DE7717802U1 - Schweißpistole - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE
Dr. V. BUSSE · Dipl.-Ing. D

VB/Kr L

Osnabrück-Großhandsibringo Osnabrück, 3. Juni 1977 ^!"""

Firma Kjellberg-ESAB GmbH Beethovenstr. 129-145
565O Solingen

Schiueisspistole

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schujeisspistole für das Schweissen mit schmelzbarer Elektrode, mit einem Griff, einem Mundstück und einem den Griff und das Mundstück verbindenden gebogenen Hals, der in einer im Uorderende des Griffes angebrachten Fassung um eine mit dem Griff im wesentlichen parallele Achse drehbar ist, und der mit einem aus einem Innenrohr und einem Aussenrohr gebildeten Kühlwassermantel versehen ist, wobei der durch das Innen- und Aussenrohr gebildete Zwischenraum durch Trennwände in mehrerb sich zwischen den Halsenden erstreckende Kanäle aufgeteilt ist, die beim Hundstücksende des Halses miteinander in Verbindung stehen und die bei dem in die Fassung eingeführten Ende des Halses durch Öffnungen im Aussenrohr zu der eine Drehfläche bildenden fuJsnenrohroberfläche führen, die mit einer entsprechenden Drehfläche in der Fassung zusammenwirkt, welche Drehfläche der Fassung in einer Radialebene eine an eine Zuleitung und eine an eine Rückleitung angeschlossene Üffnung für das Kühlwasser aufweist, die beide in tangentialer Richtung genügend breit sind, um zumindest mit je einer der ge-

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.zu

nannten Offnungen im Hals ständig in Verbindung'stehen.

Bei einer bekannten Schweisspistole dieser Art (deutsche Offenlegungsschrift 22 43 924) enthält der Kühlwassermantel zwei Trennwände, die den Zwischenraum zwischen Aussen- und Innenrohr in zwei Kanäle aufteilen. 3eder Kanal endet in mehreren in einer Radialebene des Aussenrohres angebrachten Öffnungen, die für jeden Kanal je einen Winkelbereich von weniger als 180 der Drehfläche einnehmen. Bei einer solchen Einrichtung ist der Kühlwasserkreislauf unterbunden, wenn der Hals in eine Lage gedreht ist, in der die beiden Trennwände die Öffnungen der Zu- und Rückliiitung in der Fassung des Griffes überdecken. Urn solche Drehlagen zu vermeiden, sind Anschläge vorgesehen, die die Drehbewegung des Halses auf weniger als 180 begrenzen.

Dsr Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schweisspistole der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein beliebiges Verdrehen des Halses im Griff gestattet, ohne den Kühlwasserkreislauf zu stören.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Zwischenraum durch mindestens drei Trennwände in mindestens drei Kanäle aufgeteilt ist und dass die Öffnungen in der Fassung bezüglich der Drehachse in einem solchen Winkelabstand angebracht sind, dass bei beliebiger Drehlage des Halses jeder der Kanäle mit seiner Öffnung im Griff jeweils nur mit einer der Öffnungen der Fassung in Verbindung steht.

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Ein Ausführungsbeispiel einer erFindur -jsgemässen Schujeisspistole wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es ζeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Vorderteil dss Griffes
samt dem im Griff eingeführten Hals mit Mundstück,
Fig, 2 einen Axialschnitt in einer gegenüber Fig. 1 senkrechten Ebene, von oben gesehen,

Fig. 3 einen Querschnitt durch den Hals längs III-III in
Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt längs IU-IU in Fig. 2.

Die Schujeisspistole besitzt einen Griff 1 , einen Hals 2 und ein Mundstück 3. Der Griff besteht aus einer Griffhülse 4, die vorne mit einem einwärts gerichteten Flansch 5 versehen ist. Dieser Flansch ist zwischen einem Aussenflansch 7,
einer Fassung 8 und einem Ringteil 6 angebracht und wird
mittels einer auf einem Aussengeujinde der Fassung 8 aufgebrachten Mutter 9 eingeklemmt. Ein Schutzschild 10 ist zusätzlich zwischen Mutter 9 und Ringteil 6 eingeklemmt. Der Hals 2 besteht aus einem gebogenen Kupferrohr 11, das einerseits als Leiter für den Schujeissstrom und andrerseits als
Leitung für die durch die Schujeisspistole (hier nicht gezeigte) vorgeschobene schmelzbare Elektrode und das Schutzgas dient. Dieses Rohr 11 ist hinten in eine Bohrung 12
der Fassung 8 eingeführt und vorne mit einem Kontaktmundstück

13 versehen, durch welches die Elektrode austritt. Das Rohr 11 ist von einem Kühlmantel umgeben, das aus einem Innenrohr

14 und einem Aussenrohr 15 gebildet wird. Das InnBnrohr 14 ist an seiner Aussenfläche mit zwölf am Umfang gleichrnässig

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verteilter. Rippen 16 versehen, die als Trennwände von Kühlujasserkanälsn 17 dienen= Am Uorderende ist der Kühlmantel mit einer Hülse 18 versehen, die schlüssig mit ihrem hinteren Ende auf dem Aussenrohr 15 und mit ihrem vorderen Ende auf dem Innenrohr 14 aufsitzt. Die Hülse 18 trägt ein Schutzgasmundstück 19, in welches das Schutzgas durch Löcher 20 in der Wand des Rohres 11 einströmt. Das Schutzgas strömt von einem Ringkanal 22, der an einen hier nicht gezeigten Schutzgas-=· kanal in der Fassung 8 angeschlossen ist, durch Löcher 21 in

·, den Innenraum des Rohres 11 und durch den Hals 2 in das Gas-

ν mundstück. Die Fassung 8 ist mit einem Querloch 23 für eine

Kontaktklemme 24 versehen, die an ein Schweisskabel 25 angej schlossen ist und mittels einer Schraube 26 am Rohr 11 fest-

' klemmbar ist.

