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HINTERGRUND
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1. Technisches Gebiet
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Der hierin beschriebene Behälter betrifft
eine Ausgabebox für
chirurgische Nähfadenpakete.
Insbesondere kann die Nähfadenausgabebox
sowohl in der bevorzugten US-Weise, bei der die Box vertikal angeordnet
ist, als auch in der bevorzugten europäischen Weise, bei der die Box
oder ein Abschnitt derselben horizontal angeordnet ist, verwendet
werden.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Bei modernen chirurgischen Verfahren
werden eine große
Anzahl von verschiedenartigen und verschieden großen chirurgischen
Nähfäden verwendet.
Diese Nähfäden sind
normalerweise in einzelnen Aufnahmen oder in mit Folie beschichteten
Umschlägen
enthalten, in denen der Nähfaden
z. B. zu einer Doppelschlaufe bzw. Achterform oder spulenartig aufgewickelt
ist. Vermerke, die die Größe und Art
des Nähfadens
bezeichnen, sind normalerweise auf die Umschläge zur leichteren Identifizierung
aufgedruckt.
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Ausgabeboxen für solche Nähfadenpakete sind aus dem Stand
der Technik bekannt. Wie in 1 gezeigt
ist, ist in dem in den Vereinigten Staaten bevorzugten Format der
Ausgabeboxen die längere
Seite der Box 2 in vertikaler Richtung angeordnet. Nähfadenpakete 50 werden
in horizontaler Richtung vom Boden des vertikalen Stapels der chirurgischen
Nähfäden entnommen, indem
die kürzere
Seite des im Allgemeinen rechtwinkligen Nähfadenpakets gegriffen wird.
Beim Entnehmen der Nähfadenpakete
senkt sich der Stapel nach unten, um die anderen Pakete zur Entnahme
wieder in die richtige Position zu bringen.
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Das bevorzugte europäische Format
ist jedoch derart, dass die längere
Seite der Ausgabevorrichtung 2a und der Nähfadenpaketstapel 50 in
horizontaler Richtung, wie in 2 gezeigt
ist, angeordnet ist. Die Ausgabevorrichtung 2a ähnelt somit
einer Schublade, wobei die Nähfadenpakete
in vertikaler Richtung aus der Ausgabebox 2a durch Greifen
der längeren
Seite des im Allgemeinen rechtwinkligen Nähfadenpakets entnommen werden.
Ein typischer Operationssaal weist Regale oder Gestelle für die Nähfadenboxen
auf, in denen entweder die U.S. oder die europäischen Boxen untergebracht
werden können.
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Da die U.S. und die europäischen Ausgabevorrichtungen
unterschiedliche Konfigurationen besitzen, sehen Hersteller momentan
separate Boxen für
jeden Markt vor. Es müssen
auf diese Weise zwei getrennte Herstellungs-, Etikettier- und Inventarsysteme
unterhalten werden. Es besteht Bedarf für eine Ausgabebox, die sowohl
in der bevorzugten U.S.-Weise als auch der bevorzugten europäischen Weise
verwendet werden kann. Solch eine Universalausgabevorrichtung würde den
Bedarf an separaten Boxkonstruktionen für die unterschiedlichen Märkte eliminieren,
vorausgesetzt, dass die Herstellung wirtschaftlich und die Verwendung
vielseitig ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine universelle Nähfadenausgabebox
ist hierin vorgesehen. Die universelle Nähfadenausgabevorrichtung ist
ein Behälter
zum Halten einer Mehrzahl von Nähfadenpaketen
in einem Stapel. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der Behälter erste
und zweite benachbarte Seiten, wobei die einzelnen Nähfadenpakete
senkrecht zur ersten Seite und parallel zur zweiten Seite angeordnet
sind. Der Behälter
besitzt erste und zweite Zugangsöffnungen zum
Entnehmen der Nähfadenpakete
aus dem Stapel. Die erste Zugangsöffnung ermöglicht es, die Nähfadenpakete
aus dem Behälter
in einer Richtung senkrecht zur ersten Seite und parallel zur zweiten Seite
zu entnehmen. Die zweite Zugangsöffnung
ermöglicht
es, die Nähfäden aus
dem Behälter
in einer Richtung parallel zu sowohl der ersten als auch zweiten
Seite zu entnehmen. Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform,
bei der die universelle Nähfadenpaketausgabevorrichtung
ein äußeres Gehäuse und
einen Schubladenabschnitt, der auf verschiebbare Weise innerhalb
des äußeren Gehäuses angeordnet
ist, umfasst. Der Schubladenabschnitt besitzt einen Aufbewahrungsraum
zum Halten der gestapelten Nähfadenpakete.
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Das äußere Gehäuse kann aus einer Faltvorlage
gefaltet werden, die eine erste Seite, eine mit der ersten Seite
entlang einer Kante derselben faltbar verbundenen zweiten Seite,
eine dritte Seite, die mit der zweiten Seite an einer Kante der
zweiten Seite faltbar verbunden ist, welche gegenüberliegend
der Kante ist, an der die erste Seite auf faltbare Weise verbunden
ist, eine vierte Seite, die mit der dritten Seite entlang einer
Kante der dritten Seite faltbar verbunden ist, welche gegenüberliegend
der ist, an der die zweite Seite verbunden ist, und eine fünfte Seite, die
mit der dritten Seite faltbar verbunden ist, umfasst, wobei die
zuvor genannten Seiten zumindest eine Teilabdeckung bilden, die
einen Innenraum mit einem offenen Ende bestimmt. Der Schubladenabschnitt
kann aus einer Faltvorlage gefaltet sein, die erste, zweite, dritte,
vierte, fünfte,
sechste und siebte Paneelen umfasst, wobei das erste und dritte
Paneel auf faltbare Weise mit dem zweiten Paneel entlang benachbarter Kanten
verbunden ist, und wobei das fünfte
und vierte Paneel auf faltbare Weise mit dem sechsten Paneel entlang
benachbarter Kanten des dritten Paneels verbunden ist, und wobei
das fünfte und
siebte Paneel auf faltbare Weise mit dem sechsten Paneel entlang
jeweils benachbarter Kanten des sechsten Paneels verbunden ist.
