DE7631437U1

DE7631437U1 - Bauelement, insbesondere kachel oder plasterstein

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Publication number: DE7631437U1
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Priority date: 1976-10-07
Filing date: 1976-10-07
Publication date: 1977-06-08

Description

Unser Zeichen Our ReI.

K/g 8685

Fritz Knorr, Brandlberger Str. IUO, 8400 Regensburg

/ Bauelement, insbesondere Kachel oder Pflasterstein

Die Neuerung betrifft ein Bauelement, insbesondere Kachel oder Pflasterstein, mit einer Querschnittsform, die das Anordnen mehrerer gleichartiger Bauelemente in einem Verbund gestattet, bei welchem sich die Bauelemente durch Ineinandergreifen gegenseitig festhalten.

Bauelemente dieser Art sind an sich bekannt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement der eingangs geschilderten Art zu schaffen, welches eine optisch ansprechende Formgebung aufweist und welches sich trotz dieser optisch ansprechenden Formgebung einfach zur Herstellung einer gekachelten bzw. gepflasterten Fläche verlegen läßt, wobei sich die verlegten Bauelemente gegenseitig gegen Auseinanderschieben sichern.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Bauelement der eingangs geschilderten Art neuerungsgemäß so ausgebildet, daß sich die Querschnittsform aus einem kreisförmigen ersten Abschnitt und aus einem ein

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Gerichtsstand Regensburg

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stückig mit dem ersten Abschnitt hergestellten kreuzförmigen ι zweiten Abschnitt zusammensetzt, daß der zweite Abschnitt vier jeweils um 90° versetzte und vom Mittelpunkt des zweiten Ab-■ schnittes gleichen Abstand aufweisende Enden besitzt, daß zwischen ^jeweils zwei benachbarten Enden des zweiten Abschnittes eine jkreisbogenförmige, etwa einem Viertelkreisumfang des ersten Abschnittes entsprechende Ausnehmung vorgesehen ist, und daß der erste Abschnitt entlang eines Viertelkreisumfanges in eine Ausnehmung des zweiten Abschnittes hineinragt und dort mit dem zwei-'ten Abschnitt verbunden ist.

!Das neuerungsgemäße Bauelement läßt sich aus Zement, zementgebunde-? ;nem Material, Ton oder Keramik herstellen.

Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Aus- !führungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:

^!Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform des ' neuerungsgemäßen Bauelementes;

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Bauelement gem. Fig. 1.

[En den Figuren 1 und 2 ist ein Bauelement in Form eines Pflastersteines 1 gezeigt, der beispielsweise aus Zement oder zementgeibundenem Material gefertigt ist. Dieser Pflasterstein ist aus !

jzwei Abschnitten 2 und 3 einstückig gefertigt, wobei der Abschnitt! ι !

2 kreisförmigen und der Abschnitt 3 kreuzförmigen Querschnitt auf- ' !weisen. Dieser kreuzförmige Querschnitt für den Abschnitt 3 ist, wie in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, ausgehend von einem quadratischen Querschnitt dadurch gebildet, daß an drei Seiten kreisbogenförmige, sich über die gesamte Höhe des Pflasterfeteines 1 erstreckende Ausnehmungen 4 sowie vier abgeschrägte Ecken vorgesehen werden. Der Krümmungsradius der Ausnehmungen entspricht in etwa dem Radius des.-kreisförmigen Abschnittes 2, wobei die Bogenlänge der Krümmungsfläche einer jeden Ausnehmung gleich einem Viertel des Kreisumfanges des Abschnittes 2 ist. Die Schrägflächen 5 sind dabei so ausgebildet, daß die dem Ab-

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schnitt 2 benachbarten Schrägflächen senkrecht zur Umfangsflache des Abschnittes 2 verlaufen bzw. unter einem Winkel von 45° gegenüber der Längsachse L des Pflastersteines geneigt sind.

Der Abschnitt 2 ist derart an den Abschnitt 3 angeformt, daß der Abschnitt 2 etwa mit einem Dreiviertel-Kreisumfang über die vierte Seite des Abschnittes 3 vorsteht.

