DE7634466U1 - Spenderpackung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spenderpackung zur Aufnahme von
Packungsgut in Rollenform, bestehend aus einem einstückigen Formkörper.
Zur Unterbringung von Wundschnellverbänden, Pflaster, Verbandmaterial
od.dgl. in Streifenform sind mehrteilige Gehäuse bekannt, in die die Rolle mit dem streifenförmigen Material
eingesetzt wird. Das streifenförmige Material wird durch eine Entnahme Öffnung herausg=zogen und kann so in gewünschten Längen
entnommen werden. Derartige Gehäuse sind konstruktiv aufwendig und haben einen erheblichen Platzbedarf, so daß
sie für den Versand jeweils in Verbindung mit einer neuen Rolle nicht geeignet sind.
Konleri! Deufscho Bank AG, München, Konto-Nr. 20/14 009
I Um. j! ti Ii L-. C. A η λα em a
ry*myg ι/,ui,/i
Posischeck. München 600 iO-807
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Spenderpackung zu schaffen, die einen einfachen konstruktiven
Aufbau hat und damit preisgünstig in der Herstellung ist, Die Packung soll nur einen geringen Platzbedarf haben
und damit auch für den Versand neuer Rollen bei Nachbestellungen geeignet sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zwei halbzylindrische Packungsmulden an einer
Längsseite scharnierartig miteinander verbunden sind und an der gegenüberliegenden Längsseite Verschlußelemente und im
geschlossenen Zustand der Packung eine Entnahmeöffnung vorgesehen sind.
Bei Bestellungen von Wundschnellverbänden, Pflastern oder Verbandmaterial in Rollenform kann die Spenderpackung mitgeliefert
werden und dient für den Transport gleichzeitig als Verpackungshülle. Am Einsatzort können Verbände beliebiger
Länge abgerollt und abgeschnitten werden, ohne den übrigen Inhalt der Packung zu berühren. Bis zu Beginn des
Gebrauchs und während des Gebrauchs ist das Packungsgut hygienisch geschützt. Die Spenderpackung ist standfest, so
daß die Entnahmeöffnung nicht mit der Unterlage, wie beispielsweise einer Tischplatte, in Berührung kommt. Vorteilhafterweise
besteht der Formkörper aus durchscheinenden Kunststoffen, so daß Art und Menge des Inhalts stets von
außen erkennbar sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, das anhand der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert wird. Es zeigt:
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Fig. 1 die Spenderpackung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 die Spenderpackung in Draufsicht, Fig. 3 die Spenderpackung in Stirnansicht,
Fig. 4 die aufgeklappte Spenderpackung in Draufsicht und
Fig. 5 die aufgeklappte Spenderpackung in Stirnansicht.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Spenderpackung leer, d.h. die Packungsgut-Rolle befindet sich nicht
innerhalb der Packung. Es kann eine kernlose Rolle benutzt werden, und es besteht die Möglichkeit, auch mehrere Rollen
unterschiedlichen Packungsgutes koaxial innerhalb der Spenderpackung anzuordnen.
Die Spenderpackung besteht aus einem einstückigen Formkörper 10 aus Kunststoffen, vorzugsweise einem tiefziehfähigen Material.
Besonders geeignet sind thermoplastische Kunststoffe beliebiger Einfärbung und Materialstärke. Werden durchscheinende
Kunststoffe verwendet, so besteht die Möglichkeit, Jederzeit Aufschluß über den jeweiligen Inhalt der Packung zu
erhalten.
Der Formkörper 10 besteht im wesentlichen aus zwei halbzylindrischen
Packungsmulden 11 und Έ Die Packungsmulden 11 und 12 haben zylindrische Mantelflächen 13 und 14 sowie Stirn-
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flächen 15, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
halbkreisförmig sind. In den Mantelflächen 13 und 14 sind
Ausprägungen 16 ausgebildet, die sich in Längsrichtung erstrecken. Zweckmäßigerweise sind in jeder Mantelfläche
zwei Ausprägungen 16 vorgesehen, die im wesentlichen keilförmig
sind und eine Kante 17 haben. Die Kanten 17 zweier zugeordneter Ausprägungen 16 einer halbzylindrischen
Packungsmulde 11 oder 12 liegen mindestens in einer horizontalen Ebene mit der Kuppe 18 der Packungsmulden 11 oder
12. Die Kanten 17 können auch die Kuppe 18 überragen. In jedem Fall ist sichergestellt, daß die Spenderpackung
standfest angeordnet werden kann. Anstelle der durchgehenden Ausprägungen 16 können auch punktförmige Ausbuchtungen
vorgesehen sein.
An dem oberen freien Rand einer jeden Packungsmulde 11 und ist ein umlaufender Flansch ausgebildet. An Längsseiten 21
und 22 der Packungsmulden 11 und 12 befinden sich Längsflansche 23 und 24, die im Verlauf eines Scharniers 25 miteinander
verbunden sind. Das Scharnier kann durch eine Materialschwächung gebildet sein. Es kann auch für längeren
Gebrauch als Filmscharnier ausgebildet werden.
