DE7635867U - Steckklammer zum Befestigen von Kantenschutzprofilen - Google Patents
Steckklammer zum Befestigen von KantenschutzprofilenInfo
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Description
A. HAYT.'O:TD Pat. Kg/pw, 11-11-1976
785O Lörrach fiL 358 g
Steckklammer zum Befestigen von Kantenschutzprofilen
Die Neuerung betrifft eine Steckklammer zum Befestigen von
Kantenschutzprofilen mit U-förmiger Pi ofileinlage aus Metall
oder entsprechend hartem Material auf Trägerkanten, insbesondere solchen von Karosserieblechen im Fahrzeug- und Gerätebau.
Die Steckklammern stützen sich hierbei an der Innenwand der
Profileinlage federnd ab und sind mit an den beiden Seitenwänden des im wesentlichen U-förmigen Klammerkörpers ansitzenden,
schräg zur Mitte gerichteten, auf federbaren Kleir.mzungen
versehen.
Bei bekannten Steckklammern dieser Art werden die Klemmzungen üblicherweise im Abstand unterhalb der Abstützkanten aus den
Seitenwänden herausgestanzt und nach innen gebogen. Dadurch sind die Klemmzungen verhältnismäßig kurz und können nur in
begrenztem Maße mit einem vernünftigen Kraftaufwand auf gefedert
werden. Dies hat zur Folge, daß für ein · und dasselbe
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Kantenschutzprofil je nach Dicke der Trägerkante verschiedene
Klammern mit unterschiedlich aufgebogenen Klemmzungen eingesetzt werden müssen. Hinzu kommt, daß die Klemmzungen scharfkantig
ausgebildet sind, so daß die im Sehutzprofil eingeschlossene Steckklammer nur mit gro'ßer Kraft ans tr engung auf
die Trägerkante aufgedrückt werden kann. Abgesehen davon, daß hierbei der Lackschutz auf der Trägerkante stark beschädigt
wird und dadurch der Korrosionsprozeß begünstigt wird, ist bei dieser Klammer ein nachträgliches Abziehen der Schutzleiste
praktisch unmöglich, weil sich die krallenartigen Klemmzungen dabei in die Trägerkante eindrücken.
Aufgabe der Neuerung ist es, die bekannte Steckklammer dahingehend
zu verbessern, daß diese unabhängig von der Dicke der Trägerkante verwendbar ist, wobei außerdem ein Verkratzen der
Kanten vermieden werden soll.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Klemmzungen bis zur Anlage an der Innenwand der Profileinlage hochgezogen und an ihren Klemmkanten nach rückwärts umgebogen
sind.
Infolge der Verlängerung der wirksamen Zungenlänge erhalten die Klemmzungen eine wesentlich höhere Elastizität, so daß
sich die Klemmzungen leichter auffedern und die Steckklammern
daher auch besser auf die Trägerkanten aufstecken lassen. Während bisher aufgrund des enormen Auffederwiderstandes der
Klemmzungen zur Befestigung des Kantenschutzprofils unter Um-
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ständen bis zu drei verschiedene Klammerausführungen benötigt
wurden, um die unterschiedlichen Blechstärken der Trägerkanten auszugleichen, genügt nunmehr bei neuerungsgemäßer Ausbildung
der Klemmzungen eine einzige Klammerausführung. Diese hat zudem
noch den Vorteil, daß die dünnen Trägerkanten schonender behandelt werden als bisher, weil der Auffederwiderstand entsprechend
geringer geworden ist.
In den Ansprüchen 2 bis 6 sind zweckmäßige Ausgestaltungen oder
Weiterbildungen der Neuerung angegeben.
So dienen die Maßnahmen nach Anspruch 2 dazu, das Einsetzen der Steckklammer in die Profileinlage zu erleichtern, während dur^h
Ausbildung der Klammer nach Anspruch 3 die wirksame Federlänge der Klemmzungen über die äußeren Anlagekanten der Klammer hinaus
verlängert werden kann, so daß die Auffederung der Klemmzungen noch elastischer wird. Zudem wird der Halt der Klammer
in der Profileinlage dadurch verbessert, daß die Klemmzungen über den Öffnungswinkel der Seitenwände hinaus nach außen gebogen
sind und dadurch die Klammer mit den scharfkantig abstehenden Klemmzungen an der Innenwand zur Anlage gebracht wird.
Durch die in Anspruch. 4 angegebenen Mittel läßt sich die Klemmkraft
insbesondere bei dickeren Trägerkanten weiter vergrößern, wobei durch Ausbildung der Schenkelenden nach Anspruch 5 zusätzlich
noch erreicht wird, daß die Enden gut über die Innenflächen der Seitenwände gleiten können.
