DE7712783U1 - Ladevorrichtung fuer das laden tragbarer feuerwaffen mittels patronenbaender und mittels lader mit gleichartiger munition - Google Patents

Ladevorrichtung fuer das laden tragbarer feuerwaffen mittels patronenbaender und mittels lader mit gleichartiger munition

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DE7712783U1 DE19777712783 DE7712783U DE7712783U1 DE 7712783 U1 DE7712783 U1 DE 7712783U1 DE 19777712783 DE19777712783 DE 19777712783 DE 7712783 U DE7712783 U DE 7712783U DE 7712783 U1 DE7712783 U1 DE 7712783U1
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Βοσ 3869/1
FABRIQUE NATIONALE HERSTAL S.A., en abrege P.N., 4400 Herstal. (Belgien)
"Ladevorrichtung für das Laden tragbarer Feuerwaffen mittels Patronenbänder und mittels Lader mit gleichartiger Munition"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die modernen, mit Patronenbändern zu ladenden tragbaren Feuerwaffen und zwar insbesondere auf Waffen dieser Art, wie z.B. Maschinengewehre, die mit einem beispielsweise in einem Nachbarraum des Laufes angeordneten Schwenkriegel ausgestattet sind, wobei die Entriegelung durch Gasdruckbeaufschlagung stattfindet. Ein an der Gleitstange befestigter Kolben wird durch den Gasdruck zurückgestossen, während eine mit einem Zahn des Riegels zusammenwirkende schiefe Ebene der Gleitstange die Entriegelung bewirkt und dadurch das Herausziehen und Herauswerfen der Hülse ermöglicht. Nach dem Rückstoss werden die betreffenden Teile mittels einer durch den Kolben zusammengedrückten Feder wieder nach vorne geschoben. In diesem Augenblick hat die im Deckel angeordnete Munitionszufuhrvorrichtung das Patronenband verschoben, so dass sich eine neue Patrone im Zufuhrkanal in Abwartung ihrer Zufuhr in die Waffe befindet. Dies finder dadurch statt, dass die Patrone durch den längs seinen am Waffenkörper befestigten Schienen schiebenden Riegel mittels eines Zahnes in die Kammer gestossen wird.
Es ist zu bemerken, dass die modernen Maschinenge-
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wehre sich dank ihres geringen Gewichtes und ihrer Handlichkeit besonders eignen zur Anwendung in Militäreinheiten, wo die Einzel waffe als Munition:, derselben Art wie die bei der Ladung mit Patronenbändern angewandte dienen kann.
Da die Zufuhr derartiger Munitionen mit einem Lader stattfindet, ist es interessant, dass ein Maschinengewehr nach Erschöpfung ihres Patronenbändervorrats beispielsweise auch mittels eines Gewehrladers geladen werden kann.
Ausser den Vorteilen dieser zweifachen Lademöglichkeit, ist es ebenfalls besonders interessant, dass, trotz der komplizierteren Ausrüstung, das Visiersystem der Waffe nicht geändert werden muss.
Diese Vorteile des erfindungsgemässen Systems werden dadurch erreicht, dass, ausgehend von einem modernen Maschinengewehr, die Waffe mit einem Seitenfenster für das Hineinschieben eines Laders versehen ist, wobei dieses Fenster mit einer als Führung wirkende Muffe für den Lader verlängert ist und diese Muf fe mit einer Klappe versehen ist, welche derart gelenkig an der vorgenannten Führung befestigt ist, dass sie imstande ist die Muf fe zu schliesseri und als Führung für das Patronenband zu dienen.
Überdies ist die Form des Riegels derart abgeändert, dass er zwei Stosszapfen aufweist, d.h. einen e^^ten Zapfen für das Laden mit Patronenbändern und einen zweiten Zapfen für das Laden mit einem Lader.
Dieses neue System eignet sich natürlich für verschiedene Ausführungsweisen in bezug auf Form und gegenseitige Lage der betreffenden Teile.
