DE7726175U1 - Baukasten zur Erstellung von Modellhäusern - Google Patents
Baukasten zur Erstellung von ModellhäusernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Baukasten zur Erstellung von Modellhäusern mit mehreren Sitzen unterschiedlicher
Bauelemente und mit einer Grundplatte,, die ein durch Halt«
'mittel gebildetes Raster zur Aufnahme hierauf anzuordnender, mit entsprechenden Gegenhaltemitteln versehener Bauelemente aufweist·
Kit Baukästen dieser Art wird vielfach eine Schulung des oft lediglich nur sehr schwach ausgeprägten plastischen
Vorstellungsvermögens und eine Vereinfachung der plastischen Darstellbarkeit überhaupt angestrebt« Die bekannten
Anordnungen sind nun gewöhnlich mit auf der Grundplatte anzuordnenden Einzelbausteinen ausgestattet, die zur Er-
stellung größerer Verbände aufeinander su schichten und aneinander zu fugen sind· Zur gegenseitigen Halterung sind
diese Einzelbausteine vie die Grundplatte an ihrer Oberseite EtIt reihenförmig angeordneten Rastköpfen versehen, denen
an der Unterseite vorgesehene Rastlöcher sugeordnet sind»
Die seitlichen Flächen liegen gewöhnlich sit stumpfes Stoß aneinander an· Kit Anordnungen dieser Art sied «war Bodellhäuser
erstellbar» die hier verwendeten Einseibausteine, die aus Herstellung*- und Handhabungegründen eine bestlaste Grüße
nicht unterschreiten können, haben jedoch kein Pendant bei echten Objekten, so daß eine bestimmt* Verzerrung tatsächlicher Gegebenheiten unumgänglich möglich 1st· Erfahrungsgemäß wirken alt den bekannten BaukSsten erstellte Modell»
h&user relativ plump Xind besitzen daher praktisch keinen
Modellcharakter· Andererseits ist die Zufallsverlustrat· der bei den bekannten Anordnungen verwendeten, vergleichsweise
kleinen Einzelbausteine relativ hoch, so daß sich la Laufe der Zeit eine nicht unbeträchtliche Wertainderung er-rtgibt·
Außerdem erfordert die Verwendung von Einzelbausteinen ein höchst langwieriges und geduldvolles Zusammenfügen der
Einzelelemente su größeren Verbinden· Diese Nachtelle dürften
auch der Grund dafür sein, daß die bekannten Sauk&sten
nicht zur Darstellung und Erprobung echter Objekt· Verwendung finden können, was nicht nur des Spielzweck relativ
eng« Grenzen anlegt, sondern den Gebrauchssweck Oberhaupt relativ stark einengt·
Hiervon ausgehend 1st es die Aufgab« der vorliegenden Sr-.
findung unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnungen
einen Baukasten «ingangs erwähnt«? Art zu schaffen, dar leicht und einfach su handhaben 1st und dennoch ausreichend Varüereöglichkeiten bistet und der gleichseitig
eine"sinnfällige Ausfuhrung einzelner Bauabschnitte ermöglicht
sowie «inen höchst anschaulichen Eindruck von tatsXchlichen
Gegebenheiten vermittelt·
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt g*ffiitß der Erfindung in
überraschend einfacher Weise dadurch, daß die Haltemittel
der Grundplatte ein Grund ri ßraster mit einer eines Tafel»
baumodul entsprechenden Kantenlänge bilden und daß die Bauelemente
jeweils als komplette Tafelbauaontageelnheiten ausgebildet sind» deren jeweils bodenplattenparallele Xantenlange satsweise zumindest auf die Rasterbreite oder ein
Vielfaches hierron abgestellt 1st·
CIe Bereitstellung kompletter, ganze Wandabschnitte enthaltender
Tafelbaumontageeinheiten ergibt in vorteilhafter Welse leicht handhabbare, griffige Elementgrößen, die bereits
durch ihre Größe gegen Zufallsverlust gesichert sind· Gleichzeitig ist hierbei eine vergleichsweise hohe Stabilität
su erreichen, so daß auch bei robustem Umgang eine lange Lebensdauer su erwarten ist» Das Raster der Grundplatte und
die hierauf abgestellte Kantenlange der Bauelemente gewähr»
- leistet trots hoher Yarlatlonsmöglichkeiten stets ausgezeichnete Paßform. Gleichzeitig läßt sich hierdurch In vorteilhafter
Welse eine aus fertigungstechnischen Gründen höchst erwünschte Standardisierung der Bauelemente erreichen· Die
erfindungsgesdßen Maßnahmen ergeben demnach in vorteilhafter
Weise «ine Bauwelse, mit der tatsachlich© Gegebenheiten
Insbesondere des Fertigteilbaus modellsEßig erfaßbar sind,
was nicht nur eine Schulung ist Konstruieren sondern auch «in schnelles Experimentieren ermöglicht* Zn besonders
vorteilhafter Welse 1st der erflndungggemaBe Baukasten daher nicht nur für Spiel- und Schulzwecke einsetzbar, sondern
auch als Anschauungsmaterial in der Werbung für Fertlgteilbauten«.
