DE7629644U1 - Winkelbohrmaschine - Google Patents

Description

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DIPLrING. LOTHAR WERNER

PATENTANWALT

BOLIVARALLEE 3 D-IOOn BERLiN 13 TEL.1D3O) 3G4 EO S3

Anmelder: ?irma

V/.Köbes ITachf.
BergiusstraP.e 40-44
1000 3erlin 44

Mein Zeichen: H 104-G cerlin, den i8.Sert.'"9

.-/inkelbohrmas chine

Die Neuerung bezieht sich auf eine Winkelbohrmaschine als Kleinbohrnaschine mit einem Antrieb durch einen Elektromotor zum Anschluß an ein 12 V Gleichstromnetz, beispielsweise an eine Autobatterie, zum Bohren in normal harte Materialien, wie Eisen, Stahl oder dgl-, mit einem auswechselbaren Bohrkopf und einem zwischen den Antriebsmotor und dem Bohrkopf angeordneten umschaltbaren Getriebe, die auch als Antriebsaggregat far mit der Winkelbohrmaschine verbindbare Zusatzaggrogate geeignet ist.

Die bisher bekannten Kleinbohrmaschinen für den Anschluß an niedrige Gleichspannung weisen verschiedene Nachteile¹ auf. Sie habe als KleinbohiLaschine ein so geringes Drehmoment, daß eine einwandfreie Bohrung mit größerem Durchmesser·, insbesondere in harte Materialien, nicht mehr ausgeführt werden ksnn. Es ist beispielsweise eine Kleinbohrmaschine im Handel, bei der im Haschine-ngehäuse eine

wieder aufladbare Batterie angeordnet ist, durch die der j

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Angelder: ?a. W.Möbes "acuf.

Elektromotor aufgetrieben wird. Bei dieser fiar chine hat sich gezeigt , da"; die 3atteriekapazität ro re ring erscheint , da sie sehen nach wenigen Bo^rvorgär.ren. wen en e:'.^r:c:.;'r fte;■ Br-.tterie ver"";~t. Auch eic-"ο Bäummaschine n.:-.t ■ ..η .-ο geringes Lrenmoment. da.": relbrt b~i .-:ir· inc-ni 3ohrdu rchn-iHser kein tierer Loch, beirpielsv/oire in :itc?hl. -.-■-/■c o:::'t v/ercen kann, xiino Y-srrrö.leru:::' der ia ctoi'iuk-;-azitäu bo'ieut't aber eine VoriCT'c.'zerun-.r de5: 3oh:'~^r ch_nen-.■"•:-h^:ius'.;r., 3 :.·■.·;ie e^.::e C-rv;ic::t."orhchur.^, v:c'':u:'"^;; eine d·.·:.·- avtire Β-;-:;:·-·'■:.-■ nhine unhandlich und teuer· wird. Ein wel-■:ο τ;·;· >:· ti rch·:■."· 3vaeler.e.it bei ';en bekonnten kl·¹':^ r;ohrTTinrchinen. _n~beson.d-"?re bei den al" .vinkeiochrinaschi — n^ --..ii.-:, :.:·."! Γ-'ihr ton ^i '"- -noohrr.archine:;, ict aar Getrieb^r:. Sei den birher bekannten A\:rführungren sind die Getrieber'-ider in ^bücher .-.eice au." Motall geschnitten und nie werden durch .lchmic-rol oder ?ett in einen: fzenchlosrenen -iehaur:·":¹ i~ ^"-ti'ieo rrerchr^iert. Die? erfo ruert om sb-re — "iciitetes Jeh^use s:t ent-precnenoen cicicnten uur-::if Ehrungen cer Ar.tricbs- ur.r. Abtriebsv;eiien sov.ie des Getriebeuiri-cnalthebeis , i'aiis ein unschaitbares Getriebe "e: ".,'enriet v:iri. Jies erfordert einen teuren baulichen ^ufv;cnd Tür¹ das Gehäuse. Auch die hohen Herstellkosten de:· Getrieberäder verteuern die bekannten" V.'inkelbohrmascninen wesentlich. Lie:;'.· Maschinen erfordern auch eine ',vartunri, ca bei fehlendes ic Justiermittel in forgesetzt em jetrieb das Getriebe beschädigt oder zerstört v;ird. Ein weiterer Nachteil der beka-nnten Maschinen, deren Abtriebs — v;eiien mit einem Innengewinde zur Aufnahme des 3ohrkopfes oder einer Antriebsweile eines Zusatzgerätes ausgerüstet sind, besteht darin. da2 Zusatzgeräte nur sch;·:er einwandfrei zentriert en dem Gehäuse der als Antriebsaggregat dienenden '.vir.ke!bohrmaschine angebracht werden können, da diese Maschinen keinen die Abtriebswelle mit dem Innen-

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Anmelder: Fa. W.Möbes Nachf.

gewinde umgebenden zentrischen Hals besitzen. Diese Maschinen weisen dafür am Gehäuse Aufnahmevorrichtungen auf, durch die die Gehäuseherstellung selbst aufwendiger wird.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine Winkelbohrmaschine als Kleinbohrmaschine mit Antrieb durch einen rJektrorcotor zum Anschluß an ein 12 V Gleichstromnetz zu schaffen, die besonders leistungsfähig, universell verwendbar und billig in den Herstellkosten ist.

