DE2841119A1 - Wegwerfeinheit zur aufnahme von benutzten klingenfoermigen gegenstaenden - Google Patents
Wegwerfeinheit zur aufnahme von benutzten klingenfoermigen gegenstaendenInfo
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Description
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Bei der derzeitigen Arbeitsweise in der Chirurgie weist jedes Skalpell oder dergleichen normalerweise
einen wiederverwendbaren Handgriff mit einem Heft auf, an dem eine austauschbare Klinge angebracht
ist. Der Handgriff als solcher wird normalerweise einer wiederholten Sterilisation unterworfen
und ist somit wieder-verwendbar; demgegenüber wird die Klinge nur einmal verwendet und
dann weggeworfen. Jede Klinge ist mit einem darin ausgebildeten, geeigneten Schlitz versehen, der so
ausgebildet ist, daß er auf das Heft des Handgriffes aufschiebbar und mit diesem verriegelbar ist . Die
Größe und die Gestalt der Schneidkante der Klinge kann innerhalb eines breiten Bereiches variieren und
wird von der Art des durchzuführenden chirurgischen Eingriffs abhängen. Die Verbindung zwischen der
Klinge und dem Heft ist so ausgebildet, daß das geschlitzte Klingenteil gegenüber dem Heft leicht
verdreht werden muß, wenn die Klinge mit dem Heft zusammengesetzt oder von diesem getrennt werden soll,
Nach der Benutzung ist die Klinge verschmutzt, und es wird schwierig, unangenehm und gefährlich für
die Krankenschwester oder den Assistenten, diese von Hand aus' dem Heft zu entfernen. Darüberhinaus
ist es bei Beendigung des chirurgischen Eingriffs unbedingt erforderlich, daß über alle benutzten und
nicht benutzten Klingen Rechenschaft abgelegt wird. Um diesen Erfordernissen Rechnung zu tragen, muß
sich eine systematische , schnelle und zuverlässige Prozedur anschliessen.
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Außer den Klingen werden zahlreichen Gegenstände, wie z.B. wegwerfbare Nadeln vorgewählter Größe
und Gestalt verwendet, über die während und nach der Beendigung der Operation genau Rechenschaft
abgelegt werden muß. Um eine genaue Zählung zu erleichtern, ist es wünschenswert, die benutzten
Nadeln innerhalb eines vorgegebenen Bereiches an einem sichtbaren, aber dennoch sicheren Ort und
getrennt voneinander zu haben.
Ferner wird im Laufe eines chirurgischen Eingriffs eine beträchtliche Menge an verschiedenen Gegenständen
oder Abfällen durch geöffnete sterile Packungen , Hüllen, Kapseln oder dergleichen
erzeugt. Wie im Falle der benutzten Klingen und Nadeln ist es erforderlich, daß über derartigen
Abfall Rechenschaft abgelegt und er zum Wegwerfen ordentlich eingepackt wird.
Es sind bisher verschiedene Einrichtungen und Systeme bekannt geworden, um den strengen Anforderungen hinsichtlich
der Ablegung von Rechenschaft und dem Wegwerfen der verschiedenen benutzten Klingen,
Nadeln und Abfallartikel gerecht zu werden. Derartige bekannte Einrichtungen und Systeme waren jedoch bisher
mit einem oder mehreren der nachstehenden Unzulänglichkeiten behaftet:
a) Die Einrichtungen waren häufig kompliziert und wiesen eine platzraubende Anordnung auf,
b) Die Einrichtungen erwiesen sich als unangenehm und frustrierend in der Handhabung,
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c) Die Einrichtungen kDnnten nicht ohne weiteres weggeworfen werden und hielten die benutzten
Gegenstände nicht in einer wirksamen Weise derart, daß man sie zählen und über sie Rechen-
: schaft ablegen konnte, ohne die Gegenstände körperlich zu berühren,
d) Die Einrichtungen waren nicht geeignet, zur Anpassung an eine Vielzahl verschiedener
verschmutzter Gegenstände ,
e) Die Einrichtungen waren nicht in der Lage, eine Klinge oder einen ähnlichen Gegenstand
aus dem Heft eines Handgriffes zu entfernen und dann die entfernte Klinge in einer bequemen
und dennoch sicheren Art und Weise innerhalb eines Abteils festzuhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einheit der genannten Art dahingehend zu verbessern, daß
sie in der Herstellunc/leicht, kompakt und nicht kostspielig ist und unter Vermeidung der genannten
Unzulänglichkeiten eine bequeme und sichere Aufnahme der wegzuwerfenden Gegenstände gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Einheit zeichnet sich dadurch
aus, daß sie ein Bauelement aufweist, mit dem es möglich ist, einen benutzten klingenartigen
Gegenstand automatisch aus dem Heft eines Handgriffs zu entfernen, ohne daß ein körperlicher
Kontakt zwischen dem benutzten Gegenstand und
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der die Einrichtung benutzenden Person erforderlich ist, wobei dann, wenn der Gegenstand einmal
entfernt ist, dieser permanent in einer sicheren und bequemen Art und Weise innerhalb
eines Abteils gehalten ist.
Gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einheit ist diese mit einem Behälter versehen, der mindestens ein längliches an die
Gegenstände anpassbares Abteil aufweist, das nur durch einen an einem Ende ausgebildeten
Eingang zugänglich ist. Dieser Eingang besitzt eine derartige Gestalt, daß es möglich ist,ein
Heft und einen daran angebrachten Gegenstand durch diesen Eingang in das Abteil einzusetzen.
Beim Eintritt in das Abteil kommt der daran angebrachte Gegenstand mit Nockenteilen in
Eingriff und wird auf diese Weise verdreht, sodaß dann, wenn das Heft aus dem Abteil durch
den Eingang zurückgezogen wird, der verdrehte Gegenstand gegen ein Teil des Behälters zur
Anlage kommen wird und automatisch vom Heft abgetrennt werden wird, sodaß der Gegenstand
innerhalb des Abteils eingeschlossen bleibt. Der eingeschlossene Gegenstand kann ohne
weiteres abgezählt werden, indem man ihn durch ein transparentes Teil des Behälters beobachtet.
