DE7717748U1 - Kraftfahrzeug-tuerverschluss - Google Patents
Kraftfahrzeug-tuerverschlussInfo
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- DE7717748U1 DE7717748U1 DE19777717748 DE7717748U DE7717748U1 DE 7717748 U1 DE7717748 U1 DE 7717748U1 DE 19777717748 DE19777717748 DE 19777717748 DE 7717748 U DE7717748 U DE 7717748U DE 7717748 U1 DE7717748 U1 DE 7717748U1
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Description
Gebrauchsmusteranmeldung G 77 17 748.1
Arn. Kiekert Söhne
Kettwiger Straße 12-24
5628 Heiligenhaus
Arn. Kiekert Söhne
Kettwiger Straße 12-24
5628 Heiligenhaus
Kraftfahrzeug-Türverschluß
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf einen Kraftfahrzeug-Türverschluß
aus Türverschlußgehäuse mit Gabelfalle sowie Sperrklinke und Schließkloben, wobei (beim Schließen der Tür)
der Schließkloben die Gabelfalle mitnimmt und die Gabelfalle in den Schließkloben einfaßt, wobei ferner der Schließkloben
als U-förmig gebogenes Stahlblechteil ausgeführt ist, welches
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angeformte Befestigungsflansche und eine Gabelfallenaufnahme
aufweist, wobei endlich elastische Zwischenkörper und eine Führungseinrichtung vorgesehen sind.
Bei den (aus der Praxis) bekannten Kraftfahrzeug-Türverschlüssen
der beschriebenen Gattung bildet der Schließkloben einen Aufnahmeraum für die elastischen Zwischenkörper. Die Führungseinrichtung
besteht aus einer konischen Führungshülse und einem ebenfalls konischen Führungsbolzen. Die Führungshülse befindet
sich in dem Schließkloben, der Führungsbolzen ist mit dem Türverschlußgehäuse
verbunden. Führungshülse und Führungsbolzen sind zusätzliche, aufwendige Bauteile und verlangen eine sehr
genaue Montage der gesamten Karosserie und der Tür, da die Führungshülse den Führungsbolzen allseitig umfaßt und keinen
Toleranzausgleich zuläßt. Andererseits sind Längstoleranzen zwischen Karosserie und Tür häufig unvermeidbar. Sie müssen beiVerwendung
der bekannten Kraftfahrzeug-Türverschlüsse der beschriebenen
Gattung durch umständliche Paßarbeiten ausgeglichen werden. Längstoleranzen meint solche in Fahrzeuglängsrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Kraftfahrzeug-Türverschluß so weiter auszubilden, daß Längstoleranzen
zwischen Karosserie und Tür ohne weiteres ausgeglichen werden können, ohne daß Funktion und Sicherheit des
Kraftfahrzeug-Türverschlusses beeinträchtigt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der Schließkloben
als U-förmig gebogener Stahlblechkeil ausgeführt ist und daß im Türverschlußgehäuse, abgestützt an angeformten Gehäuse-
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flanschen, die elastischen Zwischenkörper angeordnet sind, die
eine keilförmige Aufnahme für den Stahlblechkeil bilden. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besitzt der Stahlblechkeil
zwischen den keilförmig mitexnanderwirkenden Flächen einen Zwischenraum, in dem ein eingepaßtes Dämpfungsbauteil aus
Gummi oder Kunststoff angeordnet ist, welches die Stahlblechkeils tirnkan ten und Rückkanten überfaßt. Im übrigen kann die
keilförmige Aufnahme für den Stahlblechkeil in ihrem Grund mit
einem Dämpfungspuffer versehen sein. Es versteht sich von selbst, daß die Keilflächen des Stahlblechkeils in Schließrichtung
keilförmig verlaufen und daß entsprechend die keilförmige Aufnahme gestaltet ist. Das bedeutet, daß in montiertem
Zustand des Kraftfahrzeug-Türverschlusses die Keilflächen an dem U-förmigen Stahlblechkeil eine obere und eine untere
Fläche bilden.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei dem erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeug-Türverschluß Längstoleranzen zwischen Karosserie und Tür ohne weiteres ausgeglichen werden können,
denn bei Herstellung des Stahlblechkeils aus einem Stahlblech ergibt sich von selbst, daß die Keilflächen insoweit
eine ausreichende Breite aufweisen. Sie können im übrigen ohne Schwierigkeiten mit einer beliebigen Breite in Fahrzeuglängsrichtung
versehen werden. Nichtsdestoweniger ist der erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Türverschluß mit hoher Festigkeit
ausgerüstet und funktionssicher. Außerdem stellen sich günstige Verteilungen der Belastung ein. Erfindungsgemäß sind
zusätzliche Bauteile für die Führungseinrichtung nicht mehr erforderlich, sie sind gleichsam aus anderen Bauteilen des
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Kraftfahrzeug-Türverschlusses gebildet und der bekannten Ausführungsform
funktionell sogar überlegen, weil in der beschrie- ; benen Weise Längentoleranzen ausgeglichen werden.