Die Kennzeichen und Vorteile des erfindungsgamässen Systems werden durch die nachstehende ausführliche Beischrei-
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bung eines ohne irgendeine einschränkende Absicht gegebenen
Durchführungsbeispiels erläutert. Diese. Beschreibung findet an Hand der beiliegenden Zeichnungen statt, wo
die Abbildung 1 eine perspektivische Ansicht einer Waffe, welche mittels Patronenbänder geladen wird, schematischerweise wiedergibt;
die Abbildung 2 eine der Abbildung 1 entsprechende Ansicht derselben Waffe, welche aber mit einem Lader geladen wird, wiedergibt;
die Abbildung 3 eine Seitenansicht der Waffe gemäss den Abbildungen 1 und 2 ohne Ladevorrichtung in vergrössertem
Massstab wiedergibt;
die Abbildung 4 den Teil F4 der Abbildung 3 in vergrössertem Massstab wiedergibt;
die Abbildung 5 einen gemäss der Linie V-V der Abbildung 4 gemachten Schnitt wiedergibt;
die Abbildung 6 eine der Abbildung 5 entsprechende Ansicht wiedergibt, wobei der Riegel sich in einer Stufe des
mittels Patronenbänder stattfindenden Ladevorganges befindet;
die Abbildung 7 eine der Abbildung 6 entsprechende Ansicht wiedergibt, wobei die Waffe sich in einer für das Laden mit einem Lader eignenden Lage befindet;
die Abbildung 8 eine der Abbildung 7 entsprechende Ansicht der Waffe wiedergibt, wobei das Laden derselben abwechslungsweise mit einem Lader stattfindet;
die Abbildung 9 eine Ansicht des Verriegelungs-
ringes des Laufes gemäss dem Pfeil P9 der Abbildung 4 wiedergibt; und
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die Abbildung 10 einen gemäss der Linie X-X der Abbildung 9 gemachten Schnitt wiedergibt.
Bei der vorliegenden Ausführungswei'se handelt es sich um ein normalerweise mittels Patronenbänder geladenes modernes Maschinengewehr 1. Die bei den bekannten Maschinengewehren erfor derlichen karakteristischen Mittel für ein derartiges. Lädeverfahreri sind auch liier vorhanden. Die Patronen 2 werden üblicherweise der. Ladevorrichtung zugeführt und durch den Zapfen 3 des Riegels 4 nacheinander wei'tergestossen.
Die linke Seite des Watffenkörpers 6 ist erfindungsgemäss mit einem Fenster 5 versehen, das mit einer als Laderführung fungierenden Muffe 7 verlängert ist. Am Eingang dieser Muffe 7 ist .eine annäherungsweise L-förmig gestaltete Gelerikklappe 8 angeordnet. Der Arm 8' dieser Klcippe hat einen Zahn 9 und diese Klappe wird durch ein elastisches Element 10 in ihrer Schl'iesslage gehalten. Der Riegel 4 ist Im vorliegenden Fall mit einem zusätzlichen Zapfen 11 versehen.
In der durch die Abbildung 6 erläuterten Lage wird die Muffe 7 durch den Arm 81 .der. Klappe 8 verschlossen, wobei der zweite Arm 8" der Klappe derart zu dem Band gerichtet ist, dass es sich eine Führung ergibt, wodurch die reg'elmässige Zufuhr, der aufeinanderfolgenden, im Band reihenmässig angeordneten Patronen gewährleistet wird.
In der Lage wobei das Laden mittels eines Laders stattfindet, genügt es einen üblichen Gewehrlader 12 in die vorgenannte Muffe "7 hineinzuschieben, infolgedessen die Klappe 8 automatisch zürückgestosseri wird. Der Lader wird durch das Eingreifen des vorgenannten Zahns 9 in eine entsprechende Öffnung 13 des Laders unbeweglich gemacht.
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Es ist zu bemerken, dass der Riegel 4 und die Anordnung der Führungsschienen 14 und 15 zwecks Gewährung einer ungestörten Zufuhr der aufeinanderfolgenden Patronen zweckmässigerweise al ^geändert sind.