An den gegenüberliegenden Längsseiten 31 und 32 sind die Packungsmulden 11 und 12 mit Flanschen 33 und 34 versehen.
Die Flansche 33 und 34 sind mit Hochprägungen 35 und 36 versehen. Der Längsflansch 33 trägt im Bereich seiner Enden
jeweils eine Hochprägung 35. Obgleich die Hochprägungen 36 des Flansches 34 entsprechend ausgebildet sein können, sind
sie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Laschen 38 vorgesehen, die in Verlängerung des Längsflansches 34
an der Packungsmulde 12 ausgebildet sind. Die Laschen 38 sind flexibel und können, wie aus Fig. 1 ersichtlich, von
außen um den Flansch 33 geschlagen werden, wenn die beiden Packungsmulden 11 und 12 gegeneinander geklappt sind. Die
Hochprägungen 36 der Laschen 38, die - wie aus Fig. 5 ersichtlich - in der gleichen Richtung weisen wie die Hoch-
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Prägungen 35 der Flansche 33 werden dann mit den Hochprägungen
35 in Eingriff gebraoht. Dieser Eingriff erfolgt druckknopf artig, wozu die Hochprägungen 35 und 36 entspre-,
chend ausgebildet sind. Beide Hochprägungen 35 und 36 können
konisch hinterschnitten sein, um eine bessere Fixierung
zu erreichen.
41 und 42
An den oberen freien Rändern/der Stirnflächen 15 der Packungsmulden 11 und 12 sind ebenfalls Flansche 43 und 44 ausgebildet. Diese Flansche dienen zur Verstärkung der gesamten Packung und verhindern ein Verkanten der jeweils benachbarten Flansche 23, 33 und 24, 34.
An den oberen freien Rändern/der Stirnflächen 15 der Packungsmulden 11 und 12 sind ebenfalls Flansche 43 und 44 ausgebildet. Diese Flansche dienen zur Verstärkung der gesamten Packung und verhindern ein Verkanten der jeweils benachbarten Flansche 23, 33 und 24, 34.
Sind die Packungsmulden 11 und 12 gemäß Fig. 1 gegeneinander
geklappt und die Laschen 38 mit dem Längsflansch 33 verriegelt, so ist zwischen den Iiängsflanschen 33 und 34 eine
spaltförmige Entnahmeöffnung 50 gebildet. Diese gibt dem Packungsgut eine gleichmäßige Führung, so daß dieses jeweils
am freien Rand der Flansche 33, 34 abgeschnitten werden kann. Die Längsflansche 33, 34 sind mit Aussparungen
51 versehen, um das Packungsgut im BereiGh der Entnahmeöffnung 50 einwandfrei erfassen zu können. Für mehrere
Rollen von Packungsgut ist es zweckmäßig, eine entsprechende Anzahl von Aussparungen 51 vorzusehen.
- Ansprüche -
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Claims (12)
1. Spenderpackung zur Aufnahme von Packungsgut in Rollen«
form, bestehend aus einem einstückigen Formkörper, dadurch gekennzeichnet, daß zwei halbzylindrische Packungsmulden (11
und 12) an einer Längsseite (21 und 22) scharnierartig
miteinander verbunden sind und an der gegenüberliegenden Längsseite (31 und 32) Verschlußelemente (35 und 36) und
im geschlossenen Zustand der Packung eine Entnahmeöffnung (50) vorgesehen sind.
2. Spenderpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede halbzylindrische Packungsmulde (11; 12) an ihrem
freien Rand (21, 31, 41; 22, 32, 42) mit einem umlaufenden Flansch (23, 33, 43; 24, 34, 44) versehen ist.
3. Spenderpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Längsseiten (21 und 22) bzw. den
zugeordneten Flanschen (23 und 24) ein Scharnier (25) ausgebildet ist.
4. Spenderpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (25) durch eine Materialschwächung gebildet
ist.
5. Spenderpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Längsflanschen (33 und 34) sich
entsprechende Hochprägungen (35 und 36) ausgebildet sind, die unter Freilassung der EntnahmeÖffnung (50) im geschlossenen
Zustand der Packung miteinander in verriegelndem Eingriff stehen.
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6. Spenderpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hoohprägungen (36) an Laschen (38) ausgebildet sind, die in Verlängerung des Längsflansches (3·'·ι·) der Packungsmulde (12) vorgesehen sind.
7. Spenderpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (38) flexibel ausgebildet sind.
8. Spenderpackung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hochprägungen (35 und 36) konisch hinterschnitten sind.
9. Spenderpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß beiderseits der1 Kuppe (18) mindestens einer der Packungsraulden (11 und 12) Ausprägungen (16) vorgesehen
sind, die sich in Längsrichtung der Packungsmulden (11 und 12) erstrecken,
10. Spenderpackung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausprägungen (16) keilförmig sind und freie Kanten
(17) aufweisen, die mindestens in der Höhe der Kuppe (18) liegen.
11. Spenderpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (10) aus thermoplastischen
Kunststoffen besteht.
12. Spenderpackung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (10) aus durchscheinenden Kunststoffen
besteht.
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