DE2643008A1 - Metallurgisches gefaess - Google Patents

Metallurgisches gefaess

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DE2643008A1
DE2643008A1 DE19762643008 DE2643008A DE2643008A1 DE 2643008 A1 DE2643008 A1 DE 2643008A1 DE 19762643008 DE19762643008 DE 19762643008 DE 2643008 A DE2643008 A DE 2643008A DE 2643008 A1 DE2643008 A1 DE 2643008A1
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DE
Germany
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intermediate layer
pouring
lining
perforated
disintegrates
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Pending
Application number
DE19762643008
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Breier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Odermath Heinrich GmbH
Original Assignee
Odermath Heinrich GmbH
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Publication date
Application filed by Odermath Heinrich GmbH filed Critical Odermath Heinrich GmbH
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Publication of DE2643008A1 publication Critical patent/DE2643008A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Metallurgisches Gefäß.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein metallurgisches Gefäß mit einem äußeren Metallmantel und einer darin vorgesehenen bleibenden feuerfesten Zustellung sowie mit mindestens einer Ausgußöffnung, an welcher ein DUsenstein oder ein Lochstein mit einem Düsenstein angeordnet sind, die durch eine feuerfeste Zwischenschicht von der bleibenden Zustellung getrennt sind, insbesondere auf einen Zwischenbehälter für den Strangguß, bei dem die bleibende feuerfeste Zustellung durch eine Plattenauskleidung geschützt ist.
  • Die Erfindung ist von einem Problem ausgegangen, welches sich bei der Neuzustellung von über einer bleibenden feuerfesten Zustellung mit feuerfesten wärmeisolierenden Platten ausgekleideten Zwischenbehältern stellt. Wenn aus einem solchen Zwischenbehälter der Bär, d.h. der nach dem Gießen im Zwischenbehälter noch verbliebene erstarrte Metallrest, und mit ihm in der bleibenden feuerfesten Auskleidung sitzende Einsatzkörper,z,B. die DUsen-und/oder Lochsteine,entfernt werden sollen so läßt sich dies dank der Auskleidung des Zwischenbehälters mit wärmeisolierenden Platten, die sich ohne weiteres von der bleibenden feuerfesten Zustellung lösen,faSt überall leicht bewerkstelligen.
  • Nur in der Umgebung der DUsen-und/oder Lochsteine, die üblicherweise in der bleibenden feuerfesten Zustellung fest eingebaut sind, wird bei der Entfernung der Düsen-und/oder Lochsteine meist ein Teil der bleibenden feuerfesten Zustellung mit herausgerissen, was dem durch die Plattenauskleidung bedingten Vorteil der leichten Entfernbarkeit des Bären schmälert. Dieser Vorteil kommt also nicht richtig zur Geltung, weil er zum Teil durch den an den DUsen-und/oder Lochsteinen erforderlichen Aufwand an Mehrarbeit und Reparaturmaterial wieder aufgezehrt wird.
  • Es ist nun aus der USA-Patentschrift 1 568 246 bereits bekannt, an einer Pfanne den DUsenstein nicht unmittelbar in der bleibenden feuerfesten Zustellung zu verankern, sondern in der bleibenden feuerfesten Zustellung eine Ausnehmung vorzusehen, in der der DUsenstein mit Abstand Platz hat,und den Zwischenraum mit Schamotte-Stampfmasse auszufüllen.
  • Die Schamottestampfmasse wird aber hart und bildet eine fest Verbindung zwischen dem Düsenstein und der bleibenden feuerfesten Ausmauerung der Pfanne. Bei der Entfernung des Düsensteins kann es daher zu den gleichen Problemen kommen, wie bei einem unmittelbar in der feuerfesten Zustellung untergebrachten DUsenstein. Die Gefahr von Zerstörungen in der Umgebung eines DUsen-oder Lochsteins ist bei Anwendung des Gedankens der USA-Patentschrift 1 568 246 auf einen Zwischenbehälter mit Plattenauskleidung nicht gebannt Die Erfindung hat die Aufgabe, ein metallurgisches Gefäß der eingangs genannten Art so auszubilden, daß DUsen- und/oder Lochsteine entfernt werden können, ohne die bleibende feuerfeste Zustellung in Mitleidenschaft zu ziehen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß die Zwischenschicht aus nach dem Gießen zerfallendem Material.
  • Es handelt sich also um eine verlorene Zwischenschicht, die eine gewisse vorherbestimmte Standzeit aufweist, die für einen oder eine bestimmte Anzahl von Gassen ausreicht. Wenn danach der BEr entfernt bzw. in einem Zwischenbehälter fftr den Strangguß die Plattenauskleidung ausgewechselt werden muß, vermag die zerfallende Zwischenschicht keine größeren Kräfte mehr zu übertragen und läßt die HerausnShme des Düsen-und/oder Lochsteins zu, ohne daß dabei die umgebende bleibende feuerfeste Zustellung eine übermäßige Beanspruchung erfährt Häufig wird beobachtet, daß die DUsen- oder Lochsteine während des Gießens reißen. Es kann dann eine kontrollierte Gießgeschwindigkeit nicht mehr eingehalten werden. Beim Stranggießen muß der betreffende Strang gestoppt werden Die Ursiehe für Reißen der bUXen- und/oder Lochsteine sind Wärmespannungen, die durch zu große Temperaturgradienten im Steinquerschnttt auftreten. Bei den bekannten Ausführungsformen sitzt der Düsen- oder Lochstein fest in den umgebenden Bereichen der Zustellung.
