DE7629968U1 - Band- oder blattfoermiges flaechengebilde - Google Patents

Band- oder blattfoermiges flaechengebilde

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D63/00Flexible elongated elements, e.g. straps, for bundling or supporting articles
    • B65D63/10Non-metallic straps, tapes, or bands; Filamentary elements, e.g. strings, threads or wires; Joints between ends thereof
    • B65D63/12Joints produced by deformation or tying of ends of elements

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  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Einreichtet
Weiterleitung erhalten
. O. Flügel
Breveteam SA Fribourg (Schweiz)
Bindematerial
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bindematerial, insbesondere in Streifen-, Band- oder Elattforir., das zum Zusammenhalten von Gegenständen dient. Diese Gegenstände können sehr unterschiedlicher Natur sein. Die nachfolgende Aufzählung von Beispielen soll nicht abschließend sein: Anbinden von Pflanzen, Binden von Blumensträußen, Umbinden von Erntegut wie Getreidegarben, Un^ch^iir^n von Paketen, Verschließen von Faltbeuteln. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Bindematerial der vorgenannten Art, bei dem der Verschluß durch scharfes Umbiegen oder Verdrillen der Streifenenden erzeugt wird.
Bekannt sind z.B. die Stäbchen, die am Verschlußende von Lebensmittelwaren-Beuteln mit der Beutelwandung eingerollt werden und deren Enden anschließend un 180° zurückgebogen werden, wodurch der Verschluß am Aufrollen und dadurch am öffnen gehindert wird. Bekannt sind auch die Bindedrähte aus weichem Material mit einer kleinen Bleiplombe an jedem Ende, mit denen Säcke oder Beutel geschlossen gehalten werden, indem sie um den zusammengerafften Rand des Beutels geschlungen und verdrillt werden. Gemeinsam an diesen Anv/endungen ist, daß die Enden der Stäbchen nicht verschlauft oder verdrillt werden. Das bedingt jedoch, daß die Biegung nicht durch eine dem Stäbchen innewohnende Rücksprungelastizität allmählich zurückqebiIdet wird.
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Ein bekanntes Bindematerial dieser Art besteht aus zwei kurzen parallelen Drähten, die zwischen zwei zusammengeklebten Papierstreifen eingebettet sind. Bei einem anderen Material ist nur ein Draht, der jedoch in einer Ebene wellenförmig verformt ist, vorhanden. Anstelle der Papierstreifen kann auch Kunststoff aus einer Flachdüse um den Draht herum extrudiert sein. Dieses Bindematerial erhält bei diesen Materialien seine Festigkeit ausschließlich durch die eingelegten Drähte. Das die Drähte umgebende Papier dient lediglich dazu, die Handlichkeit zu verbessern und auch, um Verletzungen der Beutelwandung oder der gebündelten Gegenstände, Pflanzenteile usw. durch den Draht zu vermeiden.
Bei dem Bindematerial der beschriebenen Art wird häufig beobachtet, daß der Draht an der Biegestelle bricht. Das tritt besonders häufig beim Verdrillen ein, z.B. beim Zusammenbinden eines Bündels von Stäbchen, wenn versucht wird, durch starkes Verdrillen eine satte Packung zu erreichen. Bei einem uruch Jen Drahtcc fällt jedoch die Festigkeit des Materials vollständig dahin. Das Papier oder der aufextrudierte Kunststoff vermögen das Bündel oder den Beutelverschluß nicht zusammenzuhalten.
Es besteht andererseits auch ein Verlangen nach einer Aufmachung des Bindematerials, die es einer Person gestattet, bei der Arbeit ein Bindematerial von verschiedener Länge und auch von verschiedenem Querschnitt auf sich zu tragen. Das ist .z.B. beim Aufbinden von Spalierobstbäumen der Fall, wo zum Anbinden der Zweige nahe der Abzweigung vom Stamm stärkeres und längeres Bindegarn benötigt wird als zum Anbinden der Endzweige. Ein anderes Beispiel sind buschartige Pflanzenstöcke, die an der Basis einen grösseren Durchmesser aufweisen als an der Spitze. Ein weiteres Beispiel sind die Weihnachtsbäume, oder junge Sträucher oder Bäume, die für den Transport von der Baumschule zur endgültigen Pflanzstelle umschnürt werden müssen.