Das fünfte
und zweite Paneel sind auf faltbare Weise mit gegenüberliegenden
Kanten des dritten Paneels verbunden, und das sechste und dritte
Paneel sind auf faltbare Weise mit gegenüberliegenden Kanten des fünften Paneels
verbunden.
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Die universelle Nähfadenpaketausgabevorrichtung
kann vertikal zum Ausgeben von Nähfadenpaketen
auf die U.S.-bevorzugte Weise oder horizontal angeordnet werden,
wobei in der horizontalen Position die Nähfadenpakete in der bevorzugten
europäischen
Weise entnommen werden können.
Vorzugsweise ist ein Abstandspaneel enthalten, um so die Abmessungen
der Ausgabebox denjenigen eines herkömmlichen Boxregals anzupassen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 und 2 stellen herkömmliche
Boxbehälter
zum Ausgeben von Nähfadenpaketen
dar.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer hierin beschriebenen, bevorzugten
universellen Ausgabebox in vertikaler Anordnung.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der universellen Ausgabebox der 3, die horizontal angeordnet
ist.
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5 ist
eine Draufsicht der Faltvorlage, die zum Erstellen des äußeren Gehäuses der
in 3 gezeigten universellen
Ausgabevorrichtung verwendet wird.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Falten und den Aufbau der
Faltvorlage der 5 zum
Bilden des äußeren Gehäuses darstellt.
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7 ist
eine Draufsicht einer Faltvorlage, die dazu verwendet wird, den
Schubladenabschnitt der in 3 gezeigten
Ausgabebox zu erstellen.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Falten und den Aufbau der
Faltvorlage der 7 zum
Bilden der Schublade zeigt.
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9 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die den Aufbau der Schublade
und des äußeren Gehäuses und
das Füllen
der in 3 gezeigten universellen
Ausgabebox mit Nähfadenpaketen
darstellt.
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10 stellt
das Entfernen der Aufnahmelasche von der universellen Ausgabebox
der 3 dar.
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11 stellt
das Ausgeben eines Nähfadenpaketes
dar.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine alternative bevorzugte Ausführungsform
darstellt, welche eine Abstandsklappe umfasst.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Ausführungsform der 12 darstellt, die einen Stapel mit herkömmlichen
Nähfadenausgabeboxen aufweist.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
der universellen Nähfadenpaketausgabebox
mit einer Abstandsverlängerung,
wobei die Nähfadenpakete
in vertikaler Richtung gestapelt sind.
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15 ist
eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform der 14, wobei die Nähfadenpakete in horizontaler
Richtung gestapelt sind.
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16 ist
eine Draufsicht der Formvorlage, die verwendet wird, um das äußere Gehäuse der Ausführungsform
der 14 zu erstellen.
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17 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Falten und den Aufbau der
Formvorlage der 16 darstellt.
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18 ist
eine geschnittene Ansicht der Ausführungsform der 14.
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19 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Ausführungsform der 14 zeigt, welche einen Stapel herkömmlicher
Nähfadenpaketausgabeboxen aufweist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit Bezug auf die 3 bis 11 ist
eine bevorzugte universelle Nähfadenausgabevorrichtung 10 beschrieben.
Die universelle Nähfadenausgabevorrichtung 10 umfasst
ein äußeres Gehäuse 100 mit
einer gefalteten Formvorlage, die einen Innenraum bestimmt, und
einen Schubladenabschnitt 200, der verschiebbar in dem
Innenraum des äußeren Gehäuses angeordnet ist.
Die einzelnen Nähfadenpakete
werden vorzugsweise in dem Schubladenabschnitt entlang einer einzigen
Reihe gestapelt. Die Nähfadenpakete
weisen typischerweise eine rechtwinklige, ebene Konfiguration auf
und sind derart gestapelt, dass die Ebenen parallel zueinander verlaufen.
Der Stapel kann in vertikaler Richtung, wie in 3, oder in horizontaler Richtung, wie
in 4, angeordnet sein.
Die Nähfadenausgabevorrichtung
kann aus Pappe, Karton, Plastikfolie oder einem anderen Material,
das für
die hierin beschriebenen Zwecke geeignet ist, hergestellt sein.
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Bezugnehmend nun auf die 3 ist eine universelle Nähfadenausgabevorrichtung 10 in
vertikaler Position, wie sie in den Vereinigten Staaten bevorzugt
wird, dargestellt. 4 stellt
die universelle Nähfadenausgabevorrichtung 10 dar,
wie sie in der in Europa bevorzugten horizontalen Orientierung angeordnet
ist.
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Bezugnehmend nun auf die 5 ist die Formvorlage, aus
der das äußere Gehäuse 100 erstellt
wird, im ungefalteten Zustand gezeigt. Die Formvorlage besitzt fünf Hauptpaneele,
die den Seiten des äußeren Gehäuses entsprechen.
Jedes Paneel ist ein flächenförmiges Element
bzw. Bogen aus geeignetem Material.
