DE765908C - Waagerecht oder gegenueber der Waagerechten geneigt angeordnete Schutzgaserzeugungsvorrichtung fuer OEfen - Google Patents

Waagerecht oder gegenueber der Waagerechten geneigt angeordnete Schutzgaserzeugungsvorrichtung fuer OEfen

Info

Publication number
DE765908C
DE765908C DES137154D DES0137154D DE765908C DE 765908 C DE765908 C DE 765908C DE S137154 D DES137154 D DE S137154D DE S0137154 D DES0137154 D DE S0137154D DE 765908 C DE765908 C DE 765908C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
combustion chamber
catalyst
gases
horizontal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES137154D
Other languages
English (en)
Inventor
John G Hoop
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE765908C publication Critical patent/DE765908C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/74Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material
    • C21D1/76Adjusting the composition of the atmosphere
    • C21D1/763Adjusting the composition of the atmosphere using a catalyst

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Waagerecht oder gegenüber der Waagerechten geneigt angeordnete . S ch u tz gas e rzeu gungs-vorrichtung für .Ofen Die Erfindung betrifft einen Gasgenerator oder -verbrenner-zur Erzeugung von Schutzgas für Ofen, insbesondere für elektrisch beheizte Öfen: Anlagen dieser Art bestehen gewöhnlich aus einem feuerfesten Raum geeigneter Abmessungen mit- einem Brenner an einem Ende und einer Ausla:ßöffnung' für die gasförmigen Verbrennungserzeugnisse an dem anderen Ende.- Durch einen Brenner wird der Einrichtung ;eine Mischung von Luft und einem Gas, .z. B. Naturgas; Generatorgas oder ähnlichen Gasen, in einem gewünschten . Verhältnis zugeführt. Die Mischung wird in der Anlage teilweise oder vollständig verbrannt, und die erhaltenen Verbrennungsgase werden entweder unmittelbar oder nach weiterer Behandlang einem Ofen zugeführt, wo sie .als Schutzgase für die Besch,nekung verwendet werden.
  • Es sind.bereits'.Einrichtüngen bekannt; die zum Mischen gasförmiger oder flüssiger Stoffe dienen. Diese senkrecht stehenden Vor-`riehtungen enthalten . einen Mischkanal, an dessen Wänden zueinander .versetzt angeordnete Prallflächen angebracht sind, die ihrerseits die Form von gegeneinandergerichteten zahnartigen Flügeln aufweisen. Mit diesen Mitteln wird eine ausreichende Vermischung, z. B. von Brennstoff und Luft für Feuerungsanlagen, erreicht.
  • Auch für den Betrieb von Kraftmaschinen, insbesondere für Lokomobil-Sauggaskraftmaschinen, ist es bekannt, Gasreiniger und Gaskühler mit mehreren aufeinanderfolgenden Filterkammern auszubilden, und zwar in der Weise, daß der Querschnitt der Kammern abnimmt und das durch diese bzw. durch deren Füllung hindurchgeschickte Gas mit wachsender Geschwindigkeit im Zickzackweg hindurchströmt.
  • Die vorgenannten bekannten Einrichtungen sind jedoch zu der Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe nicht geeignet, da in ihnen entweder die durch katalytische Umsetzungen angestrebte Schutzgaszusammensetzung nicht möglich ist oder weil die Einrichtungen in ihrem Aufbau unerwünschte und für den vorgesehenen Betrieb nachteilige Eigenschaften, wie z. B. einen zu längen Gasweg und einen zu großen Durchgangswiderstand, aufweisen.
  • Es hat sich bei der Herstellung von Schutzgas gezeigt, daß das für die dabei eintretende weitgehende Änderung der ursprünglichen Zusammensetzung des Gases notwendige Mittel, nämlich der Katalysator, -nicht die erforderliche Wirkung zeigt, weil auf Grund seiner besonderen Eigenschaften, und zwar im Lauf der Zeit oder bei andauerndem Gebrauch sich zu setzen, ein beachtlicher Teil des Gases unverändert durch die Einrichtung, in der der Katalysator untergebracht ist, hindurchgeht. Dieser Mangel wird durch die Erfindung beseitigt, ohne daß dem Gasdurchgang zu große Hindernisse in den Weg gestellt werden, die eine Erhöhung des Gasdruckes zur Aufrechterhaltung der erforderlichen Strömungsgeschwindigkeit bedingten.