' In besonderer Weise durch Festigkeit und Sicherheit ausgezeich-
4; net ist eine Aus führungsform, die dadurch gekennzeichnet ist,
'*' (J ■ daß die Gabelf allsnauf nähme als Ausnehmung ausgeführt ist, die
Ι ι den Stahlblechkeil sowie, ggf. , das Dämpfungsbauteil durchsetzt,,
I : und daß die Gabelfalle mit ihrem in Schließrichtung rückwärtigen
I ; Gabelarm in geschlossenem Zustand des Kraftfahrzeug-Türver-
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!i : Schlusses die Ausnehmung durchfaßt, während der andere Gabelarm
»ι vor dem Stahlblechkeil liegt. Im Rahmen der Erfindung liegt es
I dabei, die Anordnung so zu treffen, daß der die Gabelfallenauf-
i . nähme durchsetzende, in Schließrichtung rückwärtige Gabelarm
I j mit seinem freien Ende in einen Schlitz in einem Flansch am
4 ! Türverschlußgehäuse einfaßt und dort ggf. auch geführt ist.
". Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Aus-
\ i führungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläu-I
tert. Es zeigen in schematischer Darstellung
I · Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch Bauteile eines erfindungsge-I
mäßen Kraftfahrzeug-Türverschlusses, gegen die Stirnseite
I ! einer zugeordneten Tür betrachtet, und zwar vor dem
Schließen der Tür,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in einer anderen Funktionsstellung,
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Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in geschlossenem Zustand,
Fig. 4 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1 und
Fig. 5 den Schließkloben in perspektivischer Ansicht.
Der in den Figuren dargestellte Kraftfahrzeug-Türverschluß besteht
in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem
Türverschlußgehäuse 1 mit Gabelfalle 2 sowie Sperrklinke 3 und
Schließkloben 4.
Die Zuordnung ist so getroffen, daß beim Schließen der Tür der Schließkloben 4 die Gabelfalle 2 mitnimmt und die Gabelfalle 2
in den Schließkloben 4 einfaßt. Der Schließkloben 4 ist als U-förmig gebogenes Stahlblechteil ausgeführt, welches angeformte
Befestigungsflansche 5 und eine Gabelfallenaufnahme 6 aufweist.
Zum Kraftfahrzeug-Türverschluß gehören außerdem elastische
Zwischenkörper 7 und eine Führungseinrichtung 8. - Es versteht sich von selbst, daß im Kraftfahrzeug-Türverschlußgehäuse 1
auch die Hebelsysteme für die Betätigung und dergleichen untergebracht sind, die auf verschiedene Weise gestaltet sein können
und nicht gezeichnet wurden (weil sie nicht zur Erfindung gehören)
. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 3 und 4 und insbesondere der Fig. 5 entnimmt man, daß der Schließkloben
als Stahlblechkeil 4 ausgeführt ist, der aus dem Stahl-
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blech U-förmig gebogen ist. Im Türverschlußgehäuse 1, abgestützt: an angeformten Gehäuseflanschen 9, sind die elastischen Zwischenkörper
7 angeordnet, die eine keilförmige Aufnahme 10 für | den Stahlblechkeil 4 bilden. Man erkennt, daß die Keilflächen
11 die Oberseite und Unterseite dieser U-förmigen Ausformung ι bilden und daß ihre insbesondere in Fig. 4 erkennbare Breite B
( ausreicht,, um Längentoleranzen L auszugleichen. Der Stahlblechkeil
4 besitzt zwischen den Keilflächen 11 einen Zwischenraum 12, in dem ein eingepaßtes Dämpfungsbauteil 13 aus Gummi
oder Kunststoff angeordnet ist. Dieses ist so gestaltet, daß es die Stahlblechkeilstirnkanten 14 und die Stahlblechkeilrückkanten
15 abdeckend überfaßt. Im übrigen ist in der keilförmigen Aufnahme 10 für den Stahlblechkeil 4 ein Dämpfungspuffer 16
vorgesehen, der gleichsam den Grund der keilförmigen Aufnahme bildet.