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Das Paneel 110 besitzt einen
Körperabschnitt 111,
an dem entlang einer Faltlinie 118 eine Klappe 112 angebracht
ist. Eine Lasche 113 ist für die Einführung in den Schlitz 155 (siehe
unten) ausgebildet und ist an dem biegsamen Abschnitt 119 entlang der
Faltlinie 114 angebracht. Der biegsame Abschnitt 119 ist
zumindest teilweise durch die Schlitze 116a und 116b bestimmt
und ist an dem Körperabschnitt 111 entlang
der Faltlinie 115 angebracht. Die Schlitze 117a und 117b zwischen
der Lasche 113 und dem biegsamen Abschnitt 119 erleichtern
das Biegen der Lasche 113 relativ zu dem biegsamen Abschnitt 119 und
helfen dabei, ein ungewolltes Herausnehmen der Lasche 113 aus
dem Schlitz 115, nachdem diese vollständig in Eingriff gebracht worden
sind, zu verhindern.
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Das Paneel 120 besitzt einen
ersten Streifenabschnitt 121, der sich zwischen den Paneelen 110 und 130 erstreckt
und der auf faltbare Weise mit diesen entlang jeweils der Faltlinien 122a und 122b verbunden
ist. Ein zweiter Streifenabschnitt 124 erstreckt sich zwischen
den Paneelen 110 und 130 und ist mit diesen auf
faltbare Weise entlang der Faltlinien 125a und 125b verbunden.
Die Kanten 111a des Paneels 110, 131a des
Paneels 130, 124a des Streifens 124 und 121a des
Streifens 121 bestimmen ein Fenster 123. Das Fenster 123 ermöglicht es
dem OP-Personal oder einem anderen Verwender, identifizierende Vermerke,
die auf die Außenseite
des Paneels 260 des Schubladenabschnittes 200 aufgedruckt sind,
im zusammengebauten Zustand der Ausgabevorrichtung einzusehen.
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Die biegsamen Laschen 126 sind
an dem Streifenabschnitt 124 entlang der Faltlinien 129 angebracht
und sind zumindest teilweise über
die Schlitze 128a und 128b bestimmt. Der Fingerschlitz 127 sieht
einen Zugang vor, um das Nähfadenpaket mit
den Fingern (gewöhnlich
dem Zeigefinger und dem Daumen) zu greifen.
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Das Paneel 130 umfasst einen
Körperabschnitt 131,
der an dem ersten und dem zweiten Streifenabschnitt 121 und 124 jeweils
entlang der Faltlinien 122b und 125b angebracht
ist, und der ferner an dem Paneel 140 entlang der Faltlinie 132 angebracht
ist.
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Das Paneel 150 umfasst einen
Körperabschnitt 151,
der an dem Paneel 130 entlang der Faltlinie 156 angebracht
ist und der ebenso ein Fenster 157 umfasst, welches dem
OP-Personal oder einem anderen Verwender ermöglicht, die identifizierenden Vermerke
an der Außenoberfläche des
Paneels 220 des Schubladenabschnitts 200 einzusehen.
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Das Paneel 150 kann ebenso
einen bogenförmigen
Aussparungsabschnitt 152 umfassen, um das Greifen des Nähfadenpakets
für die
Entnahme zu erleichtern. Die Lasche 153 ist auf biegsame
Weise an dem Körperabschnitt 151 entlang
der Faltlinie 154 angebracht. Der Schlitz 155 ist
entlang der Faltlinie 154 angeordnet und ist derart angepasst,
dass er die Lasche 113 des ersten Paneels aufnehmen kann,
wenn die Paneele zusammengefaltet sind, um so das äußere Gehäuse zu bilden.
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Bezugnehmend nun auf die 6 sind die Faltvorgänge dargestellt.
Die Paneele 110, 120, 130, 140 und 150 werden
nach innen entlang der Faltlinien 122a, 125a, 122b, 125b, 132 und 156 gefaltet,
um einen boxenähnlichen
Aufbau zu bilden. Die Lasche 112 umfasst eine gummierte
Haftoberfläche 112a, die
derart ausgebildet ist, dass sie an einem inneren Oberflächenabschnitt
des Paneels 140 anstoßen
und daran anhaften kann. Das Paneel 150 wird mit der in das
Paneel 110 gesteckten Lasche 153 gefaltet, wobei
die Lasche 113 durch den Schlitz 155 eingeführt wird,
um die Paneele zu verschließen
und die Abdeckung zu bilden. Das so gebildete äußere Gehäuse kann nun den Schubladenabschnitt 200 aufnehmen.
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Der Schubladenabschnitt 200 sieht
einen Aufbewahrungsraum vor, in dem die Nähfadenpakete gestapelt sind.
Bezugnehmend auf die 7,
wie dies in der ungefalteten Draufsicht zu sehen ist, umfasst die
Faltvorlage, aus der der Schubladenabschnitt gefaltet wird, sowie
mehrere, auf faltbare Weise verbundene, Paneele.
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Das Paneel 210 umfasst einen
Körperabschnitt 211.
Die Klappe 215 ist an dem Körperabschnitt 211 entlang
der Faltlinie 213 angebracht. Die Schlitze 212a und 212b vereinfachen
das Falten der Klappe 215 und das Halten derselben in der
Steckkonfiguration mit den Paneelen 240 und 270,
wie dies im Anschluss beschrieben wird. Das Paneel 210 ist auf
faltbare Weise an dem Paneel 220 entlang der Faltlinie 214 angebracht.
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Das Paneel 220 umfasst einen
Körperabschnitt 221,
der entlang einer Kante mit dem Paneel 210 entlang der
Faltlinie 214 und entlang einer benachbarten Kante mit
dem Paneel 230 entlang der Faltlinie 225 verbunden
ist. Die herausnehmbare Lasche 223 ist abnehmbar mit dem
Körperabschnitt 221 entlang
der bogenförmigen
Ritzlinie 222 verbunden. Die Lasche 223 besitzt
Abschnitte 223a und 223b, die auf faltbare Weise
miteinander entlang der Faltlinie 224 verbunden sind. Der
Abschnitt 223a ist zumindest teilweise über die bogenförmige Ritzlinie 222 und
Faltlinie 224 bestimmt. Der Abschnitt 223b umfasst
einen bogenförmigen
Aussparungsabschnitt 225. Die Lasche 223 kann
vom Körperabschnitt 221 durch
Reißen
entlang der Ritzlinie 222 getrennt werden.
