DE7720521U1 - Umklappbare kuechenschneidemaschine - Google Patents

Description

Umklappbare Küchenschneidemaschine

Die Neuerung bezieht sich auf eine seitlich umklappbare Küchenschneidemaschine zur versenkbaren Anordnung in einem Schrankauszug mit einem parallel zu einem Kreismesser angeordneten Dickenanschlag für das Schneidgut.

Solche Küchenschneidemaschinen, die auch als Brotschneider oder Allesschneider bezeichnet werden, sind vorwiegend um eine in Auszugrichtung des betreffenden Schrankauszugs, wie einer Schublade, liegenden Achse schwenkbar. Sie nehmen in umgeklappter Lage innerhalb des Schrankauszugs eine etwa horizontale Lage ein, aus der sie durch einen Zugriff von Hand hochgeklappt werden müssen. Dazu faßt man bei bekannten Ausführungen die Küchenschneidemaschine entweder am Gehäuse oder am Djckenanschlag für das Schneidgut an, was wegen des zum Teil offenliegenden Kreismessers mit Gefahren verbunden ist. Vor allem in den Fällen, in denen der Dickenanschlag für das Schneidgut nicht fluchtend mit dem Kreismesser ausgerichtet ist, ist es leicht möglich, sich beim Ausklappen der Küchenschneidemaschine am Kreismesser zu verletzen.

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Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, durch Anbringung eines griffgünstigen Handgriffs an der Küchenschneidemaschine die genannten Nachteile zu vermeiden. Dabei soll der Handgriff so angeordnet sein, daß zum Zugriff für das Hochklappen der Küchenschneidemaschine die Finger nicht in die Nähe des Kreismessers geraten und außerdem ein Lockern oder Lösen des Handgriffs über die gesamte Lebensdauer der Küchenschneidemaschine nicht möglich ist.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung bei einer Küchenschneidemaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß an den Dickenanschlag zur in umgeklappter Lage der Küchenmaschine obenliegenden Seite hin ein Handgriff einstückig angeformt ist.

Der besondere Vorteil der neuerungsgemäßen Küchenschneidemaschine liegt darin, daß der Handgriff zwangsläufig in Auszugrichtung vorn an der Küchenmaschine angeordnet ist, weil der Dickenanschlag in Auszugrichtung vor dem Kreismesser der Schneidemaschine liegt. Somit ist der Handgriff besonders griffgünstig placiert. Außerdem ist der Dickenanschlag für die Funktion solcher Küchenschneidemaschinen ein notwendiger Bestandteil, weshalb der daran einstückig angeordnete Handgriff bei betriebsbereiter Schneidemaschine niemals verloren gehen kann.

In bevorzugter Ausführung nach der Neuerung besteht der Dickenanschlag aus einem gestanzten Blech, welches nach seiner oberen Seitenkante sowie parallel dazu ein ausgestanztes Lang loch hat, dessen vorderer und hinterer Begrenzungssteg um etwa 180° seitlich umgebogen sind und dessen äußerer Begrenzungssteg den Handgriff bildet. Als integrierter Bestandteil fügt sich somit der Handgriff harmonisch an den Dickenanschlag der Küchenschneidemaschine an, er kann bei der Sauberhaltung der Maschine leicht gereinigt werden und bietet auch erhebliche optische Vorteile. Dazu gehört nicht nur ein formschönes Aussehen, sondern man kann ihn beim öffnen der Schublade sofort ausmachen, so daß die Bedienungsperson geradezu instinktiv beim Hochklappen

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die Küchenmaschine am Handgriff anfaßt.

Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine neuerungsgemäße Küchenschneidemaschine in eingebauter Anordnung im Seitenriß und

Fig. 2 in perspektivischer Darstellung den Dickenanschlag der Küchenschneidemaschine nach Fig. 1 mit daran angefortem Handgriff.