Neuerungsgemäß besteht die Lösung dieser Aufgabe d_arin, "0 daß das Getriebe vollständig aus Kunststoff besteht und so abgestuft ist, daß die schnelle Abtriebsdrehzahl um ca. eine Zehnerpotenz über der langsamen Abtriebsdrehzahl liegt, daß die Abtriebswelle zur Aufnahme des Bohrkopfes oder dgl. an ihrem Ende ein Innengewinde hat und daß die Antriebswelle an ihrem Ende von einem mit dem Maschinengjtsiiij.n.iD'; cxuauLtOAxg 0U05CU1XÜCKCÜ Ζ>^~^.Ζ.Τχ·^~Ζ- C Z*.*ZZ1 --C — C Ζ¹—"Γ zentrischen Halterung von Zusatzgeräten umgeben ist.

Die Ausführung der Getriebezahnräder aus Kunststoff erlaubt es, das Getriebe vollständig ohne Schmierung zu betreiben.

Dadurch wird die Maschine besonders wartungsfrei. Die Kunststoffzahnräder werden in Spritzgußformen mit der erforderlichen Genauigkeit durch Spritzen hergestellt. Dadurch sind sie'"gegenüber den aus Metall durch Zerspanung hergestellten Zahnrädern wesentlich billiger. Von Bedeutung ist auch, daß KunststoffZahnräder wesentlich geräuscharmer als einfache Hetallzahnrader arbeiten. Es gibt zwar auch mit geringem Geräusch arbeitende Metallzahnrader, jedoch sind diese in der Herstellung noch wesentlich teurer als normale Metallzahnräder. Durch die neuerungsgemäße Abstufung des Getriebes ist die Winke!bohrmaschine besonders dazu

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Anmeldsr: Pa. W.Mcbe:·· "iachf.

geeignet, mit großer Drehzahl Bohrer.:-·: Material und mit niedriger L¹ rohr,r-h'.. ':'·> Material anzubringen. Λ·:.': ·τ': em Ir..:-·.: unterschiedlichen beiden Ab'" :·:. -jb." : : ■<-■'::: optimaler an'; :e :.ben. Li.-- A\;.-:f "ihrur.r -:·- einem Innengewinde zu:¹ A\; .'■.·..·:::::".·.· ·.:■·.-; 2 vereinfacht die Aur,führen·" ^r:c: Annchl kopfer; \mä d^r:r Z 'satznrrrer^to . Av:.o" r Aurbildung c <■:■:; die Abt :'i>.-br-v:r;lle ucro

Zusatzgeräten. Beispielr:v;eire reLr.ht ■· Zusatzgeräte auf den I'entri e rhnl .~ der aufzustecken. Gleichzeitig cee>t der : Abtricbswelle und Ia= ein.-/-·.-chr.vabte :. welle eines Zuratzag-rreratr völiir ib. letzungsgef ajir für die 5^dienunr".^;:per:·'

sehen Aufbau eines Ausf ührungsbeispieleF- r ■ ν e .-.''ir.curi:-:-- gemäßeii Winkelbohr-maschine.

Innerhalb eines Gehäuses 'C befindet sich an einen Znde ein Elektroantriebsmotor '2 für einen Anschlu.3 an ein 12 V Gleichstromnetz über ein Anschlußkrbel ^ΛΛ. "eben den Antriebsmotor 12 ist in dem Gehäuse "0 ein Getriebe ^G angeordnet. Zwischen den. Getriebe 15 und den /..r.triebnmotor· 12 befindet sich ein Lüfter 18 zur Belüftung sowohl des Antriebsmotors als auch des ohne Schmiermittel arbeitenden Getriebes.

Des Getriebe, dessen Zahnräder alle aus Kunststoff, beispielsv;eise einem Thermoplast, gespritzt sind, besteht aus einem Ke eel zahnrad!) aar 50. 22 sowie aus einem ersten Stirn-

Anmelde r: Fa. V/. Modes iiachf ·

radpaar 24,26 und einem zweiten Stirnradpaar 2S,J0. Jas Lüfterrad 18 sowie das erste Kegelzahnrad 20 sind mit dor Abtriebswelle des Antriebsriotors 12 verbunden. Des zweit-.·" Kogolzahnrad 22 sowie die beiden Stimzalmräder 24 und ."-der beiden Stirnradpaare sind auf einer Zwischenwell; '"" befestigt. Die beiden übrigen Stirnräder 26 im-'. ~0 sind sul der Abtriebswelle 54 angeordnet. Am Ende l-j de:¹ Abtriebswelle 54 befindet sich ein Innengewinde 42 zur Befestigung eines Bohrkopfes oder der Antriebswelle fines Zusatzaggregates .