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Das Bindematerial in Streifen-, Barid- Oä!er Blattform gemäß der· Erfindung vermeidet diese Nachteile und erfüllt auch einige bisher nicht erfüllte Wünsche. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine Schicht aus einer in einer Richtung hochgereckten, in der Querrichtung zum Aufspleißen neigenden Kunststoffolie aufweist.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Kunststofffolie aus einem Gemisch von mindestens zwei gegenseitig nur teilweise verträglichen hochpolymeren organischen Kunststoffen, z.B. Polypropylen und Polystyrol. In einer weiteren Ausführungs form ist die Kunststoffolie mittels parallel zur Reckrichtung /erlaufender, mit der Folie adhäsiv verbundener draht- oder streifenförmiger Versteifungselemente aus biegesteifen, unelastischem ilateria] verstärkt.
Die Erfindung sei nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein blatt- oder bandförmiges Bindematerial gemäß der Erfindung in der Ansicht von oben in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 bis Fig. 4 perspektivische Ansichten von bandförmigen Bindematerialien in verschiedenen Ausführungsformen.
Ein Blatt 1 ist aus einer linear hochgereckten Kunststoffolie geschnitten. Die Reckrichtung verläuft parallel zu den Linien 2. Mindestens einer der Begrenzungsränder 3 des Blattes ist ungefähr im rechten Winkel zu der Reckrichtung geschnitten. Der gegenüberliegende Rand 4 kann parallel zum Rand 3 geschnitten sein. Ein schief geschnittener Rand gemäß der Linie 5 oder ein treppenförmig abgesetzter Rand gemäß der Linie 6 geben die Möglichkeit, Streifen von verschiedener Länge abzuziehen. Es ist auch möglich, das Blatt von einer Längsseite her mit einem Einschnitt 7 zu versehen. Es lassen sich damit Streifen von drei
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verschiedenen Längen abziehen, nämlich für lange Streifen vom Rand 3 aus bis zum Rand 4, für kurze Streifen von Rand 3 bis Einschnitt 7 und für mittellange Streifen von Rand 4 bis Einschnitt 7. Die Kunststoffolie kann auch in Bandform auf einer Vorratsrolle aufgewickelt vorliegen. In diesem Falle ist es dem Benutzer überlassen, Blätter von beliebiger Längenausdehnung abzuschneiden.
Die Ränder 3 und/oder 4 können mit einer Vielzahl von Einschnitten 8 versehen sein. Diese erleichtern das Abreißen von beliebig
/ breiten Streifen. Dank der Eigenschaft gewisser hochgereckter Kunststoffolien, in der Streckrichtung eine sehr hohe Zugfestigkeit aufzuweisen, in der Querrichtung jedoch verhältnismässig leicht aufzuspleißen, verläuft ein Riß beim Abziehen eines Streifens, ausgehend vom Rand 3, ungefähr parallel zu den Linien 2. Die Kunststoffolie kann auch mit Riefen versehen sein, welche in der Zeichnung etwa mit den Linien 2 zusammenfallen, und welche das Abreißen von Streifen bei schwach spleißfähigerc Material erleichtern. Die Streifen, die auf diese Weise abgerissen werden, weisen einen über ihre Länge annäherend konstanten Querschnitt auf. Die Breite der Streifen ist beliebig wählbar. Damit hat es der Benutzer in der Hand, je nach Bedürfnis, einen breiten Strei-
V fen, beispielsweise von etwa 10 mm Breite, für das Anbinden eines Hauptastes, oder einen schmalen Streifen von beispielsweise 3 mm Breite, für das Anbinden eines Endzweiges, abzuziehen. Ein breiterer Streifen hat entsprechend auch eine höhere Zugfestigkeit als ein schmaler Streifen. Breite Streifen von mehreren Zentimetern lassen sich von Hand leicht zu einem runden Strang verdrillen. Sie lassen sich auf diese Weise bequem knüpfen. Eine Verwendung ist z.B. zum Anbinden eines Baumstammes an einen Pfahl. Um ein Einschneiden zu vermeiden, wird der Streifen flach um den Stamm gelegt und lediglich an den Enden zum Verknoten gedrillt.
