DE7633018U1 - Lageranordnung fuer ein quetschwalzenpaar in schrotmuehlen zur wuerzeherstellung, z.b. bei der biererzeugung - Google Patents

Lageranordnung fuer ein quetschwalzenpaar in schrotmuehlen zur wuerzeherstellung, z.b. bei der biererzeugung

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DE7633018U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/20Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using rotary pressing members, other than worms or screws, e.g. rollers, rings, discs

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Description

Patentanwalt
Richard Fuchs 348
8700 Würzburg
Kontitraöe 18
Bernhard Lenz, 8710 Kitzingen
Lageranordnung für ein Quetschwalzenpaar in Schrotmühlen zur Würzeherstellung, z.B. bei der Biererzeugung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Lageranordnung für ein Quetschwalzenpaar in Schrotmühlen zur Würzeherstellung, z.B. bei der Biererzeugung, insbesondere Naßschrotmühlen, mit stufenlos nachstellbare Lager für die eine Quetschwalze des Walzenpaares.
Es ist bei derartigen Schrotmühlen, insbesondere Naßschrotmühlen bekannt, die eine vorne liegende Quetschwalze des Walzenpaares nachstellbar anzuordnen, um einen Verschleißausgleich zu ermöglichen. Der· abrasive Einfluß des zu schrotenden Guts, beispielsweise Malz oder Gerste auf die Quetschwalzen bewirkt nämlich einen relativ starken Verschleiß, der eine wiederholte Überholung der Quetschwalzen erforderlich macht, wodurch jeweils etwa 1 mm vom Wal zendu.'chmesser verloren geht. In der Praxis hat sich gezeigt, daß maximal vier solche Überholungen der Quetschwalzen möglich sind, dann ist jedoch ein Austausch derselben gegen neue Walzen erforderlich. Die durch die obigen Gründe bedingte relativ kurze Lebensdauer der Quetschwalzen ist jedoch in erheblichem Ausmaß unwirtschaftlich, da diese Quetschwalzen sehr teuer sind und ca.
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ein Viertel der Gesamtkosten einer Naßschrotmühle ausmachen.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die mögliche Nutzungsdauer solcher Quetschwalzen erheblich zu steigern und somit die Wirtschaftlichkeit dieser Schrotmühlen entscheidend zu verbessern.
Gemäß de<" Neuerung wird diese Aufgabe bei einer Lageranordnung der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß die Lager der anderen Quetschwalze des Walzenpaares ebenfalls nachstellbar angeordnet sind, und daß diese Lager zwei durch Anschläge oder Fixiermittel festgelegte Randstellungen aufweisen, deren Abstand auf den Verstellbereich der stufenlos nachstellbaren Lager für die eine Quetschwalze abgestimmt ist. Dadurch kann die andere, jeweils hintere Quetschwalze in zwei unterschiedliche Ausgangspositionen relativ zur vorderen stufenlos nachstellbaren Quetschwalze gebracht werden, wodurch im Vergleich zum Stand der Technik die doppelte Zahl verschleißbedingter Überholungen, nämlich eine achtmalige Überholung der Quetschwalzen möglich ist. Im Vergleich zur bisherigen Praxis erspart man dadurch praktisch jeweils einen kompletten neuen Walzensatz, da die Nutzungsdauer der vorhandenen Quetschwalzen entscheidend verlängert wird. Die durch die Neuerung erzielbare Kostenreduzierung ist ganz beträchtlich und kann bis zu etwa DM 30 000,- betragen.
Die Neuerung wird anschließend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
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* - «ff*· ψ φ
Fig. Ί eine Seltenansicht eines Teils eines Walzenstuhls einer Naßschrotmühle mit der Lageranordnung gemäß der Neuerung für ein Quetschwalzenpaar und
F1g. 2 eine Schnittansicht von einem der zwei nachstellbaren Lager gemäß der Neuerung für die hintere Quetschwalze.
Im Walzenstuhl 10 sind unterhalb eines EinlaufSchachtes 13, in dem eine Speisewalze 14 angeordnet ist, Quetschwalzen 11 und angeordnet, die das von der Speisewalze 14 dosiert zugefUhrte Schüttgut, z.B. Malz, einem Quetschvorgang unterwerfen, um geschrotetes Gut für einen nachfolgenden Verfahrensschritt, z.B. bei der Biererzeugung zu erhalten. Es sei bemerkt, daß die in Fig. 1 gezeigte Anordnung der Lager für die Quetschwalzen 11, Iz in gleichartiger Ausbildung auch an der gegenüberliegenden Seite des Walzenstuhls 10 vorhanden 1st, so daß es für die Zwecke der Erläuterung der Neuerung genügt, nur die Lager an der einen in Fig. 1 gezeigten Seite des Walzenstuhls zu beschreiben.