DIq einzelnen Bauelemente sind hierbei lediglich maßstabsgerecht su verkleinern· Jeder Interessent kann dabei die gewünschte Kombination selbst zusammenstellen und
plastisch erproben· Auf zeichnerische Darstellungen, die erfahrungsgeatß vielfach nicht ausreichen, um eine echte
Vorstellung zu vermitteln, kann daher hier in vorteilhafter
Zur Bildung der geraden Wände können dabei vorteilhaft standardisierte« aneinander festlegbare Tafeleleroente mit
einer Geschoßhöhe zumindest entsprechender KShe und satzweise variierten Wandausnehmungen und Breiten vorgesehen
sein, die in zweckaEßiger Ausgestaltung durch jeweils standardisierte Eckelesente, Decken»!emente und Elemente für
Dachkonstruktionen zu eines kompletten Bausatz, ergänzt werben können 9 tsebei durch Einhaltung der erfindungsgeaSßen
RastermaBe stets eine ausgezeichnete Paßform sichergestellt
ist.
j Veiter© Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
j aus· der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbei-
! spiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit ilen Unter-
ansprUcheiöo
Figur 1 ein AusfQhrungsbeispiel des arflndung*gfc*äfie£ Baukastens anhand sines schenatisch dargestellten
Figur 2 eins Ansicht eines einzelnen Tafelelements,
Figur 3 @in@n Schnitt durch einen Eckverband wahrerer Ta-*
Figur S din Beispiel für eins Grundplatte-Ttfalelsment-SteckVerbindungj
• ι ι ι ι tu
••II ι
• · I I ι
• ··■·■■ , I11
|: Teilensicht der Anordnung nach Figur 1,
Figur 8 «in bevorzugtes Aueführungsbeispiel der Dechbalfcenhalterung
und
platte 1, die als Si^ntagegrundlage für Modelleufbauten der
bei 1 angedeuteten Art dient· Das als Ganze« nit 2 bezfeichnate
Kodellhaus soll aus einseinen Montageeinheiten erstellbar
sein, die Im erfindungsgetnSßen Baukasten satzweise jeweils
in »ehreren Stücken vorhanden sind· Den gesamten Eaukasten
liegt dabei ein Modul zugrunde, der in jeder Kontageeinheit ■ einfach, doppelt, dreifach, vierfach etc· zu finden ist, wie
, in Figur 1 durch die Rasterlinien 3 angedeutet ist· Eine derartige Rasterbauweise gewährleistet in vorteilhafter Weise
bereits bei einem auf wenig* MsntageeinheitensStse beschränkten
Baukasten eine vergleichsweise hohe Variabilität mit sicherer Paßform.
