DE7724892U1 - Umlenkung für Sicherheitsgurte - Google Patents

Umlenkung für Sicherheitsgurte

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DE7724892U1
DE7724892U1 DE7724892U DE7724892DU DE7724892U1 DE 7724892 U1 DE7724892 U1 DE 7724892U1 DE 7724892 U DE7724892 U DE 7724892U DE 7724892D U DE7724892D U DE 7724892DU DE 7724892 U1 DE7724892 U1 DE 7724892U1
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deflection
rolling
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roller body
area
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TRW Repa Feinstanzwerk GmbH
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TRW Repa Feinstanzwerk GmbH
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  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

WALTER SEEMÜLLER : *..: I .". , .* .* alte Poststrasse 6
PATENTINGENIEUR .Ϊ.*..' "..**.·* '. ί D-tOll BALDHAM iO.8.1977
TELEFON
IHREZEICHENt MEINEZEICHENi 27l6
Anmelder; REPA FEINSTANZWERK GMBH, 7071 Alfdorf
Umlenkung für Sicherheitsgurte *■ 1
Die Erfindung bezieht sich auf eine Umlenkung für einen i
Sicherheitsgurt, wie er insbesondere bei Kraftfahrzeugen |
Verwendung findet, der mit einem Endbereich auf einem Wickel- |
automaten aufgerollt ist und dessen anderes Ende einen Beschlag f zum Verbinden des Gurtes mit einem Schloß aufweist*
Bei bekannten Sicherheitsgurtanordoongen wird der Gurt im Umlenkbereich über einen schwenkbar am Kraftfahrzeugaufbau befestigten Beschlag geführt, der ein kettengliedartig ausgebildetes Stahlteil mit einer gerade ausgebildeten Flanke aufweist, über die der Gurt geführt ist.
Je nach Oberflächenbeschaffenheit der Gleitfläche dieser Flanke und in Abhängigkeit des Umlenkwinkels treten unterschiedliche Werte des Reibungswiderstandes am Umlenkbeschlag auf, die insbesondere dann, wenn der Gurt im Randbereich des Beschlages aufläuft, besonders hohe Werte annehmen können.
KONTEN: KREISSPARKASSE EBERSBERQ. ZWEiQSTELLE BALDHAM »74» POSTSCHECKKONTO MÖNCHEN ΆΤΙ93-8Μ
7.724852 U.1U8-
Der Wickelautomat muß den Vorschriften entsprechend eine Mindestruckzugskraft von 2N aufweisen. Bei den bekannten Automaten ist das Verhältnis der Rückzugskraft zur Auszugskraft etwa 1:8. Es ist jedoch erwünscht, dieses Verhältnis möglichst zu verkleinern. Bisher wurde versucht, diese Aufgabe durch konstruktive Maßnahmen am Wickelautomaten selbst, e.B. durch zusätzliche Gegenfedern zu beheben.
Intensive Untersuchungen des gesamten Eroblemkreises haben jjedoch gezeigt, daß nicht allein die technischen Gegebenheiten im Wickelautomaten, sondern in hohem Umfang die Reibungsverhältnisse im Umlenkbereich des Gurtes einen erheblichen Einfluß auf das Verhältnis von Auszugs- zu Rückzugskraft aufweisen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, die Umlenkung des Sicherheitsgurtes so umzugestalten, daß sich bei einer Kickzugskraft von ca. 2ΓΓ ein möglichst kleines Verhältniws von diesem Wert zur Auszugskraft ergibt.
Er f indungs gemäß v/ird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Umlenkung im Anliegebereich des Gurtes einen durch Wälzkörper leicht gängig gelagerten, vom Gurt teilweise umschlungenen Rollkörper aufweist, der den Gurt beidseitig überragt, wobei der Rollkörper vorzugsweise bezogen auf seine Drehachse in radialer und axialer Richtung durch Wälzkörper abgestützt ist.
Diese Abstützung läßt sich in einer besonders einfachen .Bauf-orm durch in den seitlichen Endbereichen des Rollkörpers angeordnete Wälzkörper erzielen.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird die Reibung des Gurtes im Umlenkbereich erheblich herabgesetzt und damit der negative Einfluß auf die Zugverhältnisse im Wickelautomaten vermindert. Der Rollkörper ist in seinem Mittelbereich bevorzugt als Hohlzylinder ausgebildet u-j-nd weist in seinem Endbereich konische Verdickungen auf, durch die der Gurt bei extremen Umlenkwinkeln im Mittelbereich des Rollkörpers gehalten wird.
Durch eine glatte Oberfläche des Rollkörpers oder durch noppenförmige, bzw. kugelige Erhöhungen läßt sich diese Wirkuiqgnoch verbessern.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Wälzkörper im Mittelbereich des Rollkörpers so angeordnet, daß sie dessen Wandung beidseitig überragen.
