DE76384C - Verfahren zur Centrifugal-Beriese-W<g - Google Patents

Verfahren zur Centrifugal-Beriese-W<g

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DE76384C
DE76384C DE189376384D DE76384DD DE76384C DE 76384 C DE76384 C DE 76384C DE 189376384 D DE189376384 D DE 189376384D DE 76384D D DE76384D D DE 76384DD DE 76384 C DE76384 C DE 76384C
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Germany
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centrifugal
heat exchange
bodies
liquid
irrigation
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DE189376384D
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English (en)
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E.. fjDJÄSeoBJÄ ii Bi-isJU.'!., T&üiiaaskt. $>
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/065Evaporators with vertical tubes by film evaporating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem Berieseln von röhrenförmigen Körpern zu Wärmeaustauschzwecken ist oberstes Bedürfnifs, dafür Sorge zu tragen, dafs sämmtliche Theile des Rohrinnern gleichmäfsig und zuverlässig berieselt werden, weil sonst z. B. bei Verdampf-Apparaten leicht ein Festbrennen der zu verdampfenden Flüssigkeitstheilchen eintritt, aufserdem aber auch die Ausnutzung der Heizflächen keine vollkommene ist.
Ferner ist von gleicher Bedeutung für die gute Berieselung, dafür zu sorgen, dafs ein Verstopfen auch enger Flüssigkeitswege keinesfalls eintreten kann.
Man erreicht bei röhrenförmigen Wärmeaustauschelementen eine zuverlässige und gleichmäfsige Berieselung des ganzen Rohrinnern dadurch, dafs die zu verdampfende oder zu kühlende Flüssigkeit unter Druck durch Röhrchen d in horizontal- oder nahezu horizontaltangentialer Richtung gegen das Innere der Rohre R bei Fig. 2 oder der doppelwandigen Rohre R1 bei Fig. 1 und 4 gespritzt wird.
Infolge der der Flüssigkeit durch den Druck innewohnenden Centrifugalkraft wird erstere zunächst einen gewissen Theil der inneren Peripherie des Rohres in schraubenförmiger Richtung berieseln, später aber infolge der überwiegenden Schwerkraft, über die ganze Fläche gut vertheilt, senkrecht nach unten rieseln, da natürlich, je dem verfügbaren Druck entsprechend, eine gröfsere oder geringere Anzahl Spritzrohre d (s. Fig. 1, 2, 3 und 4) angeordnet werden.
Durch die Zuführung der Flüssigkeit unter verhältnifsmäfsig hohem Druck ist aber auch ein Verstopfen der Flüssigkeitswege (Röhrchen d) selbst bei sehr geringen lichten Weiten ausgeschlossen.
Fig. 2 und 3 zeigen die Anwendung vorbeschriebenen Verfahrens bei Körpern bekannter Construction mit senkrechten Rohren.
Fig. ι und 4 zeigen die Anwendung des Verfahrens bei doppelwandigen Heiz- oder Kühlrohren, und zwar wird in beiden Fällen die zu verdampfende oder zu kühlende Flüssigkeit, wie nachstehend beschrieben, durch die Röhrchen d unter Druck in horizontal-tangentialer Richtung gegen das Innere der Wärmeaustauschelemente gespritzt.
Bei Verdampfapparaten λ. B. wird bei α der Dampfeintritt, bei b der Dampfaustritt bezw. Condensationswasseraustritt sein, während bei c, Fig. i, 2 und 3, die zu verdampfende Flüssigkeit eintritt.
Der zur Centrifugalberieselung nöthige Flüssigkeitsdruck kann nun bei Vacuumapparaten durch den ä'ufseren Luftdruck oder durch den Druck einer Pumpe, eines Montejus oder in anderer Weise erzeugt werden.
Nach Fig. 4 wird derselbe entweder ebenso erzeugt, wenn bei χ eine Wand (in der Zeichnung punktirt) in dem Apparat zur Begrenzung der unter Druck stehenden Flüssigkeit gezogen ist, oder der zur Centrifugal-Berieselung nöthige Druck wird durch verhältnifsmäfsig hohe Flüssigkeitssäulen S von der Höhe H erzeugt (Fig. 4). Werden die in dieser Fig. 4 gezeigten doppelwandigen Körper (Wärmeaustauschelemente) in gröfseren oder verschieden grofsen Durchmessern ausgeführt und in bekannter Weise

Claims (1)

  1. nach Fig. ι concentrisch in einander gestellt, so ist das Centrifugal-Berieselverfahren auch bei diesen Körpern mit Vortheil zu Wärmeaustauschzwecken anzuwenden. Nicht doppelwandige, sondern einfache, concentrisch in einander gestellte cylindrische Körper, nach dem Centrifugal-Berieselverfahren berieselt, wobei natürlich eine den gröfseren Durchmessern entsprechend gröfsere Anzahl Spritzröhrchen d anzuordnen ist, geben ein wirkungsvolles Gradirwerk, da auch in letzteren beiden Fällen durch das genannte Berieselverfahren vollkommene Berieselung der ganzen Flächen garantirt ist.
    Patenτ-Anspruch:
    Verfahren zur Centrifugal-Berieselung von röhrenförmigen Körpern zu Wärmeaustauschzwecken, dadurch gekennzeichnet, dafs die zu erwärmende oder zu kühlende Flüssigkeit unter Druck in horizontal- oder nahezu horizontaltangentialer Richtung gegen die Innenflächen der Wärmeaustauschelemente gespritzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE189376384D 1893-06-27 1893-06-27 Verfahren zur Centrifugal-Beriese-W<g Expired DE76384C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747514C (de) * 1941-05-18 1944-10-02 Rosenblads Patenter Ab Rohrverdampfer
US2764233A (en) * 1950-07-27 1956-09-25 Minute Maid Corp Apparatus for concentrating citrus juices or the like
DE967480C (de) * 1946-12-30 1957-12-19 Sulzer Ag Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Stoffgemischen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE747514C (de) * 1941-05-18 1944-10-02 Rosenblads Patenter Ab Rohrverdampfer
DE967480C (de) * 1946-12-30 1957-12-19 Sulzer Ag Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Stoffgemischen
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