DE7701435U1 - Dübel zum Einbetonieren in einem Bohrloch - Google Patents
Dübel zum Einbetonieren in einem BohrlochInfo
- Publication number
- DE7701435U1 DE7701435U1 DE7701435U DE7701435DU DE7701435U1 DE 7701435 U1 DE7701435 U1 DE 7701435U1 DE 7701435 U DE7701435 U DE 7701435U DE 7701435D U DE7701435D U DE 7701435DU DE 7701435 U1 DE7701435 U1 DE 7701435U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- borehole
- dowel
- flange
- filling
- concrete
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 claims description 9
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 claims description 6
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 4
- 239000000945 filler Substances 0.000 claims 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 3
- 239000011148 porous material Substances 0.000 description 2
- 239000007779 soft material Substances 0.000 description 2
- 210000000282 Nails Anatomy 0.000 description 1
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 1
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 1
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000000243 solution Substances 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Landscapes
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
Dübel zum Einbetonieren in einem Bohrloch
Die Erfindung betrifft einen Dübel zur Verankerung in einem Bohrloch eines Mauerwerks durch Ausfüllen des Bohrloches mit
einem aushärtbaren Bindemittel, wobei der Dübel eine Innenbohrung zum Eindrehen einer Befestigungsschraube und einen mit einer
Einfüllöffnung versehenen Flansch zur Abdichtung des Bohrloches und mehrere, quer zur Längsachse verlaufende flanschartige
und den Dübel im Bohrloch fixierende Sperrelemente aufweist, die 'in Achsrichtung Durchbrüche und zur Bohrlochwandung
hin ein sich verjüngendes keilförmiges Profil aufweisen.
Für die Verankerung des Dübels wird in das Mauerwerk ein Bohrloch gebohrt, dessen Durchmesser etwa dem über die Sperrelemente
gemessenen Außendurchmesser des Dübels entspricht. Zur Erhöhung der Haltewerte empfiehlt es sich bei weichen und
porösen Werkstoffen wie Gasbeton und dgl., das Bohrloch zum Bohrlochgrund hin aufzuweiten. Beim Einsetzen des Dübels wird
dieser durch die Sperrelemente im Bohrloch fixiert. Der am Dübel angeordnete Flansch dient dabei zum einen als Einschiebbegrenzung
und zum anderen als Abdichtung des Bohrloches. Zur Verankerung wird nun das Bindemittel durch die im Flansch vorgesehene
Einfüllöffnung in den durch die Außenfläche des Dübelgrundkörpers
und der Bohrlochwandung gebildeten Hohlraum eingespritz Die vollständige Ausfüllung des Bohrloches wird dadurch sichergestellt,
daß die quer zur Längsachse angeordneten flanschartigen Sperrelemente mit in Achsrichtung verlaufenden Durchbrüchen
versehen sind. Der Dübel nach dem Hauptpatent erfordert einen
bestimmten Bohrlochdurchmesser. In besonderen Fällen kann.es,
beispielsweise bei der Anordnung der Befestigung in Randzonen ••erforderlich sein, einen Dübel mit relativ kleinem Außendurchmesser
zu verwenden. Der zwischen Bohrlochwandung und der Außenfläche des Dübelgrundkörpers verbleibende Spalt reicht
dann unter Umständen für die Plazierung der Einfüllöffnung
nicht aus, die aufgrund der Zähflüssigkeit des einzuspritzenden
Bindemittels eine bestimmte lichte Weite nicht unterschreiten darf
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den Dübel dergestalt
zu verbessern, daß auch bei kleinen Abmessungen des Dübels eine ordnungsgemäße Verankerung durch Einspritzen des Bindemittels
in den zwischen Dübelgrundkörper und Bohrlochwandung gebildeten Hohlraum möglich ist.
Erfindungsgernäß wird dies dadurch erreicht, daß der Flansch
nach einer Richtung hin eine radiale Erweiterung aufweist, die mit der Einfüllöffnung versehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird nunmehr bewußt in kauf
genommen, daß die Einfüllöffnung nicht mehr innerhalb des
zwischen dem Dübelgrundkörper und der Bohrlochwandung gebildeten Spaltes liegt und.damit zum Teil, oder in extremen
Fällen sogar vollständig durch das Mauerwerk verdeckt und abgeschlossen ist. Damit kann nun für besondere Anwendungsfälle das über die Sperrelemente gemessene Außenmaß des Dübels
sehr eng dem Außendurchmesser des Dübelgrundkörpers angeglichen -werden, so daß das Aufnahmebohrloch für den Dübel nur geringfügig
größer ist als der Durchmesser des Dübelgrundkörpers. Der erfindungsgemäße Dübel ist damit auch in Randzonen und
• · t * | |
• · · I ■ |
|
-A-
beispielsweise in den Stirnflächen von dünnwandigen Teilen verankerbar.
Dabei ist darauf zu achten, daß der Dübel mit seiner radialen Erweiterung stets so in das Bohrloch eingesetzt
wird, daß die Erweiterung in dem Bereich der materialstärkeren Zone zum Liegen kommt.
Vor der Einfüllung des Bindmittels ist es erforderlich, einen
Durchgang von der teilweise oder ganz verdeckten Einfüllöffnung
zum Bohrloch für den Dübel zu schaffen. Da es sich beim Mauerwerkstoff um poröses und weiches Material handelt, kann dies
in einfacher Weise durch Durchstoßen mit einem Schraubenzieher, Nagel oder dgl. erfolgen. Danach wird das Bohrloch über den
geschaffenen Durchgang mit Bindemittel ausgefüllt. Zur Ausfüllung steht mithin eine Öffnung zur Verfügung, die erheblich
größer ist als die lichte Weite des Spaltes zwischen der Bohrlochwandung und der Außenfläche des Dübelgrundkörpers.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt.
