DE7636820U - Eckverbindungselement - Google Patents

Eckverbindungselement

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DE7636820U
DE7636820U DE19767636820 DE7636820U DE7636820U DE 7636820 U DE7636820 U DE 7636820U DE 19767636820 DE19767636820 DE 19767636820 DE 7636820 U DE7636820 U DE 7636820U DE 7636820 U DE7636820 U DE 7636820U
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Germany
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legs
corner
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angle
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DE19767636820
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G 76 36 820.2 '2.' Fabruar 1977
Franz Friedl, Salzburg (Österreich)
Eckverbindungselement ~" ~y
Die Neuerung bezieht sich auf ein Eckverbindungselement für zwei im rechten Winkel aneinander stoßende Bauteile, insbesondere für Türfutter und Kleinmöbel, bestehend aus einem etwa L-förmigen Winkelprofil mit zwei Schenkeln, deren Enden nach innen abgebogen sind. Die zu verbindenden Bauteile sind dabei in ihren der Verbindungsstelle zugekehrten Endbereichen an ihren Außenseiter, mit mindestens je eine parallel zur Verbindungsstelle verlaufenden Nut versehen, in welche die nach innen abgebogenen Enden der Schenkel des die Verbindungsstelle von außen klammerartig umgreifenden Verbindungselements eingreifen.
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Bisher wurden Eckverbindungen für Türfutter oder Kleinmöbel zumeist mittels Schrauben, Dübel oder durch Zinken hergestellt. Weiters wurden für die Herstellung derartiger Eckverbindungen, insbesondere im Möbelbau, auch relativ komplizierte, an der Innenseite der Eckverbindung anzubringende oder in die zu verbindenden Platten teilweise oder zur Gänze eingearbeitete Beschläge vorgeschlagen.
Der Nachteil dieser Eckverbindungen liegt nun darin, daß die Herstellung der dazu nötigen Mittel, wie z.B. Beschläge, einen erheblichen Aufwand erfordert, desgleichen der Montage, die zumeist das Anbringen mehrerer Bohrungen in den zu verbindenden Teilen, sowie die befestigung der Beschläge mittels Schrauben erfordert. Aber auch Verbindungen mittels Dübel oder Schrauben erfordern einen beachtlichen Aufwand, da sie keine Korrekturmöglichkeit bezüglich der Lage der zu verbindenden Bauteile zulassen und deshalb die nötigen Bohrungen sehr präzise an den Bauteilen angebracht werden müssen, was meist nur durch die Verwendung von Bohrlehren zu erreichen ist. Die Herstellung einer gezinkten Eckverbindung erfordert einen extrem hohen Aufwand, weshalb eine derartige Verbindung im modernen Möbelbau nicht mehr verwendet wird, schon bedingt dadurch, daß der Werkstoff Holz als Korpus in massiver Ausführung nur mehr in ganz besonderen Einzelfällen Verwendung findet, statt dessen aber die Spanplatte (furniert oder kunststoffbeschichtet) sich im Möbelbau durchgesetzt hat.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, zwei Möbelteile mittels einer die beiden zu verbindenden Teile an der Verbindungsstelle außen umfassenden und in parallel zur Verbindungsstelle verlaufenden an der Außenseite der Möbelteile angeordneten Nuten eingreifenden Schiene zu verbinden.
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Ziel der Neuerung ist es, ein Eckverbindungselement vorzuschlagen, das zu seiner Herstellung einen geringen Aufwand erfordert, leicht wieder lösbar ist, und trotzdem eine festere und präzisere Verbindung der Teile bewirkt als starre Schienen.
Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Verbindungselement elastisch federnd ausgebildet ist und seine Schenkel im entspannten Zustand einen Winkel von weniger als 90°, vorzugsweise 80°, einschließen.
