DE7636447U1

DE7636447U1 - Frisoerschere

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Publication number: DE7636447U1
Application number: DE7636447U
Authority: DE
Original assignee: CLUB D'ACCESSORI MAILAND (ITALIEN)
Current assignee: CLUB D'ACCESSORI MAILAND (ITALIEN)
Priority date: 1975-11-20
Filing date: 1976-11-19
Publication date: 1977-03-24
Also published as: IT1037618B

Description

PROF. DR,;pF?., J. REJI.T^jr.Ö'TTER"^: O? \

DR.-ING. WOLFRAM BUNTE DR. WERNER KlNZEBACH

D-BOOO MÜNCHEN 4O. BAUERSTRASSE 22 ■ FERNRUF (O801 37 65 1)3 ■ TELEX S21B.~O8 ISAR D POSTANSCHRIFT: D-βΟΟΟ MÜNCHEN 43. POSTFACH 7βΟ

München, den l8. November 19?6 M/17 288

CLUB D'ACCESSORI
Via Valmaggia, 4
Mailand/Italien

Frisörsehere

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nauer eine neuartige Schere mit drei Schenkeln, welche es dem Frisör ermöglichen das Haar sowohl zu schneiden als auch zu lichten bzw. auszudünnen.

Insbesondere Frisöre verwenden normalerweise zwei ganz unterschiedliche Scherentypen, nämlich einen Typ, der aus zwei mit Schneiden zum Schneiden des Haares versehenen Schenkeln besteht und einen anderen Typ, der aus zwei mit geeigneten Zähnen zum Auslichten des Haares versehenen Schenkeln besteht.

Wie der Anmelder festgestellt hat, ist es möglich, diese beiden Funktionen in einer einzigen Scherenart zu kombinieren, welche mit drei besonderen bzw. speziellen Schenkeln versehen ist, die man in alternativen Paaren

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zusammenwirken lassen kann, wenn sie durch eine einfache Vorrichtung betätigt werden, und zwar in dem einen Fall
zur Bildung einer Schere zum Haareschneiden und in dem
anderen Fall zur Bildung einer Schere zum Haarelichten.

Im wesentlichen besteht die neuerungsgemäße Frisörschere aus einem ersten äußeren Schenkel mit einer normalen
Schneidkante, einem mittleren Schenkel mit Doppelschneide gleicher Länge wie der erste, der mit einer Schneidkante und einer sich über 2/3 ihrer Länge erstreckenden, Auslichtungszähne aufweisenden Kante versehen ist, sowie einem dritten Schenkel, dessen Länge etwa gleich 2/3 der Länge der beiden anderen Schenkel ist und der an seiner inneren Kante mit Auslichtungszähnen versehen ist, die
genau denen des mittleren Schenkels entsprechen.

Die drei Schenkel sind unterhalb der allgemein gesprochenen Arbeitskanten bzw. Schneidkanten, und Zahnkanten gelenkig v* ν α τ·

enden in zwei Griffringen, in welche der Zeigefinger und der Daumen gesteckt werden, wobei die Griffringe in geeignetem Abstand zur Betätigung der Schere angeordnet
sind. Der mittlere Schenkel endet etwa zwei cm unterhalb des Gelenkes und wird von der Hand nicht direkt betätigt.

Unterhalb des Scherengelenkes und mit diesem ausgefluchtet ist ein Druckknopf vorgesehen, welcher über die Oberfläche des einen oder anderen der beiden äußeren Schenkel vorsteht, je nach dem ob die Schere als Schneidschere
oder als Auslichtungsschere arbeitet.

Dieser Druckknopf besteht aus drei Teilen, von denen
zwei in den äußeren Schenkeln enthalten sind und der andere in dem mittleren Schenkel enthalten und in einer

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Linie reit diesem angeordnet ist. Die drei Teile sind perfeLt zueinander ausgerichtet. Wird der von einem der beiden äußeren Schenkel vorstehende Druckknopf niedergedrückt, dann drückt er auf den mittleren Teil des Druckknopfes, der in dem mittleren Schenkel enthalten ist, stößt diesen teilweise aus seinem Sitz, bis er mit dem in den zweiten äußeren Schenkel enthaltenen Druckknopfteil zusammenwirkt. Auf diese Weise wird der mittige Schenkel starr verbunden mit dem zweiten äußeren Schenkel und wird von der Hand zusammen mit diesem bewegt. Mit anderen Worten, in dieser Stellung arbeitet der zweite äußere Schenkel nicht, und die Schere besteht aus dem ersten äußeren Schenkel und dem mittleren Schenkel.

Wenn der erste äußere Schenkel der Schneidschenkel ist, dann arbeitet er mit der Schneidkante des mittleren Schenkels zusammen, umdie Schneidschere zu bilden.

Wenn nach dem Schließen der Schere der von dem zweiten äußeren Schenkel vorstehende Druckknopf niedergedrückt wird, dann drückt er den in dem mittleren Schenkel enthaltenen Druckknopfteil hinein, so daß er in seinen Sitz gleitet, bis er mit dem in dem ersten äußeren Schenkel enthaltenen Druckknopfteil zusammenarbeitet. Auf diese Weise wird der mittlere Schenkel gegenüber dem zweiten äußeren Schenkel freigegeben und mit dem ersten Schenkel starr verbunden, so daß er zusammen mit letzterem von Hand betätigt werden kann. Da der zweite äußere Schenkel der gezahnte Auslichtungsschenkel ist, arbeitet er mit einer in geeigneter Weise gezahnten Kante des mittleren Schenkels zusammen, so daß die Schere als Auslichtungsschere wirkt.

