DE7630919U1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen mechanischen fertigen von startblechen fuer die elektrolytische raffination - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen mechanischen fertigen von startblechen fuer die elektrolytische raffinationInfo
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Description
betreffend
Vorrichtung zum kontinuierlichen mechanischen Fertigen von Startblechen für die elektrolytische Raffination
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen mechanischen Fertigen von Startblechen
für die elektrolytische Raffination von Metallen, insbesondere von Kupfer, aus elektrolytisch abgeschiedenen
Blechen, die bereits auf bestimmte Abmessungen zugeschnitten und gerichtet sind, wobei die Vorrichtung aus einer
Transportvorrichtung für die Bleche, Tragösen und Kathodenstäbe sowie aus Stanzwerkzeugen und Werkzeugen zur mechanischen
Herstellung einer festen und starren Verbindung zwischen Tragösen und den Blechen besteht, mit einer kontinuierlich
mit gleichbleibender Geschwindigkeit antreibbaren, die Kathodenstäbe und die Bleche vorwärtsbewegenden Transporteinrichtung.
15.0&78
Bei der elektrolytischen Raffination von Metallen, insbesondere bei der Herstellung von Kupfer und Nickel, werden
sogenannte Startbleche verwendet, die auch als "Unterlagen" bezeichnet werden. Bei diesen Blechen handelt es
sich um auf sogenannten "Mutterblechen" elektrolytisch niedergeschlagene Kupfer- oder Nickelschichten, die in
Form eine Bleches von dem Mutterblech abgezogen, zugeschnitten und gerichtet und mittels Tragösen oder Aufhängeohren
mit einer Kathodenstange verbunden werden.
Die üblicherweise verwendeten Maschinentypen für die Herstellung von Startblechen haben den wesentlichen Nachteil
einer begrenzten Kapazität. Die ausgeschnittenen und gerichteten Bleche werden ruckweise durch die Maschine geführt,
d.h. diskontinuierlich, und zwar in einer hauptsächlich horizontalen Ebene, wonach die Bleche von einer
dafür geeigneten Anordnung in die vertikale Lage gekippt werden.
Der ruckweise, d.h. diskontinuierliche Vorschub der Bleche, ösen und Stangen fordert eine genaue Steuerung, um den erforderlichen
Abstand zwischen Blech und Stange einzuhalten. Gleichzeitig wird das nur sehr dünne Kathodenblech großen
Beschleunigungs- und Verzögerungskräften unterworfen, die u.a. oft zu Abstandsverschiebungen und Deformationen der
Bleche.durch die Steuerkanten der Transporteinrichtung führen, was wiederum ein Unbrauchbarwerden der Startbleche und
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damit eine Kapazitätsherabsetzung zur Folge hat. Der nicht kontinuierliche Vorschub und damit die
Stillstände in der Vorwärtsbewegung werden hauptsächlich durch die erforderlichen Arbeitsvorgänge des Vereinigens
der Tragösen mit dem Blechhalbzeug verursacht, z.B. den Stanz- und Nietvorgängen oder anderen Verbindungsarbeitsgängen.
Eine nicht ruckartige sondern weiche Verzögerung vor und eine entsprechende Beschleunigung
nach einem Stillstand für einen Verbindungsvorgang, wie z.B. der Stanz- und Nietoperation, bewirkt zwar das Auftreten
geringerer Schaden, hierdurch wird jedoch eine niedrigere Kapazität der Anlage erhalten, so daß diese
unrentabel wird. Durch eine unsanfte, d.h. schnelle Verzögerung und entsprechende Beschleunigung und Verbindungsoperationen mit kürzestmöglichen Stillständen kann zwar
die Kapazität der vorbekannten Vorrichtungen bis auf einen optimalen Wert erhöht werden, wobei jedoch die zuvor
genannten Nachteile auftreten, nämlich Schaden an den fertigen Startblechen.
Der deutschen Offenlegungsschrift 26 18 679 liegt die
Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Startblechen zu schaffen, welche die
vorerwähnten Nachteile nicht aufweisen und welche die Herstellung von Startblechen ohne Fehler und dennoch mit
hoher Kapazität und in rascher Folge ermöglichen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist in der deutschen Offenlegungsschriftl
26 18 679 vorgeschlagen, daß das Blechhalbzeug mit im §
wesentlichen gleichbleibender Vorschubgeschwindigkeit längs der vorbestimmten Bewegungsbahn kontinuierlich vorwärtsbewegt
wird und daß den mit dem Blechhalbzeug zu verbindenden Teilen und den Werkzeugen zumindest dann, wenn sie unmittelbar
oder mittelbar am Blechhalbzeug angreifen, eine Bewegungskomponente parallel zur Bewegungsbahn des Blechhalbzeugs
erteilt wird, deren Geschwindigkeit im wesentlichen mit der Vorschubgeschwindigkeit des Blechhalbzeuges übereinstimmt
.