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Das Paneel 230 umfasst einen
Körperabschnitt 231,
der an dem Körperabschnitt 221 entlang der
Faltlinie 225 angebracht ist, und an einer gegenüberliegenden
Kante mit dem Körperabschnitt 251 des
Paneels 250 entlang der Faltlinie 233 angebracht ist,
und an einer gegenüberliegenden
Kante mit dem Körperabschnitt 241 des
Paneels 240 entlang der Faltlinie 232 angebracht
ist.
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Der Körperabschnitt 241 umfasst
eine abgewinkelte Seite 243 mit einem seitlich versetzten Abschnitt 242,
der in Eingriff mit dem Schlitz 212b tritt, wenn der Schubladenabschnitt 220 zusammengefaltet
wird. Die Innenoberfläche
des Abschnittes 242 sieht ein Gegenlager vor, das ein unbeabsichtigtes Herausziehen
der Lasche 215 aus der gefalteten Eingriffskonfiguration
verhindert.
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Das Paneel 250 umfasst einen
Körperabschnitt 251,
der auf faltbare Weise mit dem Körperabschnitt 231 entlang
der Faltlinie 233 und mit der Lasche 254 durch
Adhäsion
oder andere geeignete Fixier-Mittel verbunden ist. Der Körperabschnitt 251 umfasst
einen bogenförmigen
Aussparungsabschnitt 252, um Zugang für den Finger des Verwenders,
um so die Schublade 200 zu greifen und zu ziehen, vorzusehen.
Das Paneel 250 bildet ein Endpaneel, das eine Seite 12
der Ausgabevorrichtung bildet (siehe 3 und 4).
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Das Paneel 260 umfasst einen
Körperabschnitt 261,
der auf faltbare Weise mit dem Körperabschnitt 271 des
Paneels 270 entlang der Faltlinie 273 verbunden
ist. Der Körperabschnitt 261 umfasst
einen Aussparungsabschnitt 263, um das Greifen des Nähfadenpakets
mit den Fingern des Verwenders zu vereinfachen. Die Lasche 254 des
Paneels 250 ist auf faltbare Weise mit dem Körperabschnitt 261 entlang
der Faltlinie 262 verbunden. Die Faltlinie 262 befindet
sich an der Kante des Paneels 250 gegenüberliegend der der Faltlinie 233.
Der Körperabschnitt 261 umfasst
eine längliche
Aussparung 265 entlang einer Kante.
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Das Paneel 270 umfasst einen
Körperabschnitt 271,
der an dem Körperabschnitt 261 entlang der
Faltlinie 273 angebracht ist, die sich benachbart der Faltlinie 262 befindet.
Der Körperabschnitt 271 umfasst
ebenso eine abgewinkelte Kante 274 mit einem seitlich versetzten
Abschnitt 272, der in Eingriff mit dem Schlitz 212a tritt,
wenn der Schubladenabschnitt 220 zusammengefaltet wird.
Die innere Oberfläche
des Abschnittes 272 sieht ein Gegenlager vor, das ein ungewolltes
Herausziehen der Lasche 215 aus der gefalteten Eingriffskonfiguration
verhindert und die mit dem entsprechenden seitlich versetzten Abschnitt 242 des
Paneels 240 zusammenwirkt.
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Bezugnehmend auf die 8 ist die Falteinheit des Schubladenabschnittes 200 dargestellt.
Die Paneele 220, 230, 250 und 260 werden
entlang der Faltlinien 225, 233 und 262 gefaltet,
um die Seiten des Schubladenabschnittes 200 zu bilden.
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Die Paneele 240 und 270 werden
anschließend
nach oben und entlang jeweils der Faltlinien 232 und 273 gefaltet.
Das Paneel 210, welches den Boden des Schubladenabschnittes 200 bildet,
wird sodann nach oben gefaltet, wobei die Lasche 215 in den
Raum zwischen dem Körperabschnitt 251 und den
abgewinkelten Kanten 243 und 274 der Paneele 240 bzw. 270 eingeführt wird.
Die seitlich versetzten Abschnitte 242 und 272 treten
mit den Schlitzen 212b bzw. 212a in Eingriff,
wodurch die Lasche 215 gehalten wird.
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Wie aus den 3, 4, 9 und 11 zu sehen ist, ist die Nähfadenpaketausgabevorrichtung 10 ein
Behälter
zum Halten einer Mehrzahl von Nähfadenpaketen 50 in
einer gestapelten Reihe, wobei die Nähfadenpakete 50 im
Allgemeinen eine flache rechtwinklige Konfiguration besitzen und
parallel zueinander gestapelt sind. Die Nähfadenpaketausgabevorrichtung
ist durch eine im Allgemeinen flache erste Seitenwand 11 und
eine im Allgemeinen flache zweite Seitenwand 12 gekennzeichnet,
wobei die Seitenwände 11 und 12 benachbart
und im Wesentlichen senkrecht zueinander sind, und durch eine Seitenwand 13 gekennzeichnet,
die ein oberes Paneel bildet, wenn die Nähfadenausgabevorrichtung in
horizontaler Richtung auf einer Lageroberfläche positioniert ist, wie dies
in 4 gezeigt ist. Die
erste Seitenwand 11 ist durch ein Paneel 120 des äußeren Gehäuses (5) zusammen mit einem Paneel 260 des
Schubladenabschnittes (7 und 8) bestimmt. Die Seitenwand
12 ist
durch ein Paneel 250 des Schubladenabschnittes (7 und 8) bestimmt. Die Seitenwand 13 ist
durch ein Paneel 110 (5 und 6) bestimmt und ist im Wesentlichen
senkrecht zu den Seitenwänden 11 und 12.
