DE7713719U1 - Furnierkantenschneider - Google Patents

Furnierkantenschneider

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Werkzeugfabrik Jc & Alb Zenses 5630 Remscheid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G17/00Manually-operated tools
    • B27G17/02Hand planes
    • B27G17/025Hand planes for forming profiles on wood; for trimming or chamfering edges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
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  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

Werkzeugfabrik J. C. & Alb. Zenses, Raspelweg 10,
563O Remsch'eid 15
Furnierkantenschneider
Die Erfindung betrifft einen Furnierkantenschneider zum Abschneiden von an Werkstücken überstehenden Furnierkanten, bestehend aus einem Griffkörper mit einer durchlaufenden Längsnut zur Aufnahme der abzuschneidenden Furnierkanten, zwei an den an der Werkstückecke angrenzenden Werkstückoberflächen 'entlangführbaren Führungsflächen, und mit einem Messer, dessen Schneide in der Ebene einer der FUhrungsflächen liegt und in die Längsnut hineinragt.
Bei einem Furnierkantenschneider nach der DT-PS 830 834 besteht das Messer entweder aus einer Rasierklinge oder aus einer drehbar gelagerten dünnen, nicht runden Scheibe. Die verwendbare Schneidenlänge der Rasierklinge ist sehr kurz,so daß ein schneller Verschleiß eintritt und ein oftmaliges Auswechseln von Rasierklingen erforderlich ist. Zudem verlangt ein Mes-
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ser in Form einer Rasierklinge eine flächige Abstützung. Ein Messer in Form einer dünnen drehbar gelagerten Rundscheibe ist schwierig in der Herstellung, insbesondere schwierig zu schärfen. Auch ist die konstruktive Anordnung des Scheibenmessers bei diesem bekannten Furnierkantenschneider nachteilig, weil schon bei leichten Verkantungen des Furnierkantenschneiders, die sich aber bei der Handhabung nicht ausschließen lassen, Beschädigungen des Furniers durch das dann darin eindringende Messer entstehen. Fernerhin besitzt der bekannte Furnierkantenschneider den Nachteil, daß er für die Bearbeitung von Werkstücken mit rundverlaufenden Randkanten nicht verwendet werden kann, weil die die abzuschneidenden Furnierkanten aufnehmende Längsnut eng ist und parallel zueinander verlaufende Nutwände besitzt. Feiner verstopfen die abgeschnittenen Furnierkanten schnell die enge Längsnut, so daß die Arbeit zwecks Säuberung der Längsnut oftmals unterbrochen werden muß.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, einen Furnierkantenschneider der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß er aus nur wenigen, zudem einfach und kostengünstig herzustellenden und zu montierenden Einzelteilen besteht, eine stabile, auch nachschärfbare Messerausbildung mit verstellbarer Anordnung besitzt und eine Längsnut aufweist, die zum einen
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auch die Bearbeitung von rundverlaufenden Werkstückkaniön ermöglicht und zum anderen ein Verstopfen durch abgeschnittene Furnierkanten ausschließt,
Biese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Messer aus einem zylindrischen Schaft und einem sich daran einstückig anschließenden konisch erweiternden Teil besteht, dessen freie umlaufende Kante die Messerschneide bildet, und daß die Längsnut zumindest in dem in Schubrichtung des Griffkörpers vorderen Bereich eine sich zum vorderen Stirnende hin verbreiternde Ausbildung besitzt, die durch einen bogenförmigen Verlauf der dem Messer gegenüberliegenden Wand der Längsnut gebildet ist. Durch das Zusammenwirken der technischen Effekte der Einzelelemente dieser erfindungsgemäßen Merkmalkombination wird der angestrebte technische Gesamterfolg in optimaler Weise erreicht. Der Furnierkantenschneider besteht aus nur wenigen, einfach herzustellenden Teilan und ist daher schnell gebrauchstüchtig zusammensetzbar. Die besondere Ausbildung des Messers ermöglicht eine kostengünstige, einfach zu schärfende Herstellung und besitzt den Vorteil einer besonders großen Stabilität. Eine Verbreiterung der Längsnut am vorderen Stirnende und der bogenförmige Verlauf der die Verbreiterung bewirkenden Nutwand verhindern, daß das vordere Stirnende des Griffkörpers beim Verschie-
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ben gegen die Furnierkante anstößt, wenn das zu bearbeitende Werkstück z. B. mit abgerundeten Ecken ausgebildet ist.