Die Lager für die Quetschwalzen 11, 12 weisen eine gemeinsame Lagerplatte 15 auf, die an der Seitenwand 16 des Walzenstuhls 10 fest angeschraubt ist. Lagerschalen 17 und 18 sind an der Lagerplatte 15 angeschraubt und greifen in entsprechende Ausnehmungen in der Lagerplatte 15 ein, von denen in Fig. 2 eine bei 19 gezeigt ist. Die Lagerschalen 17, 18 enthalten Wälzlager 20, 21 (Fig. 2) zur Aufnahme der abgesetzten Zapfen 22
der Quetschwalzen. Kappen 23 schließen die Lagerschalen 17, nach außen ab.
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Die Ausnehmungen 19 in der Lagerplatte 15 sind so gestaltet, daß die Lagerschalen 17, 18 sich um ein begrenzte* Ausmaß in horizontaler Richtung verstellen lassen. Zu diesem Zweck sind die Lagerschalen 17, 18 ferner mit Langlöcher 24 bzw. 25 für ihre Befestigungsschrauben versehen. Mittels von Hand betätigbarer Verstelleinrichtungen 26 können nach Lösen der entsprechenden Befestigungsschrauben die zwei Lagerschalen 17 der Quetschwalze 11 in Pfe11 richtung verschoben werden, um die Quetschwalze 11 gegenüber der Quetschwalze 12 nachzustellen, wenn z.B. durch eine verschleißbedingte Überholung der Durchmesser der Quetschwalzen reduziert worden ist.
Die '.agerschalen 18 für die Quetschwalze 12 sind ebenfalls, wie oben erwähnt, horizontal verstellbar an ihrer Lagerplatte 15 angeordnet. Ihre Einstellung erfolgt jedoch im Gegensatz zu ae π Layericiiaicti ι / ιιι ζ. wc ι »ui ucaLimniU i\äü uö te ι ■ UP· JC Γ. , 1 Γ, denen die Lagerschalen durch je zwei der Schrauben ?7 fixierbar sind. Der Abstand dieser zwei Randstellungen ist auf den Verstel !bereich der Lagerschalen 17 für die Quetschwalze 11 so abgestimmt, daß letztere zweimal über eine volle Distanz nachgestellt werden kann, und zwar einmal in der linken Randstellung der Quetschwalze 12 und einmal in der rechten Randstellung dieser Quetschwalze 12. Dadurch ist es möglich, daß man die Quetschwalzen 11, 12 bis zu achtmal überholen kann. Der Verstellbereich der Lagerschalen 17 und somit der Quetschwalze Π ist in Fig. 1 bei V angedeutet, während die beiden Randstellungen der Lacerschalen 18 und somit der Quetschwalze 12 durch die versetzten Mittellinien M1 und M2 gekennzeichnet
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sind. Wenn die Quetschwalzen neuwertig sind, also noch ihren maximalen Durchmesser aufweisen, befindet sich die Quetschwalze 12 in ihrer linken Randstellung (M1). Die Quetschwalze kann in dieser ersten Randstellung der Quetschwalze 12 um den Abstand V mittels aer Verstelleinrichtungen 26 nachgestellt weraen, wodurch ein viermaliges überholen der Quetschwalzen möglich ist. Anschließend wird die Quetschwalze 11 in ihre rechte Ausgangsstellung zurückgebracht und die Quetschwalze wird in ihre rechte Randstellung (M2) eingestellt und in dieser fixiert. Alsdann kann die Quetschwalze 11 erneut um den Abstand V stufenlos in Pfei1 richtung nachgestellt werden, so daß die Quetschwalzen wieder viermal überholt werden können. Der Abstand zwischen den Mittellinien M. und M2 und somit der Abstand zwischen den Randstellungen der Quetschwalze 12 entspricht dem Verstel1 bereich V der Quetschwalze 11. Bei lla bzv.1. 12ξ £inH H-io ηιιοΐ-ςΓΚν/Λίζθη mit ihren minimalen Durchmessern nach achtmaliger Überholung angedeutet.
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Claims (1)

  1. Schutzanspruch
    Lageranordnung für ein Quetschwalzenpaar in Schrotmühlen zur Würzeherstellung, z.B. bei der Biererzeugung, insbesondere Naßschrotmühlen, mit stufenlos nachstellbare Lager für die eine Quetschwalze des Walzenpaares, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der anderen Quetschwalze (12) des Walzenpaares (11, 12) ebenfalls nachstellbar angeordnet sind, und daß diese Lager zwei durch Anschläge oder Fixiermittel festgelegte Randstellungen aufweisen, deren Abstand auf den Verstellbereich (V) der stufenlos nachstellbaren Lager für die eine Quetschwalze (11) abgestimmt ist.
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DE7633018U 1976-10-22 1976-10-22 Lageranordnung fuer ein quetschwalzenpaar in schrotmuehlen zur wuerzeherstellung, z.b. bei der biererzeugung Expired DE7633018U1 (de)

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DE (1) DE7633018U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19751105B4 (de) * 1996-11-19 2010-01-28 Krones Ag Schrotmühle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19751105B4 (de) * 1996-11-19 2010-01-28 Krones Ag Schrotmühle

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