Zusammenfassend wird gemäß der Erfindung eine Einheit angegeben, die an verschiedene Wegwerfgegenstände
, wie z.B. benutzte Skalpells, chirurgische Klingen und dergleichen anpassbar ist, wobei jeder dieser Gegenstände automatisch
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aus dem Heft eines Handgriffes entfernt und innerhalb eines Behälters gehalten wird. Das Entfernen
des Gegenstandes aus dem Heft erfolgt ohne körperlichen Kontakt zwischen dem Gegenstand und der
die Einheit benutzenden Person. Der Behälter ist mit mindestens einem länglichen an die Gegenstände
angepassten Abteil, das nur durch einen an einem Ende ausgebildeten Eingang zugänglich ist. Der Eingang
kann hinsichtlich seiner Form so ausgebildet sein, daß es möglich ist, das Heft und den daran
angebrachten Gegenstand von Hand durch die Öffnung in das Abteil einzuführen. Beim Zurückziehen des
Heftes aus dem Abteil durch den Eingang hindurch wird der Gegenstand automatisch aus dem Heft entfernt
und bleibt innerhalb des Abteils eingeschlossen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter
Bezugnahme auf diebeiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Figur 1 eine perspektivische Teilansicht,
teilweise im Schnitt, einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einheit, wobei der Behälter und ein
schalenförmiges Teil ineinander gesetzt und innerhalb einer äusseren Schutzhülle dargestellt sind, wobei
letztere lediglich strichliert angedeutet ist;
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Figur 2 Eine Seitenansicht des Behälters und
des schalenfönnigen Teiles nach Fig.1 in auseinandergebautem Zustand, wobei
strichliert innerhalb des schalenfönnigen Teiles enthalteneer Abfall angedeutet
ist;
Figur 3 Eine Seitenansicht der Bauteile nach Fig. 2 in einer umgekehrt zusammengebauten
Stellung zum Wegwerfen;
Figur 4 Eine vergrößerte teilweise Draufsicht eines Eckenteiles des Behälters längs
der Linie 4-5 der Fig. 2, wobei lediglich eines der darin ausgebildeten Abteile erkennbar ist;
Figur 5 Eine linke Seitenansicht des Teiles des Behälters nach Fig. 4 zur Darstellung
des in der Seitenwand ausgebildeten Eingangs;
Figur 6 Einen Schnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 4 ;
Figur 7 Eine Teilansicht im Schnitt längs der Linie 7-7 der Fig. 4;
Figur 8 A - 8 C der Figur 7 ähnliche Darstellungen, wobei zuerst das Heft und die daran angebrachte
Klinge teilweise in das Abteil eingesetzt, dann vollständig in das
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AS
Abteil eingesetzt und schließlich die Klinge automatisch vom Heft getrennt
wird, wenn letzteres von Hand durch den Eingang aus dem Abteil zurückgezogen wird, wobei Fig. 8 C im Schnitt
ferner eine Vielzahl benutzter Nadeln erkennen läßt, die an der Außenseite des Behälters angebracht sind;
Figur 9 Eine Draufsicht auf das schalenförmige Teil der Anordnung nach Fig. 2;
Figur 10 Eine Seitenansicht des schalenförmigen Teils nach Fig. 9;
Figur 11 Eine vergrößerte Teilansicht im
Schnitt längs der Linie 11-11 der
Fig. 9;
Figur 12 Eine Teilansicht von unten einer
zweiten Ausführungsform des Behälters,
wobei die Bodenplatte entfernt ist, um die nockenförmigen Teile erkennen zu lassen, die von der Deckplatte
in das Abteil nach unten vorstehen;
Figur 13 Eine Teilansicht im Schnitt längs der Linie 13-13 der Fig. 12;
Figur 14 Eine der Fig. 8 A ähnliche Darstellung einer Teilansicht im
Schnitt einer dritten Ausführungsform des Behälters, die die relative
Anordnung des Heftes und der daran angebrachten Klinge gegenüber den Nockenteilen erkennen läßt, wenn
das Heft und die Klinge durch den vorgesehenen Eingang in das Abteil eingesetzt werden;
Figur 15 Eine der Fig. 14 ähnliche Darstellung einer vierten Ausführungsform des
Behälters;
Figur 16 Eine der Fig. 14 ähnliche Darstellung einer fünften Ausführungsform des
Behälters; und in
Figur 17 eine der Fig. 16 entsprechende Darstellung, die die relative Anordnung
des Heftes und der daran angebrachten Klinge gegenüber den Nockenteilen unmittelbar vor dem Zurückziehen des
Heftes aus dem Abteil zeigt.
In der Zeichnung, insbesondere in Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer neuartigen Einheit 2o dargestellt,
die einen Behälter 21 , ein schalenförmiges Teil 22, in das der Behälter 21 zu Beginn eingesetzt ist, und
eine äussere Schutzhülle 23 aufweist, beispielsweise
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eine abziehbare Hülle oder eine blasenartige Folie oder dergleichen. Der Behälter 21 und das schalenförmige
Teil 22 werden in einer kompakt zusammengesetzten Anordnung innerhalb der Schutzhülle 23
zusammengesetzt und dann der Behälter 21 und das Teil 22 der Sterilisation unterworfen.
Vor Beginn des chirurgischen Eingriffs oder der Operation werden das schalenform!ge Teil 22 und
der darin eingesetzte Behälter 21 aus der Schutzhülle 23 entfernt und in die sterilisierte Zone
oder den Bereich gebracht, in dem die Operation vorgenommen werden soll; dann werden der Behälter 21
und das schälenförmige Teil 22 voneinander getrennt und innerhalb der Zone an bequem zugänglichen Orten
angeordnet ( vgl. Fig. 2 ) .
Bei Beendigung der Operation und nach-dem die verschiedenen
benutzten Klingen B, Nadeln N ( vgl. Fig. 8C) und :die Abfälle innerhalb des Behälters 21
und des schalenförmigen Teiles 22 gesammelt und/oder an diesen angebracht und abgezählt worden sind, werden
der Behälter 21 und das schälenförmige Teil 22 in umgekehrter Anordnung wieder zusammengesetzt, wie
es in Fig. 3 dargestellt ist, und dann in geeigneter Weise und unter Beachtung der geltenden Hygienbestimmungen
und Vorschriften weggeworfen.
