DE7717165U1 - Zweikomponentenverpackung - Google Patents

Zweikomponentenverpackung

Info

Publication number
DE7717165U1
DE7717165U1 DE7717165U DE7717165U DE7717165U1 DE 7717165 U1 DE7717165 U1 DE 7717165U1 DE 7717165 U DE7717165 U DE 7717165U DE 7717165 U DE7717165 U DE 7717165U DE 7717165 U1 DE7717165 U1 DE 7717165U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
packaging according
knife
packaging
punching tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7717165U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from BE170273A external-priority patent/BE845751A/xx
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Publication of DE7717165U1 publication Critical patent/DE7717165U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
    • B65D81/3205Separate rigid or semi-rigid containers joined to each other at their external surfaces
    • B65D81/3211Separate rigid or semi-rigid containers joined to each other at their external surfaces coaxially and provided with means facilitating admixture
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D19/00Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair
    • A45D19/0041Processes for treating the hair of the scalp
    • A45D19/0066Coloring or bleaching
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/71Feed mechanisms
    • B01F35/713Feed mechanisms comprising breaking packages or parts thereof, e.g. piercing or opening sealing elements between compartments or cartridges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
    • B65D81/3216Rigid containers disposed one within the other
    • B65D81/3222Rigid containers disposed one within the other with additional means facilitating admixture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Package Specialized In Special Use (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

