DE764264C - Verfahren zum Herstellen von Stahlbloecken aus besonders hochwertigen Staehlen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Stahlbloecken aus besonders hochwertigen StaehlenInfo
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- DE764264C DE764264C DEB180551D DEB0180551D DE764264C DE 764264 C DE764264 C DE 764264C DE B180551 D DEB180551 D DE B180551D DE B0180551 D DEB0180551 D DE B0180551D DE 764264 C DE764264 C DE 764264C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D27/00—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
- B22D27/02—Use of electric or magnetic effects
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Factory Administration (AREA)
Description
- Verfahren zum Herstellen von Stahlblöcken aus besonders hochwertigen Stählen Bei der Erzeugung von Stahl besonderer Güte, wie er z. B. für hochwertige große Schmiedestücke umlaufender Maschinen gebraucht wird, können leicht Fehler mannigfacher Art auftreten, die zum Aüsschußwerden des betreffenden Werkstückes führen können. Diese Fehler sind einerseits Verunreini,gungen des Stahles in Gestalt von Sand, spröder Schlacke, Mangansulfiden und anderen Einschlüssen und andererseits eine ungünstige Ausbildung des Guß-gefüges sowie die zum Teil hierdurch bedingten Seigerungserscheinigunbgen und Lockerstellen.
- Die Bemühungen, diese Fehlei- bei der Herstellung großer Blöcke zu beseitigen oder zu verringern, haben selbst unter Einsatz aller wissenschaftlichen Erkenntnisse und technischen Hilfsmittel bisher zu keinem völlig befriedigenden Ergebnis geführt.
- Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen von Stahlblöcken aus besonders hochwertiggen Stählen durch Nachbehandlung von im Siemens-Martin- oder Elektroofen hergestellten, und desoxydierten Stahlschmelzen in einer induktiv beheizten Kokille vorgeschlagen, bei dem diese ungünstigen Erscheinungen weitgehend oder sogar vollständig aztsgeschaltet sind.
Der °'m171 .wird nbli@II in elIl2ill S:e- nl.-ils-\Ir.rtin- oder I:hhtroofen ersclliuolzen unfl gelt d.yso>>vdiert, darauf #,rnndun,sgev@äf:@ i11 dn°r als kernloser Induktionsofen ge@iId_t.nholsil:eb°liarldelt. ZulnL"litcrwhied # eg -z#nüb##r " d ein - 'js Indu:Vonsolens ist das Futter dieser Vorrichtung inrigliMist dünn, gehalten. Ne PrIIIii:rspt-l2 ist nlit i"-nu be- :anders wirksames Wasserkühlung verseben. Durch die Primärspule wird ein ZVechsel- strom S-oI2 geringer I.nhtung und niedriger Frequenz (vorzugiweis.-- 3o P.erlodell) ge- schielt. Die Leistung und die Kühlung sind s0 b°Ine@äI2, dal.i eine T#-mperattlrsteIgel`illlg nicht auftritt. indem die" induktiv erzeugte Wärme durch die Wasserkühlung der Spul gerade wieder all_g; führt .hrd. Infolge der niedrigen Frequenz wird etlc grolle E1ndrlIlg- tiefe der .Ll:lztrisclien En°rgie und ein,_ Pad- l,ewe` t1115 _rziclt. Der Stahl e#: ird so lange der Einwirkung #I.--r Energie rtttsgcejtzt. los die durch dis i11@tallitrl@@fi.Ii _'-la!.irIal7IIieII hervorgiruf2nen und beim Abstich nliw-ul- S°IIen V ert111relnigungen, wie Sand. @Clti<ich= usw., sowie die durch zu große Bel`uhrulit;s- Slrfiadii:i;Iireld des Abstichs und Unl- f iiilens ning@;#.-and; rttn Gase llll1 Oxyde hin- reichend Geleg:nh:it g@ l<tht hah:n. sich ali- ztisclieiden. Dureh Az schwache Padbewegung iS-lrd die EI1tstelinng eines TerIlperaturlllte2- schiedes vermieden und eine i5-:'ItgellnIICIe HOInogt'11Isierlliig geC:alll`lei@tt. Würde der auf diese Weise g ereinigt_ lind vered°lte Stallt nuninAhr, wie ttbllcll_, in vIIie #.iL°'13@'@lanll@ a.l?g:.aOCheIl und vergossen, s! würden wieder schädigende Einflüsse atlf- tr-eten. Daher wird der Stahl in der Vor- richtung zum gebracht. Die Ener- giezufuhr zur Priniärshulz# wird verringert und die Erstarrung der Schin; ze S.-ort.ereit@a. Auf Grund der Erstarrung durch die Wasserkühlung Wen -,ich die el'3tEI@ Kri- stalle an der Wandung. InioIge der EiL#nuart der Wechselströrn°, festere, in agnnetische StoEs stärker reit Energie zu durchsetzen. und ans Rande der Schmtze stärker auf- ztitreten. sowie inic.ige der noch vorhandenen Schwachtll @adl)e :S-egt121` können Sich lieiile s,zlladllC.heIi Kristall-. (SterigelkrI3talle) aus- h:ilden. Ferner w@rdeii Entmischungserschei- nungen und Reaktionen. die eilte Gas.ntwiek- llrng 11iId das für grölere BIoclie kellilzeiell- ne nD Weigerungsgebiet zur Folge haben, ver- mieden. Di-- Schinetze wird nunmehr zur Erstarrung gebracht. Es ist möglich. nach deni Erstarren des Blockes durch eine ab- gestillIillte° ,VarIileztifulIr die jeweils girIlStIg- @tel2 -@11ä:@it131Liil@@li:1tlI°LtI1@@lI eln@t117altit:l. .