Der Behälter 21 kann verschiedene Formen und Gestalten aufweisen, was teilweise von der Anzahl, der
Art und der Form der Klingen abhängen wird, die während der Durchführung der Operation wahrscheinlich
zur Benutzung kommen. Der in Fig. 1 dargestellte
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Behälter 21 ist besonders geeignet zur Aufnahme von acht benutzten Klingen B in einer nachstehend
näher beschriebenen Weise. Die Anzahl und die Anordnung
der in dem Behälter 21 ausgebildeten Abteile C kann von der dargestellten Art und Weise
abweichen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Der Behälter 21 ist vorzugsweise aus
einem festen, transparenten thermoplastischen Material hergestellt und mit einer Bodenplatte 24,
einer sie begrenzenden hochstehenden Wand 25 und einer Deckplatte 26 versehen. Der äussere Umfang
der Deckplatte 26 ist durch einen hochstehenden Flansch 25 a begrenzt ( vgl. Fig. 2 und 6 ).
Der in Fig. 1 dargestellte Behälter 21 ist mit acht inneren, Klingen aufnehmenden Abteilen ausgestattet,
die in zwei parallelen Reihen I und II mit jeweils vier Abteilen angeordnet sind. Somit
sind die entsprechenden Abteile jeder Reihe endseitig aneinander-grenzend angeordnet und durch
eine gemeinsame Unterteilung oder Trennwand 2 7 voneinander getrennt ( vgl. Fig. 7 ). Benachbarte
Abteile in einer Reihe sind voneinander durch eine gemeinsame Unterteilung oder Trennwand 28
getrennt ( vgl. Fig 6 ). Die Trennwände 27 und 28 können entweder mit der Bodenplatte 24 oder der
Deckplatte 26 einstückig ausgebildet sein und erstrecken sich über den gesamten Abstand zwischen
der Deckplatte 26 und der Bodenplatte 24.
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Die hochstehende Wand 25 ist mit einander gegenüberliegenden, parallelen Seitenwänden 25 s
und einander gegenüberliegenden parallelen Stirnwänden 25 e versehen. Der am oberen Teil der
Wand 25 ausgebildete, bereits erwähnte Flansch 25 a ist um ein kurzes Stück nach außen versetzt, um
eine Schulter 25 b zu bilden ( vgl. Fig 2 ).
Die Stirnwände 25 e der Wand 25 sind jeweils mit vier Eingängen oder Eingangsöffnungen E ausgestattet,
die mit den entsprechenden , in dem Behälter 21 ausgebildeten Abteilen ausgefluchtet
sind. Jede Eingangsöffnung E ist in gleicher Weise ausgebildet und besitzt ein unteres ümfangssegment
3o, das in der Stirnwand 25 e ausgebildet ist , sowie ein oberes Segment 31, das von einer Kante der Deckplatte
26 gebildet wird ( vgl. Fig. 4 und 5 ). Der Flansch 25 a ist vorzugsweise durchgehend ausgebildet
und umgibt die Deckplatte 26 aus nachstehend näher erläuterten Gründen.
Wie in Fig. 4 erkennbar, ist das Segment 31 mit dem distalen Ende eines elastischen zungenförmigen
Elementes 26 a versehen, das an der Deckplatte ausgebildet ist. Ein paar von gekrümmten Schlitzen S
trennen die Seiten des zungenförmiges Elementes 26 a vom übrigen Teil der Deckplatte 26. Die gekrümmte
Ausbildung des Schlitzes S bildet Knoten U an den Seiten der Schlitze und verhindert somit, daß eine
eingeschlossene Klinge zufällig durch einen der Schlitze herausgleitet, sobald sie einmal innerhalb
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des Abteils C angeordnet ist.
An der Unterseite des zungenförmigen Elementes 26 a und von diesem herabhängend ist eine Nockenanordnung
32 befestigt. Die Nockenanordnung 32 weist ein Paar von seitlich dm Abstand voneinander angeordneten
Vorsprüngen 33 auf, die jeweils mit einer Fläche
33 a in der Nähe der Eingangsöffnung E versehen sind, die von der Eingangsöffnung E weg und schräg
nach unten verläuft ( vgl. Fig. 7 ). Die Eingangsöffnung ist derart ausgebildet, daß sie das Heft T
des Handgriffs H und die daran angebrachte Klinge B aufnimmt, wenn das Heft H und die Klinge B durch
die Eingangsöffnung E in das Abteil C eingesetzt werden ( vgl. Fig 8A), wie es nachstehend näher
erläutert werden soll.
Der Abstand X zwischen den VorSprüngen 33 der Nockenanordnung
32 ( vgl. Fig. 6 ) ist so gewählt, daß nur das Heft T des Handgriffs H hindurchgehen wird,
wenn das Heft H in das Abteil C eingesetzt öder aus diesem herausgezogen wird.
Wie in Fig. 7 dargestellt, kann innerhalb von der Stirnwand 25 e eine hochstehende Wand 34 angeordnet
sein, die sich zwischen der Bodenplatte 24 und der Unterseite der Deckplatte 26 erstreckt. Die
Wand 34 verläuft im wesentlichen parallel zur Stirnwand 25 e und ist mit einer Öffnung 34 a ausgestattet,
die mit der Aussparung in der Stirnwand 25 e ausgefluchtet , aber etwas größer als diese
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ausgebildet ist. Ein Teil 34 b der öffnung 34 a ist mit einer kleinen Aussparung versehen und
schräg nach unten geneigt ( vgl. Fig. 7 ) . Das Umfangsegment 3o der in der Stirnwand 25 e
ausgebildeten. Aussparung ist ebenfalls mit einer Aussparung 3o a versehen, die im wesentlichen
in gleicher Weise wie das Teil 34 b der Wand 34 schräg nach unten geneigt ist.
Es darf darauf hingewiesen werden, daß in Fig. die schrägen Flächen 3o a und 34 b im wesentlichen
in der-selben schrägen Ebene verlaufen. Die schrägen ausgesparten Teile der Stirnwand 25 e
und der Wand 34 sind so ausgelegt, daß sie das Teil Ta des Heftes T aufnehmen, das sich unterhalb
der daran angebrachten Klinge B erstreckt ( Vgl. Fig. 8 A und 8 C ), wenn das Heft T
durch die Eingangsöffnung E hindurchgeht.
