DE2343394A1 - Verfahren zur herstellung eines betonkoerpers mit dekorativer oberflaeche - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines betonkoerpers mit dekorativer oberflaeche

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DE2343394A1
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Karl Lennart Billgren
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • E04B2/842Walls made by casting, pouring, or tamping in situ by projecting or otherwise applying hardenable masses to the exterior of a form leaf
    • E04B2/845Walls made by casting, pouring, or tamping in situ by projecting or otherwise applying hardenable masses to the exterior of a form leaf the form leaf comprising a wire netting, lattice or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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Description

28. August 1973
Karl Lennart BILLGREN, Stockholm (Schweden)
Verfahren zur Herstellung eines Betonkörpers mit dekorativer Oberfläche
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Betonkörpers, insbesondere einer Wand, mit einer dekorativen Oberfläche aus freiliegendem Zuschlagmaterial.
Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung einer Wand mit einer freiliegenden Zuschlagmaterialoberfläche werden zunächst die Betonbewehrung und die Form vorbereitet, wonach man die Form mit dem stückigen Zuschlagmaterial füllt. Jedoch kann die Bewehrung das
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Zuschlagmaterial am freien Absinken hindern, so daß man gezwungen ist, entsprechende Sorgfalt zum vollständigen Einfüllen des Zuschlagmaterials walten zu lassen. Nachher wird eine Wasserzementpaste niedriger Viskosität in die bereits mit dem Zuschlagmaterial gefüllte Form eingeführt. Wegen der Gefahr von Lufteinschlüssen kann man die Wasserzementpaste nicht von oben eingießen, sondern sie wird von unten eingespritzt und muß in der Form nach oben steigen. Dieses Verfahren erfordert festere Formen als beim normalen Gießen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfacheres und wirtschaftlicheres Verfahren zum Herstellen eines Betonkörpers mit dekorativer Oberfläche anzugeben.
Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst wird, ist ein Verfahren zur Herstellung eines Betonkörpers, insbesondere einer Wand, mit einer dekorativen Oberfläche aus freiliegendem Zuschlagmaterial in einer Form, mit dem Kennzeichen, daß in der Form in einem Abstand von der der Dekorativoberfläche nächsten Formwand ein Trenngitternetz unter Bildung eines abgeteilten Zwischenraumes zwischen dieser Formwand und dem inneren Hauptraum der Form angebracht wird, daß das Zuschlagmaterial in den Zwischenraum gefüllt wird, wobei die Maschenweite des Gitternetzes so bemessen ist, daß das Zuschlagmaterial nicht in den inneren Hauptraum der Form eindringt, daß weiter normaler Beton in den inneren Hauptraum der Form eingegossen wird, wobei Zementpaste von diesem Beton durch das Gitternetz dringt und den restlichen Zwischenraum unter Bindung des Oberflächenzuschlagmaterials ausfüllt, und daß man die Form nach Erhärten des Betons abnimmt.
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Gegebenenfalls kann man nach Abnahme der Form noch eine Nachbearbeitung der Dekorativoberfläche vornehmen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ergibt sich der Vorteil, daß nur der geringe Zwischenraum zwischen dem Trenngitternetz und der üblicherweise aus Brettern gebildeten Form mit dem Zuschlagmaterial, das die dekorative Oberfläche darstellen soll, gefüllt werden muß. Dies führt zu einer Kostenersparnis, da der Hauptteil des Betonkörpers aus billigerem gewöhnlichem Beton gegossen werden kann, und ermöglicht außerdem ein vereinfachtes Einfüllen des Oberflächenzuschlagmaterials, da der hierfür vorgesehene Zwischenraum, in den das Zuschlagmaterial gefüllt wird, außerhalb der sperrigen,' im Hauptformraum anzuordnenden Bewehrung liegt. Das erfindungsgemäße Verfahren bringt weiter den Vorteil, daß die Form nicht fester ausgebildet werden muß, als es für normales Betongießen erforderlich ist, da der Beton nicht mittels Injektion von unten eingeführt werden muß. Zusätzlich ergibt sich dabei der Vorteil, daß das Trenngitternetz eine Oberflächenrißschutzverstärkung für den Betonkörper bildet, so daß keine besondere Schutzverstärkung hierfür erforderlich ist.
