DE7722063U1 - Verkaufs- und praesentationsstaender fuer stoffe - Google Patents

Description

ADAMS-Werbung Heinz-Peter Adams GmbH & Co., Wilhelm-Lambrecht-Str. 6, 3^00 Göttingen

Verkaufs- und Präsentationsständer für Stoffe

Die Neuerung bezieht sich auf einen Verkaufs- und Präsentationsständer für Stoffe in Ballenform, mit insbesondere mehreren die Stoffballen liegend neben-einander in Gruppen aufnehmenden Ebenen.

Stoffe in Ballenform, Gardinen in Ballenform oder sonstige Gewebe, die in Ballenform aufbewahrt und angeboten werden, lassen sich bisher dem Kunden nur in vergleichsweise unübersichtlicher Art darbieten. Sie werden meist unter geschlossenen regalartig ausgebildeten Tischen liegend aufbewahrt, so daß sie dem Auge des Kunden verborgen sind. Bei Bedarf werden diese Ballen dann auf den Tisch gelegt, aufgerollt und ausgebreitet. Der Verkauf dieser Stoffe auf einem Tisch und die Aufbewahrung unsichtbar unter einem Tisch ist mit den ersichtlichen und beschriebenen Nachteilen behaftet.

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Andererseits ist es bekannt, Stoffballen auch in Regalen aufzubewahren, wo eine größere Stapelhöhe als die übliche Tischhöhe zur Verfügung steht. Dabei können zwar recht viele Stoffballen aufgenommen werden, sie bieten sich dem Kunden aber ebenfalls nicht übersichtlich zur Betrachtung an, zumal die höheren Regalregionen nur unter einem ungünstigen Blickwinkel betrachtet werden können. Außerdem haben diese Regale den Nachteil, daß die Stoffballen nicht nahe an den Kunden herangebracht werden können, ζ j weil oft zusätzlich vor den Regalen ein Verkaufstisch steht, der den freien Zutritt des Kunden zum Regal versperrt.

Der Neuerung liegtdie Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und einen Verkaufsund Präsentationsständer der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, der in übersichtlicher Weise das Angebot der Stoffe in Ballenform auf einen Blick für den Kunden ermöglicht, bei dem also die Sicht durch keine geschlossenen Flächen versperrt ist, und der trotzdem die bei der Auswahl und dem Verkauf notwendigen Manipulationen der Stoffballen zuläßt.

Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß jede Ebene des Verkaufs- und Präsentationsständers aus mindesstens drei parallel und waagerecht angeordneten Stangen gebildet ist, von denen die beiden randäußeren Stangen in einem die StoffballenJLänge^ unterschreitenden gegenseitigen Abstand und die mittlere Stange in einem die halbe Stoffballenlänge unterschreitenden Abstand zu den beiden randäußeren Stangen angeordnet sind. Damit wird ein leichter und weitgehend durchsichtiger Verkaufs- und Präsentationsständer geschaffen, auf dem die Stoffballen

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trotzdem sicher aufgenommen sind und zusätzlich noöh bewegt werden können. Es ist nicht möglich, daß ein Stoffballen zwischen zwei Stangen hindurchrutscht und nach unten fällt, weil die Anordnung so getroffen ist, daß durch die Gewichtsverteilung an dem Stoffballen in jeder Relativlage eine sichere Abstützung an mindestens zwei der drei Stangen erreicht wird. Dies gilt auch für das Ausbreiten bzw. Zusammenrollen einer Stoffbahn. Damit ist es erstaunlicherweise möglich, einen derartigen Verkaufs- und Präsentationsständer mit vielen Freiräumen zwischen den einzelnen Standen zu schaffen, so daß die freie Draufsicht auf die Stoffballen minimal durch die Stangen verdeckt ist. Dem Kunden bietet sich in übersichtlicher Weise sofort eine Gesamtansicht des vorhandenen Angebotes.

Die die Ebenen bildenden Stangen sind von senkrecht angeordneten Stützstangen gehalten und zwischen den Stangen ' und Stützstangen sind Freiräume vorgesehen. Damit ist sichergestellt, daß auch die seitliche Ansicht die freie Draufsicht auf die Ware gestattet.

O Der Verkaufs- und Präsentationsständer kann etwa die Höhe eines Tisches, eines Regales od. dgl. aufweisen, wobei die verschiedenen dabei gebildeten Ebenen mehr oder weniger gleichabständig parallel zueinander angeordnet sind. Im allgemeine» werden zwei durchgehende Ebenen übereinander vorgesehen. Es ist aber auch möglich, daß die die Ebenen bildenden Stangen stufenartig versetzt angeordnet sind, so daß ein sog. Stufenständer entsteht, dessen zusätzlich

,_ gegebene ästhetische Wirkung dem Verkaufsangebot förderlich

ist.

