DE7629875U1 - Metallurgisches gefaess - Google Patents

Metallurgisches gefaess

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Heinrich Odermath 4019 Monheim GmbH
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Description

Patentanwälte .*':·':· : :'"':' '.' »"Düsseldorf, den 2O.8.1976 DIPL.-ING. WALTER KUBORN* Dr.P./ra.*
DIPL.-PHYS. DR. PETER PALGEN DUSSELDORF
»vlULVANYSTRASSE 2 · TELEFON 632727 KREISSPARKASSE DÜSSELDORF NR. 1014463 DEUTSCHE BANK AC, DÜSSELDORF 2919207 POSTSCHECK-KONTO: KÖLN 115211-504
Heinrich Odermath GmbH in 4ol9 Monheim
Metallurgisches Gefäß.
Die Erfindung bezieht sich auf ein metallurgisches Gefäß mit einem äußeren Metallmantel und einer darin vorgesehenen bleibenden feuerfesten Zustellung sowie mit mindestens einer Ausgußöffnung, an welcher ein DUsenstein oder ein Lochstein mit einem DUsenstein angeordnet sind, die durch eine feuerfeste Zwischenschicht von der bleibenden Zustellung getrennt sind, insbesondere auf einen Zwischenbehälter für den Strangguß, bei dem die bleibende feuerfeste Zustellung durch eine Plattenauskleidung geschützt 1st.
Die Erfindung ist von einem Problem ausgegangen, welches sich bei der Neuzustellung von über einer bleibenden feuerfesten Zustellung mit feuerfesten wärmeisolierenden Platten ausgekleideten Zwischenbehältern stellt. Wenn aus einem solchen Zwischenbehälter der Bär« d.h. der nach dem Gießen im Zwischenbehälter noch verbliebene erstarrte Metallrest, und mit ihm in der bleibenden feuerfesten Auskleidung sitzende Einsatzkörper,z.B. die
Düsen-und/oder Lochsteine,entfernt werden sollen so läßt sich dies dank der Auskleidung des Zwischenbehälters mit wärmeisolierenden Platten, die sich ohne weiteres von der bleibenden feuerfesten Zustellung lösen,fast überall leicht bewerkstelligen. Nur in der Umgebung der Düsen-und/oder Lochsteine, die üblicherweise in der bleibenden feuerfesten Zustellung fest eingebaut sind, wird bei der Entfernung der Düsen-und/oder Lochsteine meist ein Teil der bleibenden feuerfesten Zustellung mit herausgerissen, was dem durcn die Plattenauskleidung bedingten Vorteil der leichten Entfernbarkeit des Bären schmälert. Dieser Vorteil kommt also nicht richtig zur Geltung, weil er zum Teil durch den an den DUsen-und/oder Lochsteinen erforderlichen Aufwand an Mehrarbeit und Reparaturmaterial wieder aufgezehrt wird.
Es ist nun aus der USA-Patentschrift 1 568 bereits bekannt, an einer Pfanne den Düsenstein nicht unmittelbar in der bleibenden feuerfesten Zustellung zu verankern, sondern In der bleibenden feuerfesten Zustellung eine Ausnehmung vorzusehen, in der der Düsenstein mit Abstand Platz hat,und den Zwischenraum mit Schamotte-Stampfmasse auszufüllen. Die Schamottestampfmasse wird aber hart und bildet eine feste Verbindung zwischen dem Düsenstein und der bleibenden feuerfesten Ausmauerung der Pfanne. Bei der Entfernung des Düsensteins kann es daher zu den gleichen Problemen kommen, wie bei einem unmittelbar in der feuerfesten Zustellung untergebrachten Düsenstein. Die Gefahr von Zerstörungen in der Umgebung eines Düsen-oder Lochsteins ist bei Anwendung des
Gedankens der USA-Patentschrift 1 568 246 auf einen Zwischenbehälter mit Plattenauskleidung nicht gebannt.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein metallurgisches Gefäß der eingangs genannten Art so auszubilden, daß Düsen- und/oder Lochsteine entfernt werden können, ohne die bleibende feuerfeste Zustellung in Mitleidenschaft zu ziehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß die Zwischenschicht aus nach dem Gießen zerfallendem Material.
Es handelt sich also um eine verlorene Zwischenschicht, die eine gewisse vorherbestimmte Standzelt aufweist, die für einen oder eine bestimmte Anzahl von Güssen ausreicht. Wenn danach der BKr entfernt bzw. in einem Zwischenbehälter für den Strangguß die Plattenauskleidung ausgewechselt werden muß, vermag die zerfallende Zwischenschicht keine größeren Kräfte mehr zu übertragen und läßt die Herausnahme des Düsen-und/oder Locheteins zu, ohne daß dabei die umgebende bleibende feuerfeste Zustellung eine übermäßige Beanspruchung erfährt.
