DE2746697B2 - Spüle - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Spüle mit zumindest einem Becken und einem zum Becken hin geneigten Tropfteil, die gemeinsam von einer umlaufenden, etwa horizontalen Randzone umgeben und voneinander getrennt sind, wobei das Tro^heil gegenüber der Randzone schalenförmig versenkt ist und an der Hern Becken zugewandten Seite eine Abflußöffnung aufweist.

Wird eine solche, beispieisweir · durch die französische Zeitschrift »Techniques & Architecture«, 1957, Seite 96, bekannte Spüle in eine Arbeitsplatte mit Unterschränken eingebaut, wie es heute üblich ist, so ergibt sich der Nachteil, daß der unter der Spüle befindliche Raum nur schlecht ausgenützt werden kann, weil der Becken-Unterschrank, in den von oben das Becken mit seinem Abfluß und der Abfluß des Tropfteiles hineinragen, viel breiter ausgeführt werosn muß als bei Tropfteilen ohne eigenen Abfluß. Da die Abmessungen der Spülen wie auch der Unterschränke genormt sind, bedeutet der große Platzbedarf des Becken-Unterschrankes, daß es bei den heutigen Spülen nicht möglich ist, unter Tropfteile mit eigenem Abfluß noch Elektrogeräte, beispielsweise einen Geschirrspüler, einzubauen.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den unter der SpBIe befindlichen Raum besser

. ausnutzen ?u könnenr

Diese Aufgabe wird erfindurigsgemäß dadurch gelöst,

daß die Abflußöffnung im Übergangsbereich zwischen dem Boden und der Seitenwand des Tropfteils angeordnet ist

Durch die Anordnung der Abflußöffnung im Obergang zwischen Boden und Wand des Tropfteils kann das

ίο Becken mitsamt der Ablaufgarnitur des Troifteiles in einem nur 45 cm breiten Unterschrank zusammengefaßt werden. Das Becken hat dabei seine Standardabmessungen von 37 χ 34 cm behalten. Damit kann erstmals unter ein mit eigenem Ablauf versehenes Tropfteil ein Geschirrspüler oder ein anderes entsprechend großes Normküchengerät untergebaut werden.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben, dabei zeigt

F i g. 1 die Draufsicht auf eine Spüle und

K i g. 2 eine Seitenansicht derselben Spüle.

Wie F i g. 1 zeigt besteht die Spüle aus einem Becken 1 und einem daneben angeordneten Tropfteil 2. Beide werden von einer -etwa horizontal verlaufenden Randzone 3 umgeben sowie voneinander getrennt Die Randzone 3 geht nach außen hin in ei.ien umlaufenden, erhöhten Schwallrand 4 über.

Fig.2 zeigt, daß der Tropfteil 2 als flache Schale ausgebildet ist deren Grundfläche ein leichtes Gefälle zum Becken hin hat. An der dem Becken benachbarten Seitenwand des Tropfteiles 2 sitzt eine zusätzliche Abflußöffnung 5, die über eine Leitung 6 an den Beckenabfluß 7 angeschlossen ist

Durch die flache Ausbildung des Tropfteiles 2 und die Positionierung der Abflußöffnung 3 unmittelbar am Becken 1 wird unterhalb der Spüle zusätzlich 15 cm Platz zum Einbau von Norm-Küchengeräten, also beispielsweise eines Geschirrspülers 8, gewonnen. Dies war bisher nur bei solchen Spülen üblich, bei denen der Überlauf in der Beckenwand angebracht ist und der Tropfteil über keinen eigenen Abfluß verfügt. Durch Wegfall dieser bekannten Oberlaufsicherung ist auch eine größere Füllhöhe des Beckens möglich.

Der Tropfteil 2 weist mehrere in Spülenlängsrichtung verlaufende, erhöhte Rippen 2a auf, die zwischen sich Ablaufkanäle 26 für das abfließende Wasser bilden. An der tiefsten Stelle liegt der Tropfteil 2 noch innerhalb

so der Holz-Arbeitsp'atte 9, in welche die Spüle eingebaut wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche,'

1. SpQIe mit zumindest einem Becken und einem zum Becken hin geneigten Tropfteil, die gemeinsam von einer umlaufenden, etwa horizontalen Randzone umgeben und voneinander getrennt sind, wobei das Tropfteil gegenüber der Randzone schafenförmig versenkt ist und an der dem Becken zugewandten Seite eine Abflußöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußöffnung (5) im Öbergangsbereich zwischen dem Boden und der Seitenwand des Tropfteils (2) angeordnet ist

2. Spüle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tropf teil (2) an der tiefsten Stelle um die Höhe der Abflußöffnung (5) gegenüber der Randzone (3) versenkt ist

3. Spüle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tropfteil (2) an seiner tiefsten Stelle oberhalb der Unterkante «iner zum Einbau dienenden Holz-Arbeitsplatte (9) liegt.

4. Spftk nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Abflußöffnung (5) an den Beckenabfluß (7) angeschlossen ist