Kur Erstellung der Außenfronten des Kodellhauses ?, sind jeweils «Inen kompletten Vandabschnitt enthaltend« Tafelelemente 4 der in Figur 2 d*rge*telltan Art vorgesehen· 2m dargestelltes Ausführungsböispiel soll die Höhe der Tafeleleeente
4 jeweils einer Geschoßhöhe entsprechen· Öle Breit© der Ta»
feleleeente 4 kann eweckmäßig^rveise catsweis« variiert sein,
•twa derart, daß β·Β· «in Satz mit einfacher Modulbreit·,
•in Sate fait zweifacher Modulbreite und ©in Satz mit dreifacher Kodulbreite vorgesehen ist· Ebenso sind Tafelsätse vor»
«usöhan, deren Elemente dt diver&sn Wandausn@hmungen, etwa
d«n in Figur 1 bei 5 bzw· 6 angedeuteten Fenstetn b»w* Türen,
versehen sind· Bei den der Figur % zugrundeliegenden
Baubeispiel umfaßt die hier dargestellte Giebelwand beispielsweise
sieben Kodulbreiten· Eine derartige Wand ließe sich etwa durch Kombination von zwei dreifach breiten und
einem einfach breiten Tafelelementen erstellen* Ire dargestellten Ausführungsbeispiel sind fünf verschiedene, einfache
bzw. zweifache Hodulbreite aufweisende Tafelelemente 4a
bis 4e vorgesehen· Die beiden äußeren Tafelelemente 4a und 4e werden dabei durch glatte Platten gebildet, wobei das
Element 4a einfache Hodulbreite und das Element 4e doppelte Modulbreite aufweist· Die Tafelelemente 4b und 4c sind als
ein- bzw« zweifach breite Fensterelemente ausgebildet· Das Tafelelement 4d ist als Türeisraent ausgebildet· Die Tafelelemente
4 sind mittels geeigneter Steckverbindungselemente
seitlich aneinander festlegbar· Wie am besten aus Figur 3 erkennbar 1st, läßt sich dies auf einfache Weise durch eine
Nut- und Federverbindung bewerkstelligen· Die Taf«!elemente
4 sind hierzu im Bereich ihrer seitlichen Längskanten mit -■durchgehenden Nuten 7 versehen, in die den gegenseitigen
Stoß überbrückende Federleisten 8 einsteckbar sind. Dies ergibt La vorteilhafter Weise eine sweckmfißig von oben schnell
bedienbare Steckverbindung· Im dargestellten Ausführungsbeispiel
weist der Mut- und Federquerschnitt einfach rechteckige Fora auf· Es wäre aber auch ohn© weiteres denkbar, zur
Bewerkstelligung eines Foraschlusses entsprechende Hinter», schneidungen vorzusehen· Die Nuten 7 der Tafelelemente 4
befinden sich zweckmäßig etwa In Wandmitte· Auf Grund der
hierdurch erreichten Symmetrie wird, wie Figur 3 weiter «r»
kennen läßt, die Handhabung stark vereinfacht. Xm Bereich der Gebäudeecken sind, wie die Figuren 1 und 3 erkennen lassen,
säulenförmige Eckeleaente 9 vorgesehen« Hierdurch wird
ein sauberer Eckverband rechtwinklig aufeinander stoßender Tafelelemente gewährleistet· Die Eckelemente 9 können sur
Bewerkstelligung einer Hut- und Federverbindung mit den benachbarten Tafelelementen im Bereich zumindest sweier Längsseiten mit den Nuten 7 der Tafelelemente 4 entsprechenden
Hüten versehen sein» Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Eckelemente 9 mit angeformten Federleisten 10 versehen, die in die Nuten 7 der jeweils Angeschlossenen Tefelelemente
4 eingreifen· Hierdurch ist eine besondere gute Ede stabilisierung zu bewerkstelligen·
Die Tafelelemente 4 sind mittels einer Steckverbindung auf der Grundplatte 1 festlegbar· Die Grundplatte 1 ist hierzu
nit einem durch entsprechende Haltemittel gebildeten Grundrißraster
versehen, wie in Figur 4 durch die Kreusrasterlinien
11 angedeutet ist· Di« Kantenlänge des durch die Rasterlinien
11 gebildeten Grundrißrasters entspricht dabei der waiter oben bereits erwähnten Modulgröße« Innerhalb dieses Rasters sind nun beliebige Grundrisse wählbar· Auf Grund
des den gesamten Baukasten beherrschenden Moduls ergibt sich stets eine Bit den vorhandenen Bauelementen lückenlos bedienbare Form· Insbesondere bei Baukasten, die in der Werbung
.für Fertighäuser eingesetzt werden sollen, kaan es sich als besonders zweckmäßig erweisen, wenn bevorzugt« Grundrisse,
etwa der in Figur 4 bei 12 angedeuteten Art, beispielsweise Grundrisse von bevorzugten Haustypen, auf der Grundplatte 1
hervorgehoben sind· Dies läßt sich einfach etwa durch einen entsprechenden Farbaufdruck etc· bewerkstelligen· Maßnahmen
dieser Art können die Handhabung des erfindungsgemäßen Bau-?
