DE7639669U1 - Bodenablauf - Google Patents
BodenablaufInfo
- Publication number
- DE7639669U1 DE7639669U1 DE19767639669 DE7639669U DE7639669U1 DE 7639669 U1 DE7639669 U1 DE 7639669U1 DE 19767639669 DE19767639669 DE 19767639669 DE 7639669 U DE7639669 U DE 7639669U DE 7639669 U1 DE7639669 U1 DE 7639669U1
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- floor
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- Expired
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Landscapes
- Sink And Installation For Waste Water (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Bodenablauf mit einem Glockengerucheverachluß,
bei dem in einen im Boden einsetzbaren Ablauftopf senkrecht ein Ablaufstutzjn ragt, der teilweise
konzentrisch mit radialem Abatand von einer Glocke überdeckt ist.
Bodenabläufe aus Kunststoff dieser Art werden in geschlossenen Räumen eingesetzt als Anschluß an die Abwasserkanalisatien·
Der Geruchsverschluß wird gebildet durch die Wassersäule im Ablauft©pf, deren Höhe durch die Höhe des Ablauf-Stutzens
im Topf begrenzt ist. Häufig trocknen Jedoch diese Bodenabläufe aus, so daß aus der Kanalisation austretende
Gerüche durch den Ablaufstutzen und unter der Glocke
hindurch aus den Ablauf austreten könne*.. In solchen Fällen
nuß bei den bekannten Bodenabläufen Wasser nachgefüllt
werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Bodenablauf der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß auch nach
Austrocknung ein geruchsdichter Verschluß gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Erfindungsaufgabe ist ein solcher Bodenablauf
dadurch gekennzeichnet, daß die schwimmfähige Glocke, deren Höhe kleiner als die Höhe des AblaufStutzens ist, zumindest
in senkrechter Richtung frei beweglich angeordnet ist und mit ihrem Glockenboden beim Aufsetzen auf den Stutzenrand
eine geruchsdichte Abdichtung bildet.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann dabei der Glockenboden der Kunststoffglocke innen konkav, konisch, kegel- oder
kugelförmig ausgebildet sein. Um jeweils die Glocke konzentrisch um den Ablaufstutzen anzuordnen, kann eine zentrische
Führung der Glocke im Ablaufstutz*n oder im Ablauftopf zweckmäßig
sein, die eine Verschiebung in senkrechter Richtung zuläßt.
Fällt in einem solchen Bodenablauf der Wasserspiegel oder trocknet die Wassersäule aus, so senkt sich die Glocke
automatisch ab und setzt in ihrer Bndstellung gerachsabdichtend auf dem Stutzenrand auf, so daß auch unter diesen
Umständen eine Geruchsabdichtung gewährleistet ist. Beim erneuten Füllen des Ablauftopfes schwimmt die Glocke automatisch
auf. Ihre höchste Stellung wird durch die Höhe des Ablaufsttitzons bestimmt.
Anhand eines abgebildeten AusfUhrungsbeispielea wird die Erfindung
im folgenden näher erläutert. Es zeigtt
Figur 1 in einer Schnittdarstellung einen Bodenablauf in einem Fliesen-Fußboden bei normalem Wasserstand
im Geruchsverschluß
und
Figur 2 «ine entsprechende Darstellung bei abgesenktem
Wasserstand.
In den Ablauftopf 1 mit seinem oberen Flansch 11 ragt zentrisch
ein Ablaufstutzen 2, der konzentrisch von einer schwimmfähigen
Kunststoffglocke 3 überdeckt wird, deren Höhe kleiner als die Höhe des AblaufStutzens 2 ist. Diese Glocke ist zumindest in
senkrechter Richtung frei beweglich angeordnet. Zu ihrer Führung in senkrechter Richtung können geeignete Mittel entweder
in den Ablaufstutzen eingreifen oder sich im Inneren
des Ablauftopfes 1 abstützen.
Ein solcher Ablauftopf 1 kann beispielsweise beim Einbau in einen Fliesen-Fußboden 8 auf dem Fußbodenuntergrund im
entsprechenden Durchbruch eingesetzt werden. Zwischen dem
Flansch 11 des Ablauftopfes 1 und einem Klemmring 6 wird
eine Abdichtfolie 7 gehalten. Darüber liegt der Fußbodenaufbau 8, auf dem sich wiederum die in den Ablauftopf 1
ragende Rostaufnahme k abstutzt, auf der der Rost 5 aufgelegt ist.