  • Es ist allgemein üblich, -einen Katalysator in die Verbrennungsanlage einzuführen, der von den Gasen beim Durchströmen der Anlage berührt wird und wodurch die Verbrennung gefördert und die vorhandenen Kohlenwasserstoffgase gekrackt werden. Die Kammer wird zu diesem Zweck mit Katalysatorstücken ausgefüllt mit Ausnahme eines offenen Verbrennungsraumes in der Nähe des Brenners. Die Katalysatorstücke stellen eine große Berührungsfläche für die-Gase dar, die durch die -Zwischenräume der Stücke hindurchströmen. Es hat sich gezeigt, daß in senkrecht angeordneten Verbrennungsanlagen die Abgasgemische manchmal nicht die gewünschte und erwartete Zusammensetzung besitzen. Ferner war die Zusammensetzung der Gase häufig nicht einheitlich, obwohl die Beschaffenheit und die Mengenverhältnisse der durch die Anlage geführten Gase beibehalten wurden. Es konnte festgestellt werden, daß dieser Nachteil dadurch hervorgerufen wird, daß die Katalysatorstücke sich im Laufe der Zeit oder bei andauerndem Gebrauch setzen, wodurch deren wirksame Schicht bzw. die wirksame Oberfläche der Schicht verkleinert wird.
  • In senkrecht angeordneten Verbrennungsanlagen stört dieses Absetzen nicht sehr, da die Gase immer noch durch die Katalysatormasse hindurchströmen müssen. In waagerechten Verbrennungsanlagen dagegen entstehen durch das Setzen der Katalysatorstücke ein Kanal oder Kanäle über der Schicht oben an der Decke des Raumes, durch die gasförmige Mischungen hindurchfließen können, ohne mit dem Katalysator in ausreichendem Maße in Berührung zu kommen. Dies ist der Grund für die unregelmäßige und nachteilige Zusammensetzung der aus der Einrichtung ausströmenden Gasmischung. Eine gleichmäßigere Zusammensetzung der Verbrennungsgase aus einer waagerecht angeordneten Anlage, in der eine Kanalbildung im vorerwähnten Sinne eintritt, kann man durch gelegentliches Auseinandernehmen der Einrichtung und Wiederauffüllung der Kammer mit Katalysatorstücken erreichen. Diese Arbeitsweise ist jedoch keine wirkliche Verbesserung, da auch solche Kanäle beim Auffüllen entstehen, durch die die Gase hindurchströmen können. Dieses Wiederauffüllverfahreri -besitzt weiterhin den Nachteil, daß der ganze Arbeitsvorgang unterbrochen werden muß, was die Betriebskosten unnötigerweise erhöht.
  • Durch die Erfindung werden die genannten Nachteile beseitigt. Die Erfindung besteht in einer waagerecht oder gegenüber der Waagerechten geneigt angeordneten Schutzgaserzeugungsvorrichtung für Ofen, die aus einem Gasbrenner, einem Verbrennungsraum und einem mit Katalysatormasse gefüllten Gasbehandlungsraum besteht und die ausgezeichnet ist durch in der Vorrichtung angeordnete, ungefähr gleichlaufende und an ihrem unterenTeil mit Durchlaßöffnungen versehene Gasablenkungsmittel, z. B. Querwände, die den an den Brenner angrenzenden Verbrennungsraum von einem oder mehreren unter sich in Verbindung stehenden Gasbehandlungsräumen derart abtrennen, daß das Gas nach Verlassen des Verbrennungsraumes im wesentlichen durch die Katalysatormasse strömt.