Häufig wird beobachtet, daß die Düsen- oder Lochsteine während des Gießens reißen. Es kann dann eine kontrollierte Gießgeschwindigkeit nicht «ehr eingehalten werden. Beim Stranggießen muß der betreffende Strang gestoppt werden. Die Ursache für Reißen der Düsen- und/oder Lochsteine sind Wärniespannungen, die durciti zu große Temperaturgradienten im Steinquerschnitt auftreten. Bei den bekannten Ausführungsformen site der Düsen- oder Lochstein fest in den umgebenden Bereichen der Zustellung.
• » I
• III
Der Düsen- oder Lochstein ist also auf der Innenseite mit dem sehr heißen Stahl in Berührung und besitzt auf der Außenseite durch die dauerhafte Verbindung zur Zustellung einen sehr guten Wärmeübergang zu erheblich kälteren Zonen. So kommen erhebliche Temperaturunterschiede zustande.
Die Erfindung gestattet es, diesem Mißstand zu steuern, in dem für die Zwischenschicht ein Material verwendet wird, welches eine hohe Wärmeisolierfähigkeit aufweist.
Durch diese Ausgestaltung der erfindungsgensHe vorhandenen Zwischenschicht wird der Wärmeabfluß an der Außenseite des Düsen- oder Lochsteins verringert und dieser schneller und gleichmäßiger auf eine hohe Temperatur aufgeheizt. Der Temperaturgradient innerhalb des Düsen- oder Lochsteins bleibt gering, so daß die Rißneigung vermindert wird.
Die Zwischenschicht kann erfindungsgemäß in verschiedenen Varianten vorhanden sein, z.B. als Platten, als ein den Düsen- und/oder Lochstein umgebender Ring oder als Stampfmasse.
Sie. kann auch mit Sand hinterfüllt sein, wobei der Sand die Verbindung zur umgebenden bleibenden feuerfesten Auskleidung schafft und das Herausnehmen des Düsen- und/oder Lochsteins weiter erleichtert.
In der Zeichnung sind Ausführungsbei.:piele der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch den Ausgußbereieh eines Zwischenbehälters;
Fig. 2 zeigt eine entsprechende Darstellung mit einer anderen Ausführungsform.
Der Zwischenbehälter besitzt einen Metallmantel ljin dem eine bleibende feuerfeste Auskleidung 2 vorgesehen ist. In der Nähe der Ausgußöffnung 9 in dem Metallmantel 1 besitat die bleibende feuerfeste Zustellung 2 eine Ausnehmung lo, in der gemäß Fig. 1 ein Lochstein 6 sowie darin ein Düsenstein 5 angeordnet sind. Zur Schmelze hin ist die bleibende feuerfeste Zustellung 2 mit einer Plattenauskleidung 4 versehen, die auswechselbar ist und das leichte Entfernen des Bären gestattet.
Radial bezüglich der Achse 11 des Lochsteins 6 außerhalb diesem und zwischen diesem und der bleibenden feuerfesten Zustellung 2 ist eine Zwischenschicht 8 vorgesehen, die aus wärmeisolierenden und nach dem Gießen zerfallendem Material besteht, welches somit den Lochstein 6 von der bleibenden feuerfesten Zustellung 2 trennt.
Die Zwischenschicht 8 entspricht in ihrer Höhe nur der Höhe des Lochsteins 6. Sie wird ergänzt durch eine weitere Zwischenschicht?» die sich von der Oberseite des Lochsteins 5 bis zur feuerfesten Pl&ttenauskleidung 4 erstreckt und aus dem gleichen oder ähnlichen Material besteht wie die Zwischenschicht 8. Der Lochstein 5 ist also auch von oben durch eine Zwischenschicht 7 von der bleibenden feuerfesten Zustellung 2 getrennt.
Die Zwischenschicht»!?» 8 der Pig. I können in Kastenform aus einzelnen Platten zusammengesetzt sein. Sie können aber auch die Form von Ringen haben oder durch entsprechende Anbringung von Stampfmasse geschaffen sein.
Der Zwischenraum zwischen der bleibenden feuerfesten Zustellung 2, der Zwischensicht und dem Lochstein 6 einerseits und der feuerfesten Plattenauskleidung 4 und der Zwischenschicht 7 andererseits ist in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 mit Sand 3 hiit erfüllt.
In Fig. 2 sind entsprechende Teile mit gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet. Die Ausführungsform unterscheidet sich dadurch von der nach Fig. 1, daß kein Lochstein vorgesehen ist,sondern der Düsenstein 5 unmittelbar von einer Zwischenschicht 12 gehalten wird, die die Form eines den Zwischenraum zwischen der Plattenauskleidung 4 und dem Metallmantel 1 überbrückenden trichterförmigen Ringes aufweist.
Dadurch, daß der Düsenstein 5 bzw. der Lochstein 6 nur über die Zwischenschichten 7, 8, 12 mit der umgebenden Zustellung verbunden sind und die Zwischenschichten aus einem nach dem Gießen zerfallenden Material bestehen, können der Düsenstein 5 und Lochstein 6 nach oder bei Entfernung der Plattenauskleidung 4 mitentfernt werden, ohne daß dabei die bleibende feuerfeste Zustellung 2 herausgerissen wird.