kastene, insbesondere wenn es darauf ankommt, die plastische Vorstellung von zum Verkauf angebotenen Objekten zu vertiefen, ersichtlich besonders erleichtern· Die in Figur 4 durch
die Rasterlinien 11 angedeuteten Haltemittel der Grundplatte 1 sind bier, wie Figur 5 as besten erkennen laßt» als
Muten 13 ausgebildet, in die entsprechende Federleisten 14 der Tefeleleeente 4 einsteckbar sind· Sine derartige Hut-
und Federverbindung ist eine einfache Steckverbindung, die In vorteilhafter Weise einen ausgezeichneten Halt gewährt«
Sie Tafelelemente 4 sind hierzu, wie aus den Figuren 2 und 5 hervorgeht, im Bereich ihrer beiden Stirnseiten mit ange-
formten Federleisten 14 versehen· Die Federleisten 14 befinden sich, ebenso wie die LXngsnuten 7 sweckm&fiig wieder
in Wandmltte, was auf Grund der hierdurch gewährleisteten
Symmetrie die Handhabung erleichtert· Anstell· der dargestellten
Nut- und Federverbindung HeBe sich die erfindungsgeiaäße
Steckverbindung beispielsweise auch durch eine Loch-Stiftverbindung
bewerkstelligen«
Das in Figur 1 dargestellte Baubeispiel ist eingeechoßig ausgeführt« Zur Erstellung weiterer GeschoBe könnten mehrere
Tafelelemente 4 übereinander angeordnet werden· Wie Figur 5 selgt» werden dabei die einander zugewandten Federlei«ten
Übereinander anzuordnender Tafelelemente 4 zweckmäßig in
einer Ik Querschnitt Ή-fö neigen Zwischenleiste 15 aufgenommen· Der erfindungagemSße Baukasten kann daher vorteilhaft
■dt «inem Sat« entsprechender Elemente ausgerüstet sein.
Bei dem in Figur 1 angedeuteten, eingeschoßigsn Baubeispiel
sind an der Zwischenleiste 15 Trapexelemente 16 «ur Bildung
einer Giebelwandung festgelegt. Der Übersichtlichkeit halber
1st hier lediglich dl® rechte Giebelseite des hier asymmetrischen Giebels mit Trapezelementen 16 ausgefacht· Der erfindungsgem&ße
Baukasten umfaßt zweckmäßig mehrere Trapexeleaentsltxe
Kit satsweise unterschiedlicher SchrXge, um auch im Bereich der Dachschräge variieren ru können. Erfahrungsgemlß
kommt man hler jedoch bereits mit relativ wenigen Sätzen aus, da sich In diesem Bereich eine bestimmte Standardisier
rung durchgesetzt hat« Die Trapeselemente 16 können als geschlossene
Platten ausgebildet sein, oder wie hier mit so-.