Wie aus Fig. 8 A erkennbar, werden dann, wenn das heft T und die daran angebrachte Klinge B zu Beginn
durch die Eingangsöffnung E eingesetzt werden, die Klinge B und das Teil Ta des Heftes T in der
Weise gehandhabt, daß sie unterhalb der Vorsprünge 33 der Nockenanordnung 32 hindurchgehen. Da die
Unterseite der Klinge gleitend mit den auf den gegenüberliegenden Seiten der Aussparung 3o a
angeordneten Teilen des Umfangsegmentes 3o in Eingriff kommt, wird die Klingenoberseite mit
den Enden der VorSprünge'in Eingriff kommen und
das zungenförmige Element 26 a dazu bringen,
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daß es lam einen kleinen Betrag elastisch nach oben
ausgelenkt wird. Sobald das Heft T und die daran angebrachte Klinge einmal in ausreichendem Maße
in das Abteil G eingesetzt worden sind, sodaß das hintere Ende Ba der Klinge B innerhalb der
Wand 34 verläuft, wird das hintere Ende der Klinge B durch die Kraft des zungenförmigen Elementes
26 a relativ zur Heftunterseite nach unten gedrückt, sodaß die Hinterkante der Klinge sich
unterhalb der Teile 34 c der Öffnung 34 a befinden wird, die auf gegenüberliegenden Seiten der
Aussparung 34 b angeordnet sind ( vgl. Fig. 5 und 8B). Sobald das hintere Ende oder die
Hinterkante B a der Klinge B die ausgelenkte oder umgebogene Stellung eingenommen hat, wird
die Hinterkante gegen die Innenoberfläche der Wand 34 zur Anlage kommen, wenn das Heft T- aus
dem Abteil C zurückgezogen wird. Aufgrund des umgebogenen Zustandes des hinteren Endes der
Klinge B wird das Teil Ta des Heftes T auf der Stirnseite aus dem in der Klinge selbst ausgebildeten
Schlitz herausgleiten und somit eine Trennung von Klinge B und Heft T herbeiführen.
Die abgetrennte Klinge B wird innerhalb des Abteils bleiben, nachdem das Heft T aus dem
Behälter 21 zurückgezogen worden ist. Die geschlitzte Klinge und das Heft sind von herkömmlicher
Bauart und bilden als solche keinen Teil der Erfindung .
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Wegen der herunterhängenden Vorsprünge der Nockenanordnung und der gekrümmten Ausbildung der Schlitze S
wird die eingeschlossene Klinge unzugänglich innerhalb des Abteils bleiben, auch wenn der Behälter 21 einer
mißbräuchlichen Behandlung unterworfen wird. Die bevorzugte Verwendung des Behälters 21 besteht darin,
lediglich eine benutzte Klinge in jedem Abteil einzuschliessen, um auf diese Weise die Abzählung
der benutzten Klingen während und bei Beendigung des chirurgischen Eingriffs oder der Operation zu erleichtern.
Die Deckplatte 26 ist vorzugsweise aus transparentem Material hergestellt und ermöglicht es somit,
die eingeschlossenen Klingen ohne weiteres zu betrachten.
In diesem Zusammenhang ist von Wichtigkeit, daß der Behälter 21 verschiedene strukturelle Merkmale besitzt,
die es ermöglichen, die benutzte Klinge ohne weiteres vom Heft zu trennen, während die Klinge
vollständig innerhalb des Abteils angeordnet ist. Aufgrund dieser Eigenschaft werden in wirksamer
Weise die Gefahren beseitigt, die normalerweise beim Entfernen der Klinge auftreten, da ja kein
körperlicher Kontakt zwischen der Klinge und den Fingern der den Behälter verwendenden Person
erforderlich ist.
Die Figuren 12 und13 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform des Behälters 121, der sich vom
Behälter 21 nur hinsichtlich der Nockenanordnung 132 insofern unterscheidet, als ein einzelner
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Vorsprung 133 in der Nähe der Eingangsöffnung E
angeordnet ist und von der Deckplatte 126 herabhängt. Ein zweiter herabhängender Vorsprung 133'
ist ebenfalls vorgesehen, der sich im Inneren im Abstand vom Vorsprung 133 befindet und etwas
seitwärts oder schief angeordnet isti vgl, Fig.12).
Der Vorsprung 33 kommt elastisch mit einem Teil der angebrachten Klinge in Eingriff, die auf einer
Seite des Heftes angeordnet ist, und bewirkt, daß das hintere Ende der Klinge gegenüber dem Heft
in ausreichendem Maße nach unten umgebogen oder ausgelenkt wird, sodaß das hintere Ende gegen die
innere Wand 134 zur Anlage kommen wird, wenn das Heft zurückgezogen wird. Der zweite Vorsprung
1331 dient zur Führung des Vorderendes der eingesetzten
Klinge, sodaß sich das Heft in der Eingangsöffnung E in richtiger Ausflucht zum Herausziehen
befindet. Die Anordnung der Vorsprünge 133 und 133° haben sich als besonders geeignet für relativ
schmale Klingen erwiesen,
Fig. 14 zeigt einen abgewandelte Behälter 221 , der zahlreiche strukturelle Merkmale besitzt, die bereits
beim Behälter 21 vorhanden sind. Dementsprechend sind entsprechende Teile beim Behälter 221 mit entsprechenden
Bezugszeichen wie beim Behälter 21 bezeichnet, mit der Ausnahme, daß sie jeweils um den Wert 2oo
größer sind. Der wesentliche Unterschied zwischen den Behältern 21 und 221 besteht darin, daß beim
Behälter 221 das zungenförmige Element oder Segment 226 a, zu dem sich die Vorsprünge 233 a erstrecken, so ausge-
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bildet ist, daß es normalerweise eine gekrümmte Ausbildung gegenüber der Deckplatte 226 besitzt,
sodaß sich die Vorsprünge solange nicht in das Abteil C erstrecken, bis sie von Hand heruntergedrückt
werden.' Ein Knopf oder eine Taste Y kann auf der Außenseite des zungenförmigen Elementes
226 a vorgesehen sein, um ggf. sein" Herunterdrücken zu erleichtern. Das zungenförmige Element 226 a
wird nur heruntergedrückt, nachdem das Heft und die daran angebrachte Klinge in ausreichendem
Maße in das Abteil eingesetzt worden sind, sodaß das hintere Ende Ba der Klinge sich bereite von der
Stirnwand des Behälters 221 entfernt hat, in dem die Eingangsöffnung E ausgebildet ist. Das Segment
oder das zungenförmige Element 226 a bleibt von Hand heruntergedrückt, während das Heft endseitig
aus dem Abteil ztrrückgezogen wird, und die abgelöste
Klinge bleibt innerhalb des Abteils eingeschlossen.