Claims (6)

.· ·*:* : : '*: : '·* Düsseldorf, den 20.8.1976 DIPL.-ING. WALTER KUBOR1N" * " " ' " Dr.P./ra. τ- DIPL.-PHYS. DR. PETER PALGEN DUSSELDORF * MULVANYSTRASSE 2 · TELEFON 632727 ' '-KREISSPARKASSE DÜSSELDORF NR. 1014463 DEUTSCHE BANK AG., DÜSSELDORF 2919207 POSTSCHECK-KONTO: KÖLN 115211-504 Heinrich Odermath GmbH in 4ol9 Monheira Pat ontffnsprüche.
1. Metallurgisches Gefäß mit einem äußeren Metallmantel und einer darin vorgesehenen bleibenden feuerfesten Zustellung sowie mit mindestens einer Ausgußöffnung, an welcher ein DUsenstein oder ein Lochstein mit einem Düsenstein angeordnet sind, die durch eine feuerfeste Zwischenschicht von der bleibenden Zustellung getrennt sind, insbesondere Zwischenbehälter für den Strangguß, bei dem die bleibende feuerfeste Zustellung durch eine Plattenauskleidung geschützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht
(7, 8, 12) aus einem nach dem Gießen zerfallenden Material besteht.
2. Metallurgisches Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Zwischenschicht (7, 8, 12) eine hohe Wärmeisolierfähigkeit besitzt.
3. Metallurgisches Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht aus Platten besteht.
4. Metallurgisches Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht aus einem den Düsen-(5) und/oder Lochstein (6) umgebenden Ring besteht.
5· Metallurgisches Gefäa nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (7, 8 , 12) aus Stampfmasse besteht.
6. Metallurgisches Gefäß nach eimern der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (7) mit Sand (3) hint erfüllt ist.
DE19767629875 1976-09-24 1976-09-24 Metallurgisches gefaess Expired DE7629875U1 (de)

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