DE7701435U1 - Dübel zum Einbetonieren in einem Bohrloch - Google Patents

Dübel zum Einbetonieren in einem Bohrloch

Info

Publication number
DE7701435U1
DE7701435U1 DE7701435U DE7701435DU DE7701435U1 DE 7701435 U1 DE7701435 U1 DE 7701435U1 DE 7701435 U DE7701435 U DE 7701435U DE 7701435D U DE7701435D U DE 7701435DU DE 7701435 U1 DE7701435 U1 DE 7701435U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
borehole
dowel
flange
filling
concrete
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7701435U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE7701435U1 publication Critical patent/DE7701435U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

Dübel zum Einbetonieren in einem Bohrloch
Die Erfindung betrifft einen Dübel zur Verankerung in einem Bohrloch eines Mauerwerks durch Ausfüllen des Bohrloches mit einem aushärtbaren Bindemittel, wobei der Dübel eine Innenbohrung zum Eindrehen einer Befestigungsschraube und einen mit einer Einfüllöffnung versehenen Flansch zur Abdichtung des Bohrloches und mehrere, quer zur Längsachse verlaufende flanschartige und den Dübel im Bohrloch fixierende Sperrelemente aufweist, die 'in Achsrichtung Durchbrüche und zur Bohrlochwandung hin ein sich verjüngendes keilförmiges Profil aufweisen.
Für die Verankerung des Dübels wird in das Mauerwerk ein Bohrloch gebohrt, dessen Durchmesser etwa dem über die Sperrelemente gemessenen Außendurchmesser des Dübels entspricht. Zur Erhöhung der Haltewerte empfiehlt es sich bei weichen und porösen Werkstoffen wie Gasbeton und dgl., das Bohrloch zum Bohrlochgrund hin aufzuweiten. Beim Einsetzen des Dübels wird dieser durch die Sperrelemente im Bohrloch fixiert. Der am Dübel angeordnete Flansch dient dabei zum einen als Einschiebbegrenzung und zum anderen als Abdichtung des Bohrloches. Zur Verankerung wird nun das Bindemittel durch die im Flansch vorgesehene Einfüllöffnung in den durch die Außenfläche des Dübelgrundkörpers und der Bohrlochwandung gebildeten Hohlraum eingespritz Die vollständige Ausfüllung des Bohrloches wird dadurch sichergestellt, daß die quer zur Längsachse angeordneten flanschartigen Sperrelemente mit in Achsrichtung verlaufenden Durchbrüchen versehen sind. Der Dübel nach dem Hauptpatent erfordert einen
bestimmten Bohrlochdurchmesser. In besonderen Fällen kann.es, beispielsweise bei der Anordnung der Befestigung in Randzonen ••erforderlich sein, einen Dübel mit relativ kleinem Außendurchmesser zu verwenden. Der zwischen Bohrlochwandung und der Außenfläche des Dübelgrundkörpers verbleibende Spalt reicht dann unter Umständen für die Plazierung der Einfüllöffnung nicht aus, die aufgrund der Zähflüssigkeit des einzuspritzenden Bindemittels eine bestimmte lichte Weite nicht unterschreiten darf
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den Dübel dergestalt zu verbessern, daß auch bei kleinen Abmessungen des Dübels eine ordnungsgemäße Verankerung durch Einspritzen des Bindemittels in den zwischen Dübelgrundkörper und Bohrlochwandung gebildeten Hohlraum möglich ist.
Erfindungsgernäß wird dies dadurch erreicht, daß der Flansch nach einer Richtung hin eine radiale Erweiterung aufweist, die mit der Einfüllöffnung versehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird nunmehr bewußt in kauf genommen, daß die Einfüllöffnung nicht mehr innerhalb des zwischen dem Dübelgrundkörper und der Bohrlochwandung gebildeten Spaltes liegt und.damit zum Teil, oder in extremen Fällen sogar vollständig durch das Mauerwerk verdeckt und abgeschlossen ist. Damit kann nun für besondere Anwendungsfälle das über die Sperrelemente gemessene Außenmaß des Dübels sehr eng dem Außendurchmesser des Dübelgrundkörpers angeglichen -werden, so daß das Aufnahmebohrloch für den Dübel nur geringfügig größer ist als der Durchmesser des Dübelgrundkörpers. Der erfindungsgemäße Dübel ist damit auch in Randzonen und
• · t *
• · ·
I ■
-A-
beispielsweise in den Stirnflächen von dünnwandigen Teilen verankerbar. Dabei ist darauf zu achten, daß der Dübel mit seiner radialen Erweiterung stets so in das Bohrloch eingesetzt wird, daß die Erweiterung in dem Bereich der materialstärkeren Zone zum Liegen kommt.
Vor der Einfüllung des Bindmittels ist es erforderlich, einen Durchgang von der teilweise oder ganz verdeckten Einfüllöffnung zum Bohrloch für den Dübel zu schaffen. Da es sich beim Mauerwerkstoff um poröses und weiches Material handelt, kann dies in einfacher Weise durch Durchstoßen mit einem Schraubenzieher, Nagel oder dgl. erfolgen. Danach wird das Bohrloch über den geschaffenen Durchgang mit Bindemittel ausgefüllt. Zur Ausfüllung steht mithin eine Öffnung zur Verfügung, die erheblich größer ist als die lichte Weite des Spaltes zwischen der Bohrlochwandung und der Außenfläche des Dübelgrundkörpers.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Figur 1 zeigt einen im Bohrloch eingesetzten Dübel während des Einspritzens des Bindemittels,
Figur 2 zeigt einen Querschnitt gemäß der in Figur 1 eingezeichneten Schnittlinie I-I.
Zur Durchführung des Verankerungsverfahrens wird zunächst in das Mauerwerk 1 ein Bohrloch 2 gebohrt, dessen Durchmesser dem über die Sperrelemente 3 gemessenen Außendurchmesser des einzusetzenden Dübels 4 entspricht. Danach wird der Dübel 4 bis zu dem als Einschiebbegrenzung und zur Abdichtung der Bohrlochmündung dienenden Flansch 5 in das Bohrloch 2 eingesetzt. Da der Spalt zwischen der Bohrlochwandung und der Außenfläche des Dübelgrundkörpers für die Plazierung der Einfü]]öffnung 7 im Flansch 5 nicht ausreicht, isi dieser nach
M 1342
einer Richtung hin mit einer radialen Erweiterung 11 versehen, in der die Einfüllöffnung 7 angeordnet ist. Der vom Mauerwerk abgedeckte Teil der Einfüllöffnung 7 wird mit einem spitzen Gegenstand zur Schaffung eines Durchgangs 12 zur Aufnahmebohrung 2 durchstoßen.
Zur Erhöhung der Verankerungswirkung ist der Dübel 4 mit den quer zur Längsachse des Dübels angeordneten flanschartigen Sperrelementen 3 versehen, die zur Sicherstellung der Ausfüllung des gesamten Bohrloches in Achsrichtung verlaufende Durchbrüche 8aufweisen. Zur Entlüftung des Bohrloches 2 beim Einspritzen des Bindemittels weist der Flansch 5 zusätzlich noch eine nadeiförmige Entlüftungsöffnung 13 auf.
Die Befestigung eines Gegenstandes an der Wand erfolgt über eine in die Innenbohrung 9 des Dübels einschraubbare Holzschraube. Zum leichteren Eindrehen ist die Innenbohrung mit längsverlaufenden Rippen 10 versehen.

