DE7727715U1 - Wegwerfbehaelter fuer einmalkanuelen - Google Patents

Wegwerfbehaelter fuer einmalkanuelen

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Description

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Liedl. Moth; Zeitler · ·
Patentanwälte 00 München 2 2 · Steinsdorfstraße 21 - 2 2 - Telefon 08 9 /22 94 41
A 8450
Manfred MALUCHE, 8000 Münche η 2, Gaiglstraße 12
Wegwerfbehälter für Einmalkanülen
Die Erfindung betrifft einen Wegwerfbehälter zur Aufnahme der Kanülen von Einmalspritzen oder dgl.
Derartige, üblicherweise aus Kunststoff bestehende Einmalspritzen haben sich - im Gegensatz zu immer wieder verwendbaren Injektionsspritzen oder dgl. - in der praktischen Verwendung durchgesetzt, wobei auch die üblicherweise aus Metall bestehenden Injektionsnadeln bzw. Kanülen aus medizinischen und allgemeinhygienischen Gründen als Einmalkanülen, d.h. als Wegwerfartikel konzipiert sind, da der zur Wiederverwendung solcher Kanülen oder Spritzen erforderliche Sterilisationsaufwand höher ist als der Kaufpreis von insbesondere Einmalkanülen.
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Bei der Verwendung solcher Einmalspritzen, bei denen kurz vor Gebrauch die Einmalkanülen mit einem Ansatzstück auf dem Hals der Spritze festgeklemmt werden, hat sich nun gezeigt, daß nach der Durchführung der Injektion diese Einmalkanülen eine erhebliche Verletzungsund Injektionsgefahr bilden, da sie üblicherweise in auf die Spritze aufgestecktem Zustand in einen Abfallbehälter oder dgl. geworfen werden. Diesbezüglich kann dann auf Krankenhausstationen usw. beobachtet werden, daß bei der Entnahme der gefüllten Kunststoffabfallsäcke aus den Abfallbehältern die fest mit den Spritzen verbundenen Kanülen diese Kunststoffabfallsäcke durchstochen haben und nach außen herausragen, so daß hierdurch eine beträchtliche Verletzungs- und Infektionsgefahr gegeben ist.
Das gleiche Problem tritt selbstverständlich auch bei der Leerung der Abfallbehälter in Arztpraxen auf. Da außerdem beispielsweise auch Diabetiker in großem Ausmaß Einmalspritzen selbst verwenden, gilt das geschilderte Kanülenvernichtungs- bzw. -beseitigungsproblem in diesem Fall sogar auch für zahlreiche Privathaushalte.
Es sind zwar schon Wegwerfbehälter zur Aufnahme einer bestimmten Anzahl von Einmaikanülen im Gebrauch, jedoch sind derartige Behälter nicht nur aufwendig und damit relativ teuer in der Herstellung, sondern sie führen auch insofern erneut eine Verletzungs- und Injektionsgefahr herbei, als die Behälteröffnung zur Aufnahme der Kanülen direkt in oder nahe demjenigen Bereich angeordnet ist, in dem der Behälter durch die Hand des Benutzers ergriffen wird. Hierdurch ist die Gefahr gegeben, daß beim Einstecken der Einmalkanüle in den Behälter diese die Hand des Benutzers verletzt. Hinzu kommt außerdem, daß der genannte Wegwerfbehälter ein außerordentlich großes Fassungsvermögen für Einmalkanülen, beispielsweise für zweihundert Einmalkanülen, aufweist, was zur Folge hat, daß hierdurch aufgrund des längeren Gebrauchs eines
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solchen Wegwerfbehälters die vermehrte Bildung von Keimen und Bakterien im Behälterinneren begünstigt wird. Derartiges ist jedoch für Kliniken und Arztpraxen nicht vertretbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zur Beseitigung der geschilderten Nachteile einen Wegwerfbehälter zur Aufnahme der Kanülen von Einmalspritzen oder dgl. zu schaffen, der nicht nur billig in der Herstellung ist, sondern auch zur Vermeidung von Verletzungsgefahren ein sicheres Einsammeln von Kanülen der Einmalspritzen mittelst einfacher konstruktiver Mittel ermöglicht.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen enthalten.
Der gemäß der Erfindung zur Aufnahme der Kanülen von Einmalspritzen oder dgl. geschaffene Wegwerfbehälter weist die Form eines allseits geschlossenen Gehäuses, insbesondere aus Kunststoff, mit einer Öffnung begrenzten Durchmessers auf, durch welche die mit ihrem Ansatzstück auf dem Hals einer Einmalspritze festgeklemmte Einmalkanüle nach Gebrauch in den Behälter einführbar und mittels einer im Bereich der Behälteröffnung angeordneten Abstreifeinrichtung derart von der Einmalspritze abziehbar ist, daß sie in den Behälter fällt. Vorzugseise besitzt der Behälter einen kreisrunden oder rechteckigen Querschnitt, wobei die Behälteröffnung zusammen mit der Abstreifeinrichtung in der dem Behälterboden gegenüberliegenden oberen Behälterwand angeordnet ist.