genannten Atelierfenstern oder anderen Wandausnehsungen versehen sein«
Zur Erstellung eines Deckenabschlusses sind, wie lsi Bereich
der in Figur 1 offengelassenen Giebelseit« erkennbar 1st,
an den Tafelelementen 4 des UntergeschoBes aufzulegende
Deckenelemente 17 vorgesehen, die Deckettelemente 17 sind
hier, wie Figur 6 am besten erkennen läßt, an der durch
die obere Federleiste 14 der Tafelelenente 4 gebildeten Schulter aufgelegt· Die Federleiste 14 ergibt dabei eine
zuverlässige Sicherheit gegen seitliches Ausweichen· Die Lange und Breite der Deckenelemente 17 ist zweckmäßigerweiee
satzweise variiert, so d$B praktisch jede auf der Grundplatte
1 gewählte Grundflache hiermit auelegbar ist· Die Deckenelemente 17 sind, wie Figur 6 besondere gut erkennen
laßt, beidseitig mit einem dem Haltemittelraster der Grundplatte 1 entsprechenden, hier ebenfalls durch Nuten 18 gebildeten
Raster versehen. Hierdurch ist es ohne weiteres möglichj Trennwände der bei 19 angedeuteten Art boden-
und deckenseitig festzulegen· Eine weitere Halterung ist
hierbei nicht notwendig· Die Deckenelemente 17 können zweck» maßigerweibe aus einem durchsichtigen Material hergestellt
sein, so daß sich ein von oben gut einsehbares Sichtgehäuse
ergibt·
Sofern wie bei dem in Figur 1 dargestellten Baubeispiel eine Dachkonstruktion vorgesehen ist, wird diese zweckmäßig
auf einem aus GesimLelementen 20 zu erstellenden Dachgesims
aufgenommen· Der erfindungsgemäße Baukasten kann daher In weiterer Ausgestaltung einen oder mehrere Sätse von gegebenenfalls lSngenmäßig variierten Gesiaselementen 20 aufweisen. Die Gesimselemente 20 sind, wie am besten Figur 6 erkennen laßt, an den benachbarten Deckenelementen 17 festlegbar·
Hierzu sind die Gesinsele&ente 20 sit die benachbarten Deckenelemente 17 überkragenden Randflanschen 21 rer- sehen.,
die jeweils mindestens eine in die Hüten 18 des Deckenrasters eingreifende Halteleiste 22 aufweisen» Ein«
Anordnung dieser Art liegt der Darstellung in Figur 6 zugrunde· Vielfach hat es sich jedoch auch als zweckmäßig
erwiesen, den Randflansch 21 über zwei benachbarte Nuten 18 cu erstrecken· Zur Bildung von Eckgesimsen können, wie
in Figur 7 angedeutet ist, querschnittsraaßig auf die Ge-
simselemente 20 abgestimmte Sck-Gesimseleinente 20a vorgesehen
sein» Elemente dieser Art werden insbesondere dann
benotigt, wenn eine Walmdachkonstruktion aufgenommen werden soll· Zweckmaßigerweise können die Gesimselemente 20
bzw· 20a mittels einer Rastverbindung aneinander festlegbar sein· Hierdurch läßt sich eine ausgezeichnete Stabilisierung
des oberen G&schoßabschiusses erreichen. Xm dargestellten Ausführungsbeispiel sind hierzu, wie Figur 7 weiter
erkennen 13Bt, jeweils en eine Stirnseite der Gesims«
elemente angeformte Rastzapfen 23 vorgesehen, denen in Bereich
der jeweils gegenüberliegenden Stirnseite angeordnete Rastlöcher 24 zugeordnet sind· Hiermit lSßt sich in vorteilhafter
Weise eine einfach zu handhabende Steckverbindung erreichen«
Zur Aufnahme einer durch Dachbalken 26 gebildeten Dachkonstruktion
sind die Gesimselement« 20, wie in Figur 6
.-anschaulich gezeigt, mit einer Rastleiste 25 versehen, an
der die zur Bildung eines Dachstuhls vorgesehenen Dachbalken
26 festlegbar sind· Die Dachbalken 26 sind hierzu im Bereich der Auflageflächen mit einer entsprechenden Rastnut
27 versehen· Di« Rastnut 27 ist sweckni&ßigerweise so
dimensioniert, daß die Rmstleiste 25 etwas Spiel besitzt,
so daß die Dachschräge hiermit ohne weiteres variierbar