ί Die Kühlsujasserkanäle 17 enden im hinteren zylindrischen

\ Halsende in je einem das Aussenrohr 15 durchdringenden Loch

j 27. Dieses Halsende luird mit Gleitpassung von einem ent-

! sprechenden Teil der Bohrung 12 in der Fassung 8 umfasst.

■ Dieser Teil ist mit einem Paar diametral gegenüberliegenden

j Ausfräsungen 28, 29 versehen, die mit einer Zuleitung 30

: beziehungsweise Rückleitung 31 für das Kühlwasser in Wer-

' bindung stehen.An diese beiden Kanäle 30, 31 sind flexible

\ Leitungen 35, 36 in einem Schiueissschlauchpaket 32 ange-

schlossen, das auch das ^chwRisskabel 2b, die Schutzgasleitung 33, einü F..lek trodonführung 34 und ein mittels Druckkontakt 37 an die Kontaktklpnme 24 angschliessbares Steuerkabel 38 enthalt. Der Druckkontakt 37 wird mit einem Drucker 39 betätigt, der zusammen mit dam Ringtail 6 aus einem Stück hergestellt ist.

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Dar psriphara Abstand zwischen clan banachbflrtan Kanten elsr bfüdan flusfrMaungan 28, 29 ,Ib t sq grosa geutah.lt, dass t'iBida Ausfrasungen nicht gleichzeitig durch dia Löcher 27 mit dam gleichen Kanal 17 in Verbindung atahan können, üader Kanal 17, der mit dar AusPräsung 28 in Verbindung steht, ist somit zumindest durch βϊπβ Rippe 16 von den Kanälen getrennt, die mit dar AusPräsung 29 in Verbindung stehen. Da sich die Rippen nicht bis zum Vorderende das Inmanrohres erstrecken, wird dort durch Innenrohr und fi eine Ringkammer 40 gebildet, in die alle Kanäle 17 einmünden. Das Kühlwasser strömt somit uon der Ausfräoung 28 durch mehrere Kanäle 17 auf der einen Seite des Innenrohres 14 zur Ringkammer 40 und von dort durch mehrere Kanäle 17 auf der anderen Seite des Innenrohres 14 zurück zur Ausfräsung 29. Der Strömungsuerlauf ist won der Drehlage des Halses in der Fassung 8 unabhängig. In Fig. 1 ist der Hals in der üblichen Normallage gezeigt. Soll der Hals gedreht werden, um in einer besonderen Lage leichter schweissen zu können, ist lediglich die Schraube 26 etwas zu locken, um den Hals im Griff freizugeben. Nach der Drehung wird die Schraube 26 wieder angezogen.

Die Fassung besteht vorzugsweise aus Isoliermaterial, wie beispielsweise Melaminharz oder einer ähnlichen Plastqualität. Das Aussenrohr 15, die Hülse 18 und das Schutzgasmundstück sind durch eine dünne, hier nicht gezeigte, zwischen dem Innenrohr 14 und dem Kupferrohr 11 eingelegten Folie uon den spannungsführenden Teilen isoliert.

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Claims (1)

1. Schwelsspistüle für das Schweisaen mit schmelzbarer Elektrode mit einem Griff, sinem Mundstück und einem den

> Griff und das Mundstück verbindenden gebogenen Hals, dar

in ainar im l/nrdaranda das Griffes angebrachten Fassung

\ um aina mit dom Griff im wesentlichen parallele Achse

drehbar ist und dar mit einem aus einem Innanrohr und einem Aussenrohr gebildeten Kühlwassermantel versehen ist, wobai der durch das Innen- und Aussenrohr gebildete Zwischenraum durch Trennwände in mehrere sich zwischen dan Halsenden erstreckende Kanäle aufgeteilt ist, die beim Mundstücksande des Halses untereinander in l/erbindung stehen und die beim in die Fassung eingerührten Ende des Halses durch Öffnungen im Aussenrohr zu dor eine Drehfläche bildenden Aussenrohroberfläche führen, die mit einer entsprechenden Drehfläche in der Fassung zusammenwirkt, welche Drehfläche der Fassung in einer Radialebene eine an eine Zuleitung und eine an eine Rückleitung angeschlossene Öffnung für das Kühlwasser aufweist, die beide in tangentialer Richtung genügend breit sind, um zumindest mit je einer der genannten Öffnungen im Hals ständig in l/erbindung zu stehen,

dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum durch mindestens drei Trennwände in mindestens drei Kanäle (17) aufgeteilt ist und dass die Öffnungen (28, 29) in der Fassung (8) bezüglich der Drehachse in einem solchen Winkelaostand angebracht sind, dass Dei beliebiger Drehlage des Halses (2) jeder der Kanäle (17) mit seiner Öffnung (27) im Griff jeweils nur mit einer der Öffnungen (28, 29) der Fassung in Verbindung steht.

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2« Schiueisspistole gemiäss. Anspruch 1 mit mindestens fünf Kanälen, dadurch gekennzeichnet, dass jadB Öffnung (28, 29) dar Fassung (a) sich übar einen Winkelbareich erstreckt, der mindestens zwei KanalbreitBn umfasst»

3, Schujaisspistole gernäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Flansche (16) auf der Aussenseite des Innenrohres (14) als Trennwände dienen.

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