DE7632471U1

DE7632471U1 - Verpackungsbehaelter fuer Garnspulen oder dergleichen

Info

Publication number: DE7632471U1
Application number: DE19767632471
Authority: DE
Original assignee: K H Lieder & Co
Current assignee: K H Lieder & Co
Priority date: 1976-10-18
Filing date: 1976-10-18
Publication date: 1977-01-27

Description

Patentanwälte ^

Dr. O. Loesenbeck

Dipl.-Ing. Stracke

Dipl.-Ing. Loesenbeck

48 Bielefeld, Herforder Straße 17

K.¹ . Lieder ά Co., Lühnstrothsweq ?ή-?6, 4630 Gütersloh

Verpackungsbehälter für Garnspulen oder dergleichen

Dir !feuerung bezieht sich auf einen Verpackungsbehälter = un Kunststoff für Garnspulen oder derg leicher·.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen v/erpakkunqsbehälter zu entwickein, der preisgünstig gefertigt ■.■.■erden kann, stapelbar ist und oei dem tür einen Jbeertrar..~port die 3eh"~^: 1 terteile raumsparend zusammengelegt ■■■erden können.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung durch einen Verpakkungsbehälter gelöst, der aus zwei mit den Öffnungsräneiern über 1 append auf einandergestu loten Halbschalen besteht, deren Böden nach innen ragende Stapelvorsprünge auf v/eisen.

Über diese Stapelvorsprünge, die in den Spulenkern eingreifen, wird die mit einem Garn oder dgl. bewickelte Spule innerhalb des Behälters fixiert, durch den auch von aussen 'wirkende Stoßbeanspruchungen aufgenommen werden, so daß hierdurch das aufgespulte Garn während des Transportes nicht beschädigt wird.

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Lieder ~ 2 -

Es sind Garne bekannt, die während des Transportes und der Lagerung aggressive Dämpfe ausscheiden. Damit durch diese Dämpfe der Verpackungsbehälter nicht beschädigt oder zerstört wird, werden beim Gegenstand der Neuerung die Halbschalen des Behälters vorzugsweise aus Niederdruckpolyäthylen gefertigt.

Der Verpackungsbehälter zeichnet sich durch ein geringes Gewicht aus. Die Steifigkeit der den Verpackungsbehälter bildenden Halbschalen wird durch die Profilierungen im Boden und Mantelbereich erhöht. Die Profilierungen im Boden der Halbschalen dienen einerseits zur Fixierung der Spule innerhalb des Verpackungsbehälters und andererseits zum Aufeinanderstapeln mehrerer Verpackungsbehälter.

Der Öffnungsrand einer jeden Halbschale ist winkelförmig gestaltet. Von der Stufe des winkelförmigen Öffnungsrandes gehen zum innerern des Behälters geöffnete Hohlrippen aus, die beim Ineinanderstapeln der leeren Halbschalen eine Verdrehsicherung der Halbschalen untereinander bilden und durch die auch die Gesamthöhe der ineinandergestapelten Halbschalen bestimmt werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 den Verpackungsbehälter in geschlossenem Zustand und in perspektivischer Darstellung mit einer Ansicht des Oberbodens,

Fig. 2 den Verpackungsbehälter in perspektivischer Darstellung mit einer Ansicht des Unterbodens,

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Lieder - 3 -

Fig. 3 mehrere gestapelte Verpackungsbeh^ltpr, und ^wor teilweise geschnitten,

Fig. 4 und 5 die leeren Halbschalen eine? '/prpp'-Vu.'iqr.Lehalters vor dem Ineinander stapel η.

Fig. 6 und 7 ineinandergestaplete Halbsrh^l-n ·τ> i t ·.].-■ Lf rschiedlicher Gesamtstapelhöhe.

Der Verpackungsbehälter besteht aus zwei M^lbscha 1^n ',Γ, die aus einem thermoplastischen Kunststoff gpfertint sind. Als thermoplastischer Kunststoff kann z.B. NieriercruckpoIy-Mthylen benutzt werden. Der Boden 3 der oberen Helbschale ist mit einem nach aussen sich erstreckenden Stapelring 4 ausgerüstet. Der Boden 5 der unteren Halbschale 2 weist eine Ringnut 6 auf, in die beim Stapeln d?r Verpackungsbehälter aufeinander, wie dies in der Fig. 3 aufgezeigt ist, der Stapelring 4 eingreifen kann.

