DE7725493U1

DE7725493U1 - Vorrichtung zur Herstellung eines mit wasserabweisenden Massen gefüllten Kabels

Info

Publication number: DE7725493U1
Application number: DE19777725493
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1977-08-15
Filing date: 1977-08-15
Publication date: 1980-04-30

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT ' Unser Zeichen

Berlin und München VPA 77 ? 4513 BR!

Vorrichtung zur Herstellung eines mit
wasserabweisenden Massen gefüllten_Kabel_s

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung
eines zum Zwecke der Längswasserdichtigkeit mit pastösen, wasserabweisenden Massen gefüllten Kabels, wobei der Verseilvorgang mit Hilfe einer Korbverseilmaschine erfolgt, die so ausgebildet isz,
daß in ihrera Bereich die wasserabweisende Kasse zugefügt wird.

Seit dem Beg nn des Austausches der papierisolierten durch kunststoffisolierte Adern für Kachrichtsnkabel befaßt man sich auch
mit dem Problem, dem eventuell in ein mit kunststoffisolierten

Adern ausgestattetes Nachrichtenkabel eindringendem V/asser ein?
Ausbreitung über weite Strecken des Kabels zu v/ehren. Hierfür hat sich weitgehend das Einfüllen wasserabweisender Substanzen durchgesetzt. Die diesbezügliche Literatur ist inzwischen bereits -■■ ?br umfangreich. Fast durchweg werd?n für den genannten Zweck Verfahren und Vorrichtungen beschrieben, die das Einfüllen solcher

■■-•asserabweisenden Kassen in einen von dem eigentlichem Verseilvorgang getrennten Arbeitsgang ^ersehen.

Nur in wenigen Druckschriften v/erden Verfahren bzw. Vorrichtungen zum Einfüllen von wasserabweisenden Massen beschrieben, die diesen Vorgang mit dem eigentlichen Verseilvorgang koppeln. Ein derartiges Verfahren behandelt beispielsweise die DT-AS 1 271 800. Nach
diesem bekannten Verfahren sollen die einzufüllenden wasserabweisenden Massen mittels einer besonderen Vorrichtung in unmittel-

Gre 3 Un / 11.8.1977

^: .:. .. ^:..^{: :}-.· : '■ VPA 77 P 4513 BHD - 2 - '

barer Nähe des Verseilnippels den Versed !elementen hinzugefügt werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, von dieser Anordnung ausgehen;! eine wesentlich verbesserte Vorrichtung für den gleichen Zweck rnzugeben.
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Zur Lösung d:i.os^r ~." Aufgabe wird gei;:"ß der 3r?'ndung vorgeschlagen, daß de r ο rtr i'·.:, ο τ- rüllkorjf zugleich als Verseilnipp::], ausgebildet ist. Auf die::ο V/eis* v.ird vermieden, daß in dor Fertigungslin:..e Gxiie be.-on'er··-· Vorrichtung zum Einfüllen erforderlich ist. 3Js beüori ¹Od"glich 'Jiior besonderen Ausgestaltung d«p in ._r'-.dem Fai~ ^rerf oi'dr "fliehen Vorseilnipp&ls .

Bei der Ausgestaltung der Erfindung empfiehlt sicli vorzugx-·. oi.se, der: üblicherweise trichterförri.i -'-η Li.'itrittsbereich des zugleich

*\'j als Verse ilni] pel ausgebildeten Füllkopfes eine rotierbar ausg···- bildete ',egescheibe derart zuzuordnen, daß sie öen t: ichterf "rn.vgen I.ingTr.^sbf-reich abscliließt. Zine solche Einrichtung sorgt dafür, d?.ß die einzufüllenden wasrorabv.-eisenden Hassen nicht iuj doi. EereJcli es Verseilnippels austreten und durch Verschmier'·:" den

?.O Feri..igungs"'org' ig behindern können. Ferner bewirkt die rotierbar ausgebt lc etc ]^gcsGh^:i be , daß die in den Verseiln.! pp^r;l einlaufe: A-Versej lele:::o:ite die aus de:n VerseilniOpel austretenden I'assen nur in geringen !uaße zu sclicrcn brauchen, da die rotierbare Lege.scheibe die austretenden Hassen ebenfalls in Rotat:' ~η versetzt.

Die Legescioeibe v;ird vorzugsweise mit den Verseilkorb in geeigneter Weise verbunden, wodurch ein Gleichlauf des Verseilkcrb-ss mit d.er Legescheibe sichergestellt wird.