Das Verfahren gemäß der deutschen Offenlegungsschrift
26 18 679 zeichnet sich dadurch aus, daß das Blechhalbzeug, die Tragösen und die Kathodenstange kontinuierlich vorwärtsbewegt
werden, und daß die Arbeitsgänge des Verbindens zwischen Blechhalbzeug und Tragösen kontinuierlich durchgeführt
werden, wobei vorgeschlagen wird, durch einen nahe bei den Enden der Tragösen und durch das Blechhalbzeug
hindurch unter Ausstanzen von Zungen durchgeführten Stanzvorgang eine erste Verbindung herzustellen und diese erste
Verbindung anschließend durch Umbiegen der Zungen in eine endgültige, feste und starre Verbindung umzuwandeln.
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■ III »II
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Vorrichtung gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 26 18 679 so zu
verbessern, daß durch die erste Verbindung zwischen Tragösen und Blechhalbzeug diese Teile bereits zusammengehalten werden
und diese erste Verbindung mittels möglichst weniger Arbeitsschritte in eine endgültige feste Verbindung überführbar ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der Vorrichtung gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 26 18 679 erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß zur Herstellung einer Verbindung zwischen Tragösen und Blechhalbzeug ein zumindest mit einer
vorderen Schneide und mit als Biegewerkzeuge dienenden Schrägflächen versehener Stempel schußartig mit hoher Geschwindigkeit
durch Tragösen und Blechhalbzeug hindurchgestoßen wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet den Vorteil, daß
durch das Hindurchschießen der vorderen Schneide des Stempels durch Tragösen und Blechhalbzeug ein glattes Aufschneiden
dieser Teile und durch die als Biegewerkzeuge dienenden Schrägflächen des Stempels ein seitliches
Umbiegen der sich bei den Einschüssen des Stempels bildenden Zungen um über 90°, vorzugsweise etwa 100° bis
etwa 120°, erreichbar ist, wodurch die erste Verbindung zwischen Tragösen und Blechhalbzeug bereits einen guten
Zusammenhalt ergibt.
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Ferner bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil,
daß durch das Zurseitebiegen der Zungen um mehr als 90 die Oberführung der ersten Verbindung in eine endgültige
feste Verbindung wesentlich erleichtert wird und ein Abheben der nur federnd an das Blechhalbzeug angedrückten
Laschen der Tragösen vom Blechhalbzeug verhindert wird.
Vorzugsweise verwendet man einen Stempel mit einem rechteckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt und mit
Schrägflächen, die sich von der sich vorzugsweise etwa
parallel zur Oberfläche des Blechhalbzeugs erstreckenden vorderen Schneide giebelförmig nach rückwärts erstrecken
und mit den Seitenflächen des Stempels seitliche Schneidkanten bilden, welche beim Einstoßen des Stempels in
dem Blechhalbzeug und in den Tragösen Zungen einschneiden, die durch die Schrägflächen des Stempels zur Seite gebogen
werden. Die Verwendung eines derartigen mit seitlichen Schneidkanten versehenen Stempels bietet den Vorteil,
daß die Zungen mit glattem Schnitt in die Bleche eingeschnitten werden. Vorteilhafterweise wird bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren ein Stempel verwendet, dessen
Schrägflächen so ausgebildet sind, daß sie einen Winkel zwischen etwa 50 und etwa 70°, vorzugsweise einen Winkel
von etwa 60°, einschließen.
Vorzugsweise wird der Stempel bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren mindestens etwa um die gemeinsame Dicke von Blechhalbzrug und Tragösen über die giebelförmigen Schräg-
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flächen hinaus in das· von Blechhalbzeug und Tragösen
gebildete Blechpaket eingeschossen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann das Einschießen des Stempels
mittels plötzlich freigegebener Federspannkraft und/oder pneumatisch mittels sich expandierender Druckluft oder
expandierender Gase in das Blechhalbzeug und die Tragösen eingeschossen werden.
Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens ist der Stempel in dem einen Rad eines zusammenwirkenden Räderpaares
zum Herstellen der ersten Verbindung radial verschiebbar gelagert und von einem Bügelteil unterstützt,
das ebenfalls in dem Rad radial verschiebbar gelagert und mittels Federn vorspannbar ist, die bei jeder Umdrehung
des Rades mittels eines Spannbügels automatisch spannbar und bei Fluchtung des Stempels mit einer Ausnehmung
in dem als Gegenlager dienenden zweiten Rad des Räderpaares plötzlich freigebbar ist.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Startblech für die Raffination von Metallen, insbesondere Kupfer;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Schneitt längs der Linie a-a durch das Startblech gemäß Fig.1,
wobei die Verbindung zwischen Tragösen und Blechhalbzeug in einem Zwischenzustand dargestellt
ist;
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs der Linie a-a durch das Startblech gemäß Fig. 1, wobei
die Verbindung zwischen Tragösen und Blechhalbzeug in ihrer endgültigen Form dargestellt
ist;
Fig. 4 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Startblechen in
Seitenansicht;
Fig. 5 eine Draufsicht von oben auf die Vorrichtung gemäß Fig. 4;
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Fig. 6 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht teilweise im Schnitt einer Vorrichtung zum
Herstellen einer ersten Verbindung zwischen Tragösen und Blechhalbzeug, wobei der Stempel
zum Herstellen der Zungen in den Tragösen und dem Blechhalbzeug in seiner eingestoßenen
vordersten Stellung gezeichnet ist;
Fig. 7 eine Teilansicht von Fig. 6, wobei der Stempel zum Herstellen der Zungen in seiner zurückgezogenen
federvorgespannten Stellung dargestellt ist·
Fig. 8 einen Teilschnitt längs der Linie 8-8 der Fig. durch die Vorrichtung zum Herstellen einer ersten
Verbindung zwischen Tragösen und Blechhalbzeug;
Fig. 9 eine vergrößerte Seitenansicht eines Räderpaares zum weiteren Umbiegen der Zungen der Tragösen und
des Blechhalbzeugs;
Fig.10 eine Vorderansicht des Räderpaares gemäß Fig. 9;
Fig.11 eine vergrößerte Seitenansicht des die Nietstation
darstellenden Räderpaares, und
Fig.12 das Räderpaar gemäß Fig. 11 in Vorderansicht.
Das in Fig. 1 dargestellte Startblech ist über zwei Tragösen 2 mit einer Kathodenstange 3 verbunden. Bei
der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Vorrichtung zum Herstellen von Startblechen werden das Blechhalbzeug 1,
die Kathodenstangen 3 und die aus Blechstreifen 2' geformten Tragösen 2 über eine vorzugsweise horizontale
Bahn durch die Werkzeuge vorgeschoben. Kantenschnitt und Richten des Blechhalbzeugs erfolgt vor dessen Aufgabe
auf die Vorrichtung gemäß Fig. 4 und 5, wobei die Aufgabe an der rechten Seite der Vorrichtung erfolgt.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 4 und 5 umfaßt zwei Haupttransportketten 5 und 6, die mit Mitnehmern 4 zum Einlegen
und Transportieren der Kathodenstangen 3 versehen sind. Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich, weisen die
Mitnehmer 4 einen U-förmigen oben offenen Querschnitt auf.
In den Fig. 4 und 5 sind die Einrichtungen zum Auflegen des Blechhalbzeuges 1 zum Einlegen der Kathodenstangen
und zum Einschieben der Blechstreifen 2", welche später die Tragösen bilden, nicht dargestellt, da dies sowohl
von Hand als auch automatisch durch entsprechende mechanische Einrichtungen bekannter Bauart erfolgen kann.
Das auf der rechten Seite der Vorrichtung gemäß Fig. 4 und 5 abgelegte Blechhalbzeug 1 wird zunächst mittels einer
aus Bändern bzw. Riemen 10, 11, 12 gebildeten Fördereinrichtung gegen zwei Anschläge 7 gefördert, die auf Trans-
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portketten £> und 9 angeordnet sind. Da die Fördereinrichtungen
10, 11, 12 eine schnellere Vorvfärtsbewegung als die Ketten 8 und 9 aufweisen, wird das Blechhalbzeug, das auf
den Bändern 10, 11, 12 rutschen kann, gegen die Anschläge gedrückt. Bezüglich der Einzelheiten und der Arbeitsweise
der Vorrichtung gemäß Fig. 4 und 5 wird auf die deutsche Offenlegungsschrift 26 18 679 verwiesen, in dem gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Wie am besten aus Fig. 6, 7 und 8 ersichtlich, weist das Räderpaar 13, 14 zum Herstellen einer ersten Verbindung zwischen
den Tragösen 2 und dem Blechhalbzeug 1 und zum Herstellen von Zungen 21 in den Tragösen und dem Blechhalbzeug
einen Stempel 36 auf, der in einem Bügelteil 39 befestigt ist. In der in Fig. 6 dargestellten vordersten bzw. obersten
Stellung des Stempels 36 ragt dieser in eine Ausnehmung hinein, die in einem Vorsprung 51 des Gegenrades 13 ausgebildet
ist. Die auf beiden Seiten der Bewegungsbahn des Blechhalbzeuges 1 angeordneten und mit Ausnehmungen 34 bzw.