An seiner oberen Umfangskante 6 ist der Pflasterstein 1 abgeschrägt, wobei sich diese Abschrägung auch in den Verbindungsbereich zwischen den Abschnitten 2 und 3 erstreckt und dort eine keilförmige Sichtnut 7 bildet, die optisch eine Fortsetzung der Abschnitte 2 bzw. 3 darstellt.

Die Abmessungen sind so gewählt, daß der Abstand D3 zwischen zwei einandergegenüberliegenden Schrägflächen 5 etwa um den Faktor 1,3 größer ist als der Durchmesser D2 des kreisförmigen Abschnittes 2.

Mehrere gleichartige Pflastersteine 1 können beispielsweise so zu einem Verbundpflaster zusammengelegt werden, daß in einer ersten Reihe dieses Verbundpflasters ein Pflasterstein mit einem Viertel des vollen Kreisumfanges des Abschnittes 2 in die dem Abschnitt 2 abgewandte Ausnehmung 4 des kreuzförmigen Abschnittes 3 hineinragt, wobei sämtliche Pflastersteine dieser ersten Reihe in Richtung der Längsachse L hintereinander angeordnet sind. In einer benachbarter zweiten Reihe sind die Pflastersteine dann jeweils gegenüber den Pflastersteinen 1 der ersten Reihe so versetzt angeordnet, daß der Abschnitt 2 eines jeden Pflastersteines 1 der zweiten Reihe mit einem Viertel des vollen Kreisumfanges des Abschnittes 2 in eine seitlich gegenüber der Längsachse L versetzte Ausnehmung 4 eines Pflastersteines der ersten Reihe eingreift, während die entsprechende Ausnehmung« jedes Pflastersteines 1 der zweiten Re-he den kreisförmigerTAbschnitt 2 eines Pflastersteines 1 der ersten Reihe über eine Bogenlänge entsprechend einem Viertel des vollen Kreisumfanges des Abschnittes 2 aufnimmt.

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Durch das Eingreifen des Abschnittes 2 eines Pflastersteines: in die Ausnehmungen 4 im Abschnitt 3 von drei benachbarten Pflastersteinen 1 ergibt sich eine Verbundwirkung, die ein Verschieben der Pflastersteine 1 gegeneinander ausschließt.

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Claims

Schutz, ansprüahe

Bauelement, insbesondere Kachel oder Pflasterstein, mit einer Querschnittsform, die das Anordnen mehrerer gleichartiger Bauelemente in einem Verbund gestattet, bei welchem sich die Bauelemente durch Ineinandergreifen gegenseitig festhalten, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Querschnittsform aus einem kreisförmigen ersten Abschnitt (2) und aus einem einstückig mit dem ersten Abschnitt (2) hergestellten kreuzförmigen zweiten Abschnitt (3) zusammensetzt, daß der zweite Abschnitt (3) vier jeweils um 90° versetzte und vom Mittelpunkt des zweiten Abschnittes (3) gleichen Abstand aufweisendenEnden besitzt, das zwischen jeweils zwei benachbarten Enden des zweiten Abschnittes (3) eine kreisbogenförmige, etwa einem Viertel-Kreisumfang des ersten Abschnittes (2) entsprechende Ausnehmung (4) vorgesehen ist, und daß der erste Abschnitt (2) entlang eines Viertelkreisumfanges in eine Ausnehmung (4) des zweiten Abschnittes (3) hineinragt und dort mit dem zweiten Abschnitt (3) verbunden ist.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an eine: Oberflächenseite des Bauelementes (1) zwischen dem ersten Abschnitt (2) und dem zweiten Abschnitt (3) eine die Umfangsfläch des ersten Abschnittes (2) fortsetzende kreisbogenförmige Sichtnut (7) vorgesehen ist.
. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet.durch seine Herstellung aus Zement.
U.Bauelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch seine Herstellung aus zementgebundenem Material.
5.Bauelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch seine Herstellung aus Ton.
6.Bauelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch seine Herstellung_aus j^eramik.

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