DE7705744U - Gelenk, insbesondere Kreuzgelenk - Google Patents

Description

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MAOIIIUt-DtIIITXAO 7 900¹UW/Don au ί 22, Februar 1977 Unsere Zeich.s MD 2/77 Om KJP-Dah/b Gelenk, insbesondere Kreuzgelenk

Die Neuerung betrifft ein Gelenk, insbesondere Kreuzgelenk zur Verbindung von nichtfluchtenden Wellen» das aus zwei Gelenkstücken besteht, wobei zumindest an einem Gelenkstück ein Anschlußflansch vorgesehen ist, der mit einem Gegenflansch der anzuschließenden Welle verbunden ist.

Bei bekannten Gelenken obiger Art ist der Anschlußflansch so am Kreuzgelenk und der Gegenflanech so an der Welle angeordnet, daß die zwischen beiden Planschen liegende Trennfläche j senkrecht zur Längsmittelachse der anzuschließenden Welle liegt. Beide Plansche werden dabei durch Schrauben an ihrem äußeren Umfang zusammengepreßt, so daß die Kraftübertragung von einem zum anderen Plansch durch Reibschluß erfolgt.

Es hat sich nun gezeigt, daß diese Planschverbindungen zur übertragung größerer Drehmomente nicht geeignet sind, da größere Drehmomente Plansche mit verhältnismäßig großen Anspreßflächen erfordern, die in den meisten Fällen wegen der begrenzten Platzverhältnisse nicht untergebracht werden können.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei den bisher bekannten Gelenken die bestehenden Flanschverbindungen so zu verbessern, daß die Drehmomente vom Gelenk auf die Welle oder umgekehrt ohne Reibschluß und bei kleinsten Abmessungen möglich ist.

Die Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die zwischen beiden Flanschen liegende Trennfläche parallel oder annähernd

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parallel zur Längsachse der zu verbindenden Welle liegt.

Durch die neuerungsgemäße Verbesserung erreicht man den Vorteil, daß die Drehmomente formschlüssig und damit selbst größte Drehmomente ohne wesentliche Vergrößerung der Gelenkabmessungen übertragen werden können.

In weiterer Ausgestaltung der Neuerung sind beide Flansche ga- J belförmig mit beiderseits der Wellenlängsachse liegenden Mit- I nehmerlaschen ausgebildet. j

j Um eine fertigungsgerechte Gestaltung der Verbindung zu er- I reichen ist es zweckmäßig, daß die Mitnehmerlaschen mit ihren j Trennflächen in einer Ebene liegen, wobei für die Verbindung die Mitnehmerlaschen der einzelnen Plansche aufeinander liegen und durch Sehrauben miteinander verbunden sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.

Es zeigen:

Abb. 1 ein Kreuzgelenk in einer Seitenansicht. Abb. 2 das Kreuzgelenk in einer Draufsicht.

Ein Kreuzgelenk 1 hat zwei Gelenkstücke 2 und 3. Beide Gelenkstücke 2, 3 sind über einen Kreuzbolzen 4 um senkrecht zueinander liegende Achsen schwenkbar miteinander verbunden. Das Kreuzgelenk 1 ist über das Gelenkstück 2 an einer Welle 5 z.B. durch Schweißen oder eine andere Verbindungsart fest angebracht.

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22, Februar 1977 MD 2/77 Gbm

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Zum Anschluß des Kreuzgelenkes 1 an eine weiterfuhrende Welle 6 hat das Gelenkstück 3 einen Anschlußflansch 7» der mit einem entsprechenden Gegenflansch 8 an der Welle 6 verbunden ist. Beide Flansche sind dabei so am Kreuzgelenk 1 und an der zu verbindenden Welle 6 angeordnet, daß die zwischen den Flanschen 7, 8 liegende Trennfläche 9 parallel zur Längsmittelachse 10 der zu verbindenden Welle 6 liegt.

Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind die Flansche 7, 8 aus Platzgründen gabelförmig ausgebildet und haben beiderseits der Längsmittelachse 10 liegende Mitnehmerlaschen, die am Flansch 7 mit 11 bzw. 11a und am Flansch 8 mit 12 bzw. 12a bezeichnet sind. Die Mitnehmerlaschen 11 bzw. 11a und 12 bzw. 12a liegen mit Ihrer gemeinsamen Trennfläche 9 in der Ebene der Längsmittelachse 10. Zur Verbindung de&> Gelenkes 1 mit der Welle 6 liegen die Mitnehmerlaschen aufeinander und sind durch quer zur Welle 6 verlaufende Schrauben 13, 14 miteinander verbunden.

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Claims (3)

Schutzansprüche

1. Gelenk, insbesondere Kreuzgelenk zur Verbindung von nichtfluchtenden Wellen, das aus zwei Gelenkstiicken besteht, wobei zumindest an einem Gelenkstück ein Anschlußflansch vorgesehen ist, der mit einem Gegenflansch der anzuschließenden Welle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen beiden Planschen (7, 8) liegende Trennfläche (9) parallel oder annähernd parallel zur Längsmittelachse (10) der zu verbindenden Welle (6) liegt.

2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Flansche (7, 8) gabelförmig mit beiderseits der Längsmittelachse (10) liegenden Mitnehmerlaschen (11 bzw. 11a und 12 bzw. 12a) ausgebildet sind.

3. Gelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerlaschen (11 bzw. 11a und 12 bzw. 12a) symmetrisch ausgebildet sind, wobei die Trennfläche (9) in der Ebene der Längsmittelachse (10) liegt und die übereinanderliegenden Laschen (11 und 12, bzw. 11a und 12a) durch Schrauben (13, 1*0 miteinader verbunden sind.

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