für den Durchtritt der Kathodenstangen 3 versehenen Räder 13 und 14 rotieren mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit.
Das Spiel zwischen dem Stempel 36 und der Aussparung 37 ist der Gesamtdicke von Blechhalbzeug und Tragösen angepaßt.
Der Mechanismus zum Einstoßen des Stempels 36 besteht aus einem federnden Bügel 39, der die Federkraft von den Federn
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40 auf dei_ Stempel 36 überträgt. Die richtige Länge des
Stempels 36 ist durch Einschrauben des Stempels 36 in den Bügel 39 einstellbar. Das Zusammendrücken der Federn 40, um
die notwendige Vorschubkraft zu erhalten, wird durch ein sukzessives Zusammendrücken während der Rotation des Rades
14 erreicht, wobei eine am Bügel 39 befestigte Kammrolle sich nicht auf dem Kreis 38 bewegt, sondern entlang der
Bahn 38' der Innenseite eines Spannbügels 43. Die Kammrolle wird dabei vor ihrer oberen Mittenlage von dem hakenförmigen
Endabschnitt 44 des Spannbügels 43 festgehalten und zieht mit sich den Spannbügel 43 und die Kammrolle 4 2 etwa
bis zur Mittellinie, wobei die Federn 40 gespannt werden. Ein Anschlag 45 stoppt den Spannbügel 43, wobei die Kammrolle
42 aus dem hakenförmigen Endabschnitt 44 ausrollt, der die Kammrolle 42 freigibt und damit auch den Bügel 39,
der mit Hilfe der Federkraft nach oben schnellt und den Stempel 36 durch das Blechhalbzeug 1 und die Tragösen 2
drückt, wobei der mit der Aussparung 37 versehene Vorsprung 51 des Rades 13 als Gegenlager dient. Die Gummidämpfer 46
fangen den Bügel 39 in seiner Höchstlage ab, wobei der durch die Gummidämpfer 46 bewirkte Rückstoß den Bügel 39
mit dem Stempel 36 zurückzieht, so daß letzterer rasch aus
j dem Blechhalbzeug 1 und den Tragösen 2 herausgezogen wird.
; Die Feder 47 stellt sicher, daß der zurückgefederte Stempel
f 36 bei der weiteren Drehung des Rades 14 in einer inneren
; Lage gehalten wird, in der der Stempel 36 nicht über sein
Führungsteil 41 nach außen vorsteht. Die Fig. 7 zeigt den
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Spannbügel 43 in der Lage, in welcher er an einen am Maschinengestell befestigten Anschlag 45 anstößt und von der
Kammrolle 42 freigegeben wird- Der Spannbügel 43 ist bei 49 schwenkbar am Maschinengestell gelagert, so daß
er aus seiner Arbeitsstellung in eine Ruhestellung schwenkbar ist, wenn der federnd ausgebildete Anschlag
48 zur Seite geschwenkt wird. Es kann vorteilhaft sein, den Spannbügel 43 automatisch in Abhängigkeit vom Vorhandensein
eines Blechhalbzeuges, einer Kathodenstange und/oder von Tragösen in seine Ruhe- bzw. Arbeitsstellung
zu schwenken, derart, daß der Bügel 39 nur gespannt wird, wenn ein Blechhalbzeug 1 vorhanden ist und eine
erste Verbindung herzustellen ist und somit sichergestellt wird, daß der Bolzen 36 keine Leerschüsse ausführt.
Die Vorrichtung zum Feststellen des Blechhalbzeugs, der Kathodenstange und/oder der Tragösen kann Mikroschalter,
Fotozellen oder ähnliche Fühl- und Steuermittel umfassen.