Durch die federnde Ausbildung der Verbindungselemente wird eine wesentlich festere und präzisere Verbindung der Teile erreicht als mit starren Schienen, da in diesem Fall die Teile fest gegeneinander gepreßt werden, überdies haben bei federnden Verbindungselementen die durch Quellen oder Schrumpfen bedingten Maßänderungen der Teile keinen Einfluß auf die Festigkeit der Verbindung, wogegen bei starren Verbindungselementen diese Maßänderungen zu unerwünscht hohen Beanspruchungen des Materials oder zu einem Lockern der Verbindung führt.
Die Nuten können in einfachster Weise mittels einer Kreissäge oder eines Fräsers hergestellt werden, wobei zur Erzielung der nötigen Genauigkeit einfache Anschläge, die bei derartigen Maschinen zumeist ohnehin vorhanden sind, genügen, so daß sich die Anfertigung von teuren Lehren und Schablonen, die für die bisherigen Eckverbindungsn nötig sind, erübrigt. Auch die Herstellung der L-förmigen Feder, die aus Metall oder Kunststoff hergestellt werden kann, ist einfach. Wird Kunststoff zur Herstellung verwendet, so kann vorteilhafterweise ein Stranggießverfahren angewendet werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus den übrigen Schutz: ansprüchen.
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Zar Erzielung einer hohen Stabilität der Verbindung ist es z.B. vorteilhaft, zwischen den nach innen abgebogenen Enden der Schenkel und den Schenkeln einen kleineren Winkel als 90°, am besten ca. 80°, vorzusehen. Dadurch wird sichergestellt, daß die Feder im montierten Zustand eine genügend große Kraft auf die beiden miteinander verbundenen Bauteile ausübt.
Das neuerungsgemäße Eckverbindungselement kann besonders vorteilhaft bei Türfutter verwendet werden, bei denen der Querteil auf den lotrechten Teilen aufliegt. In diesem Fall ist es möglich, den Querteil mit mehreren parallel laufenden Nuten zu versehen, deren Abstände zueinander den Differenzen der lichten Stockweiten einer Baureihe von Türfuttern entspricht. Für jede Baureihe braucht dann nur mehr eine Art von Querteilen, und zwar jeweils das längste der Reihe, auf Lager gelegt werden, die dann entsprechend den Erfordernissen an der Baustelle abgeschnitten werden können, wobei die Nuten ?io anriRUniP voT-wpnrJp-h werden können. Bei derartigen Türfuttern ist es auch günstig, die oberen Enden der Steher nach außen zu abfallend abzuschrägen, so daß die obere Begrenzung " der Steher mit deren dem Rahmeninneren zugekehrten Flächen einen Winkel von weniger als 90°, vorzugsweise 85°, einschließt. Dadurch wird eine Spaltenbildung zwischen Steher und Ouerteil an der Innenseite des Türfutters,die sich bei Ungenauigkeiten beim Einmauern ergeben könnte, zuverlässig vermieden.
Die Neuerung wird nun anhand der Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen Fig. 1 ein neuerungsgemäßes, als Feder ausgebildetes Eckverbindungselement in Seitenansicht, Fig. 2 ein neuerungsgemäßes Eckverbindungselement bei einem Türfutter und Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Möbelstückes mit einem anden Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Eckverbindungselements .
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Die Feder 1 weist einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt auf, wobei die beiden Schenkel 2 und 3 im entspannten Zustand einen Winkel von weniger als 90°, nämlich 80°, einschließen. Die Enden 4 und 5 der Schenkel 2 und 3 sind nach innen abgebogen und schließen mit den Schenkeln 2 und 3 ebenfalls einen Winkel von weniger als 90°, nämlich 80°, ein.
Der zu verbindende Steher 6 und das zugehörige Querteil 7 eines Türfutters 15 weisen in ihren Endbereichen parallel zur Verbindungsstelle verlaufende Nuten 8 auf. In die der Verbindungsstelle nächstliegenden Nuten 8 der zu verbindenden Teile 6 und 7 greifen die Enden 4 und 5 der Schenkel 2 und 3 der Feder 1 ein.