  • Die nachteiligen Wirkungen der Kanalbildung werden gemäß der Erfindung besonders durch die Anwendung vonAblenkungswänden verhindert. Die _Ablenk"üngswände sind vorzugsweise in der inneren Wand oder Auskleidung des Verbrennungsraumes oder an der Decke desselben gasdicht eingelassen oder daran befestigt, so daß die Verbrennungsgase nicht auf geradem Weg an der Decke -des Verbrennungsraumes, wo die Kanalbildung ein--tritt, strömen können. Die Wände oder Platten enden entweder oberhalb des Bodens des Verbrennungsraumes, oder .sie besitzen Aüsnehmungen,, wodurch ein freier Durchgang für die Gasmischung unterhalb der Platten oder durch die unteren Teile derselben hindurch geschaffen- wird. Die Durchgänge sind vorzugsweise so tief vorgesehen, daß die Katalysatorstücke zwischen den Platten immer oberhalb des obersten Randes der Durchgänge liegen trotz des dauernden Absetzens der Katalysatorschicht.-Abb. i stellt einen senkrechten Schnitt durch eine Gasverbrennungsanlage nach der Erfindung dar, Abb. 2 einen Querschnitt nach der LinieII-II der Abb..i. Abb.3 einen senkrechten Schnitt durch eine andere Ausführungsform; worin das den Verbrennungsraum vom Gasbehandlungsraum trennende Ablenkungsmittel geneigt angeordnet ist;- dadurch entsteht ein etwas größerer -Verbrennungsraum; ' 'Abb. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine weitere Ausführungsform.
  • In- der Ausführungsform nach Abb. i besteÜt die Verbrennungsänlage aus einem äußeren zylindrischenRohr2 undEndplatten4 und 6. Trotzdem diese Ausführungsform zylindrisch ist, kann.die Erfindung auf jede andere Form von Verbrennungsanlagen angewendet werden, iri denen eine Kanalbildung eintreten kann, wodurch die Gase bei ihrer Behandlung'hindurchfließen können, ohne den Katalysator-be§onders zu berühren.
  • Der Außenmantel 2 ist mit ringförmigen Platten 8 und io versehen, die z. B. durch Schweißung an den Enden desselben befestigt sind, um Flansche herzustellen, gegen die die Endplatten.4 und 6 anliegen. Diese Endplatten sind -mit den Flanschplatten 8 und- to vernietet, wobei Abdichtungen i2 ,urid 14 dazwischengelegt' sind. -Der Mantel 2 ist mit feuerfestem Werkstoff, z. B. feuerfesten Ziegeln 16, ausgekleidet, die wärmeisolierende Eigenschaften besitzen. Innerhalb derAuskleidung (Schachtmauerwerk) 16 befindet . sich eine zweite Auskleidung 18 von ebenfalls' feuerfestem, möglichst noch widerstandsfesterem Stoff. Diese Auskleidung formt die Wände der Behandlungs- und Verbrennungsräumer der Anlage. Geeignete Ausdehnungsfugen i9 gestatten den Teilen;- sich auszudehnen und zusammenzuziehen.
  • An dem Einlallende der Anlage befindet sich eine Endwand, die aus Schachtmauerwerk 2o- besteht und. eine mittlere Öffnung 22 besitzt. Die Endplatte 4 besitzt ebenfalls 'eine mittlere Öffnung, durch.-die ein Brenner 24 eingeführt werden kann. Der Brenner 24 ist einheitlich mit einem Schutz aus feuerfestem Ziegel 26 -umgeben und an der Endplatte 4 durch einen abgedichteten Flansch befestigt. Ein Zuführungsrohr 3o für Luft und ein Zuführungsruhr 32 für Gas, die durch Ventile 34 bzw. 36 geregelt werden, sind mit einer Pumpe -38 verbunden, welche die Mischung durch ein Zuführungsrohr 4o dem Brenner zupumpt. Das Verhältnis> der Luft- und Gasmenge zueinander kann von Hand durch Ventile 34 und 36 oder durch irgendwelche selbsttätige.,Mittel innerhalb oder im Zusammenhang mit der Pumpe 38 geregelt werden. Vor der Endplatte 6 befindet sich eine Endwand 44 aus Schamotte oder ähnlichem Werkstoff, und in dieser Endwand 44 wie auch in der Endwand 6 sind Abzüge für die Verbrennungsgase vorgesehen, die durch das Abzugsrohr 46 fließen. Von dem Abzugsrohr 46 können die Verbrennungsgase anderen Anlagen zur weiteren Behandlung zugeführt oder unmittelbar zu einem Ofen geleitet werden, was von der erwünschten S.chutzgaszusammensetzung abhängt.