Wenn die Behälteröffnung gleichzeitig die Abstreifeinrichtung bildet und einen elastisch federnd ausgebildeten Rand zum Hintergreifen der oberen Kante des Kanülenansatzstückes aufweist, ergibt sich nicht nur eine besonders einfache und damit preiswerte Herstellung des Behälters, sondern
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es ist auch gewährleistet, daß ohne Verwendung komplizierterer konstruktiver Mittel die Abstreifeinrichtung stets die ihr zugedachte Funktion erfüllt.
Zweckmäßigerweise ist der Durchmesser der Behälteröffnung kleiner als der größte Außendurchmesser des Kanülenansatzstückes, wobei gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Rand der Behälteröffnung mit mehreren nach innen etwa in Richtung des Offnungsmittelpunktes ausmündenden Einschnitten versehen ist, die zwischen sich elastisch federnde,
! insgesamt als Abstreifeinrichtung dienende und vorzugsweise ins Behälterinnere gerichtete Laschen begrenzen. Dadurch ist es nicht unbedingt er- forderlich, gesondert zur Behälteröffnung eine Abstreifeinrichtung auszubilden und vorzusehen, wodurch der Herstellungsaufwand ebenfalls ver-
einfacht wird.
Mögliche Ausgestaltungen der Behälteröffnung liegen darin, daß diese entweder kreisrund ausgebildet ist, wobei die die Laschen begrenzenden Einschnitte radial zum Öffnungsmittelpunkt gerichtet sind, oder daß sie viereckig ausgebildet istund wenigstens vier Laschen aufweist. Unabhängig von diesen unterschiedlich möglichen Ausgestaltungen der Behälter öffnung kann diese auch trichterförmig in den Behälter eingezogen sein, um das Einführen der Kanüle in die Öffnung bzw. in den Behälter zu erleichtern.
Der Behälter kann entweder eine zylindrische Form mit insbesondere eben verlaufendem Deckel besitzen, in dem dann mittig die öffnung mit der Abstreifeinrichtung angeordnet ist, oder er kann eine sich in Richtung seiner Längsachse verjüngende Umfangsform aufweisen, wobei in diesem Fall grundsätzlich zwei Ausführungsformen möglich sind. Bei der einen Ausführungsform besitzt der Wegwerfbehälter bei querschnittlich rechteckiger Ausbildung eine in Richtung seines Bodens konisch sich verdickende Form, wobei die in der oberen Behälterwand vor-
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gesehene öffnung zusammen mit der Abstreifeinrichtung außerhalb der Behälterlängsachse an einer Stelle angeordnet ist, die von dem durch dis Hand zu erfassenden Greifbereich des Behälters entfernt liegt. Dadurch ist in jedem Fall eine mögliche Verletzungsgefahr der Hand des Benutzers beim Ergreifen des Behälters und Einstecken der Einmalkanüle in den Behälter vermieden. Bei einer solchen Ausführungsform ist aus herstellungstechnischen Gründen der Behälterboden vorteilhafterweise gesondert zum Behälter ausgebildet und mit diesem, insbesondere durch Verkleben, Wärmeverschweißen oder dgl., unlösbar verbunden.
Bei der erwähnten anderen Ausführungsform kann der Behälter bei querschnittlich kreisrunder Ausbildung eine in Richtung seines Bodens konisch sich verjüngende Form besitzen und einen gesondert ausgebildeten Deckel aufweisen, der mit dem Behälter ebenfalls unlösbar, beispielsweise durch Verkleben, Wärmevers chweißen oder dgl., verbunden ist. In diesem Fall ist dann der Behälterdeckel zweckmäßigerweise trichterförmig ins Behälter innere gerichtet und weist mittig die Öffnung mit der Abstreifeinrichtung auf. Um bei einer solchen Ausführungsform die Verletzungsgefahr für die den Behälter ergreifende Hand des Benutzers vollständig auszuräumen, weist der Behälterdeckel einen über den Behälterumfang überstehenden Rand auf, der zweckmäßigerweise zusätzlich etwas hochgezogen ist.