Figur 15 zeigt eine weitere abgewandelte Ausführungsform des Behälters 321, der ähnlich wie der Behälter
221 ausgebildet ist, mit der Ausnahme, daß das Segment oder das zungenförmige Element 326 a mittels
eines Gelenkes oder Scharniers h mit der Deckplatte 326 verbundenist. Das Gelenk ist mit einer Feder
vorgespannt, sodaß das Segment 326 a normalerweise eine hochgezogene Stellung einnimmt ( vgl. Fig.15 ),
in der die am Segment 326 a ausgebildeten Vorsprünge 333 a der Nockenanordnung sich nicht in das Abteil C
erstrecken.
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Figur 16 und 17 zeigen eine weitere abgewandelte Ausführungsform des Behälters 421, bei dem sich
anstatt eines Segmentes die Vorsprünge 433 a der Nockenanordnung von der Deckplatte 426 nach
unten erstrecken und jederzeit eine stationäre Stellung einnehmen. Die Vorsprünge 4 33 a sind
nach innen in einem beträchtlichen Abstand von der Stirnwand des Behälters 421 angeordnet, in
dem die Eingangsöffnung E ausgebildet ist. Die Tiefe des im Behälter 421 ausgebildeten Abteils
ist größer als bei den oben beschriebenen Behältern, sodaß das Heft und die daran angebrachte
Klinge zu Beginn durch die Eingangsöffnung in das Abteil und unterhalb der Vorsprünge 433 a
in ausreichendem Maße eingesetzt werden können, sodaß das hintere Ende Ba der daran angebrachten
Klinge die Stirnwand des Abteils freigeben und unterhalb der Vorsprünge 433 a ausgefluchtet sein
wird. Um eine derartige Positionierung der daran angebrachten Klinge zu erreichen, ist es erforderlich,
daß das Heft und die daran montierte Klinge unter einem entsprechend geneigtem Winkel AA eingesetzt
werden ( vgl. Fig. 16 ). Sobald as Heft und die Klinge einmal in erforderlichem Maße in das
Abteil eingesetzt worden sind, wird der Handgriff H von Hand im Gegenuhrzeigersinn um ein Umfangssegment
43o der Eingangsöffnung als Drehpunkt in eine im wesentlichen horizontale Stellung gedreht,
woraufhin die herabhängenden stationären Vorsprünge 433 a dafür sorgenwerden, daß die Hinterkante
Ba der Klinge nach unten gedreht bzw. ge-
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drückt wird, wie es in Fig. 17 dargestellt ist. Während der Handgriff im wesentlichen in einer
horizontalen Stellung bleibt, wird sein Heft aus dem Abteil zurückgezogen und bewirkt, daß
das verdrehte hintere Ende der Klinge gegen die Stirnwand des Abteils zur Anlage kommt und die
Klinge endseitig von dem zurückgezogenen Heft abgetrennt wird.
Der Deutlichkeit halber darf darauf hingewiesen werden, daß die Behälter 221, 321 und 421 keine
Doppelwände an dem Eingang bzw. der Eingangsöffnung oder Umfangsflansche zeigen, welche die Deckplatten
oder verschiedene andere strukturelle Merkmale der Ausführungsform des Behälters 21 begrenzen; derartige
Merkmale und Bauelemente.können jedoch gewünschtenfalls
vorgesehen sein.Darüberhinaus können die Behälter 221 , 321 und 421 mit einer Vielzahl
von Abteilen anstatt einem einzelnen Abteil der dargestellten Form versehen sein.
Wie aus Fig. 1 erkennbar, ist die freiliegende Fläche der Deckplatte 26 des Behälters 21 mit
einer Vielzahl von Streifen 35 a , 35 b und 35 c versehen, die aus magnetischem Material bestehen.
Jeder Streifen ist an der offenen Oberseite mit geeigneten Mitteln befestigt und mit einer Vielzahl
von Aussparungen versehen, die in Längsrichtung im Abstand voneinander am Umfang angeordnet und zur
Aufnahme von an der Oberfläche ausgebildeten Ansätzen 36 ausgelegt sind. Die Ansätze 36 halten
die Streifen in richtiger paralleler Anordnung im Abstand voneinander. Es ist vorzuziehen, wenn
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28 . lit f
die Streifen 35 a und 35 b mit den Unterteilungen oder Trennwänden 28 ausgefluchtet sind ( vgl.
Fig„ 4 und 6 ), welche benachbarte Abteile der beiden Reihen I und II trennen. Ähnliche Magnetstreifen
können bei den Behältern 121 , 221 , 321 und 421 verwendet werden.
Die Streifen dienen zur Halterung von Nadeln N und ähnlichen eisenhaltigen Metallteilen in ausgewählten,
getrennten Stellungen auf der freiliegenden Oberseite der Deckplatte 26. Eine derartige Nadel N
ist strichliert in Fig. 1 angedeutet. Da die Nadeln unterschiedliche Länge und Gestalt besitzen, kann
die Anzahl von Streifen , die mit einer vorgegebenen Nadel N in Berührung stehen, von der dargestellten
Anordnung abweichen. Der am Umfang angeordnete Flansch 25 a , der die Deckplatte 26 begrenzt, bietet
Schutz dagegen, daß die Enden der Nadel zufällig einen Menschen stechen oder in die von ihm getragene
Kleidung eindringen.