Fertigungstechnisch ergeben sich besondere Vorteile, wenn der Rollkörper in mehrere, jeweils einen "Walzliörperkäfig bildende Abschnitte unterteilt ist, wobei die jeweils einen Wälzkörper aufnehmenden Xäfigräume auf einer Stirnseite der Rollkörperabsehnitte offen sind, so daß die Wälzkörper bei der Montage
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der Umlenkung von einer Stirnseite des Rollkörperabschnittes aus eingesetzt werden können.
Der Rollkörper und/oder die Wälzkörper bestehen bevorzugt aus einem Kunststoff mit ausreichenden Festigkeitswerten.
JTach einer weiteren Ausbildung der Erfindung besteht die Umlenkung aus einem aus Flachmaterial geformten Bügel, an dessen Schenkelenden eine den Rollkörper aufnehmende Tragachse angeordnet ist, wobei die Kantenbereiche der Schenkelenden des Bügels, um Beschädigungen des belasteten Gurtes zu vermeiden, nach außen abgebogen sind.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Bügel wird in ähnlicher Weise, wie die bekannten Umlenkbeschläge an (Teilen des Fahrzeugaufbaus schwenkbar befestigt, so daß die Achse des Rollkörpers automatisch in Bezug auf den Umlenkwinkel die jeweils günstigste Lage einnehmen kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele erfindungsgemäß ausgebildeter Umlenlzungen dargestellt.
:Es zeigen:
Fig. 1 einen Umlenkbeschlag mit Rollkörper im Längsschnitt, Fig. 2 eäinen Querschnitt durch Fig. 1,
Fig. 3 einen Umlenkbeschlag mit Walzkörpern im Kittelbereich des im Schnitt dargestellten Rollkörpers,
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I1Xg. 5 einen Umlenkbeschlag nach. Aft der Darstellung in Pig. 3 im Bandbereich sich konisch erweiterndem Rollkörper,
Pig. 6 einen Umlenkbeschlag entsprechend der Darstellung in Pig· 5» bei dem der Rollkörper in mehrere, einen Wälzkörperkäfig bildende Abschnitte unterteilt ist,
Pig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Rollkörperabschnittes gemäß Pig. 6.
Derfein den Piguren 1 und 2 dargestellte tfmlenkbeschlag 1 weist einen hohl zylindrischen Rollkörper 2 auf, der auf einer in den Beschlagschenkeln 3 gehaltei-ben Achse 4 durch Wälzkörper 5 radial und achsial abgestützt gelagert ist. Der TJmIenkbeschlag Λ ist mittels einer Schraube 6 an einem nicht dargestellten Teil des Aufbaus eines Kraftfahrzeugs um die Schraubenachse schwenkbar gelagert. Der Rollkörper 2 wird von einem Sicherheitsgurt 7 teilweise umschlungen, wobei sich je nach den Gegebenheiten ein unterschiedlich großer Umlenkwinkel JL, und ein ebenfalls veränderlicher Umschlingungswinkelp ergeben kann.
Durch die dargestellte Anordnung eines wälzkörpergelagerten Rollkörpers werden die Reibungsverluste des Gurtes 7 beim Abziehen oder Rückspulen über den Umlenkbeschlag 1 wesentlich verringert. Zusätzliche Verringerungen der Reibungswerte ergeben sich, wenn die Oberfläche des Rollkörpers 2 geglättet, z«3. geschliffen, oder in nicht dargestellter Weise mit noppenfÖrmigen oder kugeligen Erhebungen versehen ist.
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In dem Ausführungsbeispiel nacli den Figuren 3 und 4 sind im Mittelbereich des Rollkörpers 2 zusätzliche Wälzkörper 8 angeordnet, die die Wandung des Rollkörpers 2 beidseitig derart überragen, daß dieser als Wälzkörperkäfig wirkt.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 weist der Rollkörper in seinen seitlichen Endbereichen zusätzliche konisch*? Verdickungen 9 auf. Durch die Anordnung der Wälzkörper 8 gemäß den Fig. 3 "und 4· wird weitgehend verhindert, daß der Gurt 7 an den Schenkeln 3 des Beschlages 1 aufläuft und dadur^ch zu erhöhten Reibungswerten führt. Durch die konischen Verdickungen 9 entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 wird diese negetive Einflußmöglichkeit noch weiter verringert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 ist der Rollkörper im Mita;elbereich in Abschnitte Ίο unterteilt, die entsprechend der Darstellung in Fig. 7 jeweils einen Käfig für einen Satz Wälzkörper 8 bilden. Die Öffnungen Ί1 für den jeweiligen Wälzkörper 8 sind yegen eine Stirnseite des Abschnittes 1o offen, so daß die Wälzkörper 8, die bevorzugt kugelförmig ausgebildet sind, seitlich in den Käfig eingesetzt werden können. Auch das Endteil 12 ist an seinem zur Kitte hin ragenden Ende entsprechend ausgebildet, während das Endteil 13 keine Käfigfunktion zu erfüllen hat.