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Kunststoffolien, die nach starker Reckung zum Aufspleißen parallel zur Reckrichtung neigen, sind bekannt. Folien aus hochpolymeren teilkristallinen Kunststoffen zeigen diese Eigenschaft. Bekannt sind z.B. Polyäthylen hoher Dichte und Polypropylen. Zur Faserherstellung werden beispielsweise Polypropylenfolien mittels doppelter Heißluftverstreckung bis zu einem Verhältnis von 12:1 ge-
»ckt und anschließend fibrilliert. Für die Zwecke der Erfindung ist jedoch eine so weitgehende Reckung nicht vorteilhaft, dt ein Aufsplittern in Fibrillen nicht erwünscht ist. Im Gegenteil, es soll eine gewisse Kohäsion der Molekülketten in Querrichtung beibehalten werden, damit sich zusammenhängende Bändchen von konstanter Breite abziehen lassen. Günstige Reckverhältnisse liegen zwischen 5 : 1 und 8:1. Das optimale Reckverhältnis für eine gegebene Kunststoff-Zusammensetzung läßt sich in einem Reihenversuch mit verschiedenen Reckverhältnissen sehr leicht ermitteln. Wenn das Reckverhältnis zu hoch ist, so bilden sich beim Versuch, ein Bändchen abzureißen, neben dem ersten Anriß weitere, neben dem ersten parallel verlaufende Anrisse, die sich verzweigen. Anstelle einer scharfen Trennungslinie entsteht ein faseriges Netzwerk. Bei zu geringer Reckung bilden sich hingegen beim Abreißen zähe Häutchen zwischen den auseinandergezogenen Rändern des Anrisses, die das Abreißen von Streifen verunmöglichen. Das Reekverhältnis ist dann optimal, wenn sich ein parallel zur Reckrichtung in der Folie angebrachter Anriß beim Auseinanderziehen der Ränder des Anrisses unter Wahrung der Kohäsion der den Händern des Risses beidseitig benachbarten Folienteile parallel zur P.eckrichtung fortpflanzt. Unter dieser Bedingung ist das Abziehen von Bändchen konstanter, beliebig wählbarer Breite möglich.
Die Bildung von zusammenhängenden Bändchen konstanter Breite durch einfaches Abreißen von der Folie läßt sich noch durch eine geeignete Wahl der Zusammensetzung des Folienmaterials begünstigen. Das kann auf verschiedene Weise geschehen durch Maßnahmen, die die Kohäsionskräfte quer zu den Molekülketten in gezielter Weise reduzieren. Die erste Maßnahme besteht in der Verwendung eines Schäummittels, das dem Kunststoff-Granulat bei der Extrusion der
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(ports, s.
Folie beigemischt und vor dem Recken zur Wirkung gebracht wird. Ein anderer Weg besteht darin, dem hochpolymeren teilkristallinen Kunststoff einen weiteren, mit dem ersten unverträglichen, amorphen hochpolymeren Kunststoff in einer geringen Menge beizumischen. Optimale 'lischverhältnisse liegen etwa zwischen 5 bis 15 Gew.Teilen des amorphen Kunststoffes auf 100 Gew.-Teile des teilkristallinen Kunststoffes. Die Maßnahmen lassen sich auch kombinieren, indem dem vorzitierten Kunststoffgemisch ein Schäummittel zugesetzt wird.
Ausführungsbeispiel: zu 100 Gew.-Teilen "Novolen 1320 HX"(Typenbezeichnung der Firma BASF AG, D-Ludwigshafen, für ein bestimmtes Polypropylen-Granulat) werden 7 Gew.-Teile Polystyrol und 3 Gew.-Teile grüner Masterbatch beigemischt. Das Granulat wird in einer konventionellen Folienblasanlage mit einem Aufblasverhältnis von 5 : 1 und einem Längsabzug von 5 : 1 zu einem Folienschlauch geblasen. Die Folie wird anschließend nochmals in Längsrichtung im Verhältnis 6 : 1 gereckt. Die gereckte Folie hat eine Dicke von 0,05 mm. Es lassen sich von dieser Folie mühelos zusammenhängende Bändchen von beliebiger, konstanter Breite abziehen.