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Die Ausbildung der Klammer nach Anspruch 6 dient schließlich dazu,
den üaterialquerschnitt der Klammer und damit deren Biegewiderstand
im Klammergrund zu verringern uvA so das Eindrücken de:
Klammer in die Profileinlage zu erleichtern. Hierbei sollte der
Abstand zwischen den Klemmzungen aus Montagegründen so groß gehal:
en sein, daß ein handliches Werkzeug, beispielsweise ein Schraubenzieher, zwischen die Kleir.razungen hindurch bis auf den
Klammergrund geführt werden kann.
Die Neuerung soll nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert
werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Steckklammer in Vorderansicht
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 2 die gleiche Klammer in Seitenansicht,
Fig. 3 die gleiche Klammer in Draufsicht,
Fig. 4 ein mit Hilfe der Steckklammer auf einer Trägerkante
befestigtes Kar.tenschutzprofil in Originalgröße,
Fig. 5 die Steckklammer beim Eindrücken in die Profileinlage und
Fig. 6 die Steckklammer in einer nach Anspruch 5 abgewandelten
Ausführungsform im montierten Zustand auf
(a) einer dünnen Trägerkante und
(b) einer dicken Trägerkante..
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J .
Der in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Klammerkörper 1 dient,
wie aus Fig. 4 ersichtlich, zum Befestigen von Kantenschutzprofilen
14 auf Trägerkanten 15, insbesondere solchen von Karosserieblechen 16 im Fahrzeug- und Gerätebau. Die neuerungsgemäße
Steckklammer ist jedoch nicht auf diese Anwendungsfälle beschränkt,
sondern läßt sich überall da mit Erfolg einsetzen, wo Profilschutzstreife;.· auf Kanten von Gehäusen aufgesteckt werden
sollen.
Die Kantenschutzprofile 14 werden zu diesem Zweck üblicherweise
mit einer im wesentlichen U-förmigen Profileinlage 12 aus Metall
versehen, in die der Klammerkörper 1 eingesetzt wird, wobei der Klammerkörper 1 an der Innenwand der Profileinlage 12
mit leichtem Anpreßdruck federnd eingespannt ist. Die Kanten der Profileinlage 12 sind hierbei zum besseren Halt der Klammer
1 nach innen umgebogen. Für die Profileinlage 12 kann anstelle von Metall jedes andere zur Aufnahme einer Steckklammer geeignete,
entsprechend harte Material verwendet werden.
Der im wesentlichen U-förmig ausgebildete Klammerkörper 1 ist mit an den beiden Seitenwänden 2 ansitzenden, schräg zur Mitte
geneigten und in Richtung auf die Seitenwände 2 auffederbaren
Klemmzungen 3 versehen. Diese Klemmzungen 3 sind jevrsils paarweise
einander gegenüberliegend angeordnet (vgl. Fig. 3) und an
ihren Klemmkanten 4 nach rückwärts, d.h. zu den Seitenwänden hin zurückgezogen, um ein Verkratzen der üblicherweise lackierten
Trägerkanten zu verhindern. Außerdem sind die Klemmzungen bis zu den sich an der Innenwand der Profileinlage 12 abstüt-
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zenden Anlagekanten 7 hochgezogen, so daß die Steckklammern in- '
folge des relativ geringen Auffederwiderstandes problemlos auch
auf dünne Trägerkanten 15 aufgedrückt werden können.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, gind die sich paarweise einander
gegenüberliegenden Klemmzungen 3 an den Oberkanten 5 und
6 des Klemmkörpers 1 in solchem Abstand zueinander angesetzt,
daß die Klenunzungen 3 beim Einbau des Klammerkörpers ,1 in die
Profileinlage 12 gut aneinander vorbeigehen. Hierbei ist der Abstand zwischen den beiden inneren in Fig. 3 rechts erkennbaren
Klemmzungen 3 so bemessen, daß zwecks leichteren Einbaus
der Klammer 1 in die Profileinlage 12 zwischen diesen Klemmzungen 3 hindurch ein Montagewerkzeug 17 bis auf den Grund 10
des Klammerkörpers 1 hindurchgeführt werden kann, wobei der Klammergrund 10 hierbei etwa halb so breit ausgebildet ist wie
die Breite des Klammerkörpers 1 an den Oberkanten 5 und 6. Durch die damit verbundene Verringerung des Materialquerschnitts
im Klammergrund. 10 verringert sich auch der Biegewiderstand zwischen den beiden Seitenwänden 2 beim Eindrücken des Klammerkörpers
1 in die Profileinlage 12.