·*;:·-: Henke! KGaA -*
Blatt 4 zur Patentanmeldung D 537 7 . *; · · j ■****:* :" I patente U nd Literatur
"Zweikomponentenverpackung"
Die Erfindung betrifft eine Zweikomponentenverpackung,welche besteht aus einem die Hauptkomponente aufnehmenden, einteiligen Bodenbehälter und einem die Zusatzkomponente aufnehmenden, einteiligen Kopfbehälter, der auf den Bodenbehälter auf- oder in diesen eingesetzt ist und wobei einer von ,- diesen in Richtung auf die Begrenzungswand elastisch deformierbar ist, mit einer Applikationsspitze sowie einem, dem Durchstoßen der als Trennfolie ausgebildeten Begrenzungswand der Behälter gegeneinander dienenden und bis in die Nähe der Trennfolie reichenden Stanzwerkzeug.
Bei einer Verpackung dieser Gattung entsprechend einer älteren Anmeldung hat sich herausgestellt, daß die erst kurz vor Gebrauch erfolgende Vermischung von viskosen Produkten gelegentlich schwierig ist, weil diese Produkte zu lancsam ineinanderfließen, wenn die als Trennfolie ausgebildete Begrenzungswand der Behälter gegeneinander nur in einem relativ kleinen Bereich perforiert wird. Die Aufgabe bestand C deshalb darin, diese Verpackung weiter zu entwickeln, dergestalt, daß die zum Vermischen erforderliche Zeit wesentlich abgekürzt und die Mischintensität wesentlich verbessert wird.
Die Lösung besteht in der Ausgestaltung gemäß Anspruch 1 .
Danach ist es wesentlich, daß das Stanzwerkzeug in Form eines dem Querschnitt des Behälters angepaßten Messers ausgebildet ist. Selbstverständlich muß iedoch das so ausgestaltete Messer geringfügig kleiner als dieser Querschnitt ausgebildet sein,
/5
Henke! KGaA
_. „ r _, . .. „„„ ·' '- ·····.·,.·* .** Patente und Literatu
Blatt b zur Patentanmeldung D 5 3 7 7 !ill Ii Γ
damit eine. Bewegung relativ zum anderen Behälter möglich ist, Weiterhin sind erfindungsgemäß an das Messer korbartig angeordnete Streben angeformt.
Es empfiehlt sich, drei oder mehr Streben gleichzeitig über den Umfang des Messers verteilt anzuordnen. Diese Ausgestaltung bewirkt einen Quirleffekt, wodurch das Vermischen der beiden Komponenten durch Umschütteln der Verpackung wirksam unterstützt wird.
Beim Deformieren des elastisch deformierbaren und vorteilhafterweise einen ziehharmonikaartig geformten Bereich aufweisenden Behälters wird gleichzeitig auch vermittels der Streben das Messer in Richtung auf die Trennfolie verlapert. Die Trennfolie wird großflächig aufgeschnitten und schafft somit für die Vereinigung beider Komponenten einen maximalen Darchtrittsquerschnitt.
Es hat sich gezeigt, daß durch die vorgeschlagene Merkmalskombination eine Mischvorrichtung erzielbar ist, welche derjenigen bei Verwendung eines mechanischen Rührers entspricht.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß zur weiteren Erhöhung des Mischeffektes die Streben scharfkantig
**- ausgeführt sind.
Es ist weiterhin zweckmäßig, die Streben an ihrem, dem Messer abgewandten Ende untereinander durch Stege zu verbinden.
Um zu vermeiden, daß sich die ausgeschnittene Trennfolie als Pfropfen vor die Austrittsöffnune legt, ist es besonders vorteilhaft, daß das Messer eine Stumpfzone aufweist. Diese Stumpfzone beläßt beim Durchtrennen der Trennfolie an dieser gewissermaßen ein Gelenk, an welchem die Trennfolie hängen bleibt, andererseits jedoch den Querschnitt freigibt.
/6
—: ,: .··.: :■-;: Henkel KGaA J
Blatt 6 zur Patentanmeldung D 5377 *: · ·· I'"'.' : ;'Patente Und
Bei Anordnung des Stanzwerkzeuges im Kopfbehälter kann sich ein Problem dadurch ergeben, daß der Inhalt des Kopfbehälters bei fehlerhafter Anwendung - vorher abgeschraubter Verschluß - dem Verbraucher infolge der erforderlichen Deformierung (Durchstanzen der Trennfolie) entgegenspritzt. Zur Vermeidung dieses Problems besteht eine vorzugsweise Ausgestaltung darin, daß das Stanzwerkzeug im Zentrum der sich kreuzenden, dem Messer gegenüberliegenden Verbindungsstegen einen kegelförmigen Dorn enthält. Dieser Dorn verschließt beim Deformieren des Behälters in Richtung auf , ) die Trennfolie die Entnahmeöffnung der Applikationsspitze.