Fig. 1 zeigt eine Küchenmaschine 1 als Brot- und Allesschneider mit einem Kreismesser, das in Fig. 2 angedeutet ist. Die Küchenmaschine 1 ist auf einem Bügel 2 schwenkbar um eine Achse 3 gelagert und kann durch seitliches Umklappen in einen Schrankauszug 12, beispielsweise eine Schublade, versenkt werden. Sie nimmt dann die in Fig. 1 durch gestrichte Linien dargestellte Lage ein. Der Schrankauszug 12 ist in einer Längsführung 5 innerhalb eines Küchenschrankes 6 verschieblich, wobei die Schwenkachse 3 der Küchenmaschine 1 parallel zu dieser Längsführung 5 liegt.

In Fig. 1 erkennt man ferner eine Schneidgutauflage 4 an der Küchenmaschine 1, die für das seitliche Umklappen der Schneidemaschine 1 hochklappbar ist. Die hochgeklappte Lage der Schneidgutauflage 4 ist durch gestrichte Linien dargestellt. Vor dem in Fig. 1 nicht näher erkennbaren Kreismesser 11 liegt in Auszugrichtung gesehen ein Dickenanschlag 7 für das Schneidgut, der in Nullstellung mit dem Kreismesser 11 fluchtet und zur Einstellung verschiedener Schneiddicken parallel zum Kreismesser 11 über eine Verstellvorrichtung 13 verschoben werden kann.

Fig. 2 zeigt die Einzelheiten des Dickenanschlags 7 an der Küchenschneidemaschine 1. Er besitzt einen einstückig angeformten Handgriff 8, der auf der in umgeklappter Lage der Küchenmaschine 1 oben liegenden Seite liegt. Bei der

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dargestellten, bevorzugten Ausfuhrungsform ist der Handgriff durch eine ausgestanzte Aussparung 9 gebildet, bei dem es sich im wesentlichen um ein Langloch handelt, welches parallel zur oberen Seitenkante des Dickenanschlags 7 angeordnet ist. Dieses Langloch 9 wird nach außen hin durch einen den Handgriff 8 bildenden äußeren Begrenzungssteg eingefaßt und ist seitlich durch zwei parallele Stege 10 begrenzt, die aus der Ebene des Dickenanschlags 7 heraus um etwa 180 umgebogen sind. Vorzugsweise sind der Handgriff 8 und die beiden seitlichen Begrenzungsstege 10 der Aussparung 9 etwa gleich breit.

Damit der Handgriff 8 zum darunter liegenden Dickenanschlag genügend Raum für den Durchgriff mit den Fingern bietet, ist zweckmäßig der Biegeradius der Begrenzungsstege 10 besonders groß gewählt. Andererseits kann das Langloch 9 tiefer in die Ebene des Dickenanschlags 7 hineingezogen sein, um einen freiliegenden Handgriff 8 zu erreichen. Im ersteren Fall kann die Innenkante 14 des Langlochs 9 nach der Umbiegung der Begrenzungsstege 10 auf etwa gleicher Höhe wie die in der Ebene des Dickenanschlags 7 liegende Unterkante 15 des Langloches 9 angeordnet sein. Im zweiten Fall liegt die Innenkante des Handgriffs 8 erheblich höher als die Unterkante 15 des Langlochs 9 in der Ebene des Dickenanschlags 7.

Der Dieckenanschlag 7 mit dem daran durch das Langloch 9 einstückig angeformten Handgriff 8 ist zweckmäßig ein gestanztes Blechteil.

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Claims (2)

1.) Seitlich umklappbare Küchenschneidemaschine zur versenkbaren Anordnung in einem Schrankauszug mit einem parallel zu einem Kreismesser angeordneten Dickenanschlag für das Schneidgut, dadurch gekennzeichnet, daß an den Dickenanschlag (7) zur in umgeklappter Lage der Küchenmaschine obenliegenden Seite hin ein Handgriff (8) einstückig angeformt ist.

2.) Kücheischneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bickenanschlag (7) aus einem gestanzten Blech besteht, das nahe seiner oberen Seitenkante sowie parallel dazu ein ausgestanztes Langloch (9) hat, dessen vorderer und hinterer Begrenzungssteg (10) um etwa 180 seitlich umgebogen sind und dessen äußerer Begrenzungssteg den Handgriff (8) bildet.

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