Die Ebenen der einzelnen Nähfadenpakete
verlaufen senkrecht zu der ersten und dritten Seitenwand 11 und 13 und
parallel zur zweiten Seitenwand 12.
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Die Nähfadenpaketausgabevorrichtung 10 umfasst
zwei Zugangsöffnungen,
durch die die Nähfadenpakete
einzeln entnommen werden können. Eine
erste Öffnung 14 befindet
sich am Boden der ersten Seitenwand 11, wenn die Nähfadenpaketausgabevorrichtung 10 in
vertikaler Richtung, wie in 3 gezeigt
ist, angeordnet ist.
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Bezugnehmend auf die 3, 9, 10 und 11 wird die entfernbare Lasche 223 anfänglich umgelenkt
bzw. herumgefaltet, um zumindest teilweise die erste Öffnung 14 zu
verschließen.
Um ein Nähfadenpaket
aus der Öffnung 14 zu
entnehmen, nimmt der Verwender die Lasche 223 ab (10), wodurch die Bereitstellung
eines Nähfadenpakets 50 ermöglicht wird.
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Wie in 11 zu
sehen ist, werden die Nähfadenpakete 15 einzeln
durch die erste Öffnung 14 in einer
Richtung senkrecht zur ersten Seitenwand 11 und parallel
zu sowohl der zweiten Seitenwand 12 als auch der dritten
Seitenwand 13 entnommen, wie es die in den Vereinigten
Staaten bevorzugte Weise für die
Ausgabe ist.
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Eine zweite Öffnung 15 ist durch
die Seitenwände 12 und 13 bestimmt.
Ist der Schubladenabschnitt 200 vollständig in das äußere Gehäuse 100 eingeführt, so
ist die zweite Öffnung 15 verschlossen. Wird
der Schubladenabschnitt 200 zumindest teilweise aus dem äußeren Gehäuse 100 entnommen,
so ist die zweite Öffnung 15 offen,
und ein Nähfadenpaket 50 kann entnommen
werden, wie es die bevorzugte Weise in Europa ist. Siehe z. B. 2, die die bevorzugte europäische Weise
der Ausgabe darstellt.
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Wie zu sehen ist, wird das Nähfadenpaket aus
der zweiten Öffnung
in einer Richtung senkrecht zur dritten Wand 13, aber parallel
zu sowohl der ersten Seitenwand 11 als auch der zweiten
Seitenwand 12 entnommen, obwohl, wie zuvor erwähnt wurde, die
Ebenen der Nähfadenpakete
senkrecht zur ersten Seitenwand 11 und parallel zur zweiten
Seitenwand 12 verlaufen.
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Bezugnehmend auf die 12 und 13 ist eine
weitere Ausführungsform 10a der
universellen Nähfadenausgabevorrichtung
gezeigt. In 13 sind
herkömmliche
Nähfadenpaketausgabeboxen 2 gezeigt,
die vertikal zur Verwendung in der bevorzugten U.S.-Weise für die Ausgabe
angeordnet sind. Eine typische U.S.-Ausgabebox besitzt eine Tiefe
A, die ungefähr
13,7 cm (5,4 inch) beträgt.
Da die Breite der europäischen
Box typischerweise ungefähr
12,0 cm (4,7 inch) beträgt
(d. h. die Länge
des Paneels 250 zwischen den Faltlinien 233 und 262, 7), so besitzt die universelle
Nähfadenpaketausgabevorrichtung 10 ebenso
eine Tiefe B von ungefähr
12,0 cm (4,7 inch). Werden sowohl herkömmliche Nähfadenpaketausgabevorrichtungen 2 und
universelle Nähfadenpaketausgabevorrichtungen,
wie sie hierin beschrieben sind, zusammen auf einem U.S. Gestell 5 aufgereiht,
so ergibt dies eine ungleichmäßige Präsentation,
da die universelle Ausgabevorrichtung 10 um ungefähr 1,8 cm
(0,7 inch) kürzer
hinsichtlich dieser Abmessung ist. Um diesen Unterschied auszugleichen,
kann eine Abstandsklappe 180 wahlweise als Teil des äußeren Gehäuses 100 enthalten
sein. Die Abstandsklappe 180 umfasst vorzugsweise einen
Hauptpaneelabschnitt 181, ein Abstandspaneel 182 und
eine Einführlasche 183.
Das Abstandspaneel 182 ist ungefähr 1,8 cm (0,7 inch) breit
und gleicht den Unterschied hinsichtlich der Tiefe zwischen der
universellen Nähfadenausgabevorrichtung 10 und
den herkömmlichen
Nähfadenausgabeboxen 2,
wie dies in 13 gezeigt
ist, aus. Das Abstandspaneel bewirkt ebenso, dass die Ausgabebox
ordnungsgemäß in das
U.S.-Gestell passt (d. h. das vordere Paneel der Box ist mit dem
vordersten Abschnitt des Gestells bzw. des Regals eben). Das Abstandspaneel 182 ist
vorzugsweise fest mit dem Paneel 140 des äußeren Gehäuses befestigt.
Der Hauptpaneelabschnitt 181 ist auf faltbare Weise mit
dem Abstandspaneel 182 entlang der Faltlinie 185 verbunden.
Die Laschen 183 erstrecken sich von dem Hauptpaneelabschnitt 181 und
sind in die Schlitze 184 des äußeren Gehäuses 100 einführbar.