  • Den Mantel 2 umgibt ein Wassermantel 48 mit nicht gezeichneten Einlaß- und Auslaßrohren, sofern die- Verbrennung über den gewünschten; Grad hinaus exotherm verläuft. Ein weiterer Wassermantel 5o kann um das Auslaßrohr 46 vorgesehen sein, um die Verbrennungsgase selbst bis zur Kondensierung des darin enthaltenen Wasserdampfes abzukühlen: ' Das Innere der Anlage ist mit einem Katalysator 52--angefüllt, der eine große Berührungsfläche mit einem Mittel, z. B. Nickel, bietet. Die Anordnung des Katalysators geschieht in der Weise, daß in der Nähe des Brenners 24 ein- freier Raum bleibt. Dieser Raum 54 ist der erste Verbrennungsraum für die von dem Brenner kommende Gasmischung. Der übrige Teil des Innern der Anlage, der von dem -Katalysator ausgefüllt wird, kann als Reaktionsraum bezeichnet werden.
  • Im Laufe der Zeit und bei andauerndem Gebrauch setzt sich die Katalysatormasse und erzeugt hierdurch Durchgänge oder Kanäle für die Gase innerhalb der Schicht, und zwar in der Hauptsache im oberen Teil des Räumes, wie es durch die Linie 56, die die oberste Lage des Katalysators zeigt, angedeutet ist. Hieraus ist ersichtlich, daß wenn nur eine Katälysatorschichtin dem Innern der Anlage vor-. handen ist, .die in dem Verbrennungsraum brennenden Gase aufsteigen und durch die Kazlält zu dem Abzugsrohr 46 strömen, wobei sie sehr wenig mit dein Katalysator. in Berührung kommen. Da der Flächeninhalt des Kanals sich mit der- Zeit ändert, fließen mehr oder -weniger sämtliche vorhandenen Gase durch die sich bildenden Kanäle, so daß die Anlage unregelmäßig und mit sehr schlechtem Wirkungsgrad arbeitet.
  • In der Einrichtung gemäß der Erfindung sind eine Anzahl von Ablenkungsmitteln in Form von Platten oder Wänden 58, 6o, 62 und 64 in Abständen voneinander von dem einen Ende der Anlage zu dem anderen angebracht. Die Ablenkungsplatten können an den Wänden der Auskleidung 18 zementiert oder anderweitig befestigt sein. Diese Ablenkungsplatten bilden eine verhältnismäßig gasdichte Verbindung mit den oberen Teilen des inneren Raumes der Anlage, um so den Durchgang der Gase durch die genannten Kanäle vollständig zu sperren. Die erste Ablenkungsplatte 58 ist in einer gewissen Entfernung von dem Brenner 24 angebracht, um einen ausreichenden Verbrennungsraum 54 für die erste Verbrennung der Gasmischung zu erhalten.
  • Die in der Ausführung gezeigten Ablenkungsplatten sind 'kreisförmig, um sich der Form der beschriebenen Anlage anzupassen. Jedoch können solche Ablenkungsplatten auch jede andere Form besitzen in Angleichung an eine andersartig geformte Verbrennungsanlage. Die Ablenkungsplatten sind nicht vollständig rund, sondern haben offene Kreisausschnitte 66, die Durchgänge für die Gase darstellen, die von dem Verbrennungsraum 54 zu dem Abzugsrohr 46 fließen, wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist.
  • DieAblenkungsplatten können auch irgendwelche andere Form besitzen, und die Durchgangsstellen durch diese brauchen nicht die gezeigte Form zu haben. Es ist jedoch wichtig, däß der oberste Punkt der Durchgangsstellen der Ablenkungsplatten unterhalb der obersten Lagedes Katalysators liegt, um sicher zu sein, daß das Absetzen des letzteren nicht bis unterhalb der Durchgangsstellen erfolgt.
