DE7707943U1 - Badewanne aus kunststoff - Google Patents
Badewanne aus kunststoffInfo
- Publication number
- DE7707943U1 DE7707943U1 DE19777707943 DE7707943U DE7707943U1 DE 7707943 U1 DE7707943 U1 DE 7707943U1 DE 19777707943 DE19777707943 DE 19777707943 DE 7707943 U DE7707943 U DE 7707943U DE 7707943 U1 DE7707943 U1 DE 7707943U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tub
- mixture
- plastic
- edge
- bathtub
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Bathtubs, Showers, And Their Attachments (AREA)
Description
BUDERUS AKTIENGESELLSCHAFT
TP/F/St/G 18-128 - 2 -
TP/F/St/G 18-128 - 2 -
Badewanne aus Kunststoff
Die Erfindung bezieht sich auf eine Badewanne aus Kunststoff mit einem umlaufenden,nach unten abgewinkelten
Wannenrand.
Badewannen aus Kunststoff bestehen aus einer Schale eines geeigneten
hochwertigen Materials, etwa aus Acrylharz. Eine solche Schale, die bereits aus Gründen einer Kostenersparnis
nicht zu stark dimensioniert werden kann, besitzt naturgemäß keine große Eigenstabilität. Eine zusätzliche Stabilisierung
ist deshalb erforderlich. Diese Forderung besteht besonders für den Wannenrand, da dieser den auftretenden Belastungen
in besonderer Weise ausgesetzt ist.
Für die Stabilisierung der Wannenschale wurden bereits nehrere Verfahren vorgeschlagen. Eine Möglichkeit besteht
darin, einen Block aus Kunststoffschaum herzustellen und die
Wanne in einen ausgesparten Hohlraum genau einzupassen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, nur eine Stabilisierungsschale
zu verwenden, deren Tragkraft gerade ausreicht, um den gestellten Anforderungen zu entsprechen. Im Extremfall kann
diese Schale auch unmittelbar außen auf die eigentliche Wannenschale aufgetragen werden und nur eine Beschichtung des
Wannenkörpers, z.B. aus glasfaserverstärktem Kunststoff, darstellen.
Zur Stabilisierung des Wannenrandes hat man bereits das Einfügen und Einlaminieren von festen Körpern wie Holz, Metallschienen
o. dgl. vorgeschlagen. Eine solche Stabilisierung
ist jedoch recht aufwendig und in vielen Fällen nicht ausreichend. Es entsteht hierdurch keine Eigenstabilität des
Wannenrandes, die bereits während des Transportes und auch bei der Benutzung vorhanden sein sollte.
Besonders der nach unten abgewinkelte Wannenrand soll ohne aufwendige Maßnahmen in einer optimalen Weise stabilisiert
sein, damit er allen anfallenden Belastungen widerstehen kann.
Gemäß der Erfindung geschieht dieses dadurch, daß insbesondere der Wannenrand mindestens in Teilbereichen mit einer
ausgehärteten Masse einer im Verarbeitungszustand viskosen Mischung gefüllt ist. Je nach der Höhe der Abwinkelung
reicht es aus, wenn der Wannenrand nur teilweise gefüllt, bzw. wenn nur der Grund bedeckt ist.
Als viskose Mischung kann ein Gemisch von Kunststoffgranulaten und einem aushärtenden Bindemittel verwandt werden.
Es ist möglich, hierzu die Abfälle des Wannenmaterials gemischt mit einem Polyesterharz einzusetzen. Die Vorzüge dieser Mischung bestehen darin, daß der kostenlos vorhandene Abfall einer sinnvollen Verwertung zugeführt wird und daß die
Verstärkung des Wannenkörpers mit einem artgleichen Werkstoff zu einer besonders guten Stabilität führt. Der
äußere Eindruck der Wanne ist recht ansprechend.
Auch andere Mischungen aus Kunststoffen sind denkbar. So kann Polyesterbeton aus Mehrkomponentenkunststoffen mit
Zuschlagstoffen eingesetzt werden. Schäumbare Kunststoffe wie Polyvinylchlorid, Polyurethan, Polyamid oder Polystyrol
ggfs. mit einem Füllmaterial sind ebenfalls geeignet. Auch diese Mischungen härten aus einem zunächst viskosen Zustand
aus. Auch Mischlingen auf Epoxidharz-Basis mit einem Füll-
stoff sind denkbar.
Die zunächst viskose und dann aushärtende Mischung muß
nicht unbedingt auf der Basis der Kunststoffe stehen, obwohl mit solchen Mischungen bei Badewannen aus Kunststoffen
wohl die besten Ergebnisse zu erzielen sind. So können auch
Gemische mit Sand als Füllstoff und einem Bindemittel auf Harz- oder Bitumenbasis eingesetzt werden. Ein Gemisch aus
Holzspänen und einem Bindemittel oder auf Betonbasis liegt ebenfalls noch im Bereich des Schutzanspruches.