Dem Räderpaar 13, 14 ist ein Räderpaar 15, 16 nachgeschaltet,
das eine Biegestation darstellt, wobei das Rad einen Vorsprung 65 aufweist, der mit konkav gebogenen
Biegeflächen versehen ist, die ein weiteres Umbiegen der Laschen 21 bewirken. Der Vorsprung 66 des Rades 16 dient
dabei als Gegenlager. Anstelle der konkaven Biegeflächen können auch konvexe Biegeflächen vorgesehen werden.
Der Biegestation ist eine Nietstation mit einem Räderpaar 17, 18 nachgeschaltet. Die Räder 17, 18 sind mit Vor-
Sprüngen 67 bzw. 68 versehen und federnd gegeneinander gedrückt, derart, daß die Laschen 21 fest auf das Blechhalbzeug
1 gepreßt und mit letzterem zusammengedrückt werden. Im rückwärtigen Bereich der Vorrichtung gemäß
Fig-. 4 und 5 sind Führungsbleche 26 vorgesehen, auf denen das Blechhalbzeug 1 gleitet, wenn es auf den
Bändern bzw. Riemen 10, 11 und 12 nicht mehr unterstützt wird. In Fig. 5 sind nur die beiden mittleren von vier
Führungsblechen 26 dargestellt. Gleichachsig mit den Räderpaaren 13, 14 und 15, 16 sowie 17, 18 sind Zahnradpaare
13', 14' und 15', 16' bzw. 17', 18' vorgesehen, von denen in Fig. 5 die Zahnräder 16' und 18' verdeckt
sind. Diese Zahnräder stellen sicher, daß alle Räder 13 bis der genannten Räderpaare mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit
umlaufen, und da die genannten Zahnräder von der Antriebswelle 19 über einen Kettentrieb 25
angetrieben werden, ist auch sichergestellt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Räder mit der Bahngeschwindigkeit
des Kettenförderers 5, 6 im wesentlichen übereinstimmt. Vorzugsweise sind die oberen Räder 13, 15, 17
zusammen mit ihren Zahnrädern 13', 15', 17' und den Zwischenzahnrädern 20 in einem gemeinsamen Gestell gelagert,
das als Ganzes federnd gegenüber dem Maschinengestell und den in diesem fest gelagerten unteren Rädern
14, 16, 18 angeordnet ist.
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Al le in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die räumliche Ausgestaltung, werden, soweit
sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.
Ansprüche:
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Claims (8)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen mechanischen Fertigen von Startblechen für die elektrolytische Raffination von
Metallen, insbesondere von Kupfer, aus elektrolytisch abgeschiedenen Blechen, die bereits auf bestimmte Abmessungen
zugeschnitten und gerichtet sind, wobei die Vorrichtung aus einer Transportvorrichtung für die Bleche, Tragösen
und Kathodenstäbe sowie aus Stanzwerkzeugen und Werkzeugen zur mechanischen Herstellung einer festen und starren Verbindung
zwischen Tragösen und den Blechen besteht, mit einer kontinuierlich mit gleichble bender Geschwindigkeit antreibbaren,
die Kathodenstäbe und die Bleche vorwärts bewegenden Transporteinrichtung, die Mitnehmer für die Kathodenstäbe
und Anschläge für die Bleche sowie Fördereinrichtungen umfaßt, um einen konstanten Abstand zwischen Kathodenstab und
dem Blech während der· Vorwärtsbewegung im ersten Teil der Transporteinrichtung aufrechtzuerhalten, und mit stationären
Einrichtungen zum Aufnehmen und Halten von zum Bilden der Tragösen dienenden Blechstreifen, die durch die Vorwärtsbewegung
des Kathodenstabs um letzteren herumgebogen werden, wobei die Enden der aus diesen Blechstreifen gebildeten
Tragösen auf das obere Ende des Blechs beidseitig zur Auflage
BANKKONTEN, POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN 5519 - BAYKRIBCHE HYPOTHEKEN- U. WECH8BLBANK HUNCHEIf 4/8StOO
DKUTSCHK DANK «ϋΝ^Η^Ι^ΤΟ/^βΟΟ^ BAYEBISCHB VEREINSBANK MÜNCHEN 56 55 OO
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kommen, gekennzeichnet durch bewegliche Werkzeuge (13, 14, 15, 16, Vf, l8), die mindestens ein
zusammenwirkendes V/alzen- oder Räderpaar (1J5, 14) zum gemeinsamen
Ausstanzen von Zungen (21) sowohl aus den'Tragösen (2) als auch aus den Blechen (1) sowie mindestens ein
zusammenwirkendes paar von Walzen oder Rädern (15* l6) zum
Umbiegen der ausgestanzten Zungen (21) und mindestens ein zusammenwirkendes Paar von Walzen oder Rädern (17, 18) zur
Herstellung der festen und starren Verbindung durch Zusammendrücken bzw. Zusammenpressen, Nieten oder Schweißen der Zungen
(21) umfassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens auf einer Walze des zum
Ausstanzen der Zungen (21) dienenden Walzenpaares (1J>>
l4) ein Stanz- oder Schneidwerkzeug in radialer Richtung verschiebbair
so gelagert ist, daß es über den Umfang der Walze hinaus in die Bewegungsbahn des Blechs (1) hinein verschiebbar
ist, und daß dieses Stanz- oder Schneidwerkzeug als Stempel (36) ausgebildet ist, der ein mit einer vorderen Schneide (62
und mit als Biegewerkzeuge dienenden Schrägflächen (6}, 6j5')
versehener Stempel (36) ist, der unter der Spannkraft einer
oder mehrerer plötzlich freigebbarer Federn (4ö) schußartig mit hoher Geschwindigkeit durch die Tragösen (2) und das Blech
(1) hind - -!hstoßbar ist.