ist· Zweckmäßigerweice sind dabei, wie Figur 8 em besten
erkennen lä"ßtc die Kanten 28 der Rastnut 27 mit bei extremen Dachneigungen sich jeweils ergebenden Winkeln ausgeschnitten. Diese Maßnahm« gewährleistet einen sauberen
Rastleisteneingriff bei praktisch jeder gewünschten Dachneigung« Auf den Dachbalken 26 können, wie Figur 6 am besten
erkennen läßt, in weiterer Fortbildung sehuppenartig eu verlegende Dachelemente 29 des erfindungsgemäßen Baukastens
festgelegt sein· Zur Bewerkstelligung eines sicheren Formschlusses können die Datenelemente 29 mit in Figur 6 bei 30
angedeuteten Raststiften versehen sein, die entweder paar-
mit den Dachbalken 26 verspannbar sind oder etwa in entsprechend« Rastlöcher einsteckbar sein sollen· Die Stifte
30 sind zweckraäßigerweise co angeordnet, daß sich im Überlappungsbereich benachbarter Dachelemente ausreichend Spiel
zum Ausgleich des bei unterschiedlichen Dachneigungen sich ergebenden Maßes vorhanden ist» Die Dachelemente 29 können
zweckmäßigerweise aus durchsichtigem Material bestehen, was
in vorteilhafter Weise den Blick in das Gebäudeinner« freigibt.
Anstelle der In Figur 6 dargestellten, quer zur Dachneigung verlegten streifenförmigen Dachelemente 29 konnten
selbstverständlich auch parallel zu den Dachbalken 26 zu verlegende, schindelartige Dachelemente vorgesehen sein·
Zur Bildung einer den Dachelementen 29 zugeordneten Dachrinne
können die Gesimselemente 20 im Bereich ihres dem
Flansch 21 gegenüberliegenden Randes entsprechend profiliert sein* wie in Figur 6 bei 31 angedeutet ist,
. Di· Dachbalken 26 sind zur Variation ihrer Länge und damit zur Bewerkstelligung unterschiedlicher Dachschrägen zweckmäßigerweise
längenmäßig ausziehbar· Die Dachbalken 26 können hierzu8 wie am besten aus Figur 9 erkennbar ist, aus
mehreren Schenkeln aufgebaut sein, die mittels einer Stift-Schlitzverbindung miteinander verbunden sind· Im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind hierzu Jeweils drei mittels bei 32 angedeuteter Stifte miteinander verstiftete Schenkel 33,
34p 35 vorgesehen8 von denen der mittlere mit einem mit
einem Stift 32 zusammenwirkenden Führungsschlitz 36 versehen
ist· Hiermit wird praktisch «ine «tufenloee Einstellbarkeit erreicht· Zweckmäßigerwelse hat der mittlere Schenkel
34 einen relativ strammen Gang, so daß die einmal eingestellte LängenverSnderung ohne weiteres aufrechterhalten
bleibt. Zur Bildung eines Satteldaches, etwa der in Figur dargestellten Art können zweckmäßig jeweils zwei Dachbalken
vorstehend geschilderter Art miteinander gekoppelt werden. Hierbei wird, wie aus Figur 9 erkennbar ist, der jeweils
eusgezogenes mittlere Schenkel 34 des einen Dachbalkens
ralt seinem den benachbarten Dachbalken zugewandten Ende
zwischen den beiden äußeren Schenkeln 33 und 35 dieses Dachbalkens aufgenommen· Zur Bewerkstelligung-einer vielfach
erwünschten Kiemraverbindung können daher die Süßeren Schenkel 33 und 35 jedes Dachbalkens im Bereich ihres in
Ausstellrichtung des mittleren Schenkels 34 hinteren Endes mit einander zugewandten Klemmbacken etc· versehen sein» In
dargestellten Ausführungsbeispiel sind an dieser Stelle Rastkopie
37 vorgesehen, die in entsprechende Rastlöcher 38 des mittleren Schenkels einschnappen sollen· Zwei derart miteinander
gekoppelte Dachbalken kommen einerseits mit den Süßeren Schenkeln 33 und 35 und andererseits mit dem mittleren
Schenkel 34 an den Gesimselementen ZO zur Auflege· Zweck«
mäßigerweise ist daher im Bereich beider Enden eine Rastnut der bei 27 angedeuteten Art vorgesehen.»