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Für
die Zwecke des Transports und der europäischen Weise der Ausgabe kann
die Abstandsklappe 180 zurück entlang der Faltlinie 186 gefaltet
werden, so dass sie eben mit dem Paneel 110 des äußeren Gehäuses 100 ist.
Der Verwender hat sodann die Wahl, die Abstandsklappe in ihre Benutzungsposition herumzubiegen
und die Laschen 183 in die Schlitze 184 einzuführen, wie
dies in 12 gezeigt ist,
wodurch die universelle Nähfadenpaketausgabevorrichtung 10a zum
Aufreihen auf ein Regal mit den Ausgabeboxen 2, die in
den USA bevorzugt werden, vorbereitet wird.
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Mit Bezug nun auf die 14 ist eine weitere Ausführungsform 20 der
universellen Nähfadenpaketausgabevorrichtung
in vertikaler Position, wie sie in den Vereinigten Staaten bevorzugt
wird, dargestellt. 15 stellt
die Ausführungsform 20 der
universellen Nähfadenpaketausgabevorrichtung
dar, die in horizontaler Orientierung angeordnet ist, wie sie in
Europa bevorzugt wird. Wird die universelle Nähfadenpaketausgabevorrichtung 20 in
europäischen
Regalen oder Gestellen verwendet, wird das äußere Gehäuse 300 vorzugsweise
abgenommen und die Schublade 200 in das Gestell gelegt.
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Die universelle Ausgabebox 20 ist
mit einem Abstandselement versehen, um den Größenunterschied zwischen der
U.S. und der europäischen
Box auszugleichen. Ungleich der in den 12 und 13 gezeigten
Ausführungsform
sieht das Abstandselement der Ausgabebox 20 ein rückseitiges
Paneel vor, das derart ausgestaltet ist, dass es vollständig eben mit
der rückseitigen
Wand des U.S.-Gestells ist, auf das die Box ausgestellt oder aufbewahrt
wird. Die universelle Ausgabebox 20 kann den gleichen Schubladenabschnitt 200 wie
die Ausgabebox 10 verwenden. Das äußere Gehäuse 300 unterscheidet sich
jedoch von dem äußeren Gehäuse 100,
indem ein festeres, permanentes Abstandselement vorgesehen wird,
welches eher nach innen von dem Außenumfang der Box als nach
außen
von der Box orientiert ist. Insbesondere ist das äußere Gehäuse 100 der
in den 12 und 13 gezeigten Ausführungsform an
den Schubladenabschnitt 200 angepasst, wobei ein zusätzliches
Abstandselement 180 vorgesehen ist, um die Ausgabebox 10 an
das U.S.-Gestell 5 anzupassen (19).
Das Abstandselement 180 befindet sich außerhalb
des von dem äußeren Gehäuse 100 gebildeten
eingeschlossenen Raumes. Das äußere Gehäuse 300 ist
jedoch derart bemessen, dass die Ausgabebox 20 auf das
Gestell 5 gesetzt werden kann (19), wobei die Abstandsabschnitte vorgesehen
werden, um das äußere Gehäuse 300 an
den Schubladenabschnitt 200 anzupassen. Die Abstandspaneele
befinden sich innerhalb eines eingeschlossenen Raumes, der durch
das äußere Gehäuse 300 bestimmt
ist.
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Bezugnehmend nun auf die 16 ist die Faltvorlage,
aus der das äußere Gehäuse 300 erstellt wird,
im ungefalteten Zustand gezeigt. Die Faltvorlage besitzt fünf Hauptpaneele,
die den Außenseiten des äußeren Gehäuses entsprechen,
und Abstandspaneele, um die Innenabmessungen des eingeschlossenen
Raumes an den Schubladenabschnitt 200 anzupassen. Jedes
der Paneele ist ein flacher Bogen aus einem geeigneten Material.
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Das Paneel 310 besitzt einen
Körperabschnitt 311 und
eine Lasche 313. Die Lasche 313 ist zur Einführung in
den Schlitz 355 angepasst (siehe unten) und ist an dem
biegsamen Abschnitt 319 entlang der Faltlinie 314 angebracht.
Der biegsame Abschnitt 319 ist zumindest teilweise durch
die Schlitze 316a und 316b bestimmt und ist an
dem Körperabschnitt 311 entlang
der Faltlinie 315 angebracht. Die Schlitze 317a und 317b zwischen
der Lasche 313 und dem biegsamen Abschnitt 319 erleichtern
das Biegen der Lasche 313 relativ zu dem biegsamen Abschnitt 319 und
sind dabei behilflich, ein ungewolltes Herausziehen der Lasche 313 aus
dem Schlitz 355 zu verhindern, nachdem diese vollständig in
Eingriff gebracht worden sind.
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Das Paneel 320 umfasst einen
ersten Streifenabschnitt 321, der sich zwischen den Paneelen 310 und 330 erstreckt
und der auf faltbare Weise an diesen jeweils entlang der Faltlinien 322a und 322b verbunden
ist. Ein zweiter Streifenabschnitt 324 erstreckt sich zwischen
den Paneelen 310 und 330 und ist auf faltbare
Weise an diesen entlang der Faltlinien 325a und 325b verbunden.
Die Kante 311a des Paneels 310, 331a des
Paneels 330, 324a des Streifens 324 und 321a des
Streifens 321 bestimmen ein Fenster 323. Das Fenster 323 ermöglicht es
dem OP-Personal oder einem anderen Verwender, die identifizierenden
Vermerke im zusammengebauten Zustand der Ausgabevorrichtung einzusehen,
welche auf der Außenseite
des Paneels 260 des Schubladenabschnittes 200 aufgedruckt
sind. Der Fingerschlitz 327 sieht einen Zugang vor, um
das Nähfadenpaket
mit den Fingern (gewöhnlich
dem Zeigefinger und dem Daumen) zu greifen.