`I Dic Anwendung von nledertrL=ltrrnm @troin bei der Stahlherstellung Iss bekannt. SO 1S7 z. I , . S"ur@iSihla;@: Il worden, ge#Clllilol- zz-:ieli Stahl in eiinir, @iederfrequenzofen mit Eisenkern lad rirlgmiger Schmelzrinne zu lyehaildeln und abschüehcnd abzustechen. Aber selbst wenn es durch lasondere Aus- llildung des Ausgusses gelingt. die Schlacke zurückzuhalten, kommt der Stahl mit der Luft in Berührung. Gemäß der Erfindung «-'rd alx:r ein Stahl hergestellt. der infolge des ErstarrenlasstI13 1I1 der Vorrichtung selbst feie beten Gießen auftretende Verschlechterung; der Eigenschaften nicht erleidet. Bei einem anderen älteren 3v-erfahren. soll Stahl in einem Ilektronfen beliebiger Bauart gefrischt, auf Temperaturen von goo bis .loo_ L abgekühlt. erneut geschlnGlzen und dann abgegossen worden. Abgesehen davon, daß in deni älteren Vorschlag ein Hinweis auf di"e Behandlung mit niederfrequentein Strom in einer als Kern- loser Induktionsofen ausgebildeten Kokille nicht gegeiten ist, tritt auch dort 'lie n@r;-n- zeIlarillte 11ällliell:y 1Weilitittl.iL;I1` dW @talllu# I;eini (.1Ielieli eilt. ES ist auch eilt :Ogellalll2te# 1 >1'l'17@@1<'l.i@'@I'_ fahren bekamst, !)-ei dein das fl#issi--e Metall #@ällretld des Gießens tniter (tit Hin""@irkung Gnes elektrischen DI"ellfe:de@ ;z##lirilcli2 171l(1 'furch die entstellenden Indul;ti@@nsarünie in hie.' kreisende @i°we°LIII all gielcllil" R-ll.'17tn11g .,-` das Drehfeld versetzt wird. I)aixi wird al;er nicht gekühlt und keine Iliihrl>t@@e@@"ung Me bei dem Verfahren nach @hr 1:rtln@Iun hervorgerufen. Scldießlich ist es llikannt. zur Verninidun- S-<@n Seigerungserscheinungen und Lutlkeni Blöcke aus Stahl oder anderen MelallCn in einer Gießvorrichtung erstarren züi la#seii. ])ei c1"#r tim einen oder mehrere Kerne (ges Vin- i@iI"InCI'@ Primarspulen gelegt sind. Dabei sind aber die Stromart und die _@n.@-endun@@ Ller l)esondereii Kühlung nicht ange`@l,en. llrst durch die ll:ainahmeli gern;iß tler Er- 7r@dUIlg gelingt es, einen ltesvllder# 17@@i11SS-et`- tigen Stahl ztl erhalten. `o war e# z. B. 111;7,- glich, aus deutschem «"erkaoff Klavier_ Saitendrähte lind @;;iitilfederdraht für Flug- inctoreii herzustellen, iiir- die l.ishei- sch« dischen besonders reiner Siahl vel«en@h-t Werden müßte.
Claims (1)
-
P-1TE\TA\SPRUC11: Verfahren zum Herstellen von Stahl- blöcken aus besonders hochwertigen Stählen durch lachllehandIun,#- von ins Siemens-llartin- oder Elel;tr@@@fen erzeug- ten und desozvdierteii Stahlschmelzen in einer induktiv ybeheizten Kokille. dadurch gekennzeichnet, date die als h:rnlnser In- duktionsofen ausgetlildete Kokille finit @`@ ecll:elstrom Leistum` und niedriger Frequenz beschickt und..gdeIC11- zeitig -r.ttr@-erlln@icrungeiller7@en11K-ran7r-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB180551D DE764264C (de) | 1937-11-03 | 1937-11-03 | Verfahren zum Herstellen von Stahlbloecken aus besonders hochwertigen Staehlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB180551D DE764264C (de) | 1937-11-03 | 1937-11-03 | Verfahren zum Herstellen von Stahlbloecken aus besonders hochwertigen Staehlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE764264C true DE764264C (de) | 1952-07-24 |
Family
ID=7008889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB180551D Expired DE764264C (de) | 1937-11-03 | 1937-11-03 | Verfahren zum Herstellen von Stahlbloecken aus besonders hochwertigen Staehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE764264C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2530512A1 (fr) * | 1982-07-23 | 1984-01-27 | Schissler Jean Marie | Fabrication de pieces moulees maintenues en temperature par chauffage pour traitement thermique ulterieur |
EP0100272A1 (de) * | 1982-07-23 | 1984-02-08 | Jean-Marie Joseph Schissler | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gussstücken sowie danach hergestellte Gussstücke |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR402758A (fr) * | 1909-05-06 | 1909-10-16 | Electrometallurgique Procedes | Procédé d'affinage des aciers liquides obtenus dans un four à chauffage non électrique |
FR545062A (fr) * | 1920-12-27 | 1922-10-05 | Thomson Houston Comp Francaise | Perfectionnements apportés à l'électro-métallurgie |
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-
1937
- 1937-11-03 DE DEB180551D patent/DE764264C/de not_active Expired
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