DE7710603U1 - Fluegelzellenmaschine - Google Patents

Fluegelzellenmaschine

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DE7710603U1
DE7710603U1 DE19777710603 DE7710603U DE7710603U1 DE 7710603 U1 DE7710603 U1 DE 7710603U1 DE 19777710603 DE19777710603 DE 19777710603 DE 7710603 U DE7710603 U DE 7710603U DE 7710603 U1 DE7710603 U1 DE 7710603U1
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Germany
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rotor
wing
pump
wings
polyimide
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DE19777710603
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

Bag. 1025 - 2 -
" Flügelzellenmaschine "
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs angegebenen Art.
Es ist bekannt, bei Flügelzellenmaschinen als Rotorwerkstoff Sintermetall, als Gehäusewerkstoff Grauguß und al<5 Flügelwerkstoff Stahl zu verwenden. Diese Materialkombination hat sich bei einer Vielzahl von Anwendungsfäll&n bewährt.
Es sind jedoch Anwendungsfälle bekannt geworden, bei denen - da die Flügel gleichzeitig als Dichtelemente zwischen den Saug- und Druckräumen fungieren - die Passung der Flügel in den Rotor und in dem Pumpengehäuse während des Betriebes nachließen, so daß die Flügel klapperten. >
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine
ζ-
Flügelzellenmaschine zu schaffen, bei der die Passung der Flügel in allen Betriebsfällen erhalten bleibt.
Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs. Der Vorteil der Ausführung ist darin zu sehen, daß Flügel aus Polyimid eine hohe Verschleißfestigkeit, gute Kerbschlagzähigkeit und gute Notlaufeigenschaften besitzen. Durch ihr - in Bezug auf Stahl - geringes Gewicht ist es weiterhin möglich, die installierte Leistung des Antriebsmotors zu senken. Ein weiterer Vorteil dieses Werkstoffs ist darin zu sehen, daß seine Wärmeausdehnung der des Gehäuse- und Rotormaterials entspricht und die Erwärmung sehr gering ist.
Durch die Ausbildung nach Anspruch 2 ist die Festigkeit der Flügel auch extremen Belastungen angepaßt. Im folgenden wird eine Flügelzellenpumpe mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung näher erläutert. In der einzigen Abbildung ist ein Axialschnitt
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durch eine Flügelzellenpumpe darstellt, wobei der Schnitt so gelegt wurde, daß die beiden sichtbaren Flügel den gleichen Abstand von der Drehachse aufweisen.
In dem Pumpengehäuse 1 ist die Pumpenwelle 2 drehbar in den Gleitlagern 14 und 15 gelagert. Die Pumpenwelle 2 trägt drehfest den Rotor 3. In diesem sind die Flügel 4 radial beweglich angeordnet. Jeder Flügel 4 weist zwei Stifte 5 auf, die in Bohrungen 6 im Rotor und in der Pumpenwelle beweglich sind. Die Stifte gegenüberliegender Flügel sind auf gleicher Höhe angeordnet. Dies hat den Vorteil, ;laß bei einem eventuellen Klemmen eines Flügels der gegenüberliegende ihn über die Stifte hinausschieben kann.
Die Pumpenwelle 2 ist als Hohlwelle ausgebildet und weist in Richtung auf ihren Antrieb einen Flansch 7 auf. An diesem Flansch ist der Mitnehmer 8 befestigt, der mit seinem freien Ende an der Mitnehmerscheibe 9 eines Pumpenantriebsmotors, dessen Welle 10 hier dargestellt ist, befestigt ist.
Der Mitnehmer 8 ist in einem Gehäuse 11 angeordnet, das gleichzeitig das Pumpengehäuse 1 trägt und den Ein- und Auslaßkanal der Pumpe beinhaltet. Der Mitnehmer 8 ist auf der Höhe der Pumpenwelle aufgebohrt, daß heißt die öffnung der Hohlwelle wird nicht vollständig verschlossen. Durch diese öffnung ragt die Zuleitung 13, die zentrisch an der Welle befestigt ist und die Verlängerung der Schmiermittelleitung darstellt.
Das vordere Ende der Pumpenwelle 2 endet in einer Staukammer Von dieser Staukammer 16 aus verläuft eine axial angeordnete Nut 17 durch das vordere Gleitlager 14, das von einer Sintermetallbuchse 22 gebildet wird.
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Das hintere Gleitlager 15 wird von dem Gehäuse 11 gebildet, das in diesem Falle aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht. Zu diesem Lagei. führt eine Bohrung 21, die unter einem Winkel zur Horizontalen geneigt ist und in einem Ringraum 20 endet.
Das zur Schmierung benötigte Schmiermittel, üblicherweise Motoröl, wird aus dem ölkreislauf des Motors abgeleitet und durch die Schmiermittelleitung 12 und die Zuleitung 13 in die Pumpenwelle 2 gefördert. Aufgrund des Öldruckes tritt es als Strahl aus, der bis in die Staukammer 16 spritzt. Durch den Staudruck und die mangelnde Abflußmöglichkeit wird es durch die Nut 17, die im druckentlasteten Bereich des Lagers liegt, in das Lager 14 gedrückt und - begünstigt durch die Zentrifugalkraft - durch die Bohrung 6 in die Flügelfußräume 19. Von dort kann es sowohl die Führungen der Flügel als auch die Berührungsflächen der Flügel mit der Gehäuseinnenwand schmieren.
Die Flügelfußräume 19 leiten das öl weiter in den Ringraum 20, von wo es aus durch die Bohrung 21 zu dem Lager 15 gelangt.
Das überschüssige Schmiermittel in der Pumpenwelle 2 und der Staukammer 16 gelangt durch den Ringspalt zwischen der Zuleitung 13 und der Pumpenwelle 2 auf die Höhe des Flansches in den Mitnehmerraum 27, von wo es über hier nicht dargestellte Rückführleitungen in den ölsumpf des Antriebes zurückgeführt werden kann.
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BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG
I 1. Punipengehäuse
j 2. Pumpenhohlwelle
I 3· Rotor
ι 4· Flügel
5. Stift
6. Bohrung
7. Flansch
8. Mitnehmer
9. Mitnehmerscheibe
10. VJelle
11. Gehäuse
12. Schmiermittelzuleitung
13. Zuleitung
14. vorderes Lager
15. hinteres Lager
16. Staukammer
17. vordere Axialnut
18. vorderer Ringraum
19. Flügelfußraum
: 20. hinterer Ringraum
21. Bohrung
; 22. Sintermetallbuchse
! 23. Radialnut
27. Mitnehmerraum
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Claims (2)