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Das Paneel 330 umfasst einen
Körperabschnitt 331,
der an dem ersten und zweiten Streifenabschnitt 321 und 324 entlang
jeweils der Faltlinien 322b und 325b verbunden
ist und der ferner an dem Paneel 340 entlang der Faltlinie 332 angebracht
ist.
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Das Paneel 340 umfasst einen
Körperabschnitt 341,
an dem die Lasche 342 entlang der Faltlinie 343 angebracht
ist.
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Das Paneel 350 umfasst einen
Körperabschnitt 351,
der an das Paneel 330 entlang der Faltlinie 356 angebracht
ist und der ebenso ein Fenster 357 umfasst, das es dem
OP-Personal oder einem anderen Verwender ermöglicht, die identifizierenden Vermerke
an der Außenoberfläche des
Paneels 220 des Schubladenabschnittes 200 zu lesen.
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Das Paneel 350 umfasst vorzugsweise ebenso
einen bogenförmigen
Aussparungsabschnitt 352, um so das Greifen des Nähfadenpakets
für die Entnahme
zu vereinfachen. Die Lasche 353 ist auf biegsame Weise
an dem Körperabschnitt 351 entlang
der Faltlinie 354 angebracht. Der Schlitz 355 ist entlang
der Faltlinie 354 angeordnet und kann die Lasche 313 des
ersten Paneels aufnehmen, wenn die Paneele zusammengefaltet sind,
um so das äußere Gehäuse zu bilden.
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Das Abstandspaneel 360 umfasst
einen Körperabschnitt 361 und
einen Abstandsabschnitt 362, der an dem Körperabschnitt 361 entlang
der Faltlinie 363 angebracht ist. Die Faltlinie 363 kann
einen Schlitz 363a umfassen, der sich teilweise quer über die
Faltlinie erstreckt. Der Abstandsabschnitt 362 ist an einer
Kante des Körperabschnitts 341 entlang
der Faltlinie 364 angebracht.
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Das Abstandspaneel 370 umfasst
einen Körperabschnitt 371 und
einen Abstandsabschnitt 372, der an dem Körperabschnitt 371 entlang
der Faltlinie 373 angebracht ist. Der Abstandsabschnitt 372 ist
an einer Kante des Körperabschnitts 341 entlang
der Faltlinie 374 angebracht. Die Faltlinie 374 kann
einen Schlitz 374a umfassen, der sich teilweise quer über die
Faltlinie erstreckt.
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Bezugnehmend nun auf die 17 ist der Faltvorgang dargestellt.
Die Paneele 310, 320, 330, 340 und 350 werden
nach innen entlang der Faltlinien 322a, 325a, 322b, 325b, 332 und 356 gefaltet,
um einen boxenförmigen
Aufbau zu bilden. Die Lasche 342 umfasst eine gummierte
Haftoberfläche 342a, die
an einen inneren Oberflächenabschnitt
des Paneels 310 anstößt und daran
anhaften kann. Das Paneel 350 wird mit der in das Paneel 310 gesteckten Lasche 353 gefaltet,
wobei die Lasche 313 durch den Schlitz 355 eingeführt wird,
um die Paneele zu schließen
und die Abdeckung zu bilden. Die Abstandspaneele 360 und 370 werden
entlang der Faltlinien 363, 364, 373 und 374 gefaltet,
um eine Innenwand (gebildet von den Körperabschnitten 361 und 371)
parallel zu und beabstandet von dem Körperabschnitt 341 um
einen Abstand, der der Breite der Abstandsabschnitte 362 und 372 entspricht,
zu bilden. Der Körperabschnitt 361 kann
einen gummierten Oberflächenabschnitt 361a besitzen,
um so an dem Körperabschnitt 371 anhaften
zu können.
Das so gebildete äußere Gehäuse wird
zur Aufnahme des Schubladenabschnittes 200 vorbereitet.
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Bezugnehmend nun auf die 18 und 19 kann gesehen werden, dass das äußere Gehäuse 300 derart
angepasst ist, dass es hinsichtlich der Abmessungen der amerikanischen
Nähfadenpaketausgabevorrichtungen 2 aus
dem Stand der Technik entspricht, so das die Nähfadenpaketausgabebox 20 alleine
oder Seite an Seite mit herkömmlichen
Boxen 2 auf einem standardisierten U.S.-Auslage- oder Aufbewahrungsgestell 5 aufgereiht
werden kann, um so eine gleichmäßige Anordnung
von Ausgabeboxen zu präsentieren,
die eben mit der Vorderseite des Gestells bzw. des Regals sind.
Sowohl die Nähfadenpaketausgabevorrichtungen 2 aus
dem Stand der Technik und das äußere Gehäuse 300 der
Nähfadenausgabevorrichtung 20 sind
durch eine Tiefenabmessung A gekennzeichnet. Der Schubladenabschnitt 200 ist
jedoch durch eine Abmessung L gekennzeichnet, die geringer als A
ist. Es ist diese Abmessung L, die der bevorzugten Breite einer
europäischen
Nähfadenausgabebox
entspricht. Abstandspaneele 360 und 370 sehen
eine Innenwand vor, die durch Körperabschnitte 361 und 371 gebildet
ist und die zum Außenpaneel 341 um
einen Abstand D beabstandet ist, der gleich der Breite der Abstandsabschnitte 362 und 372 ist.