Des weiteren ist es besonders vorteilhaft, zwischen den entsprech·' I den Flugkreisen der Verseilelernente geneigten Führungslöchern an der Legescheibe von ihrem Zer.truir. zur Peripherie weisende Flügel auf ihrer in den trichterförmigen Eingangsbereich weisenden Seite anzuordnen, um so die Rotation der aus dem Verseilnippel austretenden wasserabweisenden Massen sicherzustellen. Dabei empfiehlt es sich, die Legescheibe mindestens mit sechs symmetrisch angeordneten Flügeln auszurüsten.

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Die Erfindung wird anhand des in der¹ Zeichnung dargestellten Aus-

führungsbeispiels im einzelnen erläutert. In der Zeichnung ze.vt;

Fig. 1 einen Längsschnitt durch den zugleich alc Verseilnippel

dienenden Füllkopf und

Fig. 2 eine Detaildraufsicht (Ansicht χ aus Fig. 1).

De)'· zugleich den Fülll,,._vf bildende Verseilnippol 10 hat in üblicher "ei::.o die Form eil. "3 Zylinders und weist auf der Einlaufscite 11 einen trichtcrf öraigen L.intrj ttsb":roich 12 auf, der ir dorn die Kabels ο eic aufnehmenden zentralen Kr.nal 1? mündet. Der eigent" oho Yorseilpunkt *k wird durch der. Füllkopf bestimmt, der einen Ringk^nal 15 besitzt, dem über die Öffnung 16 die pastös e vracserabv/eisend:; Masse zugeführt v;ird. Über öen Umfan' gleichrriäßig vorteilte, vom Ringl'anal ausgehende radiole Bohrungen 17 führen die Masse an die VerseileΙ^'.υηί. .■ 18 der Kabeiseele heran. v«^Tci-ei"? !Kanäle 20 führen die wasserabv/oisende Masse; "i;erei^:;s an die einzelnen Verseilele.T.ente 18 im M"...orit ihres Lintritts in den trichterförraigen Eintrittsbereich 12 heran. U.tj ein Austraten der v/ar.serab-./ei.senden Masse außerho.lb d~s Fülll'^pfes zu verhinc.rn, ist dem trichterfürmigon Zintrittsboroich 12 eine Legescheibe 30 zugeordnet j die über Stangen 31 fest mit den nicht dargestellten Korb der Verseilmaschine verbunden ist.

In der Logo scheibe sind entsprechend den Flugkreisen der Vers^i¹-elemente 18 geneigte Führungslöcher 32 vorgesehen. Auf der in can trichterförmigen Eintrittsbereich -.-.'eisenden Seite 33 der Legescheibe 30 sind sechs vom Zentrum 35 der Legescheibe sich bis zu ihrer Peripherie 36 erstreckende Flügel 34 symmetrisch angeordnet, die die aus den Kanälen 20 austretende wasserabweisende Masse ebenfalls in Rotation versetzen und so dafür Sorge tragen, daß die Verseilelemente die Masse nicht in nennenswertem Umfang zu scheren brauchen.

2 Figuren
5 Ansprüche

Claims

·· ■· · * VPA 77 P 4513 BFS - 4 - ■ansprüche

1. Vorrichtung zur Herstellung eines zurr. Zwecke der Längswasserdichtigkeit mit pastosen, wasserabweisenden Massen gefüllten Kabels, wobei der Verseilvorgang mit Hilfe einer Korbverseilmaschine erfolgt, die so ausgebildet ist, da.3 in ihrem Bereich die wasserabweisende Masse zugefügt wird, dadurch gekenn z^eichnet , daß der ortsfeste Füllkopf (10) zugleich als Verseil.nippel ausgebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem üblicherweise trichterförmigen Eintrittsbereich (12) des zugleich als Verseilnippel ausgebildeten Füllkopfes (10) eine rotierbar ausgebildete Legescheibe (30) derart zugeordnet ist, daß sie den trichterförmigen Singangsbereich abschließt.

3. Vorrichtung nrch Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Legescheibe (30) in geeigneter V/eise mit dem Verseilkorb verbunden ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den entsprechend den Flugkreisen der Verseilelemcnte (18) geneigten Führungslöchern (32) an der Legescheibe (30) von ihrer.; Zentrum (35) zur Peripherie (36) v/eisenden Flügel (3^/:) auf ihrer in den trichterförmigen Eingangsbereich (12) v/eisenden Seite (33) angeordnet sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ε.η der Legescheibe (30) mindestens sechs symmetrisch angeordnete Flügel (34) vorgesehen sind.