Weiterhin besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß die den Abschluß eines der Behälter bildende Trennfolie eine mindestens im Randbereich beidseitig mit thermoplastischem Kunststoff beschichtete Aluminiumfolie ist. Diese mindestens den Abschluß eines der Behälter bildende Trennfolie verbindet mit einem randseitig den Querschnitt dieses Behälters überragenden und um die Außenwand des Behälters herumgelegten Ringteil Bodenbehälter und Konfbchälter dicht miteinander, weil sich durch induktives Verschweißen eine dichte Schweißnaht im Bereich der Flansche der beiden Behälter ergibt. Der hier geschilderten Flanschverbindung kommt dabei noch besondere Bedeutung zu, weil im Flanschbereich beide Behälter unter einer gewissen Spannung stehen, unter der beim Verschweißen der erforderliche Schweißdruck erzeugt wird. Durch Riffelung der Behälter im Flanschbereich läßt sich dieser Effekt noch verstärken.
Zur Zentrierung des Messers ist es weiterhin zweckmäßig, daß an der Peripherie des Messers zwei oder mehrere federnde Elemente als Zentriernasen angeformt sind.
/7
Henkel KGeA λ, Blatt 7 zur Patentanmeldung D 5 377 ".'' \ '."'.V,.' .* . 'patente und Literatur
«4·
f,'·' Die Vorteile der erfindungsgemäßen Zweikomponentenverpak-
kung sind folgende:
Durch die Möglichkeit der induktiven Verschweißung beider Behälter miteinander mit Hilfe der beidseitig kunststoffbeschichteten Trennfolie können Behälter aus den verschiedenartigsten Materialien miteinander verschweißt und damit die Auswahl des Materials sowohl für den Boden- wie auch den
, ' Kopfbehälter optimal auf den jeweiligen Füllstoff abgestellt ^ werden. Es müssen also nicht, mehr die Behältermaterialion
_. als solche miteinander verschweißbar sein, sondern lediglich
, .> mit der Kunststoffbeschichtimg der Trcnnfolie, die jeweils £ " einer Behälterwand anliegt. Da hinsichtlich der Kunststoff-
'beschichtungen der Trennfolie, die durchaus beidseitig unterschiedlich sein können, eine große Variationsbreite gegeben ist, läßt sich praktisch für jedes Behältermaterial die optimal angepaßte Trennfolie einsetzen. Der Begriff Trennfolie ist hier gewählt, weil es sich um die durch das Stanzwerkzeug zu durchtrennende Folie handelt, um die Füllsubstanzen beider Behälter miteinander zu vereinigen. Die Trennfolie erfüllt jedoch im Randbereich eine genau entgegengesetzte Funktion, nämlich die der dichten Verbindung beider Behälter untereinander. Wenn es auch ausreichend ist, die dafür eingesetzte Aluminiumfolie lediglich im Randbereich mit Kunststoff zu be- 'J schichten, weil nur dort die Kunststoffbeschichtung für die Verschweißung benötigt wird, so ist jedoch zweckmäßig die Aluminiumfolie in ihrer Gesamtheit beidseitig zu beschichten, schon allein, weil eine durchgehende Beschichtung leichter herzustellen ist.
Die Trennfolie in der bevorzugten, randübergreifenden Ausgestaltung erfüllt, also eine Mchrfachfunktion, indem sie
/8
Blnlt 8 zur Patenlanrraldung D 5 37 7
Henke! KQaA ;' Patente und Literatur
a. den Kopfbehälter nach unten abschließt,
b. den Bodenbehälter nach oben,
c. die Zusatzkomponente im Kopfbehf.ilter von der liauptkomponentc im Bodenbehälter trennt,
d. Boden- und Kopfbehälter auch im Flanschbereich noch zusätzlich abdichtet und
e. schließlich die dichte und unlösliche Verbindung zwischen Boden- und KOpfbehälter bewirkt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur r Herstellung einer Zweikomnonentenverpackung mit auf den Bodenbehälter aufgesetztem Kopfbehälter gemäß Anspruch 10. Dieses Verfahren besteht darin, daß einer der Behälter nach dem BefüHen mit der einen Füllsubstanz mit der Trennfolie stirnseitig dicht verschweißt wird, was in üblicher Weise mit einem beheizten Schwei ßstemnel oder ringförmigen, dem Grundriß angepaßten Schweißbacken geschieht. Beim Einsetzen des anderen, mit der zweiten Füllsubstanz befüllten Behälters in den Flansch wird dann der über den Querschnitt des einen Behälters hinausragende Ringteil der Trennfolie umeebördclt, so daß er den unteren Bereich des Außenrandes des KopfbehJU ters als Ring umfaßt. Schließlich werden Kopf- und Bodenbehälter von außen her induktiv dicht miteinander verschweigt. (