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3>. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß in Bewegungsrichtung längs
der Bewegungsbahn des Blechs (1) hintereinander mehrere Walzen oder Rollen mit wachsendem Keilwinkel zum sukzessiven Umbiegen
des Zungen (21) angeordnet sind, und daß der Stempel (36) einen rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt
aufweist und mit Schrägflächen (63, 631 ) versehen ist, die
sich von der sich vorzugsweise etwa parallel zur Oberfläche des Blechs (1) erstreckenden vorderen Schneide (62) giebelförmig
nach rückwärts erstrecken und mit den Seitenflächen des Stempels (36) seitliche Schneidkanten (64) bilden.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3* dadurch gekennzeichnet , daß die Schrägflächen (63, 6j5') des Stempels (36) einen Winkel zwischen
etwa 50° und 70°, vorzugsweise von etwa 6o°, einschließen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichne t , daß der Stempel (36) von einem Bügelteil (39) unterstützt ist, das
in dem einen Rad ( 14) des zur Herstellung der Zungen (21) dienenden Räderpaares (13, 14) radial verschiebbar gelagert
und mittels Federn (4o) vorspannbar ist, die bei jeder Umdrehung dieses Rades (14) mittels eines aus seiner Arbeitsin
seine Ruhestellung schwenkbaren Spannbügels (43) automatisch
spannbar und bei Fluchtung des Stempels 06) mit einer Ausnehmung
(57) in einem als Gegenlager dienenden Vorsprung (51)
des anderen Rades (13) des Räderpaares (13, 14) plötzlich j freigebbar sind. |
des anderen Rades (13) des Räderpaares (13, 14) plötzlich j freigebbar sind. |
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche ;
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannhebel (43) automatisch in Abhängigkeit vom Vorhandensein
Spannhebel (43) automatisch in Abhängigkeit vom Vorhandensein
eines Blechs (1), eines Kathodenstabes (3) und/oder von f
t, Tragösen (2) aus der Arbeits- in die Ruhestellung schwenkbar |
ist. I
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens das Rad (13) des zum Herstellen einer ersten Verbindung dienenden Räderpaares (13, 14) federnd gelagert ist.
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens das Rad (13) des zum Herstellen einer ersten Verbindung dienenden Räderpaares (13, 14) federnd gelagert ist.
7630919 I5.oa78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767630919 DE7630919U1 (de) | 1976-10-02 | 1976-10-02 | Vorrichtung zum kontinuierlichen mechanischen fertigen von startblechen fuer die elektrolytische raffination |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767630919 DE7630919U1 (de) | 1976-10-02 | 1976-10-02 | Vorrichtung zum kontinuierlichen mechanischen fertigen von startblechen fuer die elektrolytische raffination |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7630919U1 true DE7630919U1 (de) | 1978-06-15 |
Family
ID=6669831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767630919 Expired DE7630919U1 (de) | 1976-10-02 | 1976-10-02 | Vorrichtung zum kontinuierlichen mechanischen fertigen von startblechen fuer die elektrolytische raffination |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7630919U1 (de) |
-
1976
- 1976-10-02 DE DE19767630919 patent/DE7630919U1/de not_active Expired
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