Claims (1)

  1. r ·
    nsprüche
    1. Umlenkung- für einen Sicherheitsgurt, der mit einem Endbereich, auf einen Wickelaurtomaten- aufgerollt ist und dessen anderes Ende einen Beschlag" zum Verbinden- des Gurtes mit einem- Schloß aufweist, dadixcch gekennzeichnet, daß die Umlenkung (1) im Anliegebereich, des Gurtes (7) einen durch Wälzkörper (5) leicht gängig gelagerten, vom Gurt (7) teilweise umschlungenen BollKJrpei- (2) aufweist, der den Gurt (7) beidseitig uberragt-
    2.m- Umlenkung nach Anspruch Λτ dadurch gekennzeichnet, daß der
    (2) in radialer-und. axialer. !Richtung abgestützt ist.
    5». Umlenkung nacn den Ansprüchen 1" und 2r dadurch gekennzeichnet,, daß der Rollkörper (2) inr Hittelbereich hohlzylindrisch ausgebildet ist und in dessen Endbereichen, konische Veräiekungen: (9) aufweist^
    1Zm Umlenkung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß- die Wälzkörper (5) in cLen seitlichen Endbereichen des Eollkörpers (2) angeordnet sind·
    5- Umlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollkörper (2) eine glatbe Oberfläche aufweist,
    6. Umlenkung den Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Rollkörpers (2) im Anliegebereich des Gurtes (7] noppenförmige bzw. kugelige Erhöhungen aufweist.
    7- Umlenkung nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß im I-Üttelbereich des Rollkörpers (2) Walzkörper (8) angeordnet sind, die die Wandung des Rollkörpers (2) beidseitig überragen.
    8. Umlenkung nach, den Ansprüchen 1 und 7? dadurch, gekennzeichnet, daß der Rollkörper in mehrere jeweils einen
    ) Käfig für Wälzkörper (8) bildenden Abschnitte ('fo) unterteilt ist.
    9. Umlenkung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
    die jeweils einen Wälzkörper (8) aufnehmenden Eäfigraum (11) auf einer Stirnseite der Rollkörperabsclmitte (io) offen sind.
    Io.Umlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollkörper (2) bzw. dessen Abschnitte (io) und/oder die Wälzkörper (8) aus Kunststoff bestehen.
    11. Umlenkung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
    aus Flachmaterial geformten Bügel (1), an dessen ScLenkelenden (3) eine den Roir.cr\'per (2) aufnehmende Tragachse (4-) gelagert ist.
    12. Umlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenbereiche der Schenkelenden (3) des Bügels (1) nach außen abgebogen sind.
DE7724892U Umlenkung für Sicherheitsgurte Expired DE7724892U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7724892U1 true DE7724892U1 (de) 1978-12-14

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ID=1321306

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7724892U Expired DE7724892U1 (de) Umlenkung für Sicherheitsgurte

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DE (1) DE7724892U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3010194A1 (de) * 1980-03-17 1981-09-24 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Umlenkbeschlag fuer sicherheitsgurte von fahrzeugen, insbesondere personenkraftfahrzeugen
EP0726187A1 (de) * 1995-02-10 1996-08-14 TRW Occupant Restraint Systems GmbH Umlenkbeschlag für Sicherheitsgurte

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3010194A1 (de) * 1980-03-17 1981-09-24 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Umlenkbeschlag fuer sicherheitsgurte von fahrzeugen, insbesondere personenkraftfahrzeugen
EP0726187A1 (de) * 1995-02-10 1996-08-14 TRW Occupant Restraint Systems GmbH Umlenkbeschlag für Sicherheitsgurte
US5775732A (en) * 1995-02-10 1998-07-07 Trw Occupant Restraint System Gmbh Deflection fitting for safety belts

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