DE938718C - Waschrinne fuer Gemeinschaftswaschanlagen - Google Patents

Waschrinne fuer Gemeinschaftswaschanlagen

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DE938718C
DE938718C DER2421D DER0002421D DE938718C DE 938718 C DE938718 C DE 938718C DE R2421 D DER2421 D DE R2421D DE R0002421 D DER0002421 D DE R0002421D DE 938718 C DE938718 C DE 938718C
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DE
Germany
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shower
washing
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DER2421D
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English (en)
Inventor
Walter Rotter
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K1/00Wash-stands; Appurtenances therefor
    • A47K1/04Basins; Jugs; Holding devices therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Waschrinne für Gemeinschaftswaschanlagen Waschrinnen für Gemeinschaftslvaschanlagen sind in neuerer Zeit vielfach in größeren Betrieben, Kasernen usw. aufgestellt worden. Bekannt ist eine Waschrinne, in Tuschhöhe :stehend, mit ständigem Ablauf des verbrauchten Wassers, mit schräg nach vorn abwärts gerichteten Brauseköpfen od. dgl. in solcher Höhe, da,ß der Benutzer sich den Oberkörper im fallenden Wasserstrahl wachen kann, und mit einer solchen Neigung der vorn Brausestrahl getroffenen vorderen Innenfläche der Rinne, daß der Winkel zwischen dem Brausestrahl und dem oberhalb. seines Auftreffpunktes liegenden Teil der Innenfläche kleiner als go° ist.
  • Dieser bekannten Waschrinne haftet aber noch ein großer Mangel an. Da die Benutzer der Anlage schnell fertig werden wollen, pflegen, sie dieBrauseköpfe mögliie,hst weit aufzudrehen.. Der stärkste Verbrauch je Brausekopf ist etwa q.1/min. Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß in solchen Fällen Wasser über den vorderen Rand der Waschrinne hinwegspritzt, wodurch Unterleib und Beinkleider des vor der Rinne stehenden Benutzers benetzt werden, und die Erfindung hat zum erstenmal die Aufgabe gestellt, dieses Spritzen zu verhüten.
  • Es sind auch Waschbecken bekannt, bei denen am vorderen Rande eine nach dem Beckeninneren vorgezogene Randwulst vorgesehen ist. Bei diesen Becken ist jedoch der Wasserauslauf in geringer Höhe über dem Becken angeordnet, und die Randwulst vermag das Hin.überspritzen von Wasser nicht zu verhüten, weain der Auslauf so hoch liegt, daß man sich den Oberkörper im fallenden Wasserstrahl waschen kann. Diese bekannten Waschbecken mit einer Randwulst sollen inEisenbahnwagen oder in Schiffskajüten verhindern, daß das in dem Becken stehende Wasser an den Rändern überwallt. Darum sind -auch an diesen Becken in der Regel die Randwülste an allen vier Wänden vorgesehen.
  • Die Aufgabe- wird in Vervollkommnung der eingangs erwähnten, bekannten Waschminne dadurch gelöst, daß sich oberhalb der vorderen Innenfläche eine zusätzliche Innenfläche der Rinne anschließt, die gegen die Lotrechte rückwärts nach dem Beckeninneren zu etwa parallel oder tangential zum obersten Bmauses.trahl geneigt ist.
  • Die Wirkung dieser zusätzlichen Innenfläche, die als der wahre» Spritzfang« bezeichnet werden kann, ist überraschend, wie zahlreiche Ausführungen -bewiesen haben.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel einer Waschrinne im Querschnitt dargestellt.
  • Die Waschrinne i bestecht cri bekannter Weise aus irgendeinem geeigneten Werkstoff, z. B. Gußnisen, Ton, Terrazzo, Beton usw. Sie steht mit einem Sockel a auf dem Fußboden 3 und lehnt sich rückwärts an eine, Wand q. an. An der Rückseite der Waschrinne ist beispielsweise ein Block 5 an, geordnet, der eine versenkte und nach oben abgedeckteAbflußrinne für das Schmutzwasser bildet. Von der Abflußrinne 5 geht die Abflußleitung6 zum Kanal. In der Höhe h von mindestens 35 cm bis etwa 8o cm über der Oberkante der Waschrinne i liegen die Brauseköpfe 7 der einzelnen-Waschplätze, die an die gemeinsameZuflußleitung8 angeschlossen sind.
  • Entsprechend den verschiedenen Einstellungen des Zopfventils des Brausekopfes 7 sind mehrere Brausestrahlen schematisch durch ihre mittleren Längsachsen angedeutet. Bei geringster Öffnung; entsprechend einem Wasservembrauch unterhalb von 2 1/min, entsteht ein schwach abfallender Strahl a, der keinerlei Spritzgefahr verursacht, .aber auch zum Waschen nicht ausreicht. Dem normalen Wasserverbrauch von 2-2,5-3 1/min entsprechen die Strahlmittellinien b-c-d, bei denen schon die Spritzgefahr bei den bekannten Waschrinnen besteht. - Dem stärksten Wasserverbrauch von q. 1/min entspricht die Strahlmittellinie e. Eine stärkere Öffnung des Zopfventils 7 vermeiden die Benutzer von selbst, weil dann der Wasserstrahl zu harrt und schmerzhaft auf den Körper auftrifft.