Selbstverständlich muß der Behälter so hoch sein bzw. ein derartiges Volumen aufweisen, daß die am Boden des Behälters sich ansammelnden Kanülen das Einführen der jeweils nächsten Einmalkanüle nicht behindern. Von Vorteil ist es, wenn der Behälter ein Fassungsvermögen von bis zu etwa 100 Einmalkanülen aufweist, wobei ein derartiges Fassungsvermögen sowohl für die in Arztpraxen als auch in Kliniken vorliegenden Bedingungen ausreicht und zudem den Vorteil besitzt, daß der Behälter nicht allzu lange Zeit im Gebrauch ist, so daß sich demgemäß in seinem Inneren auch keine Keime und Bakterien in unerwünschtem
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Ausmaß entwickeln können.
Wie erwähnt, kann die Abstreifeinrichtung, die durch die Laschen gebildet ist, entweder einstückig mit dem Behälter vorgesehen sein und aus demselben Material wie der Behälter bestehen, oder aber es kann die Abstreifeinrichtung vollständig oder teilweise gesondert zum Behälter ausgebildet sein und aus Kunststoff oder Metall bestehen. Bei der teilweise oder vollständig gesonderten Ausbildung bildet die Abstreifeinrichtung zweckmäßigerweise ein die Laschen mittig aufweisendes Scheibenteil, das einen dem Durchmesser des Behälterdeckels entweder entsprechenden oder aber kleineren Durchmesser besitzt und mit dem Behälter und/oder dem Behälterdeckel, vorzugsweise durch Wärmeverschweißen, verbunden ist. Auf diese Weise ist es möglich, für die Abstreifeinrichtung ein gewünschtes anderes Material zu wählen, das die erforderliche Elastizität der Laschen über die vorgesehene Gebrauchszeit des Behälters gewährleistet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, der Abstreifeinrichtung eine nahe der Behälteröffnung angeordnete Spritzenabzieheinrichtung zuzuordnen, die nach dem mittels der Laschen der Abstreifeinrichtung erfolgten Hintergreifen des Kanülenansatzstückes die Einmalspritze von der Behälteröffnung federnd nach außen wegdrückt bzw. wegzieht. Dadurch ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß es beim Einführen der Kanüle in den Behälter und insbesondere Abstreifen der Kanüle von der Spritze nicht mehr erforderlich ist, diesen Behälter mit einer Hand festzuhalten, da ja in diesem Fall die Spritzenabzieheinrichtung selbsttätig für das Wegdrücken der Spritze vom Behälter und damit auch für das Abstreifen der Kanüle von der Spritze sorgt.
Im speziellen kann die Spritzenabzieheinrichtung derart ausgebildet sein, daß sie zwei beidseits der Behälteröffnung oberhalb dieser in parallelem Abstand zueinander verlaufende langgestreckte Federelemente aufweist,
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deren Abstand wenigstens kleiner ist als der Durchmesser des Spritzenzylinders und deren Federkraft größer ist als die das Kanülenansatzstück am Spritzenhals haltende Klemmkraft.
Durch die Erfindung wird damit insgesamt der Vorteil erzielt, daß ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehender geschlossener Wegwerfbehälter geschaffen ist, in den die Einmalkanülen durch eine leicht zugängliche Öffnung einsteckbar und sodann durch die Abstreifeinrichtung von der Spritze lösbar sind, worauf sie in den Behälter fallen, der sodann nach seinem mehrfachen Gebrauch vernichtet bzw. weggeworfen wird, ohne daß eine Verletzungsgefahr durch Kanülen gegeben ist. Der erfindungsgemäße Wegwerfbehälter eignet sich zur Verwendung für Einmalspritzen bzw. Einmalkanülen jeder möglichen Art, da Durchmesser und Länge sowohl der Spritzenhälse als auch der Kanülenansatzstücke genormtsind, und zwar unabhängig von unterschiedlichen Spritzengrößen und unterschiedlichen Kanülenlängen sowie -stärken. Damit ist auch in vorteilhafter Weise die Möglichkeit gegeben, mit stets ein- und derselben Abstreifeinrichtung den oberen Rand des Kanülenansatzstückes hintergreifen und die Kanüle vom Spritzenhals abstreifen zu können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 in senkrechtem Längsschnitt den Wegwerfbehälter mit einer in diesen einzuführenden Einmalkanüle, die mit ihrem Ansatzstück auf dem Hals einer Spritze festgeklemmt ist;
Fig. 2 die in den Wegwerfbehälter eingeführte und noch auf der Spritze festgeklemmte Einmalkanüle und
Fig. 3 die mittels der Abstreifeinrichtung des Behälters gerade von der Spritze abgestreifte Kanüle;
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Fig. 4 den Deckel des Behälters in Draufsicht mit der Abstreifeinrichtung und
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform der Abstreifeinrichtung;
Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform des Behälters in zylindrischer Ausgestaltung und
Fig. 7 eine weitere abgewandelte Ausführungsform in querschnittlich rechteckiger Ausbildung;
Fig. 8 abgewandelte Ausführungsformen der bei dem Behälter geu maß Fig. 7 vorgesehenen Abstreifeinrichtung und
Fig. 10, abgewandelte Ausführungsformen der Abstreifeinrichtung für den Behälter gemäß Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 bis 5 ersichtlich, weist der dargestellte, insbesondere aus Kunststoff bestehende Wegwerf behälter 1 eine querschnittlich kreisrunde Form auf, und zwar derart, daß sich sein Außenumfang in Richtung des Behälterbodens 2 verjüngt. Auf diese Weise ist die Gewähr gegeben, daß unabhängig von der Größe der Hand des jeweiligen Benutzers der Behälter 1 stets leicht und passend bzw. sicher ergriffen werden kann.