Der Stahlblechkeil 4 bildet mit dem dazugehörigen Türverschlußgehäuse
1 eine ideale formschlüssige Verbindung. Die auftretenden Belastungen werden sehr günstig aufgenommen. Sehr günstig
ist auch die Verriegelung. Sie ist, wie insbesondere die Fig. 3 und 5 erkennen lassen, so getroffen, daß die Gabelfallenaufnahme
als Ausnehmung 6 ausgeführt ist, die den Stahlblechkeil 4
sowie das Dämpfungsbauteil 13 durchsetzt. Andererseits durchfaßt die Gabelfalle 2 mit ihrem in Schließrichtung rückwärtigen
Gabelarm 17 im geschlossenen Zustand des Kraftfahrzeug-Türverschlusses
diese Ausnehmung 6, während der andere Gabelarm 18 vor dem Stahlblechkeil 4 liegt. Der die Gabelfallenaufnahme 6
durchsetzende, in Schließrichtung rückwärtige Gabelarm 17 ist mit seinem freien Ende 19 in einem Schlitz 20 an einem Gehäuse-
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flansch 9 oder an einem zusätzlichen Bauteil geführt.
Claims (5)
1. Kraftfiahrzeug-Türverschluß aus Türverschlußgehäuse mit Gabel-■
falle sowie Sperrklinke und Schließkloben, - wobei der Schließkloben beim Schließen der Tür die Gabelfalle mitnimmt und die
' ' Gabelfalle in den Schließkloben einfaßt, wobei ferner der
Schließkloben als U-förmig gebogenes Stahlblechteil ausgeführt
\ ist, welches angeformte Befestigungsflansche und eine Gabelfallenaufnahme
aufweist, wobei endlich elastische Zwischen- : körper und eine Führungseinrichtung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkloben
als U-förmig gebogener Stahlblechkeil (4) ausgeführt ist und daß im Türverschlußgehäuse (11), abgestützt an angeformten
Gehäuseflanschen (9), die elastischen Zwischenkörper (7) angeordnet
sind, die eine keilförmige Aufnahme (10) für den Stahlblechkeil (4) bilden.
2. Kraftfahrzeug-Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stahlblechkeil (4) einen Zwischenraum (12) aufweist, in dem ein eingepaßtes Dämpfungsbauteil (13) aus
Gummi oder Kunststoff angeordnet ist, welches die Stahlblechkeilstirnkanten
(14) und -rückkanten (15) überfaßt.
3. Kraftfahrzeug-Türverschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmige Aufnahme (10) für
den Stahlblechkeil (4) in ihrem Grund mit einem Dämpfungspuffer (16) versehen ist.
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
4. Kraftfahrzeug-Türverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die GabeIfallenaufnähme als Ausnehmung
(6) ausgeführt ist, die den Stahlblechkeil (4) sowie,
ggf., das Dämpfungsbauteil (13) durchsetzt, und daß die Gabelfalle
(2) mit ihrem in Schließrichtung rückwärtigen Gabelarm (17) im geschlossenen Zustand des Kraftfahrzeug-Türverschlusses
die Ausnehmung (6) durchfaßt, während der andere Gabelarm (18) vor dem Stahlblechkeil (4) liegt.
5. Kraftfahrzeug-Türverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Gabelfallenaufnahme (6)
durchfassende, in Schließrichtung rückwärtige Gabelarm (17) der
Gabelfalle (2) mit seinem freien Ende (19) in einem Schlitz (20) eines Gehäuseflansches (9) einfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777717748 DE7717748U1 (de) | 1977-06-04 | 1977-06-04 | Kraftfahrzeug-tuerverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777717748 DE7717748U1 (de) | 1977-06-04 | 1977-06-04 | Kraftfahrzeug-tuerverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7717748U1 true DE7717748U1 (de) | 1979-09-20 |
Family
ID=6679537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777717748 Expired DE7717748U1 (de) | 1977-06-04 | 1977-06-04 | Kraftfahrzeug-tuerverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7717748U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19910088A1 (de) * | 1999-03-08 | 2000-09-21 | Daimler Chrysler Ag | Türschloß für ein Kraftfahrzeug |
DE19824466B4 (de) * | 1998-05-30 | 2006-11-09 | Volkswagen Ag | Verschluß für Türen, Deckel und Klappen mit einer Geräuschdämmung |
-
1977
- 1977-06-04 DE DE19777717748 patent/DE7717748U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19824466B4 (de) * | 1998-05-30 | 2006-11-09 | Volkswagen Ag | Verschluß für Türen, Deckel und Klappen mit einer Geräuschdämmung |
DE19910088A1 (de) * | 1999-03-08 | 2000-09-21 | Daimler Chrysler Ag | Türschloß für ein Kraftfahrzeug |
DE19910088C2 (de) * | 1999-03-08 | 2003-04-03 | Daimler Chrysler Ag | Türschloß für ein Kraftfahrzeug |
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