  • Die Anzahl der Ablenkungsplatten in der Anlage hängt hauptsächlich von der Länge derselben und der Katalysatormengeab. Durch Anwendung von Ablenkungsplatten kann die Gasmischung nicht mehr durch die Kanäle fließen, und um die Kanäle zwischen jedem Ablenkungsplattenpaar zu erreichen, müssen die Gase durch eine größere Katalysatormenge hindurchströmen, d. h. zuerst zu dem Kanal und dann von dem Kanal durch. den tiefliegenden Durchgang in der Ablenkungsplatte zu dem von dem nächsten Ablenkungsplattenpaar geformten Raum fließen.
  • Da die heißen Gase die Neigung haben, aufzusteigen, sichert die Anordnung der Ablenkungsplatten nicht nur eine äußerst gute Vermischung der Gase mit dem Katalysator, sondern auch das Sperren -der genannten Kanäle. Abb. 3 zeigt eine Abänderung der Anordnung nach Abb. i. In dieser Anlage bildet die erste Ablenkungsplatte 58' neben dem Brenner einen Winkel, der nach dem hinteren Teil der Anlage gerichtet ist. Hierdurch wird ein glatterer Fluß der Verbrennungsgase von dem Verbrennungsraum zu dem Reaktionsraum erreicht und auch eine wirksamere Verbrennungskammer erhalten, da zwei scharfeEcken vermieden werden.
  • Abb.4 zeigt eine weitere Ausführungsform, durch die verhindert wird, daß irgendwelche Katalysatorstücke in den Verhrennungsraum eindringen können. Die erste Ablenkungsplatte 58" ist an den unteren Wandteilen des Innern der Anlage befestigt, so, daß der Kataly sator durch diese Ablenkungsplatte gestaut wird. Dieses den Verbrennungsraum vom Gasbehandlungsraum trennendeAblenkungsmittel ist in seinem oberen Teil mit einer Durchlaßöffnung versehen. Die folgenden Ablenkungsplatten sind angeordnet wie bei Abb. i beschrieben.
  • Aus den drei Ausführungsbeispielen geht hervor, daß es auf eine genaue Anordnung der Ablenkungsplatten nicht ankommt. Es ist jedoch von großer Wichtigkeit, daß die Ablenkungsplatten so angeordnet und an der feuerfesten Auskleidung befestigt sind, daß so gut wie gar keine Gase eine erhebliche Strecke in dem Kanal entlangfließen können.
  • In der Beschreibung wurde angedeutet, daß der Katalysator aus kleinen Stücken bestehen soll. Die Erfindung ist jedoch auf keine bestimmte Katalysatorform beschränkt, solange derselbe die Eigenschaft besitzt, sich zusetzen, oder zusammenzufallen, wie z. B. zusammengeballter Nickeldraht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waagerecht oder gegenüber der Waagerechten geneigt angeordnete Schutzgaserzeugungsvorrichtung für Öfen, die aus einem Gasbrenner, einem Verbrennungsraum und einem mit Katalysatormasse gefüllten Gasbehandlungsraum besteht, gekennzeichnet durch in der Vorrichtung angeordnete, ungefähr gleichlaufende und an ihrem unteren Teil mit Durchlaßöffnungen versehene Gasablenkungsmittel, z. B. Querwände, die den an den Brenner angrenzenden Verbrennungsraum von einem oder mehreren unter sich in Verbindung stehenden Gasbehandlungsräumen derart abtrennen, daß das Gas nach Verlassen des Verbrennungsraumes im wesentlichen durch die Katalysatormasse strömt.
  2. 2. Vorrichtung- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Verbrennungsraum vom Gasbehandlungsraum trennende Ablenkungsmittel geneigt -angeordnet ist. .
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Verbrennungsraum vom Gasbehandlungsraum trennende Ablenkungsmittel an seinem oberen Teil mit einer Durchlaßöffnung versehen ist. ' Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften'Nr. 459 653, ' 5-26 078, 539 423; Zeitschrift »Das' Gas- und Wasserfach« ?933, S.286.