Der Vorteil dieses bevorzugten Herstellungsverfahrens unter induktiver Verschweißung liegt darin, daß auch Packungen mit unrundem, beispielsweise ovalem und rechteckigem Grundriß, einfach und sicher verschweißt werden können, während bei in den Bodenbehälter eingesetztem Kopfbehälter unter Anlegen von Schweißbacken von außen und innen, diese sehr genau der Flanschverbindung angepaßt sein müssen, um eine einigermaßen dichte Schweißnaht zu erhalten. Andere Verbindungen beider Behälter, wie Verschrauben, sind bei kreisförmigem Grundriß zwar möglich, verbieten sich aber beispielsweise bei ovalem oder rechteckigem Grundriß.
/9
Blatt 9 zur Patentanmeldung D 537 7 ", j .j Ι'". , .* ,' Patente und Liter
Zweckmäßig, bestehen sowohl Boden- als auch Kopfbehälter aus I Kunststoff. Bei Verwendung anderer Behältermaterialien besteht zumindest das Oberteil des Kopfbehälters wegen der erforderlichen elastischen Deformierbarkeit aus Kunststoff, vorzugsweise in einer Wandstärke von 0,3 bis 0,6 mm. Die Wanddicken der übrigen Behälterteile des Kopfbehälters und des Bodenbehälters sind, um diesem genug Steifigkeit zu verleihen, zweckmäßig stärker gehalten und betragen ca. 1 bis 1,5 mm. Wenn auch Kunststoff als Behältermaterial bevorzugt ist, so können Haupt- und Zusatzbehälter auch aus anderem Material bestehen, beispielsweise aus konventionellen Materialien, wie Glas und Metall, wenn das aus bestimmten Gründen zweckmäßig sein sollte, beispielsweise weil die Füllung Kunststoff angreifen würde oder die Füllsubstanzen vor oder nach der Vereinigung erhebliche Drücke entwickeln. In diesem Fall ist zweckmäßig im Flanschbereich noch ein Haftvermittler aufgebracht, der die Verbindung zu öer Kunststoffbeschichtunc der Trennfolie verbessert.
Der Einsatz und die vielseitige Verwendungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Verpackung werden an einigen Beispielen näher erläutert, ohne daß diese erschöpfend sind. So eignet sich diese Zweikonr-onentenverpackunq hervorragend für kosmetische Präparate, wie beipielsweise Haarfärbemittel, indem der Bodenbehältcr H-0--Lösunp aufnimmt, der Kopfbehälter die Farbstoff creme. F.in breites Anwendungsgebiet liegt auf dem chemischen Sektor, beispielsweise bei der Herstellung und Anwendung von Zweikomponentenklebcrn, z.B. auf der Basis von Epoxiden und dafür geeigneten Härtungsmitteln und bei Zweikomponentenfarben, beispielsweise für die Autolackierung,
Ein anderes Einsatzgebiet ist die Herstellung von Kunststoffschäumen, wie beispielsweise Polyurethanschäumen zum Ausschäumen von Skistiefeln, Autokarosserien, Kühlzellen u.a.
/10
,.,.„.. Henkel
Blatt 10 zur Patentanmeldung D 537 7 \ "Ϊ . I l:*\ . .'* ,''patente und
In den folgenden Zeichnungen ist eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verpackung beispielhaft dargestellt. Rs zeigen :
Fig. 1 den Längsschnitt durch eine rechteckige Verpakkung mit eingesetztem Kopfbehälter
Fig. 2 die perspektivische Darstellung eines ovalen Stanzwerkzeuges
Fig. 2a die perspektivische Darstellung eines rechteckigen Stanzwerkzeuges
Fig. 3 den Längsschnitt durch eine ovale Verpackung, wobei der Bodenbehälter einen ziehharmonikaartigen Bereich besitzt
Fig. 4 den Längsschnitt durch eine ovale Verpackung, wobei der Kopfbehälter einen ziehharmonikaartigen Bereich besitzt.
Die aus spritz- oder blasfähigem Thermoplasten hergestellte quaderförmige Verpackung besteht aus dem einteiligen Boden-· behälter 2 für die Hauptkomponente 1 (Fig. 1) und dem die Zusatzkomponente 11 aufnehmenden, einteiligen Kopfbehälter Das Oberteil 5 des Kopfbehälters 3 ist nach außen gewölbt und elastisch um 10 - 20 mm in Richtung auf die Trennfolic hin deformierbar· Durch mehrmaliges Eindrücken des Oberteiles 5, welches nach Aufhören des Druckes jeweils in seine Ausgangslage zurückkehrt, kann eine Pumpwirkung erzielt werden. Der Krümmungsradius r des Oberteiles 5 beträgt ca. RO mm. Die Wandstärke des Oberteiles 5 beträgt etwa 0,5 mm. Der Kopfbehälter 3 ist in den Bodenbehälter 2 eingesetzt.