Der Behälter 1 weist einen gesondert ausgebildeten, insbesondere ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Deckel 3 auf, der in nicht dargestellter Weise mit dem oberen Rand des Behälters 1 unlösbar verbunden ist, wobei vorzugsweise ein Verkleben oder Wärmeverschweißen zur Anwendung gelangt. Der Behälterdeckel 3 ist trichterförmig ausgebildet und derart mit dem Behälter 1 verbunden, daß die Trichterspitze ins Behälter Innere ragt. Aus Gründen des Griffschutzes für die den Behälter 1 ergreifende
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Hand ragt der Rand 4 des Behälterdeckels 3 in der aus Fig. 1 bis 3 ersichtlichen Weise über den Behälterumfang hinaus, wobei der Deckelrand 4 in einen nach oben hochgezogenen Umfangsbund 5 ausläuft. I
Der dargestellte Behälter 1 ist bis auf eine oberseitige öffnung 6 allseits geschlossen ausgebildet, wobei diese Behälteröffnung 6 mittig im Deckel3 vorgesehen ist und an ihrer engsten Stelle einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der größte Durchmesser des üblichen Ansatzstückes einer Einmalkanüle 8. Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, ist eine derartige Einmalkanüle 8 mit ihrem Ansatzstück 7 klemmend auf den konischen Hals 9 einer Spritze 10 aufgesteckt, die in üblicher Weise einen in einem Zylinder 11 abgedichtet verschieblichen Kolben 12 mit einem an dessen Kolbenstange 13 vorgesehenen Griffstück 14 aufweist. In ähnlicher Weise besitzt der Zylinder 11 der Spritze 10 an seinem oberen Ende ein mit dem Kolbengriffstück 14 zusammenwirkendes Gegengriffstück 15 und an seinem unteren Ende ein üblicherweise zylindrisches Zwischenstück 16, das den Spritzenzylinder 11 mit dem Spritzenhals 9 verbindet. Selbstverständlich sind sämtliche Teile 7, 8 , 9 und 16mit einer geeigneten, hier nicht näher dargestellten Durchgangsbohrung versehen.
Der Öffnung 6 des Behälterde eke Is 3 ist - beim dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig - eine Abstre if einrichtung 17 zugeordnet, die in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise dadurch gebildet ist, daß der elastisch federnde Rand der etwa kreisrunden Deckelöffnung 6 mit mehreren radial verlaufenden und in Richtung des Offnungsmittelpunktes ausmündenden Einschnitten 18 versehen ist, die demgemäß jeweils zwischen sich elastisch federnde und insgesamt die Abstreifeinrichtung 17 bildende Laschen 19 begrenzen. Auf diese Weise bildet mit anderen Wortendie Behälteröffnung 6 aufgrund ihrer speziellen Ausgestaltung gleichzeitig die Abstreifeinrichtung 17, wais insbesondere dann gilt, wenn - wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall - die Laschen 19 ein-
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stückig mit dem Behälterdeckel 3 ausgebildet sind.
Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, sind die Laschen 19 der Abstreifeinrichtung 17 schräg nach innen ins Behälterinnere gerichtet, um dadurch mit Sicherheit die noch zu erläuternde Abstreiffunktion durchführen zu können.
Bei der abgewandelten Ausführungsform der Abstreifeinrichtung gemäß Fig. 5 sind die die Laschen 19 begrenzenden und in Richtung der Deckelöffnung 6 ausmündenden Einschnitte 18' etwas breiter als die Einschnitte gemäß Fig. 4 gehalten.