Die Figuren 9 und Io zeigen strukturelle Einzelheiten
einer Ausführungsform des schalenförmigen
Teiles 22, das in Fig. 1 und 2 darstellt ist. Das schalenförmige Teil 22 ist vorzugsweise einteilig
ausgebildet und aus einem billigen und zum Wegwerfen geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt. Das
schalenförmige Teil 22 ist mit einem Boden 22 a versehen, der in seiner Konfiguration ganz ähnlich
wie die Bodenplatte 24 des Behälters 21 ausgebildet ist. Die Innenoberfläche des Bodens 22 a ist mit
einem Belag oder einer Beschichtung 37 aus geeignetem klebrigen, ^i^qh^. trocknenden Material versehen,
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beispielsweise einer synthetischen Harzemulsion oder einem druckempfindlichen Klebemittel. Aus
Figur 1 läßt sich entnehmen, daß dann, wenn der Behälter 21 und das schalenförmige Teil 22 ineinander
eingesetzt sind, der Boden 22 a und die darauf befindliche Beschichtung 37 im Abstand
von der Unterseite derBodenplatte 24 des Behälters angeordnet sind.
Eine kontinuierliche Wand 22 b begrenzt den Boden 22 a und erstreckt sich von diesem nach oben, wobei diese
Wand 22 b Seitenwände und Stirnwände umfasst, die im wesentlichen denen des Behälters 21 entsprechen.
Die Höhe der Wand 22 b ist größer als die Höhe der Wand 25 des Behälters 21 und gewährleistet somit
einen Abstand der Bodenplatte 24 des Behälters 21 von der Beschichtung 37, wenn die beiden Bauteile
ineinander eingesetzt sind ( vgl. Fig. 1 ). Das Oberteil der Wand 22 b ist nach außen versetzt,
um eine Innenkante 22 c zu bilden ( vgl. Fig. 11 ). Die Innenkante ist so ausgelegt, daß sie mit der
äusseren Schulter 25 b , die an der Wand 25 des Behälters 21 ausgebildet ist ( vgl. Fig. 2 ), in tragenden
Eingriff kommt, wenn der Behälter 21 in das schalenförmige Teil 22 eingesetzt ist. Die Innenkante
22 c begrenzt außerdem das Maß, in dem der Behälter 21 und das schalenförmige Teil 22 zusammengedrückt
werden können, wenn sie sich in umgekehrter Stellung befinden. Als weiteres Mittel, um die Bodenplatte
24 des Behälters 21 in richtiger Position im Abstand gegenüber dem mit der Beschichtung 37
909814/0834
30 - 3o -
versehenen Boden 22 b des schalenförmigen Teils 22 zu halten, wenn das schalenförmige Teil 22 und
der Behälter 21 zusammengesetzt sind, kann eine nicht dargestellte, sich nach oben erstreckende
Abstandsrippe an der Innenoberfläche des Bodens 22 b · des schalenförmigen Teils 22 vorgesehen sein. Eine
derartige Rippe käme dann mit der Unterseite des Behälters 21 in Eingriff und verhinderte ein Verklemmen
von Behälter 21 und schalenförmigen Teil 22. Eine Vielzahl von Fingeraussparungen oder Schlitzen F
kann in dem aufgestellten Oberteil der Wand 22 b vorgesehen sein, um ein Auseinandernehmen von Behälter
und schalenförmigem Teil 22 zu erleichtern.
Abgesehen von der Innenkante 22 c ist die Innenfläche des Oberteils der Wand 22 b mit einerVielzahl
Von im Abstand angeordneten und nach innen gerichteten Vorsprüngen 22 d versehen . Die Vorsprünge 22 d
sind so angepasst, daß sie mit geeigneten, nicht dargestellten Aussparungen , die an der Außenseite
des Umfangsflansches 25 a, der die Deckplatte 26 des Behälters 21 umgibt, nur dann ineinander greifen,
wenn der Behälter 21 und das schalenförmige Teil 22 sich in umgekehrter Anordnung befinden ( vgl.Fig. 3).
Wenn der Behälter 21 und das schalenförmige Teil 22 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise voneinander
getrennt werden, so ist das schalenförmige Teil 22 so ausgelegt, daß es auf seiner mit der Beschichtung
37 versehenen Fläche zahlreiche Abfallgegenstände sammeln kann, die normalerweise während einer Operation
oder eines chirurgischen Eingriffs anfallen, z.B. weggeworfene Verpackungen von sterilisierten
Gegenständen, wie z.B. Klingen oder dergleichen.
ÖÖ98U/0S34
Bi - 31 -
Aufgrund des klebrigen Charakters des Belages 37 werden die Abfallgegenstände an dem Boden 22 a
des schalenförmigen Teils 22 haften bleiben, ungeachtet dessen, daß letzteres gegenüber dem Behälter
21 eine umgekehrte Stellung einnehmen kann. Die umgekehrte Stellung des Behälters 21 und des
schalenförmigen Teils 22 tritt normalerweise bei Beendigung der Operation und nach Abzählung der
Klingen, Nadeln und Abfallgegenstände auf. Die zusammengebauten umgekehrten Bauteile können dann
in geeigneter Weise weggeworfen werden, und zwar unter Beachtung der Vorschriften und Bestimmungen
in dem Krankenhaus oder der Klinik, die für das Wegwerfen von derartigen Gegenständen gelten. Das
schalenform!ge Teil 22 kann in derselben, oben beschriebenen
Weise zusammen mit den abgewandelten Ausführungsformen der Behälter 121 , 221 , 321 und
421 verwendet werden.