Die einzelnen Ebenen an dem Verkaufs- und Präsentations-

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ständer sind durch Abstützränder für die Stoffballen zweiseitig begrenzt. Diese Abstützränder sind aus f Stützstangen, Querstangen od. dgl. gebildet. Damit

_;! ist die Möglichkeit geschaffen, die Stoffballen mit ;| ihrer Ballenbreite fächer- bzw, sohuppenartig anein-

|i andergelehnt aufzunehmen bzw. abzulagern.

S? Die Stützstangen sind an ihrem oberen Ende mit einer

I'

I abnehmbaren Abschlußkappe zum wahlweisen Anschluß von

:'| Spiegelträgern, Dekorationspodesten, Warenträger u.

I %} dgl. versehen. Dies erweitert die Variations- und Ausgestaltungsmöglichkeit des Verkaufsständers beachtlich.

|. Es ist z.B. möglich, einen Spiegelträger mit dem

ί Ständer zu verbinden, so daß der Kunde beispielsweise

^; beim Anhalten einer Stoffbahn an den Körper sich in

dem Spiegel sogleich betrachten kann. Bei Verwendung

; von Dekorationspodesten kann die Verwendbarkeit eines

Stoffes zu einem Kleid beispielsweise an einer Schaufensterfigur demonstriert werden.

Die mittlere Stange der Ebenen kann zusätzlich durch eine Mittelstützstange abgestützt sein. Dies wird sich s-\ insbesondere dann empfehlen, wenn die Ebene eine relativ

große Ausdehnung aufweist.

' Der Gedanke der Neuerung wird anhand zweier bevor-

" zugter Ausfuhrungsbeispiele weiter beschrieben. Es

;■; zeigen :

^!| Pig. I eine perspektivische Darstellung einer

ersten Ausführungsform des Verkaufsund Präsentationsständers,,

Pig. 2 eine perspektivische Darstellung des

Verkaufs- und Präsentationsständers in einer zweiten Ausführungsform,

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Pig. 3 eine Vorderansicht des Verkaufs- und | Präsentationsständers in einer weite-. |

ren Ausführungsform und §

Fig. 4 eine Seitenansicht eines weiteren Ver- t

1 kauf£- und Präsentationsständers unter %

Benutzung des Ständers gemäß Fig. 3. ,

Der in Fig. 1 dargestellte Verkaufs- und Präsentations- {

ständer besitzt die beiden Ebenen 1 und 2. Jede Ebene 1, 2 wird aus drei Stangen gebildet, närnlieh den beiden randäußeren Stangen 3 und 4 und der mittleren Stange 5.

Wie ersichtlich, sind die Stangen 3, 4, 5 waagerecht und parallel zueinander angeordnet. Der Abstand zwischen f der Stange 3 und der Stange 5 ist kleiner als die übliche { Länge eines Stoffballens. Der Abstand der mittleren Stange 5 ^ von der Stange 3 und der Abstand von der Stange 4 sind kleiner als die halbe übliche Stoffballenlänge. Auf diese I Weise ist sichergestellt, daß kein Stoffballen zwischen | den Stangen 3, 4, 5 hindurchrutschen kann, auch wenn er aus dem Ständer teilweise seitlich herausgezogen wird. «™- j Geschieht dies nämlich, dann verlagert sich das Gewicht ... |

des Stoffballens dabei so, daß er in jeder Position \

sicher von mindestens zwei der drei Stangen abgestützt ;

wird.. ^:

Die Stangen 3> ^ 5 der Ebenen 1 und 2 werden von Stütz- I stangen 6 gehalten, von denen im vorliegenden Beispiel J

vier Stück vorgesehen sind. Die Stützstangen 6 werden durch eine Fußverbindung 7 zusammengehalten bzw. zusätzlich ausgesteift. An den Enden der Stangen 3, 4, 5 können Verbindungsstangen 8 vorgesehen sein, die aber auch zwischen den Stützstangen 6 angeordnet sein können.

Zwischen den Stangen 3, ^, 5 und zwischen den Stützstangen 6 sind Freiräume 9, 10 vorgesehen, so daß die

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freie Draufsicht auf die Stoffballen in optimaler Weise gewährleistet ist.

Die Ebenen 1, 2 werden zweiseitig an parallelen Enden durch Abstützränder 11 begrenzt, die aus den Stützstangen 6 und/ oder Querstangen 12 gebildet sein können. Die Stützstangen besitzen an ihrem oberen Ende abnehmbare Abschlußkappen zum wahlweisen Anschluß von Spiegelträgern, Dekorationspodesten, Warenträger od. dgl.