Zum nach dem Gebrauch der Einmalspritze 10 erfolgenden Abstreiien der Einmalkanüle 8 ist es lediglich erforderlich, diese Kanüle 8 in dem aus Fig. 1 ersichtlichen Zustand, in dem sie mit ihrem Ansatzstück 7 noch auf dem Spritzenhals 9 festgeklemmt ist, in Pfeilrichtung gemäß Fig. 1 von oben in die Deckelöffnung 6 des Behälters 1 einzuführen, und zwar soweit, bis die Kanüle 8 zusammen mit der Spritze lOdie aus Fig.2 ersichtliche Stellung relativ zum Behälter 1 einnimmt, in der die Laschen 19 das Kanülenansatzstück 7 bzw. dessen oberen Rand federnd hintergreifen und gegen den freiliegenden Teildes Spritzenhalses/gedrückt sind. Hierbei haben sich während des Einführens der Kanüle 8 in das Behälterinnere die Laschen 19 federnd auseinandergedrückt und demgemäß ohne weiteres dieses Einführen der Kanüle 8 ins Behälter innere ermöglicht.
Wie aus Fig. 2 angedeutet ersichtlich, ist die "Einführ"-Stellung der Spritze 10 bzw. der Kanüle 8 relativ zum Behälterinneren dadurch begrenzt, daß das Spritzenzwischenstück 16 mit seinem unteren Rand der Oberseite des Deckels 3 bzw. der Oberseite der Laschen 19 aufsitzt.
Zum Abstreifen der Kanüle 8 von der Spritze 10 ist es nun lediglich erforderlich, die Spritze 10 in Pfeilrichtung gemäß Fig. 3 nach oben vom
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Behälter 1 abzuziehen, wobei die den oberen Rand des Kanülenansatzstückes 7 hintergreifenden Laschen 19 verhindern, daß gleichzeitig auch die Kanüle 8 wieder aus dem Behälter 1 herausgezogen wird. Vielmehr wird aufgrund der von den Laschen/ausgeübten Wirkung die KaniUe mit ihrem Ansatzstück 7 vom Spritzenhals 9 abgestreift und fällt dem- f
gemäß in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise in den Wegwerfbehälter 1, f
aus dem sie aufgrund des Umstandes, daß dieser eine allseits geschlos- I
sene Form aufweist und die Deckelöffnung 6 einen kleineren Durchmesser als der größte Außendurchmesser des Kanülenansatzstückes 7 besitzt, nicht mehr entnehmbar ist.
Wie aus Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich, ist bei der dargestellten Ausführungs- I
form weiterhin eine Spritzenabzieheinrichtung 20 vorgesehen, mittels der I
die Spritze 10 nach dem Einstecken der Kanüle 8 ins Behälterinnere selbsttätig wieder vom Behälter 1 wegdrückbar ist, so daß aufgrund dieser Einrichtung 20 der gesamte Abstreifvorgang durchgeführt werden kann, ohne daß der Behälter 1 zwangsläufig mit einer Hand des Benutzers festgehalten werden muß. Im einzelnen weist die Spritzenabzieheinrichtung 20 zwei parallel zueinander im Abstand verlaufende Federelemente in Form von Blattfedern 21 oder dgl. auf, die in der Außerbetriebsstellung gemäß Fig. 3 nach oben gewölbt oberhalb des Behälterdeckels 3 verlaufen, und zwar beidseits der Behälteröffnung 6 oberhalb dieser. Hierbei ist die Anordnung derart getroffen, daß der gegenseitige Abstand der Blattfedern 21 kleiner ist als der Durchmesser des in Fig. 4 gestrichelt dargestellten Spritzenzylinders 11. Die beiden Blattfedern 21 ragen jeweils durch Deckelschlitze 22 ins Behälterinnere und stützen sich mit ihren abgebogenen Enden 23 an der Innenwand des Behälters 1 ab, an der sie gegebenenfalls festgelegt sein können.
Wenn nun die Spritze 10 mit der aufgesteckten Kanüle 8 der Deckelöffnung 6 des Behälters 1 angenähert und die Kanüle 8 ins Behälterinnere
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eingeführt wird, wird bei diesem Vorgang in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise der nach oben gewölbte obere Teil der beiden Blattfedern 21 durch die Unterkante des Spritzenzylinders 11 elastisch federnd nach unten gedrückt, und zwar soweit, bis die Laschen 19 der Abstreifeinrichtung 17 das Kanülenansatzstück 7 hintergriffen haben bzw. bis das Zwischenstück 16 der Spritze 10 dem Behälterdeckel 3 aufliegt und ein weiteres Einführen der Kanüle 8 in den Behälter 1 verhindert.