  • In denn inneren Profil der Waschrinne r ist eine vordere Fläche g Bekannterweise, derart geneigt, daß der Winkel a zwischen der Mittellinie e des obersten Brausestrahles und dem oberhalb des Ruftreffpunktes f des Brausestrahles liegenden Teil der geneigten Fläche g kleiner als go° ist. Wie bereits eingangs erwähnt, spritzt in diesem Falle bei stärkstem Wasserverbrauch von q. 1/min Wasser über den vorderen Rand der Waschrinne, wodurch Unterleib und Beinkleider der Benutzer benetzt werden. Die -Erfindung- schafft '.eine Sicherung gegen das Spritzwasser durch eine sich oberhalb der geneigten Fläche g anschließende zusätzliche Innenfläche io, die -gegen -die Lotrechte rückwärts nach dem Beckeninneren'-zu etwa parallel .oder tangential zum obersten B.rausesitrahl e geneigt ist und mit der Loltrechten den Winkel ß bildet. Ist die zusätzliche Innenflä.oheio parallel zum obersten Brausestrahl e, so ist sie schwach gebogen, mit ihrem Krümmungsmi.ttelpunkt im Beckeninneren. Ist die zusätzliche Innenfläche io tangential zum obersten Brause-,,strahl e, so ist sie eine ebene Fläche, wie es gezeichnet ist. In jedem Falle fängt sie alle Spritzer ab. und schützt so. den Benutzer der Waschanlage vor- Benetzung. Was vom Brausestrahl e gesagt wurde, gilt in noch höherem Maße vom Strahl d.
  • Die zusätzliche Innenfläche io liegt erfindungsgemäß an einem Wendungsteil der Rinne, der auch mit -seiner Außenfläche etwa parallel oder tangential zum obersten Brausestrahl e zurückspringt und etwa ein Viertel der Tiefe der Rinne hoch ist.
  • Unterhalb, der schrägen Fläche g schließen sich vreitere schräge Flächen ii und i2 an bis zu der Abflußrinne 5. Die Neigung der Flächen i i und 12 nimmt gegenüber der Fläche g in zunehmendem Maße ab. Die Spritzgefahr bei den Wasserstrahlen b und c ist ohnehin geringer.
  • Die Herstellung des beschriebenen Profils der Waschrinne z erfolgt mit Hilfe von einzelnen Platten oder Fliesen, die auf einem Kern von Eisenbeton od. dgl. aufgelegt sind. Natürlich kann die ganze Waschrinne i auch aus. einem einzigen Stück gefertigt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Übergänge zwischen. den einzelnen schrägen Flächen g bis 12 durch Abrundungen überbrückt sind. Es kann auch das ganze innere Profil der Waschrinne in Gestalt eines Kurve oder eines Korbbogens nach vorn auslaufen, wobei sich der Verlauf dieser Kurve wesentlich an den Verlauf der schrägen Flächen g-ii-iz anschließt. Erfindungsgemäß schließt sich dann die zusätzliche Innienfläche io an das vorderste Stück g des Korbbogens an.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschrinne für Gemeinschaftswaschanlagen, in Tischhöhe stehend, mit ständigem Ablauf des verbrauchten Wassers, mit schräg nach vorn abwärts gerichteten Brauseköpfen od. dgl. in solcher Höhe, daß der Benutzer sich den Oberkörper im fallenden Wasserstrahl waschen kann, und mit einer solchen Neigung der vom Brausestrahl getroffenen vorderen Innenfläche der Rinne, daß der Winkel zwischen dem Brausestrahl und dem oberhalb seines Auftreffpunkfies liegenden Teil der Innenfläche kleiner als go° ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich oberhalb dieser Innenfläche (g) eine zusätzliche Innenfläche (io) der Rinne anschließt, die gegen- die Lotrechte rückwärts nach dem Beckeninneren zu etwa parallel oder tangential zum obersten Brausestrahl (e) geneigt ist.
  2. 2. Waschrinne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Innenfläche (io) an einem Wandungsteil der Rinne liegt, der auch mit seiner Außenfläche etwa parallel oder tangential zum obersten Brausestrahl (e) zurückspringt und etwa ein Viertel der Tiefe der Rinne hoch ist.
  3. 3. Waschrinne nach Anspruch i oder 2, bei der das Profil des Rinnenbodens nach vorn in einem Korbbogen ausläuft, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zusätzliche Innenfläche (io) an das vorderste Stück (g) des Ko.rbbogens anschließt. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 64428; britische Patentschriften Nr. 427 vom Jahre 189 1, 25 963 vom Jahre igoi, 15 gib vom Jahre igi4. 24 673 vom Jahre 1897, 277 823; USA.-Patentschrift Nr. 1 807 90o; »Handbuch 'dein Architektur«, 3. Teil, 5. Band, Heft 2, 3. Auflage, aus dem Jahre igo8, Verlag Alfred Kränen, Leipzig, S. 315 und 316, Fig. 359, sowie S. 351, Fig. 441.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB189724673A (en) * 1897-10-25 1898-09-10 August Heinrich Wilhelm Wedler Improvements in Shower Baths.
GB277823A (de) * 1900-01-01
GB190125963A (en) * 1901-12-19 1902-10-23 William Edward Farrer An Improvement in Lavatory Basins.
CH64428A (de) * 1913-11-07 1914-04-01 Reinhold Landolt Ernst Ausgußstein
GB191415916A (en) * 1914-07-03 1915-06-17 Moses James Adams Improvements in Lavatory Basins.
US1807900A (en) * 1927-07-18 1931-06-02 Glenn O Dougherty Fluid flow control fixture

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