DE7641028U1 - Webmaschine - Google Patents

Webmaschine

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DE7641028U1
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DE
Germany
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backrest
spring
arm
spine
axis
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Expired
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DE7641028U
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Rueti-Te Strake Bv Deurne (niederlande)
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Rueti-Te Strake Bv Deurne (niederlande)
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

Description

Dr,-!ng. Holzhäuser Dip I. -Met Goidbach Dipl.-Ing. Schieferdecker
Patentanwälte Kerm3iraße37 - 6G5S OFFENBACff
Rtiti-te Strake B.V.
Indtistrieweg
Deume — die Niederlande
Webmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebmaschine der Art/ in welcher der Streichbaum zum Ausführen einer gewissen Translationsbewegung zum Ausgleichen der von den aufeinander folgenden Fachwechsl'ingen verursachten Spannungsvariationen in den über ihm geführten Kettfäden eingerichtet ist.
Webmaschinen mit so gelagerten Streichbaumen sind bekannt. Während des normalen Betriebs einer derartigen Maschine führt der Streichbaum/ ausser seiner nach dein Rhytmus der Schussbewegung stattfindenden Drehbewegung, zugleicherzeit eine auf und ab gehende Bewegung aus, synchron mit der Hin- und Herbewegung des Riets. Ks leuchtet ein, dass die in dieser Viele durch die Auf- und Abbewegung des Streichbaums bewirkten Korrektionen über die ganze Breite, also für alle Kettfäden, gleich sind. Die Spannungsschwankungen sind jedoch nicht über die ganze Webbreite gleich. Die sich an den Rändern des zu webenden Tuchs befindenden Kettfäden zeigen ja wesentlich grössere SpannungsSchwankungen. Für eine der Ursachen könnte hier auf die niederländische Patentanmeldung 7505^39 hingewiesen werden, in welcher das sich insbesondere an den Tuchrändern aufzeigende Bestreben zur "Rückfederung" der Tuchlinie nach dem Rietanschlag besprochen wird.
Die stärkeren Spannungsvariationen in den sogenannten Kantfänden bringen mit, dass in den Kettfäden sowohl die positiven als die negativen Abweichungen gegenüber der mittleren Kettsp^nnung grosser sind als in den übrigen Kettfäden. Dies hat nicht nur Einfluss auf das Aussahen
7641028 12.05.77
• ι « — »Ζ
des gewebten Tuchs, sondern bildet - beim heutigen Stand der Webtechnik und zwar insbesondere bei jener des Webens mittels Luft - einen Faktor welcher für die Wirtschaftlichkeit des Webens mitbestimmend ist. Man hat ja das Bestreben das Einbringen des Schussfadens so früh wie möglich nach Beginn der Fachswechslung, d.h. im Moment in welcher das nach dem Rietanschlag geschlossene Fach wieder aufgeht, stattfinden zu lassen. Versuche haben nunmehr gezeigt, dass es an der Seite, ν^n welcher die Schussfäden eingebracht werden, zumal bei "faserigen" Kettfäden oftmals vorkommt, dass die Kantfäden in der Anfangsphase der Fachwechslung wenn aie Spannungen as niedrigsten sind - das Bestreben haben aufeinander
"hängen" zu bleiben, wodurch die Bildung des Fachs verzögert wird und ein frühzeitig eingetragener Schussfaden sehr wahrscheinlich mit diesen ( zeitweise zurückbleibenden Kantfäden in Berührung kommt, wodurch Webfehler
entstehen.
Diese Erscheinung zeigt sie?« weiter desto stärker, nachdem die Webschäfte mehr nach hinten, d.h. weiter von der Tuchlinie entfernt, liegen.
Im Zusammenhang mit den oben genannten Nachteilen bezweckt die Erfindung die Schaffung eines stabileren Spannungszustandes für die sich in der Nähe der Tuchränder befindenden Kettfäden und zwar insbesondere für die Kettfäden welche mit den an weitesten von der Tuchlinie entfernt liegenden Webschäften zusammenarbeiten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeinäss dadurch gelöst, dass in der Nähe wenigstens eines Endes des Streichbaums eine Hilfsführung für eine Anzahl von Kettfäden vorgesehen ist, welche Führung unabhängig des Streichbaums eine Translationsbewegung unter Einfluss einer darauf wirkenden einstellbaren Belastung ausführen kann. In einer praktischen Ausführung Gesteht die Hilfsführung aus einer achsparallel zum Streichbaum verlaufenden Rolle, welche auf einem Ana drehbar montiert ist, welcher seinerseits ua eine parallel zur Stxeicübauiaachse verlaufende Achse drehbar montiert ist und von pi-n^r Feder in einer dem Streichbaum abgekehrten Sichtung belastet wird.
Diese Hilfsführung kann den aufeinander folgenden Fachwechslungen leicht folgen, so dass die Spsnnungsschwankungen in den betreffenden Kettfäden in beträchtlicher Masse beschränkt werden.
Die Erfindung wird unten an Hand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näner erläutert.
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In der Zeichnung, in welcher nur der sich unmittelbar mit der Erfindung beschäftigenden Teil einer Webmaschine dargestellt ist/ ist mit 1 der Streichbaum bezeichnet, welcher in an sich bekannter (und deshalb in der Zeichnung nicht näher dargestellten) Weise derart gelagert ist, dass er während des Webens eine gewisse Translationsbewegung (z.B. gemäss dem doppelten Pfeil in der Zeichnung) ausführen kann.
Die Kettfaden, welche in Richtung des Pfeils X vom nicht näher dargestellten Kettbaum kommen, sind mit 2 bezeichnet und werden vom Streichbaum 1 gemäss dem Pfeil Y in Richtung der nicht dargestellten Webschäfte geführt.
/ Eine Anzahl von Kettfaden 2a, welche sich an der Seite des zu
webenden Tuchs befinden werden über eine Hilfsführung 3 geführt. Die Hilfsführung 3 besteht z.B. aus einer mit Führungsnuten versehenen Rolle, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Ende drehbar an einem Schwingarm 4 befestigt ist. Die Achse der Führungsrolle 3 verläuft parallel zur Achse des Streichbauras 1. Der Schwingarm 4 ist drehbar auf einer parallel zur Achse des Streichbaums 1 und der Führungsrolle 3 verlaufenden Tragstange 5 montiert, welche Stange mit einem nach unten abgewinkelten Ende 5a durch eine radiale Bohrung eines Klemmbolzens 6 hindurch reicht und damit fest am Rahmen 7 der Webmaschine befestigt ist. Auf der Tragstange 5 befindet sich eine Torsionsfeder 8, welche mit einem Ende bei 4a auf den Schwingarm 4 angreift und mit ihrem anderen Ende mit einem auf der Tragstange sitzenden Federspanninittel 9 im Eingriff ist.
ff Die Torsionsfeder 8 wird, bei festgehaltenem Schwingarm 4, vorgespannt
indem man das Federspannmittel 9 rechtsum - in der Zeichnung betrachtet dreht. Diese Vorspannung, durch welche der Schwingarm nach, rechts drehen will, macht Gleichtgewicht mit der Resultante der Kräfte welche von sämtlichen Kettfaden oder Kantfäden 2a auf die Führungsrolle 3 ausgeübt werden und welche versuchen den Schwinghebel 4 nach links zu drehen. Die Vorspannung der Torsionsfeder 8 ist also ein Mass für die Spannung in den gesonderten Kantfäden 2a.
der Tragstange 5 befindet sich weiter ein fester Ana 10 mit einem Anschlag Il zur Begrenzung des Ausschlags des Schwingarms 4 wenn - z.B. bei der Verwechslung des Kei-tbaums — sich keine Kettfäden auf die Führungsrolle 3 befinden.
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Es leuchtet ein/ dass in an sich bekannter Weise einen oder mehreren der Kantfäden 2a mit Hilfsfäden zusammenarbeiten können um eine Webkantenbindüng zustande zu bringen. Auch ist es möglich, eine Anzahl von Kettfaden, welche mit mehr nach hinten liegenden Webschäften zusammenarbeiten, über gesonderte Hilfsführungsrollen zu führen.
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Claims (3)