Der im Deckel 16 angeordnete patronenleere Lademechanismus bleibt natürlich funktionsfähig während des Ladens mit dem La- S
Ein weiteres Hauptkennzeichen des erfindungsgemassen Systems bildet ferner die Tatsache, dass der Lader sich nicht in senkrechter, sondern in seitlicher Läge auf dem vorgenannten Deckel 16 befindet. Dies bietet den Vorteil, dass die Visierlinie ungeändert bleibt, und erleichtert überdies die Anordnung des aus dem Ziel fernrohr, dem Reflexkollimator, dem Lichtver'stärker usw. bestehenden Visiersystems.
Es ist ausserdem zu bemerken,dass die Verschlussklappe 8 der Laderführung eine zweifache. Aufgabe hat. Sie dient ja erstens um die Öffnung 5 des Waffenkörpers 6 zwecks einer besseren Abdichtung der Waffe zu schliessen und zweitens um als Anschlag für den in die vorgenannte Muffe 7 hineingeschöbeneri Läder zu wirken.
Es ist ferner ebenfalls zu bemerken, dass der Übergang vom Ladesystem mit Patroneribändern zum Ladesystem mit einem Lader oder umgekehrt praktisch im Nu stattfinden kann.
Um die Schwenkbewegung der vorgenannten Klappe 8 möglichst zu beschränken hat der Arm 8" derselben einen Vorsprung 17, der in der Schliesslage der Klappe normalerweise mit dem entsprechenden Teil der Muffe 7 in Berührung steht.
Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf das obenbe-
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sehr!ebene System an und für sich, sondern ebenfalls auf sämtliche mit einem derartigen System ausgestattete Waffen, wie z.B. Maschinengewehre, Gewehre u.dgl.
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Claims (5)

ANSPRÜCHE
1.- Ladevorrichtung für das Laden tragbarer Feuerwaffen mittels Patronenbänder und mittels Lader mit gleichartiger Munition, dadurch gekennzeichnet, dass der Waffenkörper (6) eine seitliche, durch eine Muffe (7) verlängerte Öffnung (5) aufweist, ι wobei, diese Muffe (7) als Laderführung wirken kann und mit einer
Klappe (8) versehen ist, deren Aufgabe es ist diese Muffe (7) zu schliessen und als Patronenbandführung zu dienen, und der Riegel (4) der Waffe unter anderm mit zwei Zapfen versehen ist, wovon der eine (3) für die Zufuhr der aufeinanderfolgenden Patronen eines Patronenbandes und der zweite. (11) für die Zufuhr der aufeinanderfolgenden Patronen eines Laders dient.
2.- Vorrichtung gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nahezu L-förmig gestaltete Klappe (8) schwenkbar auf einer Achse der Muffe (7) angeordnet ist une fortwährend durch ein elastisches Element (10) in ihrer Schliesslage gehalten wird.
3,- Vorrichtung gemäss dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Arm (81)· der L-förmigen Klappe (8) einen mit einer entsprechenden Öffnung des Laders zusammenwirkenden Zahn (9) aufweist, dessen Aufgabe es ist den Lader unbeweglich zu halten.
4.- Vorrichtung gemäss dem Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seite, des zweiten Armes (8") der nahezu L-förmigeri Klappe (8.)· einen Vorsprung (17) aufweist, dessen Aufgabe es ±st die den ersten Klapptnarm (81). in seine Schliesslage bringende Schwenkbewegung zu begrenzen.
5.- Vorrichtung gemäss irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen den
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beiden Armen der nahezu L-förmigen Klappe (8) derart gewählt 1st/ dass der eine Arm (8") der Klappe (8) als Führung für das Patronenband dient, während der andere Klappenarm (81) sich ;ln seiner Schliesslage für das Schliessen der Muffe (7) befindet.
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DE19777712783 1976-06-23 1977-04-22 Ladevorrichtung fuer das laden tragbarer feuerwaffen mittels patronenbaender und mittels lader mit gleichartiger munition Expired DE7712783U1 (de)

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