Da die Federkraft der Blattfedern 21 derart gewählt ist, daß sie größer ist als die Klemmkraft, mit der das Kanülenansatzstück 7 am Spritzenhals 9 gehalten ist, üben die Blattfedern 21 in ihrer nach unten gedrückten Betriebsstellung gemäß Fig. 2 eine solche Wirkung aus, daß sie die erwähnte Klemmkraft zwischen Kanülenansatzstück 7 und Spritzenhals 9 überwinden und nicht nur selbsttätig die Spritze 10 wieder in Pfeilrichtung gemäß Fig. 3 nach oben vom Behälterdeckel 3 wegdrücken bzw. wegziehen, sondern auch gleichzeitig den Absltreifvorgang bewirken, da die Laschen ein Herausführen der Kanüle 8 zasammen mit der Spritze 10 aus dem Behälter 1 nicht mehr zulassen.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. Bist der dargestellte Wegwerfbehälter 24 querschnittlich zwar ebenfalls kreisrund ausgebildet, jedoch weist er in diesem Fall eine zylindrische Form mit eben verlaufendem Deckel 3* auf, in dem - genau wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform - mittig die Öffnung 6 mit den die Abstreifeinrichtung 17 bildenden Laschen 19 angeordnet ist. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist auch bei diesem Behälter 24 der hiermit unlösbar verbundene Deckel 3' zum Zweck des Griffschutzes für die Hand des Benutzers mit dem über den Behälterumfang überstehenden Deckelrand 4, der den hochgezogenen Bund 5 aufweist, versehen.
Bei der weiterhin abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist der Wegwerfbehälter 25 querschnittlich rechteckig derart ausgebildet, daß
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er in Richtung seines Bodens 26 eine konisch sich verdickende Form besitzt. Hierbei ist der Behälterboden 26 gesondert zum Behälter 25 ausgebildet und mit diesem, insbesondere durch Verkleben, Wärmeverschweißen oder dgl., unlösbar verbunden. Auch bei diesem Behälter 25 ist die Öffnung 6 zusammen mit der Abstreifeinrichtung 17 in der dem Behälterboden 26 gegenüberliegenden oberen Behälterwand 27 angeordnet, und zwar an einer Stelle außerhalb der Behälterlängsachse, die
von dem durch die angedeutet dargestellte Hand 29 zu erfassenden Greifbereich des Behälters 25 so weit wie möglich entfernt liegt. Dadurch wird zum Zweck des Greifschutzes der gleiche Effekt wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen dahingehend erzielt, daß beim Einführen der Kanüle 8 in die Behälteröffnung 6 keine Verletzungsgefahr für die den Behälter 25 ergreifende Hand 29 gegeben ist. Dieser Effekt war ja bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen durch den über den Behälterumfang vorstehenden Deckelrand 4 einschließlich dessen hochgezogenen Bundes 5 erzielt.
Wie aus Fig. 7 weiterhin angedeutet ersichtlich, ist die Öffnung 6 des Behälters 25 ebenfalls trichterförmig in den Behälter 25 eingezogen, um auch hier das Einführen der Kanüle 8 zu erleichtern.
In Fig. 8 und 9 sind abgewandelte Ausführungsformen der für den Behälter 25 vorgesehenen Abstreif einrichtung einschließlich der jeweiligen Behälteröffnung dargestellt, wobei die Behälteröffnung 6' gemäß Fig. 8 quadratisch und die Behälteröffnung 6" rechteckig ausgebildet ist. Die jeweils diesen Behälteröffnungen 6' bzw. 6" zugeordneten Abstreifeinrichtungen weisen jeweils vier Laschen 19' bzw. 19a, 19b auf, die ebenfalls elastisch federnd ins Behälterinnere ragen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 sind die Laschen 19' durch entsprechende Einschnitte 18' (entsprechend denjenigen gemäß Fig. 5, wobei aber auch die Einschnitte 18 gemäß Fig. 4 zur Anwendung gelangen können) voneinander
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getrennt, was in gleichem bzw. entsprechendem Maße auch für die Laschen 19a, b der Ausführungsiorm gemäß Fig. 9 gilt. Bei der letztgenannten Ausführungsform ist die Ausbildung außerdem derart getroffen, daß die beiden Laschen 19a einstückig mit der oberen Behälterwand ausgebildet sind, während die beiden anderen Laschen 19b gesondert zum Behälter - vorzugsweise aus einem anderen, insbesondere elastisch federndem Material - vorgesehen und mit der oberen Behälterwand 27 in geeigneter Weise, beispielsweise durch Einstecken in diese oder dgl., verbunden sind. Selbstverständlich können bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 8 und 9 auch sämtliche der jeweils vorgesehenen Laschen gesondert zum jeweiligen Behälter 25 vorgesehen sein.