ν ^; Der Verkaufs- und Präsentationsständer in der Ausführungsform der Fig. 2 ist an sich und insbesondere hinsichtlich der Stangen }, ¹I, 5 genau so aufgebaut wie die Ausführungsform nach Fig. 1. Für gleiche Begriffe sin<". gleiche Bezugszeichen verwendet. Die Ausführüngsform unterscheidet sich nur dadurch, daß die Anordnung stufenweise getroffen ist, wodurch ein ästhetisch besonders ansprechendes Gepräge erzielt wird. Die Anzahl der Ebenen 1, Y , l"ist vermehrt. Auch eine Ebene 2 ist vorhanden. Zusätzlich sind bei dieser Ausführüngsform die Stoffballen 14 eingezeichnet. Auch ein Spiegelträger 15 mit Spiegel 16 ist aufgesetzt. An Warenträgern 17 können Teile von Waren aufgehängt bzw.

("Λ präsentiert werden. An dem Spiegelträger 15 sind noch Rahmen 18 vorgesehen, die der Anbringung von Reklametafeln, Preistafeln u. dgl. dienen,

Die Ausführüngsform gemäß Fig. j5 zeigt einen Ständer, der etwa nur einen halben Ständer der Ausführüngsform gemäß Fig. 2 repräsentiert. Dieser Ständer kann aber vergleichsweise um 90° gedreht aufgestellt werden, so daß also die Stoffballen mit ihren Achsen parallel zu dem Ladenweg zeigen. Ansonsten sind auch hier wiederum mehrere Ebenen 1, 1", !"vorgesehen, die mit Stoffballen belegt werden können. Auf eine Ebene 2 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist hier verzichtet.

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Aus diesen oder ähnlichen Ständern läßt sich auch die Ausführungsform gemäß Fig. 4 zusammensetzen, wobei zwei derartige Ständerteile Anwendung finden. Zwischen diesen werden Verbindungsstangen 19, 20 aufgespannt, die in der Länge variiert eingesetzt werden können, so daß verschieden lange Verkaufsständer damit herstellbar sind. Dort wird eine Ebene l"und eine weitere Ebene 1"' geschaffen, die auch gegebenenfalls mit einer Tischplatte ausgerüstet werden können. Diese Verbindungsstangen •~n können aber auch nach Art der Stangen 3, 4, 5 aufgebaut sein, so daß auch hier insbesondere in der Ebene V" Stoffballen gelagert werden können. Zu diesem Zweck muß jedes Ständerteil am Ende des Gesamtständers entsprechend angepaßt werden.

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Claims (6)

lh·» ft » Il · · mi mil Ml ti a · -8- Schutzansprüche :

1. Verkaufs- und Präsentationsständer für Stoffe in Ballenform, mit insbesondere mehreren die Stoffballen liegend nebeneinander in Gruppen aufnehmenden Ebenen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ebene (1, 2, Γ, 1") aus mindestens drei parallel und waagerecht angeordneten Stangen (3, 4, 5) gebildet ist, von denen die beiden

(") randäußeren Stangen (3, 4) in einem gegenseitigen Abstand von etwa 600mm und die mittlere Stange (5) in einem Abstand von etwa 300mm zu den beiden randäußeren Stangen angeordnet sind.

2. Verkaufs- und Präsentationsständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ebenen (1, Γ, Γ", 2) bildenden Stangen (3, 4, 5) von senkrecht angeordneten Stützstangen (6) gehalten sind und zwischen den Stangen (3, 4, 5) und Stützstangen (6) Frei räume (9, 10) vorgesehen sind.

3. Verkaufs- und Präsentationsständer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ebenen (1, Γ, 1", 2) bildenden Stangen (3, 4, 5) stufenartig versetzt angeordnet sind.

4. Verkaufs- und Präsentationsständer nach Anspruch 1 bis 3_a dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ebenen (1, Γ , 1", 2) durch Abstützränder (11) für die Stoffballen (14) zweiseitig begrenzt sind, die aus Stützstangen (6), Querstangen (12) od. dgl. gebildet sind.

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X

5. Verkaufs- und Präsentationsständer nach einem oder

4 mehreren der Ansprüche 1 bis K, dadurch gekennzeichnet ₃

I daß die Stützstangen (6) an ihrem oberen Ende mit einer

'%, abnehmbaren Abschlußkäppe (13) zum wahl weisen Anschluß

f von Spiegelträgern (15)» Dekorationspodesten, Waren-

I trägern u. dgl. versehen sind.

6. Verkaufs- und rräsentationsstander nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Stange (5) der Ebenen (l, 2) zusätzlich durch eine Mittelstütze (19)" abgestützt ist.

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