Bag. 1025 Ansprüche
1.. Flügelzellenmaschine, insbesondere als Vakuumpumpe für Bremskraftverstärker in Kraftfahrzeugen anwendbar, bestehend aus einem Rotor, in dem in radial angeordneten Schlitzen Flügel gleitend bewegbar sind, welche Flügel mit ihren aus dem Rotor ragenden Ende1» an einer im Stator angeordneten Hubkurve entlanggleiten, die mindestens einen Saug- und Druckraum umhüllt, welche Räume jeweils symmetrisch zueinander ausgestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flügel (4) aus Polyimid hergestellt sind.
2. Flügelzellenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Polyimid mit Graphit und Asbestfasern verstärkt ist.
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DE19777710603 1977-03-15 1977-04-02 Fluegelzellenmaschine Expired DE7710603U1 (de)

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DE19777710603 DE7710603U1 (de) 1977-04-02 1977-04-02 Fluegelzellenmaschine
FR7807368A FR2384137A1 (fr) 1977-03-15 1978-03-14 Machine multicellulaire a ailettes
US05/886,545 US4231728A (en) 1977-03-15 1978-03-14 Rotary vane pump
GB10239/78A GB1596109A (en) 1977-03-15 1978-03-15 Sliding vane rotary fluid machine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19777710603 DE7710603U1 (de) 1977-04-02 1977-04-02 Fluegelzellenmaschine

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DE7710603U1 true DE7710603U1 (de) 1977-12-22

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ID=6677431

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DE19777710603 Expired DE7710603U1 (de) 1977-03-15 1977-04-02 Fluegelzellenmaschine

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