/11
iiiilit* ■ ···* ■ · » ····
' - Henkeil
Blatt m Patentanmeldung d 5 377 V \ . · I '". . / /Patente und Literatur
Am Boden des Bodenbehn'lters 2 ist die Applikationsspitze 4 angeformt. Bs ist ferner das Messer 12 vorhanden, welches don Durchstoßen der Trennfolie 7 dient. Die Folie 7 besteht aus Aluminium und ist beidseitig mit thermoplastischem Kunststoff beschichtet. Das Messer 12 ist rechteckig ausgebildet (Fig. 2a), wobei das Messer 12 dem Querschnitt des Kopfbehälters 3 angepaßt ist. Der Querschnitt des Messers 12 ist jedoch geringfügig kleiner als der Querschnitt des Kopfbehälters 3. Dadurch kann das Messer 12 ohne weiteres in Richtung auf die Trennfolie 7 verlagert werden. Das Messer 12 ist weiterhin durch die korbartig angeordneten Streben 6 gegen ; ~\ das Oberteil 5 des Kopfbehälters · 3 abgestützt. Die Streben 6 mit dem Messer 12 nehmen in der Höhe gesehen nahezu den ganzen Innenraum des Kopfbehälters 3 ein. Beim Eindrücken des Oberteiles 5 trennt deshalb das Messer 12 die Trennfolie 7 unmittelbar durch.
Die Streben 6 sind scharfkantig ausgebildet und an ihrem, dem Messer 12 abgewandten linde untereinander durch Sterbe 13 verbunden. Das Messer 12 (Fig. 2 und 2a) weist an der Stelle 14 eine Stumpfzone auf. An dieser Stelle erfolgt kein Durchtrennen der Folie 7. Die Folie 7 kann nach dem Ausschneiden nicht die Austrittsöffnung der Annlikationsspitze 4 versperren, weil sie scharnierartig mit dem Kopfbehälter verbunden ist. Die Stumpfzone 13 ist etwa 15 mm lang.
Der einen angeformten Flansch 8 besitzende Kopfbehälter 3 (Fig. 1) ist mit dem an dem Bodenbehälter 2 angeformten korrespondierenden Flansch 9 verschweigt. Die Flansche 8, 9 werden weiterhin von der aufgeklebten Schutzfolie 10 überdeckt. Die Schutzfolie 10 dient als Original! tätsverschlu1^ . Nach Durchdrücken der Folie 10 und Eindrücken des Oberteiles 5 des Kopfbehälters 3 in Pfeilrichtung wird die Folie 7 nahezu vollständig ausgestanzt. Die Zusatzkomnonente 11 gelangt schnell und praktisch restlos in den Behälter 2, wo eine Vermi-
/12
(i Henkel
Blatt 1 2 zur Patentanmeldung D 5 37 7 \ ': . ! ί '··...*'.·' Patente und Literatur
schung mit der Ilauptkomponente 1 stattfindet. Durch Umschütteln der Verpackung und damit Wirksamwerden der Streben 6 und Stege 13 als Mischelemente stellt sich rasch eine homogene Mischung ein. .
In der Verpackung gemäß Fig. 3 besitzt, der Bodenbehälter 2 einen ziehharmonikaartipen Rereich 15. Das Stanzwerkzeug 6, 12, 13 befindet sich in dem Bodenbehälter 2. Das Stanzwerkzeug 6, 12, 13 ist ferner bei 21 am Boden des Behälters 2 arretiert. Es sind ferner Zentriernasen 16 zum Zentrieren des Messers 12 vorgesehen. Der Kopfbehälter 3 ist durch die / Trennfolie 7 verschlossen. Die Trennfolie 7 überragt randseitig den Behälter 3. Der um die Außenwand des Behälters herumgelegte Ringteil 17 verbindet den Bodenbehälter 2 und den Kopfbehälter 3 dicht miteinander. Im Bereich der Flansche 18, 19 ergibt sich nämlich durch induktives Verschweissen eine dichte Schweißnaht.
Zum Durchtrennen der Trennfolie 7 wird der Bodenbehälter 2 zusammengedrückt, um cepiebenenf alls zusätzlich noch einen Pumpeffekt zu erzielen. Durch Umschütteln der Verpackung ver mischt sich dann rasch der Inhalt des Kopfbehälters 3 mit demjenigen des Bodenbehälters 2.
C Die Verpackung gemäß Fiρ. 4 ist im Prinzip genauso aufgebaut wie diejenige gemäß Fig. 3. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Das Stanzwerkzeug 6, 12, 13 befindet sich hier jedoch innerhalb des Kopfbehälters 3. Zum Vermischen der Inhalte der Behälter 2, 3 wird hier zunächst der Kopfbehälter 2 zusammengedrückt. Die Verpackung muß sodann umgeschOttelt werden. Dann kann die Mischung aus der Applika tionsspitze 4 entnommen werden.
Der kegelförmige Dorn 20 gibt die Entnahmeöffnung der Applikationsspitze 4 nach Durchstanzen der Trennfolie 7 frei, da die federnden Nasen 16 hinter dem Flansch 18 einrasten und die rückwärtige Bewegung des Stanzwerkzeuges verhindern.