Bei den weiterhin abgewandelten Ausführungsformen der Abstreifeinrichtung 17 gemäß Fig. 10, 11 und 12 weist die Abstre if einrichtung 17 jeweils ein gesondertes, unterhalb des Behälterdeckels 3 angeordnetes Scheibenteil 28 bzw. 28' auf, das mittig die zuvor in Verbindung mit der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 4 beschriebenen und elastisch federnd ins Behälterinnere ragenden Laschen 19 besitzt und entweder einem dem größten Durchmesser des Behälters 1 entsprechenden Durchmesser (Scheibenteil 28 gemäß Fig. 10) oder aber einen kleineren Durchmesser als dieser aufweist (Scheibenteil 28' gemäß Fig. 11 oder 12). Wie aus den Zeichnungen ersichtiich,weist in jedem Fall der eigentliche Behälterdeckel 3 mittig die übliche Öffnung 6 auf, die mit der durch die Laschen begrenzten Öffnung fluchtet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 ist das unterhalb des Behälterdeckeis 3 angeordnete Scheibenteil 28 sowohl an seiner Umfangskante mit dem Behälter 1 als auch an seiner Oberfläche mit der Unterseite des Behälterdeckels 3 unlösbar, beispielsweise durch Verkleben oder Wärmeverschweißen.verbunden. Gleiches gilt in entsprechender Weise für die Ausführungsform gemäß Fig. 12, bei der das dargestellte Schei-
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benteil 28' kleineren Durchmessers lediglich an seiner Oberseite mit der entsprechenden Unterseite des Behälterdeckels 3 unlösbar verbunden ist. Demgegenüber ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 ein doppelwandiger Behälterdeckel 3 vorgesehen, der zwischen seinen beiden Wänden das Scheibenteil 28' kleineren Durchmessers - nach Durchführen eines Wärmeschweißvorgangs oder dgl. - hält.
Selbstverständlich ist es möglich, bei sämtlichen der beschriebenen Ausführungsformen auch einzelne oder mehrere Merkmale anderer Ausführunsformen vorzusehen bzw. derartige Merkmale nach Wunsch miteinander zu kombinieren.
Weiterhin ist es beispielsweise bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 möglich, den über den Umfang des Behälters 25 vorstehenden Rand des Behälterbodens 26 lösbar in ein Halterungsteil einzuschieben, das seinerseits an der Wand, auf einem Tisch oder dgl. festlegbar ist. Auf diese Weise läßt sich ebenfalls ein "Ein-Hand"-Betrieb dieses Wegwerfbehälters 25 erreichen, da der Behälter 25 - weder zum Festhalten noch zum Abstreifen der Kanülen - nicht mehr gesondertvon Hand festgehalten werden muß.
Schließlich kann auch die Spritze nabziehe inrichtung 20 gemäß Fig. 2, und 4 - anstelle mit zwei zueinander parallelen Blattfedern 21 - mit einer einzigen Blattfeder versehen sein, die dann oberhalb der Behälteröffnung 6 eine Bohrung aufweist, deren Durchmesser kleiner ist als derjenige des in Fig. 4 gestrichelt dargestellten Spritzenzylinders 11.
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Claims (24)

16 - PateBtUasprüche
1. Wegwerfbehälter zur Aufnahme der Kanülen von Einmalspritzen oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1, 24,25) die Form eines allseits geschlossenen Gehäuses, insbesondere aus Kunststoff, mit einer Öffnung (6) begrenzten Durchmessers aufweist, durch welche die mit ihrem Ansatzstück (7) auf dem Hals (9) einer Einmalspritze (10) festgeklemmte Einmalkanüle (8) nach Gebrauch in den Behälter einführbar und mittels einer im Bereich der Behälteröffnung angeordneten Abstreife inrichtung (17) derart von der Einmalspritze abziehbar ist, daß sie in den Behälter fällt.
2. Wegwerfbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen kreisrunden oder rechteckigen Querschnitt besitzt und daß die Öffnung (6) zusammen mit der Abstreife inrichtung (17) in der dem Behälterboden (2, 26) gegenüberliegenden oberen Wand (3, 27) des Behälters (1, 24, 25) angeordnet ist.
3. Wegwerfbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälteröffnung gleichzeitig die Abstreifeinrichtung (17) bildet und einen elastisch federnd ausgebildeten Rand zum Hintergreifen der oberen Kante des Kanülenansatzstückes (7)aufweist.
4. Wegwerfbehälter nach einem der Ansprüche Ibis3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Behälteröffnung (6) kleiner ist als der größte Außendurchmesser des Kanülenansatzstückes (7).
5. Wegwerfbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Behälteröffnung (6) mit mehreren nach innen etwa in Richtung des Öffnungsmittelpunktes ausmündenden
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Einschnitten (18, 18') versehen ist, die zwischen sich elastisch federnde, insgesamt als Abstreifeinrichtung (17) dienende Laschen (19) begrenzen.
6. Wegwerbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (19) ins Behälter innere gerichtet sind.
7. Wegwerfbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälteröffnung (6) kreisrund ausgebildet ist und die die Laschen (19) begrenzenden Einschnitte (18, 18') radial zum Öffnungsmittelpunkt gerichtet sind.
8. Wegwerfbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter Öffnung (6', 6") viereckig ausgebildet ist und wenigstens vier Laschen (19' bzw. 19a, b) aufweist.
9. Wegwerfbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälteröffnung (6) trichterförmig in den Behälter (1, 24, 25) eingezogen ist.
10. Wegwerfbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis9, dadurch gekennzeichnet, daß er eine zylindrische Form mit insbesondere eben verlaufendem Deckel (3') besitzt, in dem mittig die Öffnung (6) mit der Abstre if einrichtung (17) angeordnet ist (Fig. 6).
11. Wegwerfbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er eine sich in Richtung seiner Längsmittelachse verjüngende Umfangsform aufweist.
12. Wegwerfbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß er bei querschnittlich rechteckiger Ausbildung eine in Richtung sei-
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nes Bodens (26) konisch sich verdickende Form besitzt und daß die in der oberen Behälterwand (27) vorgesehene Öffnung (6) zusammen mit der Abstreifeinrichtung (17) außerhalb der Behälterlängsachse an einer Stelle angeordnet ist, die von dem durch die Hand (29) zu erfassenden Greifbereich des Behälters (25) entfernt liegt.
13. Wegweribehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (26) gesondert zum Behälter (25) ausgebildet und mit diesem, insbesondere durch Verkleben, Wärmeverschweißen oder dgl., unlösbar verbunden ist.
14. Wegwerfbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß er bei querschnittlich kreisrunder Ausbildung eine inRichtung seines Bodens (2) konisch sich verjüngende Form besitzt und einen gesondert ausgebildeten Deckel (3) aufweist, der mit dem Behälter (1, 24), insbesondere durch Verkleben, Wärmeverschweißen oder dgl., unlösbar verbunden ist.
15. Wegwerfbehälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdeckel (3) trichterförmig ins Behalterinnere ragt und mittig die Öffnung (6) mit der Abstreif einrichtung (17) aufweist.
16. Wegwerfbehälter nach Anspruch 10 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdeckel (3) einen über den Behälterumfang überstehenden, insbesondere hochgezogenen Rand (4, 5) aufweist.
17. Wegwerfbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß er eine solche Höhe aufweist, daß die im Behälter (1, 24, 25) an dessen Boden sich sammelnden Kanülen (8) das Einführen der jeweils nächsten Einmalkanüle (8) nicht behindern.
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18. Wegwerfbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Fassungsvermögen von bis zu etwa 100 Einmalkanülen (8) aufweist.
19. Wegwerfbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifeinrichtung (17) einstückig mit dem Behälter (1, 24, 25) ausgebildet ist und die die Behälteröffnung (6) begrenzenden Laschen (19) aus dem Material des Behälters bestehen.
20. Wegwerf behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abstreifeinrichtung (17) bildenden Laschen (19, 19', 19a, b) teilweise oder vollständig gesondert zum Behälter (1, 24, 25) ausgebildet sind und aus Kunststoff oder Metall bestehen.
21. Wegwerfbehälter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifeinrichtung (17) ein gesondertes, unterhalb des Behälterdeckels (3) angeordnetes Scheibenteil (28, 28') mit einem dem größten Durchmesser des Behälters (1, 24) etwa entsprechenden oder kleinerem Durchmesser bildet, das mittig die Abstreif laschen (19) aufweist und mit dem Behälter und/oder dem Behälterdeckel verbunden ist.
22. Wegwerf behäler nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß er einen doppelwandigen Behälterdeckel aufweist, der zwischen seinen beiden Wänden das Scheibenteil (28') hält (Fig. 11).
23. Wegwerf behälter nach einem der Ansprüche Ibis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreif einrichtung (17) eine nahe der Behälteröffnung (6) angeordnete· Spritzenabzieheinrichtung (20) zugeordnet ist, die nach dem mittels der Laschen (19) der Abstreifeinrichtung (17) erfolgten H inter greife η des Kanülenansatzstückes (7) die Einmalspritze (10) von der Behälteröffnung federnd nach außen wegdrückt bzw. wegzieht.
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24. Wegwerfbehälter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzenabzieheinrichtung (20) zwei beidseits der Behälteröffnung (6) oberhalb dieser in parallelem Abstand zueinander verlaufende Blattfedern (21) oder dgl. Federelemente aufweist, deren Abstand voneinander wenigstens kleiner ist als der Durchmesser des Spritzenzylinders (11) und deren Federkraft größer ist als die das Kanülenansatzstück (7) am Spritzenhals (9) haltende Klemmkraft.
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