DES137154D 1938-06-28 1939-05-23 Waagerecht oder gegenueber der Waagerechten geneigt angeordnete Schutzgaserzeugungsvorrichtung fuer OEfen Expired DE765908C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US765908XA 1938-06-28 1938-06-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE765908C true DE765908C (de) 1954-10-11

Family

ID=22133004

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES137154D Expired DE765908C (de) 1938-06-28 1939-05-23 Waagerecht oder gegenueber der Waagerechten geneigt angeordnete Schutzgaserzeugungsvorrichtung fuer OEfen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE765908C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE459653C (de) * 1920-09-28 1928-05-10 Stettiner Chamotte Fabrik Act Verfahren und Ofen zur Herstellung eines Mischgases aus Steinkohlengas und anderen Gasen
DE526078C (de) * 1931-06-01 Aug Kloenne Fa Vertikalkammerofen
DE539423C (de) * 1929-06-26 1931-11-28 John William Smith Vorrichtung zum Mischen von Gasen oder Fluessigkeiten mittels auf den Waenden des Mischkanals versetzt zueinander angeordneter Prallflaechen, vornehmlich zur Herstellungeines Brennstoff-Luft-Gemisches

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE526078C (de) * 1931-06-01 Aug Kloenne Fa Vertikalkammerofen
DE459653C (de) * 1920-09-28 1928-05-10 Stettiner Chamotte Fabrik Act Verfahren und Ofen zur Herstellung eines Mischgases aus Steinkohlengas und anderen Gasen
DE539423C (de) * 1929-06-26 1931-11-28 John William Smith Vorrichtung zum Mischen von Gasen oder Fluessigkeiten mittels auf den Waenden des Mischkanals versetzt zueinander angeordneter Prallflaechen, vornehmlich zur Herstellungeines Brennstoff-Luft-Gemisches

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2129357A1 (de) Verbrennungsverfahren bei Gasbrennern zum Unterdruecken der Bildung von Stickstoffoxiden und Brennvorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens
DE3339972C2 (de) Kammerringofen und Verfahren zu dessen Betrieb
DE2534841A1 (de) Feuerungsverfahren und feuerungsanlage
DD144815A5 (de) Verfahren und anlage zum brennen von kalkstein mittels staubfoermigen und/oder feinkoernigen festen brennstoffen in einem gleichstrom-regenerativ-schachtofen
DE765908C (de) Waagerecht oder gegenueber der Waagerechten geneigt angeordnete Schutzgaserzeugungsvorrichtung fuer OEfen
DE868506C (de) Wasserheizkessel
EP0157901B1 (de) Wirbelbettfeuerung
DE645501C (de) Kesselfeuerung mit einem geneigten, aus zwei wassergekuehlten Rohrreihen bestehendenFeuerungsraum
DE2548540B2 (de) Brennkammer für einen Flüssigkeitserhitzer
DE539423C (de) Vorrichtung zum Mischen von Gasen oder Fluessigkeiten mittels auf den Waenden des Mischkanals versetzt zueinander angeordneter Prallflaechen, vornehmlich zur Herstellungeines Brennstoff-Luft-Gemisches
DE3623890A1 (de) Wirbelbettanlage
AT211463B (de) Brenner für Industrieöfen und Verfahren zur Regulierung desselben
DE934228C (de) Feuerfester Regenerativofen, insbesondere zur Erzeugung von Heizgas
DE447732C (de) Senkrechter Regenerativ-Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks
DE2538211C3 (de) Heizungskessel
DE911726C (de) Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks
DE630125C (de) Heizkessel mit Fuellschacht und unterem Abbrand
DE9310646U1 (de) Vorrichtung zur Beheizung von Räumen
EP0190660A2 (de) Gas-Gebläsebrenner mit geringer Pressung
DE30049C (de) Feuerungsanlage für Dampfkessel
DE234924C (de)
DE700812C (de) Fuellschacht-Feuerung oder-Ofen mit je einem besonderen Brennraum fuer den festen Brennstoff und die aus diesem austretenden Schwelgase
DE2557569A1 (de) Heizkessel zum erhitzen von fluessigkeiten
DE10299C (de) Neuerungen an Vorwärmern für Generatorgase
DE24717C (de) Neuerung an Koksöfen