Den Geruchsverschluß bilden im Normalfalle die Wassersäule
im Ablauftopf 1, wie sie in Figur 1 gezeigt ist und die darin
teilweise eintauchende, schwimmfähige Glocke 3· Aus dem Kanal austretende Gase können infolge des geschlossenen
Glockenbodens 31 und der Wassersäule nicht aus diesem Bodenablauf austreten. Der theoretische Durchtrittsweg fUr diese
Gase entspricht etwa der doppelten Höhe der Wassersäule. Da die Glocke konzentrisch mit einem radialen Abstand auf
dem Stutzen 2 aufgesetzt ist,bildet sie eine Art Schikane, in der das von oben eintretende Wasser nur an der Unterseite
der Glocke eintreten und oben am Stutzenrand 21 in den Stutzen eintreten kann. In bekannter Weise wird hierdurch
verhindert, daß grobe Schmutzablagerungen direkt in den Ablaufstutzen eintreten können.
Sinkt der Wasserspiegel im Ablauftopf 1, so senkt sich automatisch die Glocke 3 ab und setzt mit ihrem Glockenboden
31 geruchsabdichtend auf dem Rand 21 des Stutzens auf.
Dabei ist Voraussetzung, daß die Höhe der schwimmfähigen
Glocke 3 kleiner als die Höhe des Ablaufstutzens 2 gewählt
ist.
Um eine automatische Zentrierung und damit eine abdichtende Anlage des Glockenbodens 31 am Stutzenrand 21 zu erreichen,
ist es zweckmäßig, den Glockenboden innen konkav, konisch, kegel-oder kugelförmig auszubilden.
1 | Ablauftopf |
11 | Plansch |
2 | Ablaufβtutζαη |
21 | Stutzenrand |
3 | Kunststoffglo |
31 | Glockenboden |
Ro s taufnähme |
Rost
Klemmring
Folie
Fliese
Claims (2)
1. Bodenablauf nit elnea Glookengeruehsverschluß, bal dam
In ainen Im Boden einsetzbaren Ablauftopf senkrecht ein
Ablaufstutzen ragt, der teilweise konzentrisch alt radiales
Abatand ron einer Glocke überdeckt ist, daduroh gekennzeichnet,
4aß die eohwlaafähige Glocke (3), deren
H8he kleiner ala die Höhe des Ablaufstutzen* (2) ist,
zumindest in senkrechter Richtung frei beweglich angeordnet ist und alt ikram Glockenboden (3l) bein Aufsetzen
auf dea Stutzenrand (2l) eine geruchsdichte Abdichtung bildet.
2. Bodenablauf nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß
der Glockenboden (3l) der Kunststoffglocke (3) innen
konkav, konisch, kegel- oder kugelförmig ausgebildet ist.
3· Bodenablauf nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Glocke (3) alt einer zentrischen Führung im Ablaufstutzen (2) oder la Ablauftopf (l) in senkrechter Richtung
verschiebbar gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767639669 DE7639669U1 (de) | 1976-12-18 | 1976-12-18 | Bodenablauf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767639669 DE7639669U1 (de) | 1976-12-18 | 1976-12-18 | Bodenablauf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7639669U1 true DE7639669U1 (de) | 1977-04-14 |
Family
ID=6672325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767639669 Expired DE7639669U1 (de) | 1976-12-18 | 1976-12-18 | Bodenablauf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7639669U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2803959A1 (de) * | 1978-01-30 | 1979-08-02 | Passavant Werke | Hoehenverstellbarer boden- oder deckenablauf |
DE4013775A1 (de) * | 1990-04-28 | 1991-11-07 | Dallmer Gmbh & Co | Ablaufarmatur fuer einen fliesenfussboden |
-
1976
- 1976-12-18 DE DE19767639669 patent/DE7639669U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2803959A1 (de) * | 1978-01-30 | 1979-08-02 | Passavant Werke | Hoehenverstellbarer boden- oder deckenablauf |
DE4013775A1 (de) * | 1990-04-28 | 1991-11-07 | Dallmer Gmbh & Co | Ablaufarmatur fuer einen fliesenfussboden |
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