Während die Behälter 21, 121, 221, 321 und 421 oben im Zusammenhang mit dem Wegwerfen von Klingen für
chirurgische Zwecke beschrieben worden sind, darf darauf hingewiesen werden, daß sie nicht auf diesen
Verwendungszweck beschränkt sind. Beispielsweise können derartige Behälter auch dazu verwendet werden,
um Klingen von Holzschnitzmessern oder dergleichen von entsprechenden Heften zu entfernen. In letzterem
Falle ist eine Sterilisation der Einheit nicht erforderlich. Ferner wurde die Bewegung des Heftes
und der daran angebrachten Klinge zur Vornahme der Verdrehung der Klinge gegenüber dem Heft als eine
horizontale Drehbewegung beschrieben; in bestimmten Fällen kann jedoch eine Verdrehungsbewegung erforder-
• 098U/083*
33. - 32 -
2841113
lieh sein, an die sich eine horizontale Bewegung anschliesst. Diese zuletzt genannte Abfolge von
Handhabungenwird im jeweiligen Falle von der Anordnung
und Ausbildung der Vorsprünge der Nockenanordnung und der Art und Weise abhängen, wie die
Klinge ab Heft angebracht ist.
Wie bereits erwähnt, kann die Größe und Gestalt der verschiedenen Bauteile der Einheit sich in
einem breiten Bereich ändern und wird von den jeweiligen Umständen abhängen, die bei dem vorzunehmenden
chirurgischen Eingriff vorhanden sind. In bestimmten Fällen , wo nur eine Reihe von Abteilen
im Behälter ausgebildet ist, kann jedes Abteil mit einem Eingang oder einer Eingangsöffnung
an jedem Ende versehen sein. Unter allen Umständen beseitigt jedoch die Einheit 2o die ernsthaften
Gefahren, die sonst auftreten, wenn eine benutzte Klinge von Hand aus einem herkömmlichen Skalpellhandgriff
entfernt wird. Darüberhinaus ermöglicht die Einheit ein schnelles, genaues und zuverlässiges
Zählen der verschiedenen während der Operation benutzten Gegenstände und erleichtert somit in erheblichem
Maße die Vorgänge bei der Operation. Die Bauteile der Einheit sind kompakt und bei niedrigen
Kosten herstellbar und können ohne weiteres erforderlichen- falls weggeworfen werden.
Θ098Η/0834
Claims (15)
1./ Wegwerf einheit zur Aufnahme von benutzten klingenförmigen
Gegenständen, die jeweils ein verdrehbares hinteres Endteil aufweisen," wobei die Einheit ein
Abtrennen eines Gegenstandes vom Heft eines Handgriffes in Längsrichtung ermöglicht und den abgetrennten
Gegenstand innerhalb der Einheit ohne körperlichen Kontakt zwischen dem benutzten Gegenstand
und der die Einheit benutzenden Person permanent aufnimmt, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Einheit (2o) einen Behälter (21) aufweist, der mit mindestens einem inneren, länglich ausgebildeten
Abteil (C) zur Aufnahme von Gegenständen
• 098U/0834
versehen und nur durch eine an mindestens einem Ende des Abteils (C) ausgebildete Eingangsöffnung
(E) zugänglich ist, daß die Eingangsöffnung (E) eine Konfiguration aufweist, die das Einsetzen
eines Heftes (T) und eines daran angebrachten Gegenstandes (B) von Hand und in Längsrichtung
durch die Eingangsöffnung (E) in das Abteil (C) ermöglicht und nur ein Zurückziehen des Heftes
(T) durch die Eingangsöffnung (E) von Hand und in Längsrichtung aus' dem Abteil (C) zuläßt,
sobald der Gegenstand (B) vom Heft (T) abgetrennt worden ist, wobei die Eingangsöffnung (E) ein
erstes Umfangsegment (3o) und ein zweites Umfangsegment (31) besitzt, das im wesentlichen im
Abstand und diesem gegenüberliegend angeordnet ist , daß vorstehende Nockenanordnungen (32,33)
innerhalb des Abteils (C) in der Bewegungsbahn des Heftes (T) und des daran angebrachten Gegenstandes
(B) und in der Nähe des zweiten Umfangsegmentes (31) angeordnet sind, die mit dem
hinteren Ende (Ba) des Gegenstandes (B) unabhängig vom Heft (T) in Eingriff kommen und es verdrehen,
wenn das Heft (T) und der daran angebrachte Gegenstand (B) von Hand in Längsrichtung durch die
Eingangsöffnung (E) in das Abteil (C) eingesetzt werden, wobei das verdrehte hintere Ende (Ba) des
Gegenstandes (B) gegen ein festes Segment (34 b ) einer ersten das Abteil bildenden Wand (34 ) zur
Anlage kommt und automatisch im wesentlichen in Längsrichtung von dem Heft (T) abgetrennt und
permanent innerhalb des Abteils (C) eingeschlossen bleibt, wenn das Heft (T) durch die Eingangsöffnung(E)
809814/0834
2841
aus dem Abteil (C) zurückgezogen wird, und daß das feste erste Teil (34 b ) der das Abteil bildenden
Wand (34 ) indsr Nähe , aber zurückgesetzt
von der Nockenanordnung (32,33 ) angeordnet ist und mit dieser zur Verriegelung der Eingangsöffnung
(E) gegenüber dem abgetrennten und innerhalb des Abteils (C) aufgenommenen Gegenstandes (B) zusammenwirkt.
2. Wegwerfeinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nockenanordnung (32,33) mindestens einen Vorsprung (33) aufweist, der sich von einem elastischen Element
(26 a ) einer zweiten das Abteil bildenden Wand
(26) in das Abteil (C) erstreckt.
3. Wegwerfeinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Innere des
Behälters (21) mit einer Vielzahl von einzelnen Abteilen (C) versehen ist und daß jedes Abteil
(C) mit einer eigenen Eingangsöffnung (E) ausgerüstet ist, durch die ein Heft (T) und ein daran
angebrachter Gegenstand (B) von Hand in das entsprechende Abteil (C) einsetzbar sind und bei der
nur das Heft (T) durch die Eingangsöffnung (E) zurückziehbar ist, während der Gegenstand (B)
permanent innerhalb des entsprechenden Abteils (C); eingeschlossen bleibt.
098U/0834
284111
4.Wegwerfeinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Ümfangsegment (3o) der Eingangsöffnung (E)
eine innere Wand (34) und eine im Abstand von ihr angeordnete aussere Wand (25 e) aufweist
und daß die innere Wand (34) das vierte Segment der ersten das Abteil bildenden Wand bildet,
gegen die das verdrehte hintere Ende (Ba) des Gegenstandes (B) zur Anlage kommt, wenn das
Heft (T) unabhängig von diesem aus dem Abteil (C) zurückgezogen wird.