Die Halbschalen 1 und 2 sind mit nach innen racsnden Vorsprüngen 7 und 8 ausgerüstet, die in entsprechende Ausnehmungen des Spulenkerns eingreifen und die Spule im Innenraum des Verpackungsbehälters in ihrer Lage fixieren. In dem Ausführungsbeispiel weisen die Halbschalen einen runden Querschnitt auf und verjüngen leicht konisch von einer Stufe 9 des winkelförmigen Öffnungsrandes 10 zum Boden hin.

Wie sich insbesondere aus der Fig. 2 ergibt, weisen die Öffnungsränder 10 und 11 unterschiedliche Höhen auf. Der Öffnungsrand 11 überlappt in der Verschlußstellung des Verpackungsbehälters den Öffnungsrand 10 teilweise.

Die winkelförmigen Öffnungsränder bilden beim verschlossenen Verpackungsbehälter einen umlaufenden Wulstrand, in dessen Bereich auch ein umlaufender Klebestreifen angebracht werden kann, um die Lage der Halbschalen zueinander zu fixieren.

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Die Halbschalen weisen auf dem Umfang verteilte Hohlrippen 12 und 13 auf, die zur Innenseite des Behälters geöffnet sind und die unterschiedliche Längen besitzen können. Diese Hohlrippen gehen von der Stufe 9 des Öffnungsrandes aus.

In den Fig. 4 bis 7 ist dargestellt, daß die leeren Halbschalen 1 und 2 mit zueinander fluchtenden Hohlrippen ineinandergestülpt werden können, so daß der Verpackungsbehälter, sofern er nicht benutzt wird, raumsparend gelagert v/erden kann.

Je nach der Ausbildung der Hohlrippenlänge können die ineinandernestüIpten Halbschalen des Verpackungsbehälters die ir/den Fig. 6 und 7 aufgezeigten Lagen einnehmen, so daß sie nur bis zu einer bestimmten Tiefe ineinandergestülpt sind und wieder leicht voneinander getrennt werden können. Wäre die Begrenzung der Einstülptiefe nicht vcrhanHon cn uiirHon cirh Hie·- Halhirhslpn lnpinandprsalinpn.

Die Häbschalen, die einen runden oder mehreckigen Querschnitt aufweisen können, können als Spritzgußtei:e hergestellt oder im Tiefziehverfahren gefertigt werden.

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Lieder ■*■"?-

Bezuqszeichen;

1 Halbschale

2 Halbschale

3 Boden

4 Stapelring

5 Boden

6 Ringnut

7 Vorsprung

8 Vorsprung

9 Stufe

Öffnungsrand Öffnungsrand Hohlrippen Hohlrippen

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Claims

Lieder - 5 - Schutzansorüche

1. Verpackungsbehälter für Garnspulen oder dgl., gekennzeichnet durch zwei mit den Öffnungsrändern (10,11) überlappend aufeinandergestülpten Halbschalen (1,2), deren Böden (3,5) nach innen ragendeVorsprünge (7,8) aufweisen.

2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) der einen Halbschale (1) einen nach aussen sich erstreckenden Stapelring (4) und der Boden (5) der anderen Halbschale (2) eine entsprechende Ringnut (6) aufweist.

3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsränder (10,11) der Halbschalen (1,2) im Querschnitt winkelförmig sind.

4. Verpackungsbehälter nach einem der Anspräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aussenmantel der Halbschalen (1,2) mit nach innen geöffneten, von der Stufe (9) des winkelförmigen Öffnungsrandes ausgehenden Hohlrippen (12, 13) versehen ist.

5. Verpackungsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlrippen (12,13) auf dem Umfang gleichmäßig verteilt sind und die Gesamtheit aus mindestens zwei Gruppen unterschiedlicher Länge besteht.

6. Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsrand (10) der einen Halbschale (2) eine größere Höhe aufweist als der Öffnungsrand (11) der anderen Halbschale.

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7. Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalsn (1, 2) rund ausgebildet und aus thermoplastischem Kunststoff gefertigt sind.

8. Verpackungsbehälter nach einem cer vorhergehender. Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (1,
2) von dem winkelförmigen Öffnungsrand zum Boden hin konisch verlaufen.

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