Vorzugsweise befestigt man das Trenngitternetz an der Betonkörpereisenbewehrung in der Form. Hierbei ist es am vorteilhaftesten, das Trenngitternetz an Abstandsblöcken auf der Bewehrung so anzubringen, daß das Trenngitternetz nicht direkt auf den Bewehrungseisen aufliegt. In dieser Weise umgibt der übliche Beton beim Gießen die Bewehrung vollständig und liefert einen Betonkörper mit der nötigen Festigkeit, während das außerhalb des Trenngitternetzes eingefüllte Zuschlagma-
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terial nur eine dekorative Oberflächenschicht bildet, die keine Lastaufnahmeeigenschaften zu haben braucht und dabei gut vom Beton gebunden ist.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert j darin zeigen:
Fig. 1 eine Teilvorderansicht einer Gießform für eine Betonwand, wobei die Formbretter und das Trenngitternetz teilweise entfernt sind, und
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Vertikalschnitt der Wandform nach Fig. 1.
Die Form weist eine hintere und eine vordere Bretterform wand bzw. 3 auf, zwischen denen eine übliche Bewehrung 5 in einem Würfelmuster angeordnet ist.
Ein Trenngitternetz 7 ist an Abstandsblöcken 9 angebracht, die ihrerseits an der Seite der Bewehrung 5 angebracht sind, die der vorderen Formwand 3 am nächsten liegt. Der Abstand zwischen der Verstärkung 5 und dem Trenngitternetz 7 soll so ausreichend sein, daß eine Abbindedicke von Beton außerhalb der Bewehrung, d. h. eine Abdeckschicht von Beton nach den geltenden Vorschriften erhalten werden kann. Die Maschenweite des Trenngitternetzes 7 wird entsprechend der Stück- oder Korngröße des zu verwendenden Oberflächenzuschlag materials gewählt, so daß es nicht durch das Trenngitternetz hindurch-
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treten kann. Das Zuschlagmaterial 11 wird von oben in den Zwischenraum 13 zwischen dem Gitternetz 7 und der vorderen Formwand 3 eingefüllt . Das Trenngitternetz 7 verhindert dabei ein Durchdringen des Zuschlagmaterials 11 in den inneren Hauptraum 15 der Form. Nachdem das Zuschlagmaterial 11 möglichst im erforderlichen Umfang in den Zwischenraum eingeschichtet ist, gießt man Beton üblicher Qualität in den inneren Hauptraum 15 der Form. Zementpaste von diesem eingegossenen Beton dringt durch das Trenngitternetz 7 und durch die Zwischenräume des Zuschlagmaterials 11 bis zur Formwand 3 vor und bindet damit auch die Zuschlagmaterialoberflächenschicht 11. Nachdem der Beton erhärtet ist, wird die Bretterform abgenommen, wonach die Oberfläche bei Bedarf, z. B. durch Sandblasen, nachbearbeitet werden kann.
Erfindungsgemäß läßt sich also eine gewünschte Oberfläche mit beliebigem Zuschlagmaterial erhalten, das praktisch nur für die deko rative Oberfläche benötigt wird, während der weitaus größere Teil des Volumens der Wand bzw. eines anderen Körpers aus weniger teurem normalen Beton gefertigt wird. Das Einfüllen des Zuschlagmaterials sowie auch das Eingießen des Betons sind vereinfacht, wobei noch dazu geringere Anforderungen an die Festigkeit der Form als beim bekannten Verfahren der Injektion von Zementpaste in eine völlig mit Oberflächenzuschlagstoff gefüllte Form gestellt sind.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    y Verfahren zur Herstellung eines Betonkörpers, insbesondere einer Wand, mit einer dekorativen Oberfläche aus freiliegendem Zuschlagmaterial in einer Form, dadurch gekennzeichnet, daß in der Form (1,3) in einem Abstand von der der Dekorativoberfläche nächsten Form wand (3) ein Trenngitternetz (7) unter Bildung eines abgeteilten Zwischenraumes (13) zwischen dieser Form wand (3) und dem inneren Hauptraum (15) der Form angebracht wird, daß das Zuschlagmaterial (11) in den Zwischenraum (13) gefüllt wird, wobei die Maschenweite des Gitternetzes (7 ) so bemessen ist, daß das Zuschlagmaterial (11) nicht in den inneren Hauptraum (15) der Form eindringt, daß weiter normaler Beton in den inneren Hauptraum (15) der Form eingegossen wird, wobei Zementpaste von diesem Beton durch das Gitternetz (7) dringt und den restlichen Zwischenraum (13) unter Bindung des Oberflächenzuschlagmaterials (11) ausfüllt, und daß man die Form (1,3) nach Erhärten des Betons abnimmt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man nach Abnahme der Form (1,3) eine Nachbearbeitung der Dekorativoberfläche vornimmt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trenngitternetz (7) in der Form (1, 3) an der darin eingesetzten Betonkörperbewehrung (5) angebracht wird.
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  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Abstandsblöcke (9) zwischen der Betonbewehrung (5) und dem Trenngitternetz (7) angeordnet werden.
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    Leerse ite
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