Hinsichtlich einer einfachen und kostengünstigen Herstellung ist es besonders zweckmäßig, wenn das Messer ein aus dem vollen gearbeitetes Drehteil ist. Dabei ist es weiterhin von Vorteil, wenn das freie Ende des konischen Messerteils eine Hinterdrehung aufweist. Denn durch diese Maßnahme braucht bei einem etwaigen Nachschärfen nicht die gesamte Stirnfläche plan geschliffen zu werden. In diesem Zusammenhang sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, daß sich an den Rand des freien Stirnendes des konischen Messerteils eine kreisringförmige Planfläche und daran die Hinterdrehung anschließt. Zur Befestigung weist das Messer zweckmäßigerweise eine axiale DurchAangsbohrung auf.
Es ist weiterhin von Vorteil, wenn die Längsnut nur im Bereich der Messeranordnung eine geringe, jedoch den ungehinderten Durchlaß der abzuschneidenden Furnierkanten erlaubende Breite besitzt und auch zu dem in Schubrichtung hinteren Stirnende hin eine sich verbreiternde Ausbildung besitzt. Hierdurch bleibt zum einen eine ausreichend große Führungsfläche erhalten und zum anderen wird eine störungsfreie Abfuhr der
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abgeschnittenen Furnierkanten erzielt.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme der Erfindung besteht darin, daß der Griffkörper einstückig ausgebildet ist. Dabei kann er alternativ aus einem Kunststoffspritzgußkörper oder aus Zinkdruckguß bestehen. Der Griffkörper kann Kammern aufweisen, die Gewicht und Material einsparen und zudem die Handlichkeit fördern.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Griffkörper eine Lageröffnung für das Messer mit einer sich daran mittig anschließenden, eine Wand des Griffkörpers durchdringende Bohrung für eine das Messer haltende Schraube aufweist. Damit besitzt das Messer eine geschützte, eine Verletzungsgefahr ausschließende Anordnung. In diesem Zusammenhang ist es weiterhin zweckmäßig, wenn das dem Messer abgewandte Ende der Bohrung eine eine versenkte Anordnung einer Schraubenmutter ermöglichende Erweiterung besitzt. Damit sind auch die Messerbefestigungsteile geschützt angeordnet, so daß Verletzungen aufgrund vorspringender Kanten ausgeschlossen sind.
Bei der Herstellung des Messers wird in einem Rundstahlabschnitt eine axiale Durchgangsbohrung eingearbeitet, aus dem Rundstahl-
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abschnitt ein zylindrischer Schaft mit einem sich c"aran anschließenden, zum freien Stirnende erweiternden Konus formgedreht und der Konus an seinem freien Stirnende bis kurz vor dem Rand hinterdreht. Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der zylindrische Schaft und der sich daran anschließende K^n'us gleichzeitig mittels eines sich radial gegen den Rundstahlabschnitt bewegenden Schneidwerkzeuges formgedreht werden. Weiterhin kann die nach dem Hinterdrehen des freien Stirnendes des Konusses verbleibende Kreisringfläche an dem Stirnende plan geschliffen werden, wodurch sich eine scharfe Messerschneide ergibt.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand eines auf der Zeichnung dargestellten AusfiihrungsbMspiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Furnierkantenschneider in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Pfeilrichtung II in Fig. 1»
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1 und
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Fig. 4 das Messer des Furnierkantenschneiders in einer vergrößerten Seitenansicht.
Der Furnierkantenschneider besteht aus einem Griffkörper 1 mit einer durchlaufenden Längsnut 2, zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Führungsflächen 4, 5 und aus einem Messer 6, das mit seiner Schneide 7 in die Längsnut 2 hineinragt.
Die Führungsfläche 4 setzt sich in einer Nutwand 8 fort, die über ihre gesamte Länge geradlinig verläuft und eine Aussparung aufweist, durch die das Messer 6 mit der Schneide 7 in die Längsnut 2 hineinragt. Die der Nutwand 8 gegenüberliegende Wand 9 der Längsnut 2 besitzt eine kurvenförmige Gestaltung, wodurch die Längsnut 2 Bereiche unterschiedlicher Breite erhält. In dem in Schubrichtung gemäß Pfeilrichtung S ersten Bereich 10 verläuft die Wand 9 bogenförmig, wobei die Nutbreite am vorderseitigen Stirnende 11 am größten ist. Der sich an den Bereich 10 anschließende Bereich 12 der Längsnut 2 ist der engste Nutbereich, wobei die Wand 9 in Höhe des Messers 6 parallel zur Nutwand 8 verläuft. Zum Bereich 13 hin fällt die Wand 9 zunächst, bezogen auf die Nutwand 8, keilförmig ab, um dann zum hinteren Stirnende 14 geradlinig auszulaufen» Der Bereich 10 der Längsnut 2 erleichtert die Bearbeitung von Werkstücken mit rundverlaufenden Randkanten, der
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Bereich 12 sichert eine ausreichend große Führungsfläche 5 und der Bereich 13 erleichtert die Abführung der abgeschnittenen Furnierkanten 15, die in Fig. 3, ebenso wie ein Werkstück 16 strichpunktiert dargestellt ist.