Um die Klemmzungen 3 noch elastischer zu gestalten, sind diese in dem gezeigten Ausführungsbeispiel an den Seitenwänden 2 im
Abstand unterhalb der äußeren Anlagekanten 7 angesetzt, wobei
die Klemmzungen 3 sich umso leichter auffedern, je tiefer der rückwärtige Teil der Klemmzungen 3 heruntergezogen ist. Dieser
rückwärtige Teil der Klemmzungen 3 ist vorteilhafterweise un-
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ter einem spitzen Winkel über den Öffnungswinkel der Seitenwände
2 hinaus nach außen gebogen, 30 daß der Klammerkörper 1 mit
den vorstehenden Anlagekanten 7 in der Profileinlage 12 gegen
seitliches Verrutschen oder Verschieben gesichert igt.
In Pig. 4 ist gezeigt, wie ein Kantenschutzprofil 14 mit Hilfe
der neuerungsgemäßen Steckklammer 1 auf einer Trägerkante 15 einer Karosseriewand 16 befestigt wird. Hierbei ist zum Aufdrükken
der Steckklammer 1 auf die Trägerkante 15 infolge der rückwärts nach innen geneigten Klemmzungen 3 ei*1 verhältnismäßig geringer
Kraftaufwand erforderlich, so daß die Trägerkanten, die
üblicherweise zum Schutz gegen Korrosion (Rosten) mit einer Lackschicht überzogen sind, vor Kratzspuren bewahrt werden. Andererseits
lassen sich diese Kantenschutzprofile 14 im Bedarfsfall von den Trägerkanten 15 wieder herunterziehen, so daß
eventuell beschädigte Kantenschutzprofile leicht durch neue ersetzt
werden können.
Die neuerungsgemäße Steckklammer hat gegenüber herkömmlichen
Steckklammern den großen Vorteil, daß diese infolge des geringeren
Auffederwiderstandes ihrer Klemmzungen 15 auf Trägerkanten
mit unterschiedlichen Blechdicken aufgedrückt werden können.
Um bei dickeren Trägerkanten einen noch besseren Klemmsitz zu erreichen, können die rückwärts gebogenen Schenkel 8
der Klemmzungen 3 an ihren Enden 9 umgebogen und die Länge dieser Schenkel 8 so bemessen sein, daß diese beim Aufdrücken der
Klammer 1 auf eine Trägerkante 14 mit größerer Dicke unter leichter Spannung an den Seitenwänden 2 anliegen. Wie in Fig.
6 (b) dargestellt ist, rutschen die rückwärts gebogenen Schen-
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kel 8 mit ihren umgebogenen Enden 9 bei Anlage an die Seitenwände
2 nach unten weg, wobei der Winkel zwischen den beiden Schenkeln der Zunge 3 sich entsprechend vergrößert.
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Claims (6)
1. Steckklammer zum Befestigen von Kantenschutzprofilen mit
U-förmiger Profileinlage aus Metall oder entsprechend hartem
Material auf Trägerkanten, insbesondere solchen von Karosserieblechen im Fahrzeug- und Gerätebau, wobei die sich an der
Innenwand der Profileinlage federnd abstützende Klammer mit
an den beiden Seitenwänden des im wesentlichen U-förmigen Klammerkörpers ansitzenden, schräg zur Mitte gerichteten,
auffederbaren Klemmzungen versehen ist, dadurch
gekennzeichnet , daß die Klemmzungen (3) bis zur Anlage an der Innenwand der Profileinlage hochgezogen
und an ihren Klemmkanten (4) nach rückwärts umgebogen sind.
2. Steckklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmzungen (3) an den beiden Oberkanten (5f 6) des Klammerkörpers
(1) in solchem Abstand zueinander angesetzt sind, daß die Klemmzungen der einen Seite an den Klemmzungen der
anderen Seite vorbeigehen.
3· Steckklammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmzungen (3) unterhalb der äußeren Anlagekanten (7) an den Seitenwänden (2) angesetzt und in diesem Bereich
■unter einem spitzen Winkel über den Öffnungswinkel der Seitenwand
(2) hinaus nach auß-*n gebogen sind.
4· Steckklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet,
daß die Länfe der rückwärts gebogenen Schenkel (8) der Zungen (3) so bemessen ist, daß diese Schenkel
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(8) beim Aufdrücken der Klammer (I)1 insbesondere auf Trägerkanten
(14) größerer Dicke, unter leichter Spannung an den Seitenwänden (2) der Klammer (1) anliegen.
5. Sttckklammer nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß
die rückwärts gebogenen Schenkel (8) der Klemmzungen (3) ειη ihren Enden (9) umgebogen sind.
6. Steckklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet,
daß der Klammerkörper (1) im Klammergrund (10) etwa halb so breit ist wie an den Oberkanten (5, 6).
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7635867U true DE7635867U (de) | 1977-03-03 |
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