Claims (9)

lift I ι * t · Il * • ■ · • Γ ft Henkels tr. 67 · 1^** WwYirnandltoesellsohaft Düsseldorf, den 10.5.77 „ aWAKHsn Bor/KK . Patents und Literatur üebrauchsmusterhilfsanmeldung D 5377 a "Zweikomponentenverpackung" Ansprüche
1. Zweikomponentenverpackunq, bestehend aus einem die Hauptkomponente aufnehmenden, einteiligen Bodenbehälter und einem die Zusatzkomponente aufnehmenden, einteiligen Kopfbehälter, der auf den Bodenbehältcr auf- oder in diesen eingesetzt ist und wobei einer von diesen in Richtung
auf die Begrenzungswand elastisch deformierbar ist, mit einer Applikationsspitze sowie einem dem Durchstoßen der als Trennfolie ausgebildeten Begrenzungswand der Behälter gegeneinander dienenden und bis in die Nähe der Trennfolie reichenden Stanzwerkzeug ,dadurch gekennzeichnet, 1_ daß das Stanzwerkzeug in Form eines dem Querschnitt des
Behälters 2 bzw. 3 angepaßten, jedoch geringfügig kleiner als dieser ausgeführten Messers 12 ausgebildet ist, woran korbartig angeordnete Streben 6 angeformt sind, welche sich bis in die Nähe der deformierbaren Wandung des das Messer umschließenden Behältern 2 bzw. 3 erstreckt.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben 6 scharfkantig ausgeführt sind.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben 6 an ihrem, dem Messer 12 abgewandten Ende untereinander durch Verbindungsstege 13 verbunden sind.
/2
Λ ,, .,( ι5 _., ·<·:,··. Henkel KGaA [(
Blatt 2 zurpaientanmeidungq* ?3*/?· '■ ' * .* ."· Patente und Literatur
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer 12 eine Stumpfzone 14 aufweist.
5.' Verpackung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfolie 7 eine mindestens im Randbereich beidseitig mit thermoplastischem Kunststoff beschichtete Aluminiumfolie ist.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß an der^Peripherie des Hessers 12 zwei
,/>~v oder mehrere federnde Elemente 16 als Zentriernasen an
geformt sind.
7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzwerkzeug 6, 12, 13 im Zentrum der sich kreuzenden Verbindungsstege 13 einen kegelförmigen Dorn 20 besitzt.
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils das Stanzwerkzeug 6, 12, 13 enthaltende Behälter einen ziehharmonikaartig geformten Bereich 15 aufweist.
9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abschluß eines der Behälter 2, 3 bildende Trennfolie 7 mit einem randseitig den Querschnitt des Behälters 2, 3 überragenden und um die Aussenwand des Behälters 2, 3 heruf"cielegten Rinpteil 17 Bodenbehälter 2 und Kopfbehälter 3 dicht miteinander verbindet.
DE7717165U 1976-09-01 1977-05-31 Zweikomponentenverpackung Expired DE7717165U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE170273A BE845751A (fr) 1975-09-04 1976-09-01 Emballage pour deux composants