V/ährend die' Abtriebswelle des Elektromotors ^ 2 sowie die Zwischenwelle 52 in normalen Kugellagern gelagert ist. ir das eine Ende der Abtriebswelle 3¹^ bei 32 in einem normalen Kugellager, dagegen das andere Ende dieser Abtriobswelle in einem Kalottenlager 40 gelagert.

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Die beiden Stirnräder 25 und jU smc am eier >ώι,;.ί«υ;..ι.1~.: ⁷A in Längsrichtung zwischen zwei Endsteilungr-n verschiebbar gelagert. Durch eine nicht gezeigte Umschaltvorrichvun können die beiden einen festen Abstand voneinander auf·..>-::.- \ 20 senden Stirnräder 26 und 30 auf der Welle V-'- so verschob?:. werden, daß in der einen Endsteliung das Stirnrad 2ö mi ζ dein zugeordneten anderen Stirnrad 2^ll· kämmt und daß in einwanderen Endsteliung da?; andere Stirnrad 30 mit dem zugeordneten Stirnrad 28 käüimt. In einer Zwischeiistellung zwisehen diesen beiden Endstellungen steht weder das Stirnrad 26 mit dem Stirnrad ?Λ noch das Stirnrad 50 mit dem Stirnrad 28 in Eingriff, d.h. das Getriebe hat eine Leerlaufstellung, in der der Kraftfluß von dem Antriebsmotor 12 zu der Abtriebswelle 3^ unterbrochen ist. Aus diesem Grund sind die beiden Stirnräder 24 und 28 auf der Zwischenteile 52 mit einem ausreichenden Abstand voneinander befestigt. Durch diese Zwischen?teilung ist sichergestellt

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Anmel der: Fa. W. I^öbes Nachf .

daß beim Umschalten des Getriebes von der einen Drehzahlstufe in die andere. beispielsweise bei auslaufendem Antriebsmotor, nicht gleichseitig das erste Stirnradpaar 24,2-5 und das zweite Stirnradpaar 28,30 in Eingriff stehen und dadurch das Getriebe blockiert und evtl.zerstört wird.

Das zvlinderförmig ausgebildete Gehäuse Ί0 hat in dem das Ende 36 der Abtriebswelle 3^ umgebenden Bereich einen Hals ^4-, der das Ende 36 der Abtriebswelle vollständig umschließt. Dieser Hals 44 ist genau zylindrisch ausgeführt und konzentrisch zu der Abtriebswelle 3^ angeordnet. Dadurch lassen sich passende Gehäuseteile von Zusatzaggregaten nach dem Einschrauben der Antriebswelle in das Innengewinde 42 leicht an dem Gehäuse 10 der Winkelbohrmaschine mit gleichzeitiger konzentrischer Ausrichtung der Antriebsweile des Zusatzaggregates mit der Abtriebs-34 anbringen.

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Anmelder: Fa. W.Möbes Nachf.

Liste der Bezugszahlen

10	Gehäuse
12	Elektroantriebsmotor
14	Anschiußkabe1
16	Getriebe
18	Lüfter
20	Kegelzahnrad
22	Kegelzahnrad
24	Stirnzahnrad
26	Stirnzahnrad
28	Stirnzahnrad
30	Stirnzahnrad
32	Zwischenteile
34	Abtriebsv/elle
36	Ende der Abtriebsv/elle
38	Kugellager
40	Kalottenlager
42	Innengewinde
44	Hals

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Claims (1)

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   Anmelder: Pa. V/. Mob es ITachf.

   Schutzanspruch

   Winkelboh.rmasch.ine als Kleinbohrmaschine mit Antrieb durch einen Elektromotor zum Anschluß an ein 12 V Gleichstromnetz, beispielsweise an die Autobatterie, zum Bohren in normal harte Materialien, wie Eisen, Stahl oder dgl., rat einem auswechselbaren Bohrkopf und einem zwischen dem Antriebsmotor und dein Bohrkopf angeordneten umschaltbaren Getriebe, die auch als Antriebsaggregat für mit der Winkelbohrmaschine verbindbare Zusatzaggregate geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (16) vollständig aus Kunststoff besteht und so abgestuft ist, daß die schnelle Abtriebsdrehzahl ca. um eine Zehnerpotenz über der langsamen A.btriebsdrehzahl liegt, daß die Abtriebsweile (3^·) zur Aufnahme des Bohrkopfes oder dgl. an ihrem Ende (36) ein Innengewinde (4-2) hat und daß die Abtriebswelle (34-) an ihrem Ende (36) von einem mit dem Maschinengehäuse (10) einstückig ausgebildeten zylindrischen Hals (4-4-) zur zentrischen Halterung von Zusatzgeräten umgeben ist.

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