DE76682C - Schirm mit zusammenschiebbarem Gestell - Google Patents

Schirm mit zusammenschiebbarem Gestell

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DE76682C
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Germany
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umbrella
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DENDAT76682D
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R. E. JOHNSTON in Detroit, County of Wayne, Michigan, V. St. A
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B19/00Special folding or telescoping of umbrellas
    • A45B19/06Special folding or telescoping of umbrellas with telescopic ribs

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  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTA^
Der vorliegende Schirm kennzeichnet sich dadurch, dafs die Spannstäbe, die das Tuch tragen, verkürzt, der Stock zerlegt und der ganze Schirm kleiner und gedrängter zusammengelegt werden kann als ein gewöhnlicher Schirm. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der Mittel, durch die die Spannstäbe zum Theil und in eine solche Stellung springen, dafs die gleitenden Falttheile, die zur Ausführung eines Theiles der Erfindung benutzt werden, dazu beitragen, die Stäbe aus einander zu schieben und den Ueberzug in die richtige Form zu spannen, wenn der Schirm geöffnet wird.
Bei der Ausführung dieser Erfindung wird jeder der Spannstäbe aus zwei Theilen hergestellt, und werden diese mit dem Stocke so verbunden, dafs sie, wenn sie aus einander geschoben und geöffnet werden, von der Spitze bis zum Rande einen zusammenhängenden Stab bilden, der sicher in sich geschlossen ist, aber wenn der Schirm zusammengefaltet wird, sich die Theile selbstthätig lösen und dann in eine gedrängte Gestalt zusammengestofsen oder geschoben werden können, die wenig mehr als die halbe Länge des aufgespannten Schirmes beträgt. Der Stock ist ebenso aus zwei und mehr Theilen gemacht, die so eingerichtet sind, dafs sie unter einander gesteckt und nach Belieben in einen kleinen Raum zusammengepackt werden können.
Fig. ι zeigt ein Schirmgestell im offenen oder gespannten Zustande, Fig. 2 den Stock mit einer Spannstange i.m ausgespreizten Zustande, die jedoch nicht vom Ueberzuge gespannt oder gebogen ist, Fig. 3 dieselben Theile im geschlossenen Zustande, Fig. 4 die Verbindungsstelle in gröfserem Mafsstabe; Fig. 5 zeigt ein verbessertes Oeffnungsmittel, das zwischen dem Stocke und den Spannstangen und der Spitze des Schirmes angebracht ist, und Fig. 6 das an den Spreizen angebrachte Spannmittel.
Jede Spannstange ist aus zwei Theilen a b hergestellt. Der Theil α ist mit gewöhnlichem Gelenk mit dem Kopfe A verbunden, das Gelenk besteht aus einem Drahtring, der in einer Nuth des Kopfes A liegt und durch Löcher in den Enden der Spannstangen α geht. Am äufseren oder freien Ende der kurzen halben Spannstange α ist eine durchbohrte Führung c befestigt; durch die durchbohrte Führung c geht die halbe Spannstange b. Am inneren Ende der halben Spannstange b ist eine durchbohrte Führung d befestigt, durch die die halbe Spannstange α geht. Die zwei halben Spannstangen α b sind so verschiebbar an einander befestigt und können fast zu der Summe ihrer einzelnen Längen ausgezogen und zu einer Länge verkürzt werden, die etwa die Hälfte ihrer einzelnen Längen zusammen beträgt. Die Führung d ist durch Gelenk mit der gewöhnlichen Spreizstange e verbunden, und die Spreizstange ist an ihrem unteren Ende mit dem Schieber f in gewöhnlicher Weise gelenkig verbunden. In die Führung c ist ein Bügel g eingesprengt, durch den die Spreizstange e geht. Der Stock des Schirmes besteht aus zwei oder mehr Theilen, je nachdem es ge-
wünscht wird, die unter einander durch eine Verschraubung h hl oder Steckvorrichtung oder Angelstockverbindung an Stelle der Verschraubung vereinigt sind, wenn es gewünscht wird. Der Schieber ist über den Gelenkkranz hinaus, wo die Spreizstangen an ihn angehängt sind, verlängert, und auf dieser Verlängerung f1 des Schiebers ist ein Ring aus federndem Stoffe geschoben, am besten ein Gummiring (Fig. 6). Anstatt des vulcanisirten Gummis kann aber irgend ein federnder Stoff benutzt werden, der dieselbe Wirkung hat.
An der unteren Seite der halben Spannstange α ist eine leichte Feder M angebracht, die bei m nach aufsen gebogen ist und über die die Führung d gleitet, wenn sie verschoben, also die Spannstange verkürzt oder zu ihrer gröfsten Länge ausgezogen wird.
Beim Ausziehen der Stangenhälften verläfst die Führung d die Feder aber nicht gänzlich, da der Zweck dieser Feder der ist, den Reibungswiderstand zwischen diesen Theilen zu vermehren und zu verhüten, dafs sich die NTheile zur unrechten Zeit in einander schieben.
Will man den Schirm öffnen, so schraubt man die Stocktlieile zusammen und zieht den Schieber erst am Stock abwärts, bis die halben Spannstangen b an den halben Stangen a, so weit es geht, verschoben sind. Die unteren Enden der Spannstangen werden durch die Federkraft des Ringes auf/1 nach aufsen gedrängt, und nun schiebt man den Schieber f aufwärts, bis er über die Schnappfeder k weg ist. Ist der Schieber in dieser Stellung, so nimmt der Bügel g eine Stellung parallel oder nahezu parallel mit der Spannstange ein, wie in Fig. 4 zu sehen ist, und geht von der Führung e zur und um die Führung d herum; in diese Stellung wird er gehoben, indem er an der Spreizstange e hingleitet, während der Schirm geöffnet wird. In dieser Lage sperrt der Bügel g die beiden Theile der Spannstangen in ihrer ausgezogenen oder verlängerten Stellung und verhindert, dafs die Spannung des Zeuges, das den Ueberzug des Schirmes bildet, die Theile nach innen zieht; er hält den Ueberzug voll gespannt und giebt dem Schirm das Aussehen eines gewöhnlichen Schirmes. Der Bügel g sperrt die Theile in ihrer ausgezogenen Stellung, also selbstthätig.
Die Spitze t ist an dem Ende des Stockes über der Schutzzwinge / durch eine Verschraubung befestigt, die in der Form der Stockverschraubung entspricht.
■ Anstatt den Aufspannring s auf die Verlängerung fl des Schiebers s zu stecken, kann ein gleicher Ring oben unter die Spannstangen und zwischen die Spannstangen und den Stock gelegt werden. Wird der Spannring auf den Schieber gesteckt, so mufs er auf eine Verlängerung des Schiebers gesteckt werden, damit dieser auf dem Stocke frei auf- und abgeschoben werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Schirm mit zweitheiligen, ausziehbaren Zeugspannstangen, gekennzeichnet durch die Schleifen (g), welche an den inneren Zeugspannstangentheilen (a) scharnierartig befestigt, sich um die mit den äufseren Theilen verbundenen Spreizstangen legen und bei geöffnetem Schirm ein Zusammenschieben der beiden Zeugspannstangentheile infolge der Spannung des Ueberzuges verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76682D Schirm mit zusammenschiebbarem Gestell Expired - Lifetime DE76682C (de)

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