Der Griffkörper 1 besitzt Aussparungen 17, die der Material und Gewichtseinsparung dienen und die zudem die Handlichkeit des Griffkörpers fördern. Auf seiner den Führungsflächen 4, gegenüberliegenden Seite besitzt der Griffkörper 1 eine Lageröffnung 18 für das Messer 6, das sich auf dem Boden 19 der Lageröffnung 18 abstützt. Von der Lageröffnung 18 geht eine eine Wand 20 des Griff körpers 1 durchdringende Bohrung 21 aus, deren dem Messer 6 abgewandter Endbereich eine Erweiterung 22 zur Aufnahme einer Schraubenmutter 23 besitzt. Zur Halterung des Messers 6 dient eine mit Kopf 24 versehene Schraube 25, die in die Schraubenmutter 23 eingedreht ist.
Das Messer 6 besteht aus einem zylindrischen Schaft und einem sich daran einstückig anschließenden konisch erweiternden Teil 26 und ist aus einem Formdrehteil gebildet. Die am freien Stirnende des konischen Teils 26 umlaufende Kante 30 bildet die Messerschneide 7. Das freie Stirnende des konischen Teils 26 weist eine Hinterdrehung 28 auf. Zwischen dem Rand 30 und der Hinterdrehung 28 verbleibt
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eine plane Kreisringfläche, die das Schärfen insbesondere das Nachschärfen des Messers 6 erleichtert. Zur Durchführung der Befestigungsschraube 25 besitzt das Messer 6 noch eine Axialbohrung 29.
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Claims (11)

Firma J. C. Alb. Senses s"i 1 ., t / / ' - 10 - Ansprüche
1. Furnierkantenschneider zum Abschneiden von an Werkstückecken überstehenden Furnierkanten, bestehend aus einem Griffkörper mit einer durchlaufenden Längsnut zur Aufnahme der abzuschneidenden Furnie^kanten, zwei an den an der Werkstückecke angrenzenden Werkstückoberflächen entlangführbaren Führungsflächen, und mit einem Messer, dessen Schneide in der Ebene einer der Führungsflächen liegt und in die Längsnut hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (6) aus einem zylindrischen Schaft (27) und einem sich daran einstückig anschlie.)enden konisch erweiternden Teil (26) besteht, dessen freie umlaufende Kante (30) die Messerschneide (7) bildet, und daß die Längsnux (2) zumindest in dem in Schubrichtung des Griff körpers (1) vorderen Bereich (10) eine sich zum vorderen Stirnende (11) hin verbreiternde Ausbildung besitzt, die durch einen bogenförmigen Verlauf der dem Messer (6) gegenüberliegenden Wand (9) der Längsnut (2) gebildet ist.
2. Furnierkantenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (6) ein aus dem vollen gearbeitetes Drehteil ist.
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3. Furnierkantenschneider nach Anspruch 1 oder 2, da-
\ durch gekennzeichnet, daß das freie
ί ' Stimende des konischen Teils (26) des Messers (6) eine
Hinterdrehung (28) aufweist.
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4. Furnierkantenschneider nach Anspruch 3, dadurch
|· gekennzeichnet, daß sich an den Rand (30)
f des freien Stirnendes des konischen Teils (26) eine kreis-
ringförmige Planfläche und daran die Hinterdrehung (28) anschließt.
5. Furnierkantenschneider nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (6) eine axiale Durchgangsbohrung (29) aufweist.
6. Furnierkantenschneider nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (2) nur im Bereich der Messeranordnung eine geringe, jedoch den ungehinderten Durchlaß der abzuschneidenden Furnierkanten (15) erlaubende Breite besitzt und auch zu dem in Schnbrichtung hinteren Sxirnende (14) hin eine sich verbreiternde Ausbildung aufweist.
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7. Furnierkantenschneider nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffkörper (1) einstückig ausgebildet ist.
8. Furnierkantenschneider nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffkörper (1) aus Kunststoff oder ZinHdruckguß besteht.
9. Furnierkantenschneider nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffkörper (1) ausgesparte Kammern (17) aufweist.
10. Furnierkantenschneider nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich net, daß der Griffkörper (1) eine Lageröffnung (18) für das Messer (6) mit einer sich daran mittig anschließenden, eine Wand (20) des Griffkörpers (1) durchdringenden Bohrung (21) für eine das Messer (6) halternde Schraube (25) aufweist.
11. Furnierkantenschneider nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Messer (6) abgewandte Ende der Bohrung (21) eine eine versenkte Anordnung einer Schraubenmutter (23) ermöglichende Erweiterung (22) besitzt.
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DE19700343C2 (de) * 1997-01-08 1999-04-08 Ralf Mattiat Kantenschneider
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