Die Breite D ist derart gewählt,
dass die Abmessungen des Schubladenabschnittes 200 in das äußere Gehäuse 300 untergebracht
werden kann, wie dies zuvor erklärt
wurde. Mit Bezug auf die 19 beträgt die Abmessung
A vorzugsweise ungefähr
13,7 cm (5,4 inch), die Abstandsbreite D beträgt ungefähr 1,8 cm (0,7 inch), die Höhe H beträgt ungefähr 14,2
cm (5,6 inch), und die Boxbreite W beträgt ungefähr 6,4 cm (2,5 inch). Die Außenabmessungen
der U.S.-bevorzugten Nähfadenausgabebox betragen,
zuzüglich
oder abzüglich
ungefähr
13 mm (0,5 inch) hinsichtlich jeder Abmessung, 6,3 × 14,2 × 13,7 cm
(2,5 × 5,6 × 5,4 inch),
während
die Schublade der europäischen
Nähfadenpaketausgabevorrichtung
ungefähr
6,3 × 14,2 × 11,9 cm
(2,5 × 5,6 × 4,7 inch)
beträgt.
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Auf gleiche Weise wie die Nähfadenpaketausgabevorrichtung 10,
wie anhand der 14, 15 und 19 zu sehen ist, umfasst die Nähfadenpaketausgabevorrichtung 20 einen
Behälter
zum Halten einer Mehrzahl von Nähfadenpaketen 50 in
einer gestapelten Reihe, wobei die Nähfadenpakete 50 im
Allgemeinen eine ebene Konfiguration aufweisen und parallel zueinander
gestapelt sind. Die Nähfadenpaketausgabevorrichtung 20 ist
durch eine im Allgemeinen ebene bzw. flache erste Seitenwand 21 und
eine im Allgemeinen ebene zweite Seitenwand 22 gekennzeichnet,
wobei die Seitenwände 21 und 22 benachbart
zueinander und im Wesentlichen senkrecht zueinander sind, und eine
Seitenwand 23, die ein oberes Paneel bildet, wenn die Nähfadenausgabevorrichtung
horizontal auf einer Lageroberfläche
positioniert ist, wie dies in 15 gezeigt
ist. Die erste Seitenwand 21 ist durch ein Paneel 320 des äußeren Gehäuses (16) zusammen mit dem Paneel 260 des
Schubladenabschnittes (7 und 8) bestimmt. Die zweite Seitenwand 22 ist
durch ein Paneel 250 des Schubladenabschnittes (7 und 8) bestimmt. Die Seitenwand 23 ist
durch ein Paneel 310 (16 und 17) bestimmt und ist im Wesentlichen
senkrecht zu den Seitenwänden 21 und 22.
Die Ebenen der einzelnen Nähfadenpakete
verlaufen senkrecht zur ersten und dritten Seitenwand 21 und 23 und
parallel zur zweiten Seitenwand 22.
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Die Nähfadenpaketausgabevorrichtung 20 umfasst
zwei Zugangsöffnungen,
durch die die Nähfadenpakete 50 einzeln
entnommen werden können. Eine
erste Öffnung 24 befindet
sich an dem Boden der ersten Seitenwand 21, wenn die Nähfadenpaketausgabevorrichtung 20 vertikal
positioniert ist (bevorzugt in den USA), wie in 14 gezeigt ist.
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Die entfernbare Lasche 223 wird
ursprünglich
herumgefaltet, um zumindest teilweise die erste Öffnung 24 zu verschließen. Um
ein Nähfadenpaket aus
der ersten Öffnung 24 zu
entnehmen, zieht der Verwender die Lasche 223 heraus bzw.
löst diese, um
so das Entnehmen eines Nähfadenpaketes 50 zu ermöglichen.
Die Nähfadenpakete 50 werden
durch die erste Öffnung 24 in
einer Richtung senkrecht zur ersten Seitenwand 21 und parallel
zu sowohl der zweiten Seitenwand 22 als auch der dritten
Seitenwand 23 entnommen, wie es in den USA für die Ausgabe
bevorzugt ist (indem eine kürzere
Seite des rechtwinkligen Nähfadenpakets
gegriffen wird).
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Die zweite Öffnung 25 ist durch
die Seitenwände 22 und 23 bestimmt.
Ist der Schubladenabschnitt 200 vollständig in das äußere Gehäuse 300 eingeführt, so
befindet sich die zweite Öffnung 25 in einer
verschlossenen Konfiguration. Ist der Schubladenabschnitt 200 zumindest
teilweise von dem äußeren Gehäuse 300 herausgezogen,
so ist die zweite Öffnung 25 offen
und ein Nähfadenpaket 50 kann entnommen
werden (indem eine längere
Seite des rechtwinkligen Nähfadenpakets
gegriffen wird), wie es in Europa bevorzugt ist. Wie oben beschrieben, kann
die Schublade 200 aus dem Gehäuse 300 entfernt und
einzeln in ein Ausgabegestell gestellt werden.
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Wie zu sehen ist, wird das Nähfadenpaket aus
der zweiten Öffnung 25 in
einer Richtung senkrecht zur dritten Wand 23, aber parallel
zu sowohl der ersten Seitenwand 21 als auch der Seitenwand 22 entnommen,
obwohl, wie zuvor erwähnt
wurde, die Ebenen der Nähfadenpakete
senkrecht zur ersten Seitenwand 21 und parallel zur zweiten
Seitenwand 22 verlaufen.
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Wie des weiteren anhand der 18 zu sehen ist, verläuft die
Innenwand, die von den Körperabschnitten 361 und 371 der
Abstandspaneele 360 und 370 gebildet ist, in einer
Ebene, die parallel zur ersten Seitenwand 21 ist.
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Die folgenden Ansprüche identifizieren
Ausführungsformen
der Erfindung zusätzlich
zu denjenigen, die bereits im Detail beschrieben wurden.