Besonders vorteilhaft läßt sich der nach unten abgewinkelte Wannenrand verstärken, indem die viskose Mischung bei umgestülptem Wannenkörper in den Rand eingefüllt und infolge
eines beigefügten Bindemittels ausgehärtet wird. Je nach Konsistenz der Mischung kann diese eingegossen oder eingepreßt werden. Es empfiehlt sich, das Gemisch schon vor dem
Einlullen herzustellen. Ein separates Einfüllen der Einzelkomponenten ist ebenfalls denkbar. Das Einfüllen kann durch
mechanische Schwingungen, wie leichte Vibrationen, unterstützt werden. Das Aushärten kann durch eine physikalische
Behandlung, etwa durch eine thermische Beeinflussung, beschleunigt werden.
Grundsätzlich ist es möglich, auch den Bodenbereich der Wanne mit der erfindungsgemäßen Mischung zu stabilisieren,
indem diese Mischung in einen aufgesetzten Rahmen eingegossen wird. Es entsteht von selbst eine ebene Grundfläche, in
welche Elemente zur Aufnahme von Befestigungsvorrichtungen eingebettet sein können. Eine Wanne mit einer solchen Bodengestaltung 1st sehr montagefreundlich, da zusätzliche
Befestigungselemente und -bügel entfallen.
Die Zeichnung stellt In einer einzigen Figur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar als Querschnitt
durch einen umgestülpten Wannenkörper.
> I f I *·>
III
Die Wanne besteht aus einer Kunststoffschale 1, deren abgewinkelter Rand 2 mit einer ausgehärteten Masse ausgefüllt ist, die im Verarbeitungszustand als viskose Mischung
vorlag. Mit derselben Mischung 4 ist im AusfUhrungsbeispiel auch der Bodenbereich 3 verstärkt. Die Flanken sind
in bekannter Weise mit glasfaserverstärktem Kunststoff 5 beschichtet. Der Kunststoff kann ohne besonderes Anrollen
in den Rand- und Bodenbereich einmünden, wo er von der viskosen Mischung 4 überdeckt wird. Eine Ausnehmung 6 am verstärkten
Rand dient dem Einsatz einer WannenschUrze. Fest eingebettete
Elemente 7 am verstärkten Wannenboden können Befestigungsvorrichtungen aufnehmen.
Claims (1)
- BUDERUS AKTIENGESELLSCHAFT
TP/F/St/G 18-128SchutzanspruchBadewanne aus Kunststoff mit einem umlaufenden, nach unten abgewinkelten Wannenrand, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere der Wannenrand (2) mindestens in Teilbereichen mit einer ausgehärteten Masse einer im Verarbeitungszustand viskosen Mischung (4) ausgefüllt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777707943 DE7707943U1 (de) | 1977-03-15 | 1977-03-15 | Badewanne aus kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777707943 DE7707943U1 (de) | 1977-03-15 | 1977-03-15 | Badewanne aus kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7707943U1 true DE7707943U1 (de) | 1979-07-26 |
Family
ID=6676578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777707943 Expired DE7707943U1 (de) | 1977-03-15 | 1977-03-15 | Badewanne aus kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7707943U1 (de) |
-
1977
- 1977-03-15 DE DE19777707943 patent/DE7707943U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1480089A1 (de) | Tuer von zusammengesetztem Aufbau,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2133115B2 (de) | Schwelle für Eisenbahnschienen | |
CH617841A5 (en) | Plastic bathtub | |
DE7707943U1 (de) | Badewanne aus kunststoff | |
DE2711196A1 (de) | Badewanne aus kunststoff | |
DE2044967A1 (en) | Plastics coffin | |
DE2629355C2 (de) | Badewanne aus Kunststoff | |
DE1704450A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Grundgestells oder Rahmens aus waermhaertbarem Kunststoff mit darin fest eingebettetem Anbauteil | |
DE2003429A1 (de) | Aus einem Unterteil und einem Oberteil zusammensetzbarer Sarg | |
DE7801086U1 (de) | Schallschluckplatte | |
DE2757489C3 (de) | Schichtstoffplatte | |
DE1809955B1 (de) | Verfahren zur befestigung von schienen in den schienenkanälen von gleistragplatten | |
DE2628316C3 (de) | Preßform für die Herstellung von Holzwolle-Leichtbauplatten | |
DE2027877C3 (de) | Wagenkasten für Fahrzeuge, insbesondere Wohnwagen | |
DE6900502U (de) | Formkern zum herstellen von fenstern in betonmauerwerken | |
DE1995160U (de) | Bauelement fuer die errichtung oder ausstattung von gebaeuden. | |
DE3041462A1 (en) | Plastic binder with binder boards of paperboard and method of manufacturing the same | |
DE7620661U1 (de) | Badewanne aus kunststoff | |
DE2343394A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines betonkoerpers mit dekorativer oberflaeche | |
DE3034217A1 (de) | Befestigungsteil an ausstattungsteilen fuer fahrzeuge und verfahren zu dessen herstellung | |
DE7926216U1 (de) | Ausstattungsteil für Fahrzeuge | |
DE7305746U (de) | Raumeinheit aus wannenfoermigen kunststoffteilen, insbesondere nasszelle (sanitaerzelle) | |
DE7019112U (de) | Bauelement (hohlblockstein). | |
DE7030428U (de) | Verblendtafel mit ankern und atmungsoeffnungen. | |
DE202017007619U1 (de) | Fahrzeug in Form eines Wohnmobils oder Wohnwagens |