Claims (1)

  1. Dr. h. c. Artur Fischer
    7244 Tumlingen / Waldachtal 3 23. Oktober 1981
    Ju/Woe
    Schutzanspruch
    Dübel zur Verankerung in einem Bohrloch eines Mauerwerks durch Ausfüllen des Bohrloches mit einem aushärtbaren Bindemittel, wobei der Dübel eine Innenbohrung zum Eindrehen einer Befestigungsschraube und einen mit einer Einfüllöffnung versehenen Flansch zur Abdichtung des Bohrloches und mehrere quer zur Längsachse verlaufende flanschartige und den Dübel im Bohrloch fixierende Sperrelemente aufweist, die in Achsrichtung Durchbrüche und zur Bohrlochwandung hin ein sich verjüngendes keilförmiges Profil aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch nach einer Richtung hin eine radiale Erweiterung aufweist, die mit der Einfüllöffnung versehen ist.
DE7701435U 1977-01-19 Dübel zum Einbetonieren in einem Bohrloch Expired DE7701435U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2701996 1977-01-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7701435U1 true DE7701435U1 (de) 1982-01-14

Family

ID=1320093

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7701435U Expired DE7701435U1 (de) 1977-01-19 Dübel zum Einbetonieren in einem Bohrloch

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7701435U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2602433C2 (de) Verankerung eines Befestigungselementes
DE3426994C2 (de)
EP0324078A2 (de) Verbunddübel
DE1802770B2 (de) Verfahren zum Befestigen, insbesondere Nachbefestigen, von Verkleidungstafeln an einer Rohbauwand und zugehöriger Verankerungsbolzen
DD255765A5 (de) Duebel aus kunststoff
DE2746482A1 (de) Verankerung eines befestigungselementes in einem bohrloch eines mauerwerks
DE8901935U1 (de) Injektionsadapter mit einem Befestigungselement
CH623117A5 (en) Attachment device having a dowel which is to be anchored in a drilled hole in masonry
DE2745438A1 (de) Verankerung eines befestigungselementes
DE2702591C2 (de) Dübel für die Verankerung mit einem aushärtbaren Bindemittel
DE2537644C3 (de) Dübel zum Verankern insbesondere in Gipskartonwänden
DE4226552A1 (de) Halter fuer ein befestigungsmittel
DE3322198C2 (de)
DE19960835A1 (de) Dübel sowie Kombination von Dübel und Schraube
DE7701435U1 (de) Dübel zum Einbetonieren in einem Bohrloch
DE3020907A1 (de) Schlagspreizduebel fuer die verankerung in konisch nach innen erweiterten bohrloechern
DE3733854A1 (de) Verbundduebel
DE2701996A1 (de) Duebel zum einbetonieren in einem bohrloch
EP0863353A2 (de) Verankerungsvorrichtung
DE19639604A1 (de) Verbunddübel
DE2542971A1 (de) Verankerung eines befestigungselementes
DE2747779C2 (de) Dübel zum Verankern in Hohlbausteinen, Platten und dergleichen Aufnahmeteilen
DE2752461A1 (de) Verankerung eines befestigungselementes durch ausfuellen des bohrloches mit einem aushaertbaren bindemittel
DE2704237A1 (de) Duebel zum einbetonieren in einem bohrloch
DE7732833U1 (de) Dübel zum Verankern in Hohlbausteinen, Platten u.dgl. Aufnahmeteilen