ι Im montierten Zustand der Feder 1 beträgt der Winkel zwischen
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ihren Schenkeln 2 und 3 praktisch 90 . Dadurch übt die Feder
; 1 auf die zu verbindenden Teile 6 und 7 eine Kraft aus und
preßt diese Teile aneinander.
\ Bei der Montage der Feder 1 kann diese quer zur Verbindungs
stelle aufgesteckt und durch einen Hammerschlag gleichzeitig gespreizt und in die zweite Nut eingebracht werden.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Türfutter ist das obere Ende des Stehers 6 schräg nach außen abfallend beschnitten, wobei der Winkel zwischen der dem Rahmeninneren zugekehrten Fläche und der oberen Stirnfläche vorteilhafterweise 85° beträgt. Damit wird erreicht, daß die beim Einmauern des Türfutters kaum vermeidbaren Ungenauigkeiten nicht zur Ausbildung eines Spaltes zwischen Steher 6 und Ouerteil 7 an der Innenseite des Türfutters führen.
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Der Querteil 7 ist in seinem Endbereich mit mehreren parallel laufenden Nuten 8 versehen, deren Abstand zueinander der Differenz der lichten Stockweiten einer Baureihe von Türfutter entspricht, wobei der Abstand der Innenseite des abgebogenen Endes 5 des Schenkels 3 der Feder 1 von der Innenseite des Schenkels 2 ebenfalls dieser Differenz der lichten Stockweiten entspricht.
Durch diese Maßnahme wird eine vereinfachte Lagerhaltung ermöglicht, da nur mehr die längsten Querteile 7 einer Baureihe auf Lager gelegt werden müssen. Diese können dann an der Baustelle auf das erforderliche Maß gekürzt werden, wobei die Nuten 8 als Anrißlinien verwendet werden können.
Ein anderes Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Eckverbindungselements zeigt Fig. 3. Bei diesem sind die Häupter 9, die Deckplatten 10 und die Bodenplatte 11 an ihren Außenseiten mit durchgehenden Nuten 14 versehen, die in den Endbereichen der Platten angeordnet sind und parallel zu den Verbindungsstellen verlaufen. In diese Nuten 14 greifen die abgebogenen Enden 5 und 4 der Schenkel der federnden Schienen 1a ein, deren Querschnitt im entspannten Zustand jenem der in Fig. 1 dargestellten Feder 1 entspricht. Durch die von den federnden Schienen 1a auf die zu verbindenden Teile 9, 10 und 11 augeübte Kraft wird eine hohe Pressung an den Verbindungsstellen und dadurch eine stabile Verbindung erzielt.
Das neuerungsgemäße Eckverbindungselement weist jjti Möbelbau gegenüber den bisher bekannten Verbindungen auch den Vorteil
auf, daß damit gleichzeitig ein guter Kantenschutz verbunden ist. Überdies kann auf das Belegen der seitlichen Stirnflächen der Boden- und Deckenplatten 10 bzw. 11 mit Furnier- oder Kunststoffstreifen verzichtet werden.
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Claims (4)

Schutz anstjrüche
1. Eckverbindungselement für zwei im rechten Winkel aneinander stoßende Bauteile, insbesondere für Türfutter und Kleinmöbel, bestehend aus einem etwa L-förmigen Winkelprofil mit zwei Schenkeln, deren Enden nach innen abgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (1; 1a) elastisch federnd ausgebildet ist und seine Schenkel (2, 3) im entspannten Zustand einen Winkel von weniger als 90 , vorzugsweise 80°, einschließen.
2. Eckverbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Feder (1) ausgebildet
ist.
3. Eckverbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es als elastische Schiene (1a) ausgebildet ist.
4. Eckverbindungselement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die nach innen abgebogenen Enden (4, 5) der Schenkel (2, 3) der Feder (1) mit den Schenkeln (2, 3) einen weniger als 90°, vorzugsweise 80°, betragenden Winkel einschließen.
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DE19767636820 1975-11-24 1976-11-23 Eckverbindungselement Expired DE7636820U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT889675 1975-11-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7636820U true DE7636820U (de) 1977-04-28

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