5. Einheit nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichn et, daß die Nockenanordnung (32,33)
mit einem Paar von seitlich im Abstand voneinander angeordneten VorSprüngen (33) versehen ist, die
sich von einer zweiten das Abteil bildenden Wand (26,26 a) erstrecken, wobei der Abstand (X) zwischen
den Vorsprüngen (33) zur Aufnahme nur der Breite des eingesetzten Heftes (T) ausgelegt ist, daß die Vorsprünge
(33) mit dem festen Teil der ersten das Abteil bildenden Wand (34) zusammenwirken, gegen
die das verdrehte hintere Ende (Ba) des Gegenstandes (B) zur Anlage kommt, um den Eingang (E) gegenüber
dem abgetrennten und innerhalb des Abteils (C) aufgenommenen Gegenstand (B) zu verriegeln.
6. Einheit nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichn et, daß eine Fläche (33 a) des
Vorsprungs (33) in der Nähe der Eingangsöffnung (E) von dem Eingang schräg nach innen verläuft und ..nur
mit einem Umfangsteil des eingesetzten Gegenstandes
(B) in Gleiteingriff kommt, das seitlich am Heft (T)
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angeordnet ist , an dem der Gegenstand (B) zu Beginn angebracht wird.
7. Einheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein äusserer Teil zumindest
einer Wand (26) des Behälters (21) mit Mitteln (35 a, 35 b, 35 c ) versehen ist, um eine Vielzahl von
anderen benutzten Gegenständen (N) daran anzubringen.
8. Einheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es ein schalenförmiges Teil
( 22 ) aufweist, das so ausgelegt ist, daß es im zusammengebauten Zustand mitdem Behälter (21 )
in einer Relativstellung diesen als bündig und herausnehmbar eingesetzten Behälter (21) aufnimmt,
daß das schalenform!ge Teil (22) einen Boden (22 a)
aufweist, der in einer eng gegenüberliegenden Beziehung gegenüber einer benachbarten zweiten Wand
(24) des dar-in eingesetzten Behälters (21) angeordnet ist, und daß das schalenförmige Teil (22)
so ausgelegt ist, daß es in zusammengebautem Zustand mit dem Behälter (21) in einer zweiten Relativstellung
sich in einer umgekehrten darüberliegenden Anordnung gegenüber der einen Wand des Behälters (21) befindet.
9. Einheit nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das schalenförmige Teil (22)
eine Wand (22 b, 22c, 22 d ) aufweist, die seinen Boden ( 22 a ) begrenzt und sich unter einem Winkel
von diesem nach oben erstreckt und eine offene Oberseite bildet, daß der Boden (22 a ) eine Innenoberfläche
besitzt, die mit einer Einrichtung (37 )
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nö«6'NAL INSPECTED
zur Anbringung einer Vielzahl von Abfallgegenständen (t) versehen ist, wobei die Innenoberfläche
nur dann frei liegt, wenn der Behälter (21) und das schalenform!ge Teil (22 ) auseinandergenommen
sind, und sich in einer abgedeckten Anordnung im Abstand gegenüber dem Behälter (21) befindet,
wenn der Behälter (21) und das schalenförmige Teil (22) sich in einer der beiden zusammengesetzten
Positionen befinden.
10. Einheit nach Anspruch .9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der die offene
Oberseite des schalenförmigen Teils (22) bildenden Wand (22 b , 22c, 22d) mit einer Verriegelungseinrichtung
(22 d ) versehen ist, die mit entsprechenden Teilen der Behälteraußenseite lösbar in Eingriff bringbar ist, wenn der Behälter
(21) und das schalenförmige Teil (22) eine der beiden zusammengesetzten Positionen einnehmen.
11. Einheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel an
der Innennoberfläche des Bodens ( 22 a ) des schalenförmigen Teiles (22 ) eine Beschichtung
oder einen Belag (37) aus klebrigem, nicht-trocknendem Material aufweisen.
12. Einheit nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η -
ζ e i c h η e t, daß die Nockenanordnung (32,33 ) von einem elastischen zungenförmigen Element (26 a)
vorsteht, das in der zweiten das Abteil bildenden Wand (26 ) ausgebildet ist, wobei sich das distale
Ende des zungenförmigen Elementes (26 a ) in der Nähe der Eingangsöffnung (E) befindet und ihr
zweites Umfangsegment (31) bildet.
13. Einheit nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichn
et, daß das erste Umfangssegment (3o) der Eingangsöffnung (E) mit einer zentral
angeordneten Aussparung (3o a ) versehen ist,das zur Aufnahme eines Segmentes des Heftes (T) an
einer Seite des daran angebrachten Gegenstandes
(B) ausgelegt ist, wenn sich das Heft (T) durch die Eingangsöffnung (E) bewegt.
14. Einheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Umfangssegment
(3o) der Eingangsöffnung (E) ein Schrägteil (3o a) aufweist, das gegenüber dem Abteil (C) geneigt ist
und vom zweiten Umfangssegment (31 ) der Eingangsöffnung (E) weg verläuft.
15. Einheit nach Anspruch" 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Nockenanordnung
(32,33) mindestens einen stationären Vorsprung (33) aufweist, der "von einer zweiten
das Abteil bildenden Wand (26) herunterhängt, wobei das distale Ende des Vorsprungs (33) in
einem größeren Abstand von einer das zweite Umfangsegment(31) exnschliessenden Ebene angeordnet
ist als das erste Umfangssegment (3o)
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2B41113
von der Ebene angeordnet ist, und daß das distale Ende in einem beträchtlichen Abstand
nach innen von dem ersten ümfangssegment (3o) angeordnet ist und eine Verdrehung oder Auslenkung
des hinteren Endes (Ba) des am Heft (T) angebrachten Gegenstandes (B) ausübt, wenn der Handgriff (H) um das erste ümfangssegment
(3o) als Drehpunkt gedreht wird, um die Bewegung des eingesetzten Heftes (T) und
des daran angebrachten Gegenstandes (B) auf die zweite das Abteil bildende Wand auszuführen
.
Ö098U/0834
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OD | Request for examination | ||
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