DE7725370U1 - Beleuchtungsscheinwerfer - Google Patents

Description

Ϊ1. August 1977

Mittmann-Elektronik
5308 Rheinbach

"Beleuchtungsseheinwerfer"

Die Erfindung bezieht sich auf einen Belevtchtungsscheinwerfer, insbesondere eine Bühnenleuchte, mit einem Gehäuseteil zur Aufnahme mindestens des relativ zum Beleuchtungssystem verstellbaren Teiles eines optischen Abbildungssystem^.

Für die Verstellung des optischen Abbildungssystems eines derartigen Beleuchtungsscheinwerfers oder zumindest eines Teiles dieses Abbildungssystemes relativ zum Beleuchtungssystem des Scheinwerfers wird seit langem nach einer billigen und störunanfälligen Lösung gesucht. Bekannt sind beispielsweise mit einem Stellgriff versehene kreisförmige Linsenfassungen, die in einem tubusförmigen Gehäuseteil des Scheinwerfers in Richtung der optischen Achse des Systems verschoben werden können. Die Verschiebung der Linsenfassung wird aber erheblich erschwert oder sogar ganz unmöglich gemacht, wenn sich die Fassung verkantet oder wenn es aufgrund unterschiedlicher Wärmeausdehnung der Ge-

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häusewandung und der Linsenfassung nach längerer Betriebsdauer zu VErklemmungen kommt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verstellmechanismus für mindestens einen Teil des optischen Abbildungssystemes zu entwickeln, der die vorgenannten Nachteile nicht aufweist, trotzdem aber billig herzustellen und einfach zu handhaben ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb des Gehäuseteiles ein Rahmen ortsfest gehaltert ist, der mindestens drei in Verstellrichtung orientierte rohrförmige Stangen aufweist, in denen je ein Stab gleitend verschiebbar ist, und daß die Stäbe an ihren äußeren Endstücken den verstellbaren Teil des Abbildungssystems tragen.

Die relativ lange Führung der Stäbe in den Stangen verhindert auch in extremen STellungen ein Verkanten des Systems, so daß Blockierungen beim Verstellen des Abbildungssystemes nicht auftreten können und die optische Güte des Gesamtsystemes des Scheinwerfers durch die exakte Führung in der optischen Achse stets erhalten bleibt. Auch eine Erwärmung des Abbildungssystemes während einer längeren Betriebsdauer kann zu keinen Schwierigkeiten bei der Verstellung führen, da die Linsenfassung oder —fassungen des Abbildungssystemes die Gehäusewand nicht berühren.

Der Verstellmechanismus ist für nahezu alle Gehäusetypen von Beleuchtungsscheinwerfern geeignet. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Gehäuseteil tubusförmig ausgebildet ist und daß der Rahmen im Abstand zueinander angeordnete ringförmige Scheiben aufweist, die mit ihrem äußeren Rand mindestens tdlweise an der Innenwandung des Gehäuseteiles anliegen. Zweckmäßigerweise weist das

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tubusförmige Gehäuseteil einen kreisförmigen Querschnitt auf.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der verstellbare Teil des Abbildungssystems einen Verstellgriff auf, der die Wand des Gehäuseteiles durchdringt und in einem Schlitz in dieser Wand geführt ist.

Die Erfindung wird nach-folgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles, das ein tubusförmiges Gehäuseteil eines Beleuchtungsscheinwerfers mit dem VErstellmechanismus für das optische Abbildungssystem in perspektivischer Darstellung zeigt, näher beschrieben und erläutert.

Ein tubusförmiges Gehäuseteil 1 eines Beleuchtungsscheinwerfers weist einen kreisförmigen Querschnitt auf und enthält einen ortsfesten Rahmen, der aus zwei ringförmigen Scheiben 2 und besteht, die durch drei gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnete rohrförmige Stangen 6 auf Abstand gehalten werden. Die Scheiben 2 und 3 liegen mit ihrem äußeren Rand im Klemmsitz an der Innenwandung des Gehäuseteiles 1 an.

In jeder der drei Stangen 6 ist ein Stab 5 gleitend verschiebbar geführt. Die drei Stäbe 5 tragen an ihren äußeren Endstücken eine Linsenfassung 4, deren Außendurchmesser geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuseteiles 1 ist. Die Linsenfassung 4 ist mitsamt der von ihr gehaltenen Abbildungslinse durch einen VErstellgriff 7 verschiebbar, der die Wand des Gehäuseteiles 1 durchdringt und in dieser Wand in einem Schlitz geführt ist. Verstellt man die Linsenfassung 4 mithilfe des Griffes 7 in Richtung der optischen Achse des Scheinwerfers, so gleiten die Stäbe 5 in den Stangen 6 und sorgen für eine verkantungssichere und exakte Verschie-bung des optischen Abbildungssystemes.

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Claims (4)

11. August 1977 Ans. p. r.ii ehe

1. Beleuchtungsscheinwerfer, insbesondere Bühnenleuchte,mit einem Gehäuseteil zur Aufnahme mindestens des relativ zum Beleuchtungssystem verstellbaren Teiles eines optischen Abbildungssystems, dadurch gekennzeichnet , daß innerhalb des Gehäuseteiles (1) ein Rahmen ortsfest gehaltert ist, der mindestens drei in Verstellrichtung orientierte rohrförmige Stangen (6) aufweist, in denen je ein Stab (5) gleitend verschiebbar ist, und daß die Stäbe an ihren äußeren Endstücken den verstellbaren Teil (4) des Abbildungssystems tragen.

2. Beleuchtungsscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (1) tubusförmig ausgebildet ist und daß der Rahmen im Abstand zueinander angeordnete ringförmige Scheiben (2 und 3) aufweist, die mit ihrem äußeren Rand mindestens teilweise an der Innenwandung des Gehäuseteiles anliegen.

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3- Beleuchtungsscheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das tubusförmige Gehäuseteil (1) einen kreisförmigen Querschnitt hat.

4. Beleuchtungsscheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Teil (4) des Abbildungssystems einen Verstellgriff (7) aufweist, der die Wand des Gehäuseteiles (1j durchdringt und in einem Schlitz in dieser Wand geführt ist.