.Vorstehend ist »war ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert, ohne daß jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll· Vielmehr
stehen dem Fachmann eine Reihe von KSglichketten sur Verfügung
g um den allgemeinen Gedanken der Erfindung Im Rannen
gleichwertiger Maßnahmen an die Verhältnisse des Einselfalls anzupassen· So wäre es beispielsweise ohne weiteres denkbar, im Bereich des Rasters der Grundplatte 1 bzw·
der Deckenelemente 17 Zwischenteilungen der in Figur 4 bei 40 angedeuteten Art vorzusehen· Hierdurch wird das
Setzen von Raumtrennwänden 19 äußerst* variabel. Zn weite- .
rer Ausgestaltung könnte der erfindungsgemäße Baukasten
außerdem mit diversen EinrichtungsgegenstSnden ausgestattet
sein, die zweckmäßig an ihrer Unterseite mit den Haltemitteln
der Grundplatte 1 bzw· der Decke^letnente 17 zugeordneten
Gegenhaltemitteln versehen sind·
Claims (1)
- Ansprüche1) Baukasten zur Erstellung von Kodellhäusera aiit mehreren Sätzen unterschiedlicher Bauelemente und nit einer Grundplatte, die ein durch H<esiittsi 9«ibil4ete£ Fester zur Aufnahme hierauf anzuordr, aiii; entsprechenden Cegenhaltemitteln versehener Bauelemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (13) der Grundplatte (1) ein GrundriOraster (11) »it einer einem Tafelbauaodul entsprechenden Kantenlange bilden und daß die Bauelemente (4, 15, 16, 170 19, 20) jeweils als komplette Taxelbau-Hontageeinheitea ausgebildet sind, deren jeweils bodenparallele antanlänge satzweise zumindest auf die Rasterbreite oder ein vielfache» hiervon abgestellt ist·2) Baukasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung gerader Wände aneinander festlegbare Tafelelemente (4, 19) mit einer Geschoßhöhe zumindest ent-• 2 -ί sprechender Höhe und satzweise variierten tfandausneh-I Bungen (5» 6) und Breiten vorgesehen sind«1 3) Baukasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet« dasI die Tafelelenente (4) im Bereich ihrer seitlichen Längs-I kanten jeweils eine in Wandmitte verlaufende Hut (7)I und zumindest im Bereich der grundplattenseitigen Stiro-. . seite, vorzugsweise ia Bereich beider Stirnseiten, jeweils eine in Wandmitte verlaufende Federleiste (14)κ aufweisen·I 4} Baukasten nach Anspruch S9 dadurch gekennzeichnet» daß3 die Grundplatte (1) mit den stirnseitigen Federleiste^: ' (14) der Tafelelenente (4) zugeordneten Muten (13) versehen ist·5) Baukasten nach wenigstens einen der vorhergehenden An- I - Sprüche 3 und 4, dadurch Gekennzeichnet« daft zum Ein»\ stecken in miteinander fluchtende Hüten (7) benachbar-: tsr Tafelelenente (4) ein Sate separater F«derleisten(β) vorgesehen ist·6) Baukasten nach wenigstens eine« der vorhergehenden Ansprüche 9 dadurch gekennzeichnet« daß but Bil<£ung von . Eckverbindungen ein Sats säulenförmiger. Eckeleaonte (9) slit der Höhe der Tafeleleiaente (4) «ntsprechendor Buhe unä der Dick« der Tafelelemente (4) entsprechendar Quesechnittskantenl&nge vorgesehen ist·7) Baukasten nach Anspruch S9 dadurch oekennBeichae1bB_Äafl dio Eckel@taent@ (9) sumindest ia Bereich zweier X«&ngssaiten mit angeformten Federlcisfecn (10) .versehen sind*8) Baukasten nach wenigstens eine« der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß zur Bildung eines— 3 ·-Deckenabschlusses an der Stirnseite der Tafeleleaente (4) aufzulegende Deckenelemente (17) mit satzweise