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7717165U1 true DE7717165U1 (de) 1979-02-22

Family

ID=3842912

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7717165U Expired DE7717165U1 (de) 1976-09-01 1977-05-31 Zweikomponentenverpackung
DE2724519A Expired DE2724519C2 (de) 1976-09-01 1977-05-31 Zweikomponentenverpackung

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2724519A Expired DE2724519C2 (de) 1976-09-01 1977-05-31 Zweikomponentenverpackung

Country Status (6)

Country Link
CH (1) CH614900A5 (de)
DE (2) DE7717165U1 (de)
FR (1) FR2363495A1 (de)
GB (1) GB1539702A (de)
IT (1) IT1077542B (de)
NL (1) NL7706361A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0079503A1 (de) * 1981-11-07 1983-05-25 Bayer Ag Kapsel zum Aufbewahren und Mischen von zwei Komponenten für Dentalzwecke

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3208463A1 (de) * 1982-03-09 1983-09-15 Hilti AG, 9494 Schaan Behaelter fuer mehrkomponentenmassen
DE3230357A1 (de) * 1982-08-14 1984-02-16 Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf Zweikomponentenverpackung
IT8315212V0 (it) * 1983-07-08 1983-07-08 Mira Lanza Spa Recipiente attrezzato per la preparazione estemporanea di detersivi liquidi diluiti partendo da contenitori monodose di detersivo concentrato
DE3528525A1 (de) * 1985-08-08 1987-02-19 Goldwell Gmbh Doppelkammer-behaelter
FR2722765B1 (fr) * 1994-07-25 1996-08-23 Oreal Recipient permettant le stockage d'au moins deux produits, le melange de ces produits et la distribution du melange ainsi obtenu
AU2009280391B2 (en) * 2008-08-11 2012-05-31 Astrazeneca Ab A pre-filled container insert for mixing two or more ingredients for use in a pharmaceutical container system
FR2981917B1 (fr) 2011-10-26 2013-11-15 Cadorit Ag Recipient pour emballer un premier fluide et un deuxieme fluide
CN104627532B (zh) * 2015-02-04 2017-02-01 黄顺邦 一种内置立式料盒的即泡即饮型饮料瓶

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2721552A (en) 1954-03-29 1955-10-25 Nosik William Andre Multiple chamber container
DE1843985U (de) * 1961-10-20 1961-12-21 Wella Ag Doppelbehaelter zur getrennten aufbewahrung verschiedener fuellgueter.
GB1042626A (en) * 1964-07-07 1966-09-14 Adriana Manaresi Unit for the preparation of storable instant beverages
US3344914A (en) * 1965-10-19 1967-10-03 Dental Design Service Mixing capsule
US3349966A (en) * 1966-04-25 1967-10-31 Schwartzman Gilbert Two-part mixture package and applicator
US3537577A (en) * 1966-11-02 1970-11-03 Goupil Jean Jacques Packaging device for separate premeasured quantitites of materials

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0079503A1 (de) * 1981-11-07 1983-05-25 Bayer Ag Kapsel zum Aufbewahren und Mischen von zwei Komponenten für Dentalzwecke

Also Published As

Publication number Publication date
FR2363495A1 (fr) 1978-03-31
GB1539702A (en) 1979-01-31
CH614900A5 (en) 1979-12-28
DE2724519C2 (de) 1987-08-20
IT1077542B (it) 1985-05-04
DE2724519A1 (de) 1978-03-02
FR2363495B1 (de) 1980-04-04
NL7706361A (nl) 1978-03-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0101594B1 (de) Zweikomponentenverpackung
DE8814315U1 (de) Mischvorrichtung
DE3526112C2 (de)
EP1222122A1 (de) Kombinationsverpackung
DE7717165U1 (de) Zweikomponentenverpackung
EP0263313B1 (de) Zweikomponenten-Behältnis
DE2353520A1 (de) Spendereinrichtungen
WO1995003976A1 (de) Fliessmittelverpackung mit ausgiessvorrichtung, verfahren zur herstellung einer fliessmittelverpackung und werkzeug zur durchführung des verfahrens
EP0079548A2 (de) Verschluss eines Verpackungsbehälters
EP0447997A2 (de) Dosenartige Verpackung für fliessfähige Produkte und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2825837C3 (de) Aus Kunststoff-Folie geformter Behälter
DE2760079C2 (de) Zweikomponentenverpackung
WO1988009297A1 (en) Multichamber container for pourable substances
WO1995017339A1 (de) Vorrichtung zum öffnen einer packung
DE2637675A1 (de) Behaelter zum getrennten aufbewahren von zu vermischenden komponenten
DE4432718A1 (de) Packung mit flacher Öffnungsvorrichtung und Werkzeug zur Herstellung derselben
DE19629148C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines befüllten Behälters
DE8223022U1 (de) Zweikomponentenverpackung
DE4222049C2 (de) Zweikammerbeutel
CH453117A (de) Dosenverschluss
DE2628694A1 (de) Behaelter zum getrennten aufbewahren von zu vermischenden komponenten
DE2451167C2 (de) Zweikomponentenverpackung
DE2457994A1 (de) Behaeltnis fuer fliessfaehige gueter
DE2519709A1 (de) Deckel, insbesondere aus metall, fuer dosen zum verpacken von gasentwickelnden getraenken
DE69400741T2 (de) Vorrichtung zum Verpacken und Ausgeben einer Mischung von zwei vor der Ausgabe voneinander isolierten Produkten