Figur 1 zeigt einen im Bohrloch eingesetzten Dübel während des Einspritzens des Bindemittels,
Figur 2 zeigt einen Querschnitt gemäß der in Figur 1 eingezeichneten Schnittlinie I-I.
Zur Durchführung des Verankerungsverfahrens wird zunächst in
das Mauerwerk 1 ein Bohrloch 2 gebohrt, dessen Durchmesser dem über die Sperrelemente 3 gemessenen Außendurchmesser
des einzusetzenden Dübels 4 entspricht. Danach wird der Dübel 4 bis zu dem als Einschiebbegrenzung und zur Abdichtung
der Bohrlochmündung dienenden Flansch 5 in das Bohrloch 2 eingesetzt. Da der Spalt zwischen der Bohrlochwandung und
der Außenfläche des Dübelgrundkörpers für die Plazierung der Einfü]]öffnung 7 im Flansch 5 nicht ausreicht, isi dieser nach
M 1342
einer Richtung hin mit einer radialen Erweiterung 11 versehen, in der die Einfüllöffnung 7 angeordnet ist. Der vom
Mauerwerk abgedeckte Teil der Einfüllöffnung 7 wird mit einem
spitzen Gegenstand zur Schaffung eines Durchgangs 12 zur Aufnahmebohrung
2 durchstoßen.
Zur Erhöhung der Verankerungswirkung ist der Dübel 4 mit
den quer zur Längsachse des Dübels angeordneten flanschartigen Sperrelementen 3 versehen, die zur Sicherstellung
der Ausfüllung des gesamten Bohrloches in Achsrichtung verlaufende Durchbrüche 8aufweisen. Zur Entlüftung
des Bohrloches 2 beim Einspritzen des Bindemittels weist der Flansch 5 zusätzlich noch eine nadeiförmige Entlüftungsöffnung
13 auf.
Die Befestigung eines Gegenstandes an der Wand erfolgt über eine in die Innenbohrung 9 des Dübels einschraubbare Holzschraube.
Zum leichteren Eindrehen ist die Innenbohrung mit längsverlaufenden Rippen 10 versehen.
Claims (1)
- Dr. h. c. Artur Fischer7244 Tumlingen / Waldachtal 3 23. Oktober 1981Ju/WoeSchutzanspruchDübel zur Verankerung in einem Bohrloch eines Mauerwerks durch Ausfüllen des Bohrloches mit einem aushärtbaren Bindemittel, wobei der Dübel eine Innenbohrung zum Eindrehen einer Befestigungsschraube und einen mit einer Einfüllöffnung versehenen Flansch zur Abdichtung des Bohrloches und mehrere quer zur Längsachse verlaufende flanschartige und den Dübel im Bohrloch fixierende Sperrelemente aufweist, die in Achsrichtung Durchbrüche und zur Bohrlochwandung hin ein sich verjüngendes keilförmiges Profil aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch nach einer Richtung hin eine radiale Erweiterung aufweist, die mit der Einfüllöffnung versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2701996 | 1977-01-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7701435U1 true DE7701435U1 (de) | 1982-01-14 |
Family
ID=1320093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7701435U Expired DE7701435U1 (de) | 1977-01-19 | Dübel zum Einbetonieren in einem Bohrloch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7701435U1 (de) |
-
0
- DE DE7701435U patent/DE7701435U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2602433C2 (de) | Verankerung eines Befestigungselementes | |
DE3426994C2 (de) | ||
EP0324078A2 (de) | Verbunddübel | |
DE1802770B2 (de) | Verfahren zum Befestigen, insbesondere Nachbefestigen, von Verkleidungstafeln an einer Rohbauwand und zugehöriger Verankerungsbolzen | |
DD255765A5 (de) | Duebel aus kunststoff | |
DE2746482A1 (de) | Verankerung eines befestigungselementes in einem bohrloch eines mauerwerks | |
DE8901935U1 (de) | Injektionsadapter mit einem Befestigungselement | |
CH623117A5 (en) | Attachment device having a dowel which is to be anchored in a drilled hole in masonry | |
DE2745438A1 (de) | Verankerung eines befestigungselementes | |
DE2702591C2 (de) | Dübel für die Verankerung mit einem aushärtbaren Bindemittel | |
DE2537644C3 (de) | Dübel zum Verankern insbesondere in Gipskartonwänden | |
DE4226552A1 (de) | Halter fuer ein befestigungsmittel | |
DE3322198C2 (de) | ||
DE19960835A1 (de) | Dübel sowie Kombination von Dübel und Schraube | |
DE7701435U1 (de) | Dübel zum Einbetonieren in einem Bohrloch | |
DE3020907A1 (de) | Schlagspreizduebel fuer die verankerung in konisch nach innen erweiterten bohrloechern | |
DE3733854A1 (de) | Verbundduebel | |
DE2701996A1 (de) | Duebel zum einbetonieren in einem bohrloch | |
EP0863353A2 (de) | Verankerungsvorrichtung | |
DE19639604A1 (de) | Verbunddübel | |
DE2542971A1 (de) | Verankerung eines befestigungselementes | |
DE2747779C2 (de) | Dübel zum Verankern in Hohlbausteinen, Platten und dergleichen Aufnahmeteilen | |
DE2752461A1 (de) | Verankerung eines befestigungselementes durch ausfuellen des bohrloches mit einem aushaertbaren bindemittel | |
DE2704237A1 (de) | Duebel zum einbetonieren in einem bohrloch | |
DE7732833U1 (de) | Dübel zum Verankern in Hohlbausteinen, Platten u.dgl. Aufnahmeteilen |