DE7708533U1 - Flachsteige - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft eine Flachsteige mit Faltstirnseiten und einem sich über eine Stütze gegenüber dem Steigenboden abstützenden einteiligen Deckeleinsatz mit Einsatzöffnungen zur Aufnahme von Joghurtbechern o.dgl., wobei die Faltstirnseiten bei aufgerichteter Steige mit zumindest je einer Arretierungszunge in entsprechende Schlitze des Deckeleinsatzes eingreifen.

Eine derartige Ausführungsform läßt sich dem DT-GM 69 38 085 entnehmen. Hier ist der Steigenboden zweiteilig ausgebildet, wobei die eine Bodenhälfte in Form eines Stützsteges nach oben gefaltet und über eine Klebelasche gegen die Unterseite des Deckeleinsatzes geklebt ist.

Durch diese Ausbildung des sich über die ganze Länge der Steige erstreckenden Stützsteges ist ein verhältnismäßig hoher Materialverbrauch bedingt. Außerdem verhindert der durchgehende Stützsteg eine Querbelüftung der Steige.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Flachsteige hinsichtlich der genannten Nachteile zu verbessern und ihr überdies eine höhere Verwindungssteifickeit zu verleihen.

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Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die
Stütze zwischen Deckeleinsatz und Steigenboden aus mehreren Stützlaschen besteht, die jeweils aus einer Ausstanzung einer Einsatzöffnung gebildet und mit dem Steigenboden verklebt sind. Dabei
können die Stützlaschen mit einer eigenen Klebelasche auf dem
Steigenboden, oder aber mit einer aus dem Steigenboden ausgestanzten Klebelasche verklebt sein.

Bei dieser Ausführungsform wird zur Bildung der Stütze kein zusätzliches Material benötigt. Da überdies zahlreiche Stützlaschen
vorgesehen werden können, ergibt sich eine hohe Verwindungssteifig+ keit der Flachsteige.

j In einer zweckmäßigen Ausführungsform kann aus dem Steigenboden !

neben den Faltstirnseiten jeweils zumindest eine Lasche ausge- j

stanzt und so gegen die Innenseite der Faltstirnseite hochgebogen i

sein, daß sie hinter der Arretierungszunge liegt und mit dieser j

in den zugeordneten Schlitz des Deckeleinsatzes eingreift. Dabei j

können die Laschen gegen die Innenseite der Faltstirnseiten ge- |

klebt sein. j

Die für diese Laschen vorgesehenen Aasstanzungen sind bei den be- I kannten Ausführungsformen sowieso erforderlich, um die Steige ]

manuell oder auch maschinell aufzurichten. Durch die verbesserte j

Ausführungsform erhält man im Bereich der Arretierungszunge eine ι

i dreifache Pappenstärke und damit eine hohe Knicksteifigkeit gegen !

;Druckbeanspruchungen von oben, wie sie sich vor allem bei be- j

stimmten Füllmaschinen ergeben, die direkt auf der Oberkante der :

iStirnwandungen aufsetzen, wenn die Behälter in die Steige einge- j I setzt werden. Pro Stirnseite können ein oder auch mehrere derarti-i ger Laschen vorgesehen werden. Bei manuell aufzurichtenden Steigen !reicht in der Regel eine mittig angeordnete Lasche, während bei j maschinell aufzurichtenden Steigen in der Regel zwei Laschen und j

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dementsprechend auch zwei Arretierungszungen pro Stirnseite vorgesehen sind.

Da die Stützlaschen jeweils aus den Ausstanzungen der Einsatzöffnungen gebildet sind, sind die Stützlaschen mit Abstand voneinander angeordnet. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Stützlaschen in mehreren Reihen angeordnet sind und zwischen sich quer durchgehende Belüftungskanäle bilden.

In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Neuerung dargestellt- Es zeigen:

Figur 1 in Draufsicht einen Stanzzuschnitt und Figur 2 die aus dem Stanzzuschnitt gemäß Fig. 1 gebildete Flachsteige.

Die dargestellte Flachsteige weist Faltstirnseiten 1, einen einteiligen Deckeleinsatz 2 mit Einsatzöffnungen 3 zur Aufnahme von Joghurtbeehern ο.dgl. sowie einen Steigenboden 4 auf.

Der Deckeleinsatz 2 stützt sich über mehrere Stützlaschen 5 auf dem Steigenboden 4 ab und ist mit diesem über an den Stützlaschen hängenden Klebelaschen 6 verklebt. Jede Stützlasche 5 ist mit ihrer Klebelasche 6 aus einer Ausstanzung einer Einsatzöfiaung 3 gebildet. Die Zeichnung läßt ferner erkennen, daß die Stützlaschen 5 in zwei Reihen angeordnet sind und zwischen sich quer durchgehende Belüftungskanäle bilden.

Die Faltstirnseiten 1 greifen bei aufgerichteter Steige mit einer Arretierungszunge 7 in einen entsprechenden Schlitz 8 des Deckeleinsatzes 2 ein. Aus dem Steigenboden 4 ist neben den Faltstirnseiten 1 jeweils eine Lasche 9 ausgestanzt und so gegen die Innenseite der Faltstirnseite 1 hochgebogen, daß sie hinter der Arretierungszunge 7 liegt und mit dieser in den zugeordneten Schlitz des Deckeleinsatzes 2 eingreift. Dabei ist die Lasche 9 gegen die Innenseite der Faltstirnseiten 1 geklebt.

Claims (1)

1. -A-

   Schutzansprüche:

   Flachsteige mit Faltstirnseiten und einem sich über eine Stütze gegenüber dem Steigenboden abstützenden einteiligen Deckeleinsatz mit Einsatzöffnungen zur Aufnahme von Joghurtbecherη ο.dgl. wobei die Faltstirnseiten bei aufgerichteter Steige mit zumindest je einer Arretierungszunge in entsprechende Schlitze des Deckeleinsatzes eingreifen, dadurch gekennz ei cn η e t, daß die Stütze zwischen Deckeleinsatz (2) und Steigenboden (4) aus mehreren Stützlaschen (5) besteht, die jeweils aus einer Ausstanzung einer Einsatzöffnung (3) gebildet und mit dem Steigenboden verklebt sind.

   Flachsteige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Steigenboden (4) neben den Faltstirnseiten (1) jeweils zumindest eine Lasche (9) ausgestanzt und so gegen die Innenseite der Faltstirn3eite hochgebogen ist, daß sie hinter der Arretierungszunge (8) liegt und mit dieser in den zugeordneten Schlitz (9) des Deckeleinsatzes (2) eingreift.

   Flachsteige nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (9) gegen die Innenseite der Faltstirnseiten (1) geklebt sind.

   Flachsteige nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlaschen (5) in mehreren Reihen angeordnet sind und zwischen sich quer durchgehende Belüftungskanäle bilden.

   pipl.j-Ing. Werner Gramm

   Patentanwalt

   Gr/Gru.

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