DE855979C

DE855979C - Napfartiges, mit Flansch versehenes Sieb fuer den Auslauf von Ausgussbecken von Kuechen u. dgl.

Info

Publication number: DE855979C
Application number: DEV3087A
Authority: DE
Inventors: Isaac Vinokor
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-01-31
Filing date: 1951-01-31
Publication date: 1952-11-17

Description

Die Erfindung betrifft ein Sieb für den Auslauf voll Ausgußbecken von Küchen u. dgl. Räumlichkeiten, in denen durch Fett und Abfälle verunreinigtes Wasser aus den Ausgußbecken abzuleiten ist und ein Verstopfen der Rohrleitung verhütet werden soll. Diesem Zweck dienende Siebe sind bekannt; sie bestehen aus einem gelochten Napf, der in den Auslauf einzusetzen ist und mit einem Flansch auf dem Boden des Beckens aufruht.
Die Erfindung besteht darin, daß die Seitenwand des Napfes und der Flansch gelocht sind, so daß ein Ablaufen des Schmutzwassers gesichert ist, auch wenn der Napf ganz oder zum Teil mit Schmutz gefüllt ist. Der Flansch ist vorteilhaft an seinem Innenumfang nach oben gewölbt und bildet eine nach unten offene Rinne rings um den Napf. Durch die erhöhte Wölbung wird der grobe Schmutz zurückgehalten und bleibt auf dem flachen Außenrande liegen, von dem er leicht entfernt werden kann. Die Seitenwand ist zweckmäßig mit Vorsprüngen versehen, tim einen freien Raum zwischen ihr und der im Becken eingelassenen Tülle für den Ablauf des Wassers zu sichern. Anstatt dieser Vorsprünge kann die Seitenwand vertikal gewellt sein. Die inneren Wellen weisen an Stelle der Löcher vertikale enge Schlitze auf. Diese Schlitze lassen sich in der Seitenwand leichter herstellen als Löcher.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung; beispielsweise dargestellt.
Fig. i ist ein Schaubild eines mit dem neuen Sieb versehenen Ausgußbeckens; Fig. 2 und 3 zeigen zwei Ausführungsformen des Siebes im Senkrechtschnitt und in einem größeren Maßstab; Fig. ,4 und 5 zeigen einen Teil eines gewellten Siebes mit Schlitzen in der Seitenwand im Senkrechtschnitt und Grundriß.
Das Ausgußbecken 1, gewöhnlich aus Porzellan oder Ton, ist von üblicher Form. In dessen Ablauf 2 ist eine metallische Tülle 3 eingesetzt, die einen Stopfen aufnehmen kann. Der Auslaufansatz :2 führt in das Ablaufrohr.
Gemäß Fig. i und 2 besteht das neue Sieb aus einem Napf mit einer zylindrischen oder leicht konischen gelochten Wand 5 und einem Boden 5'. Am oberen Rand der zylindrischen Wand ist eine umgekehrte, gelochte Rinne 6 gebildet, die von einem flachen Flanschteil 7 umgeben ist. Die Rinne überragt den Flanschteil 7, der selbst auf dem Boden des Beckens oder, wie dargestellt, auf dein Flansch der Tülle 3 aufruht, die im Becken eingelassen ist.
Die zylindrische Wand 5 hat seitliche Rippen 8, und ihr Durchmesser ist kleiner als der normale innere Durchmesser des Auslaufstutzens 2, so daß ein freier Ringraum zwischen Wand 5 und Stutzen 2 bzw. der Tülle 3 gebildet ist, durch den das Wasser ablaufen kann, auch wenn der Boden des Napfes mit einer Schicht Schmutz bedeckt ist oder wenn der Boden überhaupt nicht gelocht ist. Das Wasser läuft dann durch die Offnungen der Seitenwand des Napfes und der Rinne 6 ah.
Gemäß Fig.3 hat das Sieb einen flachen gelochten Flansch 7', und an der Innenwand und auf dem Flansch der Tülle 3' sind Vorsprünge 9 bzw. io vorzusehen.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig.:I und 5 ist die Seitenwand 5 des Napfes gewellt und mit vertikalen engen Schlitzen i t in den inneren Bogen der Wellen versehen. Zwischen diesen Bogen und der Innenwand der Tülle sind so freie Räume geschaffen, in die das Wasser durch die Schlitze hineintreten kann. Die Schlitze lassen sich in der Seitenwand des Napfes leichter herstellen als Löcher.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Napfartiges, mit Flansch versehenes Siel> für den Auslauf voll Ausgußbecken von Küchen u. dgl., dadurch gekennzeichnet. daß die Seitenfläche (5) und der Flansch (6. 7, 7') des Siebes gelocht sind oder die Seitenfläche enge Schlitze (l l) aufweist, während der Boden entweder gelocht oder ungelocht ist.
2. Napfartiges Sieb nach Aiisl>ruch i, dadurch gekennzeichnet. daß der Flansch (6, 7) all seinem Innenumfang (6) wie eine umgekehrte Rinne geformt ist.
3. Napfartiges Sieb nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Seitenwand außen mit Vorsprüngen (8) versehen ist, um einen freien Raum zwischen ihr und einer im Becken eingelassenen Tülle (3) zu schaffen. d. Napfartiges Sieb nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche (5) vertikal gewellt und mit vertikalen engen Schlitzen (l l) in den inneren Halbbogen der Wellen versehen ist.