. 3 nach deren Linie IV-IV.

In eine rohrartige Hülse 1 mit gequetschter Stirnseite 2 3ind die beiden fahnenähnlichen Enden 3
eines offenen Ringes 4 aus Federstahl eingesteckt.

Die Fahnenenden 3 werden in der etwa rechteckigen öffnung 5 der Hülse 1 durch die in Pfeilrichtung χ wirkende Spreizkraft des Federringes 4 klemmend gehalten.

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In die Hülse 1 wird ein Kabel 6 eingesteckt, bis es an die Fahnenenden 3 des Federringes 4 stößt. Ist die Hülse 1 selbst aus leitendem Material, so genügt es, das Kabel 6 in beliebiger Schubtiefe t einzubringen und festzulegen.

Der lichte Durchmesser d des Federringes 4 1st in seinem eingeklemmten Zustand (Fig. 3) so gemessen, daß der Polblock P von einer nicht weiter dargestellten Batterie klemmend umfangen wird.

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Claims

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Schutzansprüche

X, Klemmvorrichtung zum Befestigen einer elektrischen Leitung am Polblock einer Batterie, ^:"' ^!fl , vornehmlich einer Kräftfahrzeugbatterie,

mit ringähnlichen, einerseits den Polblock sowie anderseits die Leitung umfangenden Klemmteilen,

dadurch gekennzeichnet,

daß in eine rohrartige Hülse (1) die fahnenartigen Enden (3) eines um den Polblock (P) legbaren offenen Ringes (A) aus federndem und elektrisch leitendem Werkstoff eingefügt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fahnenartigen Enden (3) des offenen Ringes (4) von diesem etwa radial abrag en.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) zur Aufnahme der fahnenartigen Enden (3) des Ringen (4) ein gequetschtes Endstück (?) aufweist, welches eine etwa rechteckije Öffnung; (5) anbietet.

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4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Hülse (1) elektrische Leitungen (6) an dem dem gequetschten Endstück (2) entgegengesetzten Ende eingefügt und in der Hülse festgelegt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leitung (6) den fahnenartigen Enden (3) des Ringes (A) anliegt.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der voraufgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) aus elektrisch leitendem Werkstoff besteht.