variierten LXngen und Breiten vorgesehen sind, die beidseitig »it einem dem Grundplatten-Haltemittelraster (11) entsprechenden Haltemittelraster (18) versehen sind·9) Baukasten nach Anspruch B9 dadurch gekennzeichnet! dafl die Deckenelemente (17) aus durchsichtigem Material bestehen·10) Baukasten nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß but Bildung eines Dachgesimses an den Dedc@n@lement<m (17) festlegbare Gfcslnselemente (2O1 2Oa) Bit satsweise variierter LSnge vorgesehen sind·11) Baukasten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet« daß xur Bildung eines umlaufenden Gesimses ein Satz Eck-Gesimselemente (20a) vorgesehen ist·12) Baukasten nach wenigstens «inen der vorhergehenden Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dafl di« Gesimselemente (20, 20a) mittels einer Rastverbindung
(23, 24) aneinander festlegbar sind·13) Baukasten nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 12, dadurch Gekennzeichnet« dafl dl« Gesimselemente (20, 20a) mit einem die Deckenelemente (1?) fibergreifenden Randflansch (21) versehen sind, der den Kältemitteln (18) der Deckeneleaente (17) «ntsprechend« Gegenhalt«mitt*l (22) aufweist·14) Baukasten nach wenigstens eine» der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dafl die Gesimselemente (20, 20a) mit einer angeformten Dachrinne•••••t« «j· \(31) versehen sind·15) Baukasten nach wenigstens eine» der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. dafl zur Bildung einer Giebelwand abgeschrägte Trapezelemente (16) mit satzweise variierter Schräge vorgesehen sind·16) Baukasten nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet« das zur Bildung eines Dachstuhlβ mindestens ein Sate ausziehbarer Dachbalken (26) vorgesehen ist, die an den Gesimselementen (20) feetlegbar sind«17) Baukasten nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachbalken (26) zumindest im Bereich ihrer unteren Enden mit einer Rastnut (27) versehen sind, die in eine entsprechende Rastleiste (25) der G*simselemente (20) einhSngbar ist·18) Baukasten nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 16 und 17, dadurch gekennzeichnet« daß die Dachbalken (26) drei miteinander verstiftete Schenkel (33, 34, 35) aufweisen, von denen der mittlere (34) mit «Ines FUhrungsschlitz (36) versehen ist«19) Baukasten nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden lußeren Schenkel (33, 35) an Ihrem in Auszugsrichtung des mittleren Schenkels (34) hinteren Ende mit einander sugeordneten Kleaaeinrichtungen (37) versehen sind·20) Baukasten nach wenigstens eines der vorhergehenden Anspruch·, dadurch gekennzeichnet, dafi sur Bildung einer Dacheindeckung streifenfönnige Bachelemente (29) vor—· I • · Igesehen sind, die schuppenartig auf den Dachbalken (26) festlegbar sind·11) Baukasten nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet* daß die Dacheleinente (29) aus durchsichtigem Material bestehen·22) Baukasten nach wenigstens einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß das Raster (11) der Grundplatte (1) bzw. der Deckenelemente (17) mit einer Zwischenteilung (40) versehen ist·Patentanwalt
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7726175U1 true DE7726175U1 (de) | 1979-04-19 |
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- DE DE7726175U patent/DE7726175U1/de not_active Expired
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