Die Neuerung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt den mittleren Schenkel 1 mit einer Schneidkante und einer gezahnten Kante, den äußeren Schneidschenkel 2, den äußeren Auslichtungsschenkel 3j das Gelenk k, mittels welchem die drei Schenkel gelenkig miteinander verbunden sind, und die drei Druckknopfteile 5, 6 und 7-

Genauer gesagt bezeichnet das Bezugszeichen 5 denjenigen Druckknopfteil, der in dom Schneidschenkel enthalten ist, das Bezugszeichen 6 denjenigen Druckknopfteil, der in dem Auslichtungsschenkel enthalten ist, und das Bezugszeichen 7 denjenigen Druckknopfteil, der in dem mittleren Schenkel enthalten ist.

In Figur 1 ist die Stellung des Druckknopfes derart, daß der mittlere Schenkel 1 starr mit dem Schneidschenkel 2 verbunden ist, und demzufolge ist nur der Auslichtungsschenkel 3 frei und beweglich und wirkt mit der gezahnten Kante des mittleren Schenkels zusammen derart, daß die Schere als Auslichtungsschere arbeitet. Diese Funktion ist in Figur 3 dargestellt.

Wenn der Druckknopf 5 niedergedrückt ist derart, daß er wieder in den Schenkel 2 eingreift, dann bewirkt er, daß der Druckknopf 6 aus dem Schenkel 3 "heraustritt. Der Schenkel 1 kommt von dem Schenkel 2 frei und wird mit dem Schenkel 3 starr verbunden. Auf diese Weise wird der Schneidschenkel 2 betätigbar und wirkt mit der Schneidkante des mittleren Schenkels zur Bildung einer Schneischere zusammen. Diese Funktion ist in Figur 2 dargestellt.

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Alle Teile der neuerungsgemäßen Schere bestehen aus Stahl, vorzugsweise aus leichtem rostfreien Stahl. Die drei Teile des Druckknopfes können aus Magnetwerkstoff wie beispielsweise magnetischem Stahl oder aus starrem Kunststoff bestehen. In letzterem Fall müssen die Teile 5 und 6 des Druckknopfes sich nach innen etwas verdicken oder verbreitern (und dementsprechend die zugehörigen Sitze bzw. Bohrungen, die in den Schenkeln vorgesehen sind), um ein Herausfallen dieser Druckknopft <3ile zu verhindern. Sie werden am Hineinfallen durch den dritten Schenkel gehindert, welcher bei geöffneter Schere die Bohrung teilweise überdeckt. Die Größe der neuerungsgemäßen Schere ist bevorzugt wie in der Zeichnung gezeigt.

Selbstverständlich sind viele Abänderungen in Bezug auf Länge, Dicke und Gestalt der Schenkel innerhalb des

Rahmens der Neuerung möglich, die in den Schutzumfang I

fallen. I

Claims

Schutzansprüche

1. Frisörschere zum Schneiden oder Auslichten des Haares, mit einem äußeren und einem inneren Schenkel, die durch ein Gelenk gelenkig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schere zur wahlweisen Erfüllung beider Funktionen im wesentlichen aus einem äußeren Schneidschenkel (2) einem äußeren Auslichtungsschenkel (3) und einem mittleren Schenkel (l) mit doppelter Arbeitefunktion bzw. mit doppelter Arbeitskante, dessen eine Kante eine normale Schneidkante und dessen andere Kante eine gezahnte Auslichtungskante ist, besteht, und daß der mittlere Schenkel (l) mit dem äußeren Schneidschenkel (2) zum Schneiden des Haares, oder alternativ mit dem äußeren Auslichtungsschenkel (3) zum Auslichten dejs H: ares zusammenwirken kann.

2. Schere nach Ansiruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Schenkel (1, 2, 3) unterhalb des Schneidabschnittes bzw. Arbeitsabschnittes etwa in der Mitte der Länge des längeren Schenkels (2) gelenkig miteinander verbunden sind und daß die beiden äußeren Schenkel (2, 3) in zwei Griffringen zum Betätigen der Schere mit der Hand enden, während der mittlere Schenkel (l) etwa 2 cm unterhalb des Gelenkes (4) endet.

3. Schere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Schenkel (l) mit dem einen (2) oder dem anderen (3) äußeren Schenkel mittels eines unterhalb des Gelenkes (4) und in einer Linie mit diesem angeordneten Druckknopfes (5, 6, 7) starr verbindbar ist, zur Einstellung der Funktionsweise der Schere als Schneidschere oder alternativ als Auslichtungsschere.

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4. Schere nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf aus drei Teilen (5» bzw. 6 bzw. 7) besteht, die jeder in einen Schenkel (2 bzw. 3 bzw. l) eingesetzt und miteinander vollkommen ausgefluchtet sind.

5. Schere nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (5> 6, 7) je nach der zu verwirklichenden Funktion der Schere so einstellbar ist, daß er aus dem einen (2) oder dem anderen (3) der beiden äußeren Schenkel vorsteht.