ANSPRPECHE
1. Webmaschine der Art, in. weicher der Streichbaum zum Ausführen einer gevjissen Translationsbewegung zum Ausgleichen der von den auffolgenden Fachwechslungen verursachter Spannungsvariationen in den über dem Streichbaum geführten Kettfaden eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe wenigstens einer der Ende des Streich— bäums eine Hüfsführung für eine a-ngashi von Kettfäden vorgesehen ist, welche Führung unabhängig vom Streichbaum eine Translationsbewegung tinter Einfluss einer darauf wirkenden einstellbaren Belastung ausführen kann.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsführung von einer achsparallel zum Streichbaum verlaufenden Holle gebildet wird, welche Holle auf einem Arm drehbar montiert ist, welcher seinerseits um eine parallel zur Streichbaamachse verlaufenden Achse drehbar montiert ist und von einer Feder in einer dem Streichbaum abgekehrten Richtung belastet wird.
3. Webmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ dass die Feder eine um G'e Tragachse des Arms vorgesehene Torsionsfeder ist, welche mit einem Ende auf den Arm ang_eift und mit ihrem anderen Ende mit einem verstellbar auf der Tragachse sitzenden Federspannmittel im Eingriff ist.
7641021 12.BS.77
DE7641028U 1976-01-20 1976-12-30 Webmaschine Expired DE7641028U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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NL7600568A NL7600568A (nl) 1976-01-20 1976-01-20 Weefmachine.

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DE7641028U1 true DE7641028U1 (de) 1977-05-12

Family

ID=19825481

Family Applications (2)

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DE7641028U Expired DE7641028U1 (de) 1976-01-20 1976-12-30 Webmaschine
DE19762659530 Withdrawn DE2659530A1 (de) 1976-01-20 1976-12-30 Webmaschine

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DE19762659530 Withdrawn DE2659530A1 (de) 1976-01-20 1976-12-30 Webmaschine

Country Status (11)

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US (1) US4108214A (de)
JP (1) JPS52110967A (de)
BE (1) BE849997A (de)
CH (1) CH600007A5 (de)
DE (2) DE7641028U1 (de)
FR (1) FR2339014A1 (de)
GB (1) GB1539842A (de)
IE (1) IE44331B1 (de)
IT (1) IT1074541B (de)
LU (1) LU76487A1 (de)
NL (1) NL7600568A (de)

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Also Published As

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JPS52110967A (en) 1977-09-17
GB1539842A (en) 1979-02-07
IE44331L (en) 1977-07-20
FR2339014B1 (de) 1982-12-17
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NL7600568A (nl) 1977-07-22
DE2659530A1 (de) 1977-07-21
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