  • Der DUsen- oder Lochstein ist also auf der Innenseite mit dem sehr heißen Stahl in Berührung und besitzt auf der Außenseite durch die dauerhafte Verbindung zur Zustellung einen sehr guten Wärmeübergang zu erheblich kälteren Zonen. So kommen erhebliche Temperaturunterschiede zustande.
  • Die Erfindung gestattet es, diesem Mißstand zu steuern, in dem für die Zwischenschicht ein Material verwendet wird, welches eine hohe Wärmeisolierfähigkeit aufweist.
  • Durch diese Ausgestaltung der erfindungsgemäß vorhandenen Zwischenschicht wird der Wärmeabfluß an der Außenseite des DUsen- oder Lochsteins verringert und dieser schneller und gleichmäßiger auf eine hohe Temperatur aufgeheizt. Der Temperaturgradient innerhalb des DUsen- oder Lochs te ins bleibt gering, so daß die Rißneigung vermindert wird.
  • Die Zwischenschicht kann erfindungsgemäß in verschiedenen Varianten vorhanden sein, z.B. als Platten, als ein den DUsen- und/oder Lochstein umgebender Ring oder als Stampfmasse, Sie kann auch mit Sand hinterfüllt sein, wobei der Sand die Verbindung zur umgebenden bleibenden feuerfesten Auskleidung schafft und das Herausnehmen des Düsen- und/oder Lochsteins weiter erleichtert.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch den Ausgußbereich eines Zwischenbehälters; Fig. 2 zeigt eine entsprechende Darstellung mit einer anderen Ausführungsforrn.
  • Der Zwischenbehälter besitzt einen Metallmantel 1fln dem eine bleibende feuerfeste Auskleidung 2 vorgesehen ist. In der Nähe der Ausgußöffnung 9 in dem Metallmantel 1 besitzt die bleibende feuerfeste Zustellung 2 eine Ausnehmung lo, in der gemäß Fig. 1 ein Lochstein 6 sowie darin ein Düsenstein 5 angeordnet sind.
  • Zur Schmelze hin ist die bleibende feuerfeste Zustellung 2 mit einer Plattenauskleidung 4 versehen, die auswechselbar ist und das leichte Entfernen des Bären gestattet.
  • Radial bezüglich der Achse 11 des Lochsteins 6 außerhalb diesem und zwischen diesem und der bleibenden feuerfesten Zustellung 2 ist eine Zwischenschicht 8 vorgesehen, die aus wärmeisolierenden und nach dem Gießen zerfallendem Material besteht, welches somit den Lochstein 6 von der bleibenden feuerfesten Zustellung 2 trennt.
  • Die Zwischenschicht 8 entspricht in ihrer Höhe nur der Höhe des Lochsteins 6. Sie wird ergänzt durch eine weitere Zwischenschicht7'die sich von der Oberseite des Lochsteins 5 bis zur feuerfesten Plattenauskleidung 4 erstreckt und aus dem gleichen oder ähnlichen Material besteht wie die Zwischenschicht 8. Der Lochstein 5 ist also auch von oben durch eine Zwischenschicht 7 von der bleibenden feuerfesten Zustellung 2 getrennt.
  • Die Zwischenschichteij7, 8 der Fig. 1 können in Kastenform aus einzelnen Platten zusammengesetzt sein. Sie können aber auch die Form von Ringen haben oder durch entsprechende Anbringung von Stampfmasse geschaffen sein.
  • Der Zwischenraum zwischen der bleibenden feuerfesten Zustellung 2, der Zwischensicht 8 und dem Lochstein 6 einerseits und der feuerfesten Plattenauskleidung 4 und der Zwischenschicht 7 andererseits ist in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 mit Sand 3 hirt erfüllt.
  • In Fig. 2 sind entsprechende Teile mit gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet. Die Ausführungsform unterscheidet sich dadurch von der nach Fig. 1, daß kein Lochstein vorgesehen ist,sondern der Düsenstein 5 unmittelbar von einer Zwischenschicht 12 gehalten wird, die die Form eines den Zwischenraum zwischen der Plattenauskleidung 4 und dem Metallmantel 1 überbrückenden trichterförmigen Ringes aufweist.
  • Dadurch, daß der DUsenstein 5 bzw. der Lochstein 6 nur über die Zwischenschichten 7, 8, 12 mit der umgebenden Zustellung verbunden sind und die Zwischenschichten aus einem nach dem Gießen zerfallenden Material bestehen, können der Düsenstein 5 und Lochstein 6 nach oder bei Entfernung der Plattenauskleidung 4 mitentfernt werden, ohne daß dabei die bleibende feuerfeste Zustellung 2 herausgerissen wird.

Claims (6)

Patentansprtlche.
1. Metallurgisches Gefäß mit einem äußeren Metallmantel und einer darin vorgesehenen bleibenden feuerfesten Zustellung sowie mit mindestens einer Ausgußöffnung, an welcher ein DUsenstein oder ein Lochstein mit einem Düsenstein angeordnet sind, die durch eine feuerfeste Zwischenschicht von der bleibenden Zustellung getrennt sind, insbesondere Zwischenbehälter fUr den Strangguß, bei dem die bleibende feuerfeste Zustellung durch eine Plattenauskleidung geschützt ist, daß durch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (7, 8, 12) aus einem nach dem Gießen zerfallenden Material besteht
2. Metallurgisches Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Zwischenschicht (7, 8, 12) eine hohe Wärmeisolierfähigkeit besitzt.
3. Metallurgisches Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht aus Platten besteht.
4. Metallurgisches Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht aus einem den DUsen-(5) und/oder Lochstein (6) umgebenden Ring besteht.
5. Metallurgisches Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (7, 8 , 12) aus Stampfmasse besteht.
6. Metallurgisches Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (7) mit Sand (3) hinterfüllt ist.
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