■; ; In den Ausführungsformen nach Fig. 2 bis Fig. 4 besteht das Blatt 11 aus einer linear hochgereckten Kunststoffolie. Die Reck-
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richtung verläuft parallel zu den Versteifungselementen 12. Diese bestehen in den Ausführungsformen nach den Figuren 2 und 3 aus Metalldrähten. Letztere sind mittels eines Klebstoffes auf dem Blatt 11 befestigt. Da das Blatt 11 aus einem in Querrichtung stark spleißenden Material besteht, hat man es in der Hand, vom Blatt 11 beliebig breite Streifen abzuziehen, weiche einen, zwei oder mehrere Drähte 12 haben können und welche entsprechend auch parallel zu den Drähten 12 verlaufen. Die Länge dieser Streifen kann beliebig sein. Vorteilhaft wird das Blatt 11 auf e?\ geeignetes Format beschnitten, so daß es einen bestimmten Vorrat von Streifen von einer vorbestimmten Länge aufweist. Das Abtrennen der Streifen kann auch durch Riefen oder Schwächungslinien, die zwischen den Drähten 12 verlaufen, erleichtert werden.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig.2 dadurch, daS die Drähte 12 durch eine Kaftbeschichtung 13 auf dem Blatt 11 festgehalten sind. Für diese Beschichtung eignen sich insbesondere Kunststoffe, welche bei Raumremperatur nicht-klebrig sind und welche durch Auftrag im flüssigen Zustand mit dem Kunststoff des Blattes 11 eine Klebverbindung eingehen. Von den bekannten Beschichtungsmaterialxen hat sich unter anderem Surlyn (eingetragenes Warenzeichen der Firma Du Pont de Nemours (Deutschland) GmbH, Düsseldorf) , das ein besonderes Copolymer des Äthylens ist, und das im warmflüssigen Zustand aufgetragen wird, als geeignet erwiesen. Je nach der Dicke der aufgetragenen Schicht wird es sich als notwendig erweisen, zwischen den Drähten 12 Riefen oder Schwächungslinien 14 anzubringen. Diese Schwächungslinien können die üblichen Perforationen in Loch- oder Schlitzreihen sein, oder es können durchgehend über die ganze Fläche verlaufende, die Beschichtung 13 durchschneidende Einschnitte sein.
Bei der in Fig.4 gezeigten Ausführungsform bestehen die Versteifungselemente aus Metallstreifen 15, welche mittels einer klebenden Zwischenschicht 16 auf dem Blatt 11 haften. Vorteilhafterweise
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werden die Streifen 15 aus einer ganzflächigen Metallschicht gebildet, welche entweder vor dem Aufbringen mit Schwächungslinien 17 versehen wird, oder welche erst nach der Vereinigung mit dem Blatt 11 gerieft, gerillt, mittels über die ganze Blattlänge durchgehender Einschnitte 18 oder sonstwie durch geeignete Schwächungslinien in Streifen abtrennbar gemacht wird.
Das Bindematerial gemäß der Erfindung kann ein- oder beidseitig teil- oder ganzflächig beschichtet oder bedruckt sein, sofern diese Beschichtung das beschriebene Abreißen von Streifen nicht behindert.
Mit dem Bindematerial gemäß der Erfindung hat man es in der Hand, eine beliebige Anzahl von Bindestreifen vorrätig auf einem Blatt zu halten. Die Streifen werden erst unmittelbar vor dem Gebrauch abgerissen= Die Länge kann zum Voraus bestimmt werden. bin weiLcitii VoiTLeil besteht darin, daß j*3 nach Bedarf beliebig breite Streifen abgezogen werden können.
Die Versteifungselemente bestehen vorteilhaft aus einem Metall, das beim Biegen eine möglichst geringe Rücksprungelastizität aufweist. Doch haben auch zähe Metalle die Eigenschaft, beim scharfen Umbiegen nicht zurückzuspringen. Tüten oder Beutel können deshalb in der üblichen Weise durch Umbiegen oder Verdrillen von stäbchenförmigen Streifen aus dem erfindungsgemässen Material verschlossen werden.
Das Bindematerial gemäß der Erfindung weist den erheblichen Vorteil auf, daß das Material des Blattes 1, d.h. die zum Aufspleissen neigende Kunststoffolie, eine erhebliche Zugfestigkeit aufweist im Gegensatz zu dem vorbekannten Bindematerial, bei dem die Drahtumhüllung keine eigene Festigkeit besitzt. Da es oftmals vorkommt, daß die Bindedrähte infolge Wechselbeanspruchung spröde werden und brechen, bietet das neue Material den erheblichen Vorteil, daß das spleißfähige Kunststoffmaterial das Zerreißen des Bandes bei einem allfälligen Bruch des Versteifungselementes ver-
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Claims (1)

  1. • ·
    * ti
    • ι » c · « a
    Dlpl.-lng. Heinz Leaser. DIpI-Ing. Otto Flügel, Patentanwälte · 0-8 München 81, CoalmaatraBe 81
    G 76 29 96Θ.Θ Breveteam S.A.
    L 10.904 A Fl/st
    ANSPR Ü':C H E
    1. ^Band- oder blattförmiges Flächengebilde]} das in Bindeelemente unterteilbar ist« gekennzeichnet durch·· mindestens eine Folie aus einem reckfähigen« organischen» hochpolymeren, teilkristallinen Kunststoff« die in einer Richtung in einem solchen MaBe gereckt ist» daß sich ein parallel zur Reckrichtung in der Folie angebrachter AnrlB beim Auseinanderziehen der Ränder des Anrisses unter Wahrung der KohSsion der den Rändern des Rieses beidseitig benachbarten Folienteile parallel zur Reckrichtung fortpflanzt« wodurch das Abziehen von Bändchen konstanter, beliebig wählbarer Breite möglich ist.
    2. Flächengebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie im Verhältnis von 5 t 1 bis 8 ι 1 gereckt worden ist.
    3. Rlächengebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie vor dem Recken geschäumt worden ist.
    4. Flächengebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienmaterial eine Zusammensetzung aufweist, bei welcher auf je 100 Gew.-Teile des teilkristallinen Kunststoffes 5 bis 15 Gewi-rTeile rtines organischen, hochpolymeren, amorphen, mit dem teilkristali linen Kunststoff unverträglichen Kunststoffes vorhanden sind.
    5. Flächengebilde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der teilkristalline Kunststoff Polypropylen und der amorphe Kunststoff Polystyrol ist
    .0
    Dlpl.-lng. Heinz Lesser, Dlpl.-lng. Otto Flügel. Palentanwälte · D-S München 81, CoslmastraBe 81
    6. FlSchengebilde nach den Ansprüchen 3 und 5.
    7. Flächengebilde nach Anspruch 1, dadurch g e -
    K kennzeichnet, daß die Kuns stoff-Folie mittele parallel zur Reckrichtung verlaufender, mit der Folie adhäeiv verb'jndener draht- oder streifenfSrmiger Versteifungselemente aus biegesteifem unelastischem Material verstärkt ist.
    B, Flächengebilde nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente aus Metalldraht bestehen.
    9· Flächengebilde nach Anspruch 7, dadurch gekenn ζ e i chh net, daß die Versteifungselemente aus einer Metallbeschichtung, welche mittels parallel zur Reckrichtung verlaufenden Schwächungslinien bzw. Einschnitten in Bändchen unterteilt ist, bestehen.
    10. Flächengebilde nach Anspruch 1, dadurch ge* kennzeichnet, daß die Kunststoff-Folie
    mit parallel zur Reckrichtung verlaufenden Riefen versehen ist.
    11. Flächengebilde nach Anspruch 1 in Blattform, d a r ' ? c durch gekennzeichnet, daß es eine zur Reckrichtung parallel verlaufende Längenausdehnung
    und eine das Abziehen mehrerer Streifen erlaubende Querausdehnung besitzt.
    12. Flächengebilde nach Anspruch 11, dadurch: gekennzeichnet, daß die Längenausdehnung eines einzelnen Blattes zwischen zwei gegebenen Werten variiert.
    7629968 2j4.03.77
    DIpI.-Ing. Heinz Lesser. Dipl.-Ing. Otto Flügel. Patentanwälte - 0-8 München 81, Coslmastra.Be 81
    13. Flächengebilde nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Blatt mindestens einen von einer Längskante ausgehenden, quer zur Reckrichtung verlaufenden, die Länge des abzuziehenden Streifens begrenzenden Einschnitt aufweist»
    14. Flächengebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Folie teilweise beschichtet ist.
    7629968 240177
DE19767629968 1975-09-26 1976-09-24 Band- oder